—
ö , . ö * — * 21 d Kö ö
126
suͤdamerikanischen Staaten in commerzieller Hinsicht beiderseitig keine großeren Vortheile zuwege bringen und der Buͤrgerschaft gefeiert. konne. Wenn es, fagt er, dem Interesse der Amerika— ner gemaͤß ist, ihre Landeserzeugnisse auf unsere Markte zu bringen, so werden sie es thuen, wie es denn auch bisher geschehen ist, indem, Consuln in jenen Laͤndern gehabt hätten, unser Verkehr ergriffen habe;
mit ihnen von Jahr zu Jahr ge uns ihre Waaren, weil wir sie brauchen konnen, keines vorigen wegs aber aus einer besonderen Zuneigung gegen uns; doß von einer wenn Spanien, Portugall und Frankreich ihnen vor— theilhaftere Auswege fuͤr ihre Waaren darboͤten, wenn sie dort nur 27 Procent mehr dafuͤr erhalten koͤnnten,
Epidemie habe die Rede seyn koͤnnen.
11. Jan. (in oͤffentl. Blaͤttern) enthaͤlt Folgendes:
als bei uns, so wi und g Procent machen also den ganzen Unterschied zwi— schen der Zuneigung der Amerikaner gegen gegen die Spanier oder irgend eine andere Nation⸗ Thorheit ist es also, von ihren Gesinnungen gegen uns, und noch groͤßere Thorheit, von der ihrerseits zu ge—
waͤrtigenden Dankbarkeit fuͤr die Anerkennung ihrer weniger vom paͤbstlichen Stuhle, ausgegangen ist. M Hiernach sehen wir nicht Gegentheile hat ein einfacher Privatmann, ein HJ Giacinto Tassini, uͤbrigens ein ruͤhriger und untern, mender Kopf, den Plan zu dem Journale eutworsn und ö ih m . ö thaͤtige und erfahrene Direct 8 t (en Gin! des Diario di Roma, Hr. Gactano Cavalletti, von du
Hamburg, 4. Februar. Mit dem gestrigen Ein, Regserung zur ö . terielle Fuͤhrung ware also vollkommen gesorgt; wie um den wissenschaftlichen Theil der Unternehmung he an; am Abend hatten wir Blitz und Donner und den . . ü ersten J,, Schneefall fuͤr diesen Winter bis in 19. 4 ö . . 3. Reda k , V hatte die zweite Fluth jene Hohe, die durch Signal— ö ,, nch; ibm hat sich eine Gelb schuͤsse bezeichnet wird, aufs neue erreicht und sie stieg ,, . n, ö. welche, gleich ihm, alle 9 diesesmal' zu einer noch um vieles großeren, als die . us dem, so eben erschienznen Pn schon so außerordentliche vom 15. Novbr. v. J. Etwas spectus erfahrt man, daß das Giornale Scclesiasti 2 als eine Fortsetzung der Zeitschrift betrachtet werde
oll welche unter demselben Titel vom Jahre 1786 Wassers, woraus fich auf einen Deichbruch in der Naͤhe ö . . e,, ,, , w wohl leider! schließen laßt. Das weitere Sinken des 22 * 3 der politischen Zeitläufte wegen, hat auf geben werden muͤssen; zugleich erfährt man, daß es ma
eint kritische, denn eine abhandelnde Tendenz hab
Unabhängigkeit zu sprechen. ein, warum unsere Minister sich die Muͤhe gegeben, diese Unabhaͤngigkeit anzuerkennen.
Consols 93. * 3.
treten des Vollmondes sind wir abermals von außeror— . Naturereignissen heimgesucht worden. Nach Uhr Nachmittags zeigten uns Schuͤ ine 3 ꝛ .
