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j ihr e gestellten Gefangenen saͤmmtlich einer bemerkenswerthen
Ueber die r l; r r , r eee. 161 n dhe genossen haben. Aus Cambridgeihire wir rer, , m. den Strafanst alten und gemeldet, daß die Gefangenen ordentlicher sind, wenn Gefangen en in sie an der Trittmuͤhle arbeiten, und daß viele von ihnen
i ; Bl. enen Artikels.) nur wuͤnschen, daran deschaͤftigt zu werden, um die bes
Gert geg e i r de l fir ö 6 sere Kost zu genießen, die dabei verabreicht wird. Den 3 Bericht uͤber zwei Weiber mit, welche Berichte aus der Grafschaft Lancashire liegt ein Zeup theilt einen zor ö und demungeachtet an der Tritt— niß des Magistrats-Vorstands zu New Bailey Coun n,, wn Das eine Welb kam so abgezehrt in Room, Salford, bei, welches dahin lautet, daß nich
Zuchthänusern.
muͤhle arbeiteten.
uh f T nicht an allein kein Fall einer nachtheiligen Folge fuͤr die Go die Anstalt, . 6 . ihr jundheit der in diesem Gefaͤngnisse an der Trittmuͤhs die r., 3 durch mehrere Nahrung zu Kraͤften arbeitenden Gefangenen vorgekommen, sondern, daß 4 . Als sie diese wieder erlangt hatte, nach der Anzeige des Wundarztes, deren Gesundhel d , , selbst mit den uͤdrigen Frauen am Tritt-⸗; nach wenigen Monaten Gefangenschaft, sich allgemen
rade zu arbeiten, da sie dieses dem Alleinseyn in ihrem verbessert habe.
Eben so heißt es in dem Berichte an
. . Sie ward vorher gewogen, und Louth, in der Grafschaft Lincolnspgire, daß kein Un , . ä . ö rn n. hatte, sall sich ereignet habe; im Gegentheil nahmen die n , fand sich, daß ihr Gewicht um 9 Pfd. der Trittmuhle beschaftigten Gefangenen an Gesundhü
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zugenommen hatte.
l afti⸗ kämen merklich weniger Krankheitsfälle i Das andere Weib war von krasti⸗ zu und es : went . e in
( Gesundheit, und blieb es wahrend ihrer Gefan, Gefaͤngnisse vor, seitdem diese Art von Beschaftigus . Di⸗ fortwahrende Arbeit auf der Trittmuyhle eingeführt ware; Hiermit koͤmmt der Bericht aus Min N ihr und ihrem Kinde so wenig, daß vieimehr leler uberein. In dem der Grafschaft Norfolk wird
bi, Absonderung ihrer Mich so stark wurde, daß ihr sagt: es werde nicht unwichtig seyn, bei dieser Untn
⸗ ö w ,,, zz sis bat, ihr iuchung anzufuͤhren, daß mehrere Gefangene zwei Jahr , . k n r, e, , n * 1 18 , , 12 Monate zu Swaffham an der Trit , , mühle gearbeitet haben. Ein letzthin entlassener Gefab
Tur Ü Berichte fuͤhrten vorgekommene Ungluͤcks, gener habe, nachdem er zwei Jahre an der , alle an. Die Veranlassung derselben war aber Unvor— gewesen, sich so wohl befunden, daß er . . sichtigkeit oder Muthwille der Gefangenen. Nur dieser nicht anziehen konnte, in, welchen er in 3 ö 9 Unbehuͤlflichkeit wurden die wenigen ungluͤckli, gekommen; und der Gefangenwaͤrter erklaͤre, daß h chen Ereignisse von den Berichterstattern zugeschrieben, Gefangenen immer in einem besseren Zustande abgehn
* ber der besondern Beschaffenheit der Trittmuͤhlen J als in welchem sie an das Rad gestellt werden. Hin ö ar. Gange, deren Betrieb die Arbeiter keiner mit stimmt die Beobachtung der Magistratsperson , Gefahr aussetzt, als dieses bei allen derglei⸗ überein. Aus der Grafschaft Norfolk,
sten Frau mitsaäugen zu duͤrfen.
und der
⸗ ö . . . . 9 35 , z F d chen mechanischen Werken der Fall ist, die immer mit Bridewell, wird die Zunahme der Gesundheit der Gh
; : . ne it Einfuͤhrung der Trittmuͤhle ebenfalls orgt seyn wollen, und in gutem Stande lang nen seit *. r , . 6 ö. . wenn ihr Betrieb nicht mu tätigt. Dasselbe göschieht aus Neweastle upon Tyne Gefahr verbunden sein soll. Wird hierauf gesehen, und Northumberland,
Aus Ampton Bury in Suffolk m
die uöthige Vorsicht beobachtet, so kann kein Nachtheils berichtet, daß kein Ungluͤckefall eingetreten; viel mi
entstehen.
