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gliedern, unter denen mehrere der O' Conors, Lord Kil— ten ꝛc., besteht, unter andern auch die HH. O'Connel und Shiel, hier eingetroffen. ;
Die Eigenthuͤmer der Waterloo-Bruͤcke wollen bei dem Parlamente um die Erlaubniß einkommen, dieses prächtige Bauwerk in einer Lotterie auszuspielen. Der Ertrag des Bruͤckengeldes ist nemlich so gering, daß die Actien, welche ursprünglich 100 Pfd. kosteten, jetzt zu 66 Pfd. verkauft werden.
Im Jahre 1824 haben 112,840 Personen das Brittische Museum besucht.
Gestern sind Nachrichten aus Sierra-Leone vom 21. Dezbr. eingegangen, welche sehr befriedigend lauten. Die Einwohner dieser Kolonie erfreuen sich eines guten Gesundheits-Zustandes. Briefe von Cape Coast mel. den, daß die Ashantees durch den schlechten Erfolg ihrer letzten Angriffe ganz entmuthiget sind, und noch keinen ahnlichen Versuch wieder gewagt haben. Der Englische Befehlshaber traf gleichwohl alle Vorsichts-Maaßregeln, wollte jedoch nicht in das Innere vordringen.
Eine Columbische Escadre von 12 Schiffen ist vor dem Hafen von Havannah angekommen und kreuzt vor selbigem. Es wurden Spanische Schiffe ausgeruͤstet, um die Columbische Escadre anzugreifen.
Nach Nord-Americanischen Zeitungen bis zum 24. Jan. unterliegt es keinem Zweifel mehr, daß der Ge— neral Jackson zum Praͤsidenten der Vereinigten Staaten erwaͤhlt werden wird.
Bruͤssel, 20. Febr. Folgendes ist die Koͤnigl. Both—⸗ schaft, welche den am 15. den Generalstaaten vorgeleg ten Gesetzentwurf uͤber den Kredit von 8 Millionen be— gleitete:
„Edle, hochmoͤgende Herren! Die Stuͤrme, welche in den ersten Tagen dieses Monats gewuͤthet haben, und die darauf gefolgten hohen Flurhen haben ihre Verwuͤ⸗ stung uͤber die meisten Provinzen des Reichs ausgebrei— tet; jeden Tag wird durch neue Berichte bestaͤtigt, daß die durch den Bruch der Duͤnen und die Uerberschwem— mungen entstandenen Beschaͤdigungen und Verluste un— ermeßlich sind.
Unter diesen traurigen Umständen ist es Unsere Pflicht, indem wir Uns den Beschluͤssen der Vorsehung mit Ergebung unterwerfen und ihren VBeistand anflehen, alle mogliche Mittel zu ergreifen, um so viele Ungluͤcks— falle zu lindern, und das Beschaͤdigte auf die schleu— nigste Weise auszubessern. .
Die Mittel, welche zu diesem Zwecke bisher zu Ge— bot standen, sind unverzuͤglich angewandt worden; allein um die auf Kosten des Reichs unterhaltenen wichtigen Bauten, welche die Wasser des Meeres und der Fluͤsse in Schranken halten sollen, wieder herzustellen und in Stand zu setzen, und das Wiederaufdauen derjenigen, welche einzelne Provinzen, Gemeinden oder Polder an— gehen, durch Beisteuern und Vorschuͤsse zu befoͤrdern, dazu sind große Aufopferungen nothwendig.
Ohne Zweifel werden Wir die Freigebigkeit der Belgier, zur Linderung der Noth, worin sich ihre Lands— leute befinden, nicht umsonst in Anspruch genommen * haben; der edle Charakter der Nation buͤrgt Uns da— * fuͤr; allein der ungeheure Verlust wird ebenfalls die Unterstuͤtzung der Regierung erfordern, damit dem Ge— . werbfleiße wieder aufgeholfen und jeder in Stand ge— ö. setzt werde, seine nuͤtzlechen Arbeiten wieder zu beginnen.
Der beigefuͤgte Gesetzentwurf ist auf diese verschiedene Zwecke berechnet; Wir legen ihn mit vollem Vertrauen Euer Hochm. zur Berathung vor. u. s. w.
(gez.) Wilhelm.