) gs zeigten uns Schüss: eine hohe Fluth stellt ist, wird die Zeit lehren. Aus authentischen Qu
nach 3 Uhr bemerkte man einen ploͤtzlichen, wohl einig Fuß betragenden Fall und dann wieder Stillstehen des
Wassers, welches mit der Ebbe um 5 Uhr diesen Mor
—
herzoglichen Ministerien, der saͤmmtlichen Lokalbehoͤrden erst
— Die Hanauer Zeitung widerspricht der durt auswärtige Blätter verbreiteten Nachricht, daß die da jus sige Sanitaͤtsbehörde gegen eine in Hanau aua gebr ohne daß wir Gesandte oder chene Nervenfieber-Epidemie die noͤthigen daßregeln rath indem es dergleichen Maßregeln gussul in Live 1
stiegen ist. Sie schicken nicht bedurfte, da zwar einzelne Nervenfieberkranke in ice ⸗Consul Gagitsch zi Jahre daselbst gewesen, nie aber in solcher Zah,
Italien. Ein Privatschreiben aus Rom von
Wie vor einiger Zeit zum voraus gemeldet word aͤrden sie selbige dorthin senden. Zwei ist, hät die Regierung nunmehro definitiv und durh ein oͤffentlich bekannt gemachtes Edict die Herausgabe uns Und einer Zeitschrift fuͤr die Gottesgelahrtheit, unter den Titel: Giornale ecclesiastico, erlaubt. Doch er saͤht man jetzt, daß die erste Idee dazu keineswegs, wie g anfangs geheißen hatte, vom Cardinalscollegium, net
m
usterer bleibt unter dem Ministerio der auswaͤrtigen Iugelegenheiten, letzterer aber tritt ganz außer Dienst. Der bisherige General-onsul in Dalmatien und Ra usa, Staatsrath Coronelli, ist in gleicher Eigenschaft
ach dem Koͤnigreich Illyrten versetzt, und der Titular— Guerrazzi, bisheriger stellvertrotender Generel ⸗Con⸗ Livorno, ist zum dortigen Vice-Consul, und der um Vice ⸗Consul in Ragusa er—
nannt. . Die schoͤne und große Krondomaine, deren Nutz—
pießung der Finanzminister erhalten, ist das in Kurland selegene, seit langen Jahren durch seine trefflichen See— ade⸗-Anstalten bekannte Baldoon.
ae Rach einigen heftig kalten Tagen, mit denen unser heues Jahr begann, ist seit der vergangenen Woche wiederum die gelindeste Witterung (4 Grad Reaumur) lingetreten. Die schrecklichen Suͤdwest⸗Stuͤrme wuth en licht mehr, allein die schlechte Schneebahn erschwert auf nnancherlei Weise den innern Verkehr und den auswaͤr— igen Postenlauf. . Turkei. Die Etoile meldet aus Konstantinopel Lam 25. Dezbr.! Ein vor 3 Tagen von Belgrad hier kingerreffener Tartar hat die Nachricht gebracht, daß gie Garden des Pascha eine Meuterei erregt hatten, peil ihnen ihr Sold nicht ausgezahlt worden; die Fache hatte jedoch keine weiteren Folgen gehabt. — Man glaubt der Pascha von Aegypten habe bei der pforte um die Erlaubniß, Goldmuͤnzen zu schlagen, zachgesucht, jedoch eine abschlaͤgliche Antwort erhalten. — Der Gouverneur des Bosphorus, Hussein Pascha, hat e Garnisonen des Kanals zu schwaͤchen gesucht und s6 dem Ende insgeheim den Haͤuptlingen der Yama! s sschmeichelt, ihnen auch Geld gegeben, damit sie sich ihre Heimath begeben koͤnnten. Die YJamaks hatten Im die Abreise zugesagt, aber nach Empsang des Gel— es sind sie geblieben. — Die Regierung laßt es sich gagelngen sein, bei den, auf ihren Adel stolzen Albane— ern Veziere aus den ersten Familien dieses Landes an— üustellen. So ist Suleiman-Pascha zu Aolone, ein Sohn des nur allzubekannten Ibrahim, eines der Opfer zes Ali Tepedelenli; Ismail⸗Pascha ist ebenfalls der Sohn eines Pascha von drei Roßschweifen. Ismail
s
(
en erwartet wurde, ging so langsam von statten, daß ; ͤ 1 ; ö . ö. ß und besonders dahin abzwecken wird, alle diejenizn . e J at den letzten See Feldzug mit dem Capudan⸗ Pascha
es diesen Augenblick um 9 Uhr, da wir dieses sch e, . — . . 9 yr, n. „Schriften, in welchen religiöͤse Irrlehren enthalten seye, h
ßen steht; wobei sich leicht denken läßt, daß eine so
tet hat. zahlt.
Wir vernehmen so eben, daß der befuͤrch ic . eh l daß fuͤrchtete Deich. Man hat den Schaden berechnet, welchen die Sün
von noch mehreren hoͤren.
und hat seine groöͤßte Suͤder-Breite. N. S. Diesen Mittag gegen 12 Uhr fiel wieder ein starker Gewitterschlag bei fortdauernder Schneejn 5 * ; starker n n, ernder Schneejagd. die Augabe jenes Schadens uͤbertrieben zu
steigen.
letzt worden. Die fremden Posten sind ausgeblieben. Vom Mayn, 2. Febr. Am 29. v. M. hatte zu zu machen.
Carlsruhe die feyerliche Einweihung des neuerbauten St. Petersburg, 22. Jannu. Der Pol zeimeister von St. Petersburg, Oberst Waßiljew, 16
r che . 1 zum Vice Gouverneur von Tula, und der bei dem dit senheit Sr. Koͤniglichen Hoheit des Großherzogs be, girenden Synod angestellte Collegienrath Pawlow, zu zeichnet und verherrlicht, und durch die Gegenwart Sr. Mit glied der Commission der geistlichen Schulen ernannt ; ; . Unser General Consul in Livorno, Hofrath Pogge Markgrafen Leopold, Wilhelm und Maximilian, der pol, und der ihm als Substitut beigegedene Colle gien Hof- und Militaͤr-Chargen, der Mitglieder der Groß Frath Pini, sind auf ihre Bitte zuruͤckberufen worden
und nun in allen Theilen vollendeten Rathhausgebäudes statt. Die festliche Handlung wurde durch die Anwe—
K. H. des Prinzen Gustav, IJ. HH. der Herren
.
bei fortwäͤhrendem heftigen Sturm, noch in den Stra— ; ; f h der tig ö zu widerlegen. Monatlich werden zwei Heste, sede 6. - zon wenigstens drei Bogen, i oß Oe er scheineh boch nicht vermuthete Fluth in dieser schaudervollen ö J ,, . ) 2. . 1 ze ( 2 1 er 15 1 dacht an Waaren u. s. w. manchen Schaden angerich⸗ ie Grͤ . ; .
s h gerich die Graͤnzen des Kircheustaats fuͤnf Scudi voraus ho
bruch leider! in der Naͤhe, bei der Sägemuͤhle aaf dem r ö . 1 Ehrend des diesjährigen Jubiläums leiden wit Stadtdeich stattgefunden hat. Wir werden vielleicht 1 ö 1 stattgef h eicht Ohne daß Jemand an der Möglichkeit zweifelt, aus 8 . . ; jahrlichen Durchschnittsanzahl der Fremden auf die h Der Mond befindet sich morgen in der Erdnaͤhe ] hr! ö . . fi sich J h proximative Summe Geldes, welche sie verzehren, in auf den reinen Gewinn, welchen die Einwohner vn ihnen ziehen, schließen zu können, scheint denne Bald darauf wurde es stille und heiterer Sonnenschein. Aber, möge si 6 . . ö Das Wasser, welches nur bis auf etwa 12 Fuß abge⸗ sieh . , ö 6 saufen war, fing schon bald nach 1 Uhr wieder an zu R , . ; ttheit daraus, der f . R . zu Römern vom Besuche der Fremden zu Theile wih 222 ' 2. Ls ist c er i er ei f 9 it ꝰsfhl⸗ Bei den Vorsetzen ist durch die Wuͤrkung der Fluth . . ,, . , 3 . diesen Morgen ein Haus ein zesiuͤrzt; doch niemand ver“ m ,, ,,, gewesen, Rom du:ch stete o mehrung der schon vorhandenen Kunstanstalten zu im mi wachsenderm Gegenstande der europaͤischen Neugier
zemacht. Niemand zweifelt daran, daß Khosrew ihn * mit allen Mitteln und mit seinem ganzen Kredit uunterstuͤtzt und ihn zum Werkzeug seiner Plaͤne gemacht habe. Man versichert, daß dieser Pascha von albanesi— scher Abkunft, dessen Ernennung dem Publikum von Janina noch unbekannt ist, den Befehl uͤber ganz Al— banien, mit dem Titel eines Oberfeldherrn, uͤberneh— men und die Expedition gegen Morea, deren Plan ent— orfen worden, leiten solle. Was aber auch in dieser Hinsicht die Befehle der Pforte sein und wie sehr sie pie Angelegenheit betreiben moͤge, so meint man doch, daß eine rasche Ausfuͤhrung nicht erfolgen koͤnne, indem bie Albaneser unter sich uneins sind und uͤberdem auch Ihr kriegerischer Eifer wohl dem Eifer derer, welche in Konstantinopel nur Firmans zu schreiben haben, nicht
Mathe gezogenen albanesischen Haͤuptlinge versichert,
nicht aus Mangel an Geld habe Oskodrala Mustapha⸗
der Grund liege vielmehr in dem, seiner Armee von den Griechen wiede fahrenen Empfange, der von solcher Art gewesen, daß nur ein Drittheil feiner Truppen die Heimath wiedersehen konnte.
Wie es heißt hat Mohammed Ali-Pascha mit der, der Pforte gemachten Anzeige, daß er noch 20,000 Mann gegen die Griechen zu stellen habe, zugleich das Verlangen verbunden, ihm Kriegsschiffe zu deren Trans pert zu geben, indem er sie nicht mehr auf Handels— chiffen der Gefahr aussetzen wolle.
tsprechen moͤchte. In der That haben die hier zu
Pascha unterlassen neue Anstrengungen zu versuchen;
. — 2 2 2 24 . . 23 . — 4
7
Eine große Anzahl von Bewohnern der Sieben In⸗ seln, Malthesern und andern englische Unterthanen lassen sich auf der ottomannischen Flotte anwerben. Die eng—⸗ lische Legation soll indeß die strengsten Maßregeln ge— troffen haben, daß dergleichen Anwerbungen nicht wei⸗ ter statt finden sollen.