Hannover, 23. Febr. Aus Stade wird un— term 19. Febr. gemeldet: Die neuern Nachrichten uͤber die durch die Sturmfluth vom 4. d. M. angerichteten
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Konstantinspel, 25. Jan. Die Nachricht von zer Landung einiger tausend Mann der aͤgyptischen Ar⸗ ee bei Modon muß auf falschen Angaben oder Miß— „ob sie gleich durch den Pa— Pforte gelangt,
die Deiche und Schleusen auf unerhoͤrte Weise vernt
stet sind. . Nachrichten aus Emden zufolge, erfaͤhrt man je aber die Verwuͤstungen auf den Ostfriesischen Inse Auf Juist sind die Duͤne
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verstandnissen beruht haben scha von Smyrna an die mehrere Privatbriefe von dorther bestaͤtiget war. wie es scheint, von Suda aus, ei— schiffe mit Lebensmitteln fuͤr die Fe— n und Coron abgesendet; es befanden sich aber keine Truppen am Bord dieser Schiffe. en haben sich die, mit welchen Ibrahim Pascha selb st Suda auslief, nach Rhodus begeben, um die dort zuruͤckgelassenen Truppen, Artillerie und Kriegesvorraͤthe nach Suda zu transportiren, wo demnaäͤchst alle zu ei— ner wirklichen Expedition erforderliche Einleitungen ge— en werden sollen. . Man hat hier die Nachricht aus Prevesa, daß Omer Pascha sich mit seinen Truppen (deren Anzahl nicht angegeben wird) von Arta nach Janina in Marsch esetzt habe, welches auf offenen Widerstand gegen den m Statthalter von Salonichi berief, Wenn die Sache sich bestaͤtiget, bliebe ihm, da sein Anhang in Albanien sehr abgenem— men hat, fast nichts mehr uͤbrig, als foͤrmlich auf die Seite der Insurrection zu treten; seine kritische Lage und nicht verbessern wuͤrde.
nachstehendes Bestimmte. auch durch
stark beschaͤdigt; haben stark gelitten; theils verdorben; alles Vieh umgekommen. Duͤnen sich nicht wieder anhäaͤufen, so muß die Inst verlassen werden. — Nordernei hat auch viel gelit ten, und besenders an der Westseite verloren; Gaͤrt— und Wiesen sind verwuͤstet, wenig gelitten, und es herrscht kein Mangel an Leben mitteln. — Baltrum ist fast ganz ruinirt; 7 Haͤust sind verschwunden, die uͤbrigen, außer zweien, unbewoh Die Insel ist in Langeroge gespalten und durch das Wasser in 2 Haͤl ten getheilt.
Vom Main, 19. Febr. allgemeinen Archivs fuͤr die gesammte Staat und Gewerbswissenschaft, Verwaltung, das der Hofrath Harl in Verbindung m mehreren Staatsmaͤnnern herausgiebt und das zu Fran furt am Main bei Heinrich Wilmans erscheint, allerzeitgemaäßeste einen, nach praktischen Gesichtspunkten von einer Geschäftsmanne entworfenen Plan einer Wasser schäaden-⸗Versicherungsanstalt. dieser, mit aller moͤglichen Umsicht verfaßten, besonder in Ansehung der neuesten Wasserschäden-Epoch hoͤchst wichtigen praktischen Abhindlung so wi Gründlichkeit, Bestimmtheit, Klarheit und Zweckmaͤßig Menschenfrennd den ĩ daß dieser gereifte und gediegene, sorgfaͤltigste Berechnungen gestuͤtzte Plan einer Was serschaͤdenassekuranz in allen Staaten die verdien Aufmerksamkeit erhalten, folgenreichsten Ausfuͤhrung kommen moͤchte.
Wiesbaden, desherrliche Edikt erschienen: ben auf die Uns geschehene Anzeige, daß die neue Wa der Landstände Unseres Herzogthums beendigt sei, di diesjaͤhrige ordentliche Versammlung derselben zu Wie baden auf den 28. d. M. festgesetzt re.
Stockholm,
7 Haͤuser sind weggespuͤlt, die Lebensmittel theils verloren h Wenn di
im Pascha hatte, ige seiner K ungen Modo
aber die Gebäude habe
bar geworden. der Richtung nat
Das 3Zte Heft des neue
Befehl, der ihn zu
Gesetzgebung und Staatz zu deuten schien.
ein Entschluß, sein kuͤnftiges Schicksal wohl Unterdessen hat die Ernennung des Redschid Pascha zum Rumili Walessi und Statt— halter von Janina und Delvino“) in den dortigen Laͤn⸗ dern bereits fehr guͤnstig gewirkt, und verschiedene be— deutende griechische Chefs, sowohl zu Agrapha, als im Epirus, haben auf die Nachricht von dieser Wahl ihre Unterwerfung erklart.
Von dem Kriege im Innern der Morea wissen wir nur so viel, als die Zeitungen von Hydra daruͤber mel— Diese schreiben unterm 18. December, Theil der bei Agios Georgios aufgestellten Rebellen sich ind die ubrigen mit dem von Na— poli angekommenen Geschuͤtz beschossen wurden; Hadschi Christo am 14. in Tripolizza eingeruͤckt war, daß Kolletis mit einem Theil seiner Truppen Lalavrita eingenommen und Tsavelas Vostizza besetzt habe, da die Rebellion auf allen Puncten uͤberwaͤltiget sei, u. s. Unter dem 22. December melden sie ferner, daß am 19. auch die noch bei Agios Georgios zuruͤckgeblie— nen Rebellen diese Position verlassen und sich nach Tri— kala (welches mit Tirhala, gemeinhin auch Trikala ge— nannt, in Thessalien nicht zu verwechseln ist) gezogen haben, daß nach dem Einmarsch der Dire ctorial⸗ Trup⸗ pen in Vostizza, verschiedene Rebellen-Haͤnpter, na— mentlich Londo (nach andern Nachrichten auch Sissini) die Flucht ergriffen u. s. f.
Die nämliche Zeitung giebt folgenden raisonnirenden Artikel über den Stand der Dinge in der Halbinsel:
Aus Nr. 77. des Gese
5 December 1824.
„Warum mussen Epirotische Heere in den Pelo⸗ Steht den Rumelioten keine Lauf— Sind die Peloponnesier nicht im Stande, 1dividuen zu bezwin— lt haben? der Gewalt der
Abhandlung
Es herrscht i
nähren muß, daß ein
und zur allgemeinsten un zuruͤckgezogen hatte, Hier ist folgendes la Wir Wilhelm ze.
19. Febr.
Am 3. d. M., Kuͤsten der Nordsee von der hohen Sturmstuth heimqg ucht worden und auch in Gothenburg s anliegenden Kuͤsten die See wieder einen sehr hohe Stand erreichte, hat man hier einen noch niedrigere Barometerstand als am 18. Nov. v. J., wo er unt den Erdbeben-Punkt gesunken war, bemerkt.
Christiania, 15. Febr. man, daß nach zwei stuͤrmischen Tagen, in welchen Do ner und Blitz mit einander abwechselten, in der Nas vom 2. auf den 3. ein heftiger Orkan aus SW. na N W. statt gehabt, wodurch mancherlei Schaden ang richtet worden.
Neapel,
15. Febr.
und an unse
Aus Drontheim schreib
zesfreundes vom
ponnes einruͤcken? bahn offen? mit ihren eignen Kraͤften jene Ir die einige ihrer Provinzen aufgewiege Warum hat die Regierung, Waffen, kein anderes Mittel ergriffen, um die Angele— genheiten des Peloponnes zu schlichten? Diese Fragen scheinen auf den ersten Blick gegruͤndet zu sein; eine richtige und genaue Pruͤfung der Sache zeigt jedoch die
Da sich mehrere Bischoͤfe un ter dem Vorwand ven Krankheits- Umstaͤnden mehre Monate lang in Neapel aufhalten, und so ihre Hirter pflichten in den Diszesen vernachlaͤßigen, Minister der geistlichen Angelegenheiten ein Circula an die in der Residenz befindlichen Bischoͤfe er la sse worin sie unter Androhung der Sperrung der Temp am 1. Maͤrz in ihre Kirche prenzel zurückzureisen, und im Laufe desselben Mona sich uͤber die Ankunft in ihren Residenzen auszuweise Tagen des Dezembers starb zu Ne Wien gebuͤrti
4. Febr.
so hat de
ralien ermahnt werden,
Es ist derselbe Pascha, der zu Ende des Jahrs 1822 die erste UGnternehmung gegen Mesalongi anfuhrte und sie aufgeben mußte, nachdem er durch Omer Vrione's, schon damals nicht zweifelhafte Verraͤtherei, die bekannte Nie— derlage am 6. Januar 1823 erlitten hatte.
— In den letzten pel eine gewisse Magdalena Sylvan, aus in ihrem 105ten Lebensjahre.