Das spanische Fahrzeug, welches in einem der letz⸗ teu Treffen der Griechen mit den Tuͤrken von ersteren genommen worden, ist nach Maltha gebracht; nach beendigtem Kriege soll uͤber dasselbe entschieden werden. Aegypten. Von den Fabriken auf euro— päische Art, welche der Vieekoöͤnig in Aegyp— ten anlegte. (Aus dem, wiederholentlich in der St. Z. erwaͤhnten Werke: Geschichte von Aegypten aAnter der Regierung Mohamed Aly's, von Mengin.)
tohamed Ali, von falschen Berechnungen zu Maß— regeln verfuͤhrt, welche der oͤffentlichen Wohlfahrt schaͤd⸗ lich sind, ließ mit großen Kosten Arbeiter und alle Ma— schinen, die zur Errichtung von Wollen spinnereien, von Seiden, und Kattunfabriken erforderlich sind, aus Eu⸗ röpa kommen, und zwei große Gebäude errichten, in welchen alles Personale und Materiale, was zu die sen Fabriken gehoͤrt, sich vereinigt findet. Das eine zu Bu lac (der Vorstadt von Cairo) gelegen, steht unter der Leitung des Hrn. Jumel, eines franzoͤsischen Mechani— kers; das andere in Cairo selbst gelegen, unter Hrn. Morel aus Chambery. In diesen beiden Fabriken sind S00 Eingeborne mit Spinnen und Weben der Baum— wolle beschäftigt; italienische und Schweizer -⸗Arbeiter besorgen die wichtigeren Zweige der Fabrikation. Ein Verwalter des Vicekoͤniss steht beiden Unternehmungen vor, er bezahlt die Arbeiter und regelt die Ausgaben. Obgleich diese Fabriken seit zwei Jahren nur schwache Refultate gegeben, so hat die Regierung dennoch zwei neue Baumwollenspinnereien zu Mehallet el-Kebyr und zu Mansurah angelegt. — Alles steht in Aegypten dem Gedeihen solcher Unternehmungen im Wege; die Um— gebungen des Vicekoͤnigs und die Anführer der Trup— pen theilen seine Ansichten nicht; er wird bei seinem Unternehmen schlecht unterstuͤtzt und ist, so zu sagen, der Einzige, welcher die Schwierigkeiten zu uͤberwinden sucht, die feinem Zwecke, Aegypten von den Manufak⸗ turen Europa's unabhaͤngig zu machen, entgegen stehen. Ungeachtet der Talente derjenigen, welche die Werkstaͤt— ten leiten, wird es schwer sein, eine Konkurrenz herzu— stellen; allein die Eigenliebe des Viceköͤnigs findet sich durch alle diese Neuerungen sehr geschmeichelt, — Eine der vorzuͤglichsten Schwierigkeiten ist unstreitig der be⸗ staͤndige kaum bemerkbare Staub, der sich in das Raͤ⸗ derwerk und in den Mechanismus der Maschinen legt, und deren Bewegung erschwert oder hindert. Die außer— ordentliche Hitze bewirkt, daß auch das trockenste Holz sich wirft; alle aus Europa gekommenen Maschinen ha— ben dies erfahren. Die Trockenheit ist auch Ursache, daß die Faden reißen, selbst das Mittel, das man an— wendet, Wasser unter die Webstuͤhle zu stellen, ist von we⸗ nigem Nutzen. Zu diesen Hindernissen des Klima's ge—⸗ sellt sich die Sorglosigkeit der Beamten des Viceks nigs; ihr Hang, Erzeugnisse fuͤr sich zu unterschlagenz ihre Beguͤnstigung mittel maͤßiger Arbꝛiter, die sich beliebt zu machen wissen, und dergleichen. — Zu Bulae wurde sauch ein großes Gebäude zu einer Tuͤchfabrik errichtet, allein die Üngeschicklichkeit der Arbeiter und die schlechte Beschaffenheit der aͤgyptischen Schaafwolle machten diese Fabrik bald wieder eingehen. — Indessen hat der Vice könig auch ULnternebmungen von anerkannter Nuͤtzlichkeit ausge⸗ fuͤhrt. Er ließ in der Citadelle von Cairo ein Arsenal errich⸗ ten, worin b00 Arbeiter bestaͤndig mit Verfertigung des Ma⸗ terials fuͤr die Artillerie beschaͤftigt sind. (Wahrscheinlich st s dieses Arsenal, welches im Matz 1824 in die Luft
sprang.) Die Kuͤnste, welche der Vicekoͤnig in Ae gyp⸗
mar ‚.
.