. Der oͤsterreichische Beobachter enthaͤlt fo gendes:
Verheerungen ergeben, daß bꝛrinahe in allen Distrikten
gaͤnzliche Unhaltbarkeit derselben. Wahrend die Spiro— tischen Heere, nachdem sie die dießjaͤhrigen Land- SExpe— ditionen der Feinde vereitelt hatten, im Begriffe stan⸗ den, in Verbindung mit den Peloponnesischen Heeren, in Thessalien, Eubda u. s. w. einzuruͤcken, erhob sich die giftige Hyder, die im Schooße des Peloponnes ge⸗ nährt wurde, in ihter Wuth, um die Eingeweide des Vaterlandes zu zerreißen, sein Blut zu verschlingen, und seine Streitkraͤfte zu vernichten. Die zur Auf— rechthaltung dieser Streitkraͤfte bestimmten Hülfsquellen waren in Gefahr zu versiegen, und die Regierung, wel— che allein helfen konnte, war von einem gaͤnzlichen Un tergange bedroht. Zwingt uns, waͤhrend der Kampf im Innern wuͤthet, waͤhrend Alles auf dem Spiele steht, waͤhrend der gemeinsame Heerd des Volkes ver— loren geht, zwingt uns, unter solchen Umstäaͤnden, nicht die Nothwendigkeit, alle unsere Kraͤfte zu concentri ren? Wie sollten wohl Feldzuͤge zur Wiedereroberung helleni— schen Bodens unternommen werden, wahrend diese in⸗ nere Hyder Alles verwirrte, und die befreiten Länder selbst von Neuem ungluͤcklich geworden fein wurden? Sollten wir denn Thessalien, Macedonien u. s. w. in den Zustand von Boͤbtien und Livadien versetzen, welche seit so vielen Jahren, durch jene Hyder verheert, wil— den Thieren zur Weide dienen?“
„Die Peloponnesier sind im Stande, diese Hyder zu uͤberwaͤltigen, und sie konnten nicht mehr fuͤh llos bleiben bei den vielen Drangsalen, die sie ihnen verur— sacht hat. Zeuge davon ist die Eparchie von Patras und die Eparchie von Gastuni; jene unuͤbersehbaren Ebenen, und jener sonst so fruchtbare Boden sind nun schon seit vier Jahren fuͤr das Volk unfruchtbar geblie— bene Zeugen sind die Bewohner von Karytäͤna und die von so vielen andern Eparchien, die man als von ihren angeblichen Herrn erkaufte Selaven betrachtete. Aber der Kampf beschraͤnkte sich nicht bloß auf den Pelopon— nes. Die Gefahren Rumeliens, so wie aller der uͤbri— gen ungluͤcklichen Laͤnder Griechenlands entsprangen aus der naͤmlichen Quelle. Der Kampf war also gemein— sam, und die unheilschwangere Hyder, ihr: Klauen hin— terlistiger Weise uͤber viele Eparchien des Peleponnes ausstreckend, drohte noch groͤßere Gefahren, als zuvor, und es bedurfte des Zusammenwirkens aller un serer Krafte, um das Ungeheuer zu ersticken, ehe es zu vollen Kraͤften gediehen sein wuͤrde.“
„Wolches andere Mittel, außer der Gewalt, konnt: die Regierung unter diesen Umstaͤnden ergreifen, um die erschuͤtterte Sroͤnung der Dinge aufrecht zu erhalten, und so große Gefahren, die uns drohten, abzuwenden 2 Sollte fie Unterhandlungen anknuͤpfen? Dadurch würde sie die heiligsten Interessen des Volkes verrathen und Alles der zuͤgellosen Willkuͤr der Egoisten Preis gege— ben haben. Sollte sie zu einer Nationalversammsung ihre Zuflucht nehmen? Allein wie haͤtte diese Statt finden können, waͤhrend der von den Aufruͤhrern ar ge— zettelte Zwist sich nach vielen Provinzen verbreitet hatte, und die Stimmen zu ihren egoistischen Zvecken besto— chen, bearbeitet, erkauft oder erzwungen haben wurde? Jedermann sieht ein, daß eine solche Nationalversam m—⸗ lung die Angelegenheiten keineswegs ordnen, son dern nur noch in großere Verwirrung stürzen konnte. Sine Nationalversammlung muß zu gehoͤriger Zeit gehalten werden; wenn die Beputirten die freien Stimmen der Voͤlker, fuͤr das Interesse der Voͤlker, welches diese der Rationalregierung anvertraut haben, uͤberbringen konnen.“ . Es ist zu bemerken, daß diese, nichts weniger als glaͤnzende Schilderung, ven der jetzt siegenden Partei herruͤhrt. Wenn die fuͤr den Augenblick unterlisgense Partei sich, gleich ihren Gegnern, die im aus schließen⸗ den Besttz der Zeitungen sind, vernehmen lassen konnte, so wuͤrde der Ursprung und der Gang dieses buͤrgezli⸗