Menschenfreundlichkeit entstanden waren;
higt seyn,
n Gefaäͤngnissen, worin sie eiggefuͤhrt sind. 8. 3 sind aus 32 Grasschaften, also aus 11
Alle Gefangenen waren auss In Jork erklärten A Gefanger Der Magistrat
hatten die fortgesetzten Beobachtungen der , n . ; ordneten amtlichen Unter welche mit dieser Art von Beschaftigung verbunden fim . , . . der Wa die seit der ersten Ein führung der Tritium sͤhlen pon n br mern nicht auf guten Gruͤnden beruheten, und daß Mag straͤten gehegte Ueberzeugung bekräftigt, daß . nrichtigen Ansichten und falschen Mittheilun der Gesundheit der Gefangenen eher zutraͤglich als ne n, , d. u ävdit“ getriebener, uͤelverstandenen theilig ey. Der Wundarzt zu Guilford in der Gn en, oder aus 3 schast Surrey jagt: die Men chen an der 3 erm „die brittische Regierung beru⸗ genießen fortwährend einer guten Gesundheit; sehr m Schon . . , , unde, arge hatten vermehrte Nahrung verlangt; , iz denklich weiter eintreten lassen koͤnnen. Sie ist indeß nem Falle sei es noͤthig h , ,, 1 bei nicht stehen geblieben, sondern hat bei Ablauf des die Weiber e , , ,. welche die Ar eit am ih 9 z s 1824 wiederum aͤhnliche Nachrichten von allen rade unveränderlich besser auszuhalten scheinen, als w und Aerzten der Gefängnisse eingezogen, und Manner. Der Wundarzt zu Northallerton in YIM . deren Vreob uch tungen uͤber die Arbeiten an den 1here bezeugt, daß 46 Gesundheit der Arbeiter st Trittmuͤhlen gewissenhaften Bericht abstatten lassen. Die ,, ,, , n, ,,, uf Befehl des Unterdauses gedruckte, am Is, Februar ortentli 3 . gäbe jetz 1825, erschtenene Zusammenstellung der verschtesenen heit 6 , ,. c hr, Hann, Berichte enthält nun das neuere Resultat der von dem , ö. . arbeiten, Staatssekretair des Departements des Innern angestel⸗ . 2663 . 26 i , ten Untersuchungen uber den Effekt der Trittmuͤhlen in . e re nin ,
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hoͤchst vortheilhaft haͤlt; u. s. w. (Schluß folgt.) ö.
im J w eri über ei en. mehr als im J. 1823, Berichte daruͤber eingegangen i und zwanzig derselben bekunden, daß in den mit Trittmuhlen versehenen Gefängnissen, und deren giebt es jetzt uͤber 60, im Laufe des Jahres 1824, kein Unfall
Königtiche Schau spiele. Mittw. 158. Mai. Im Schauspielhause: „Die A
* 2 die Arbei ensel auersp. i eil. Grillparzer. gekommen ist, und daß die Arbeit an denselben frau,“ Trauersp. in 5 Abtheil von Grillparzer ö. , ,. Wirtn ur auf die Gesundheit der da— Ludwig Loͤwe, vom Kurfuͤrstlich Hessischen Hofthen mit beschaftigten Züchtlinge gezeigt hat. Die ,, zu Cassel: Jaromir, als erste Gastrolle. Hr. Waun
stratsbeamte in Berkshire bemerken, daß die dabei an— Graf Borotin.)
Gedruckt bei Feister.
Redactenr Jol
Widmondhin
Allg *
me i n e
preußische Staats ⸗Zeitung.
M 114.
Berlin, Donnerstag, den 19ten Mai lis235.
l. Amtliche Nachrichten.
Kronil des Tagegs.
Seine Majestaͤt der Koͤnig haben dem Obersten hon Perrégaux, vormaligen Inspekteur der Truppen
des Fuͤrstenthums Neuchatel, den rothen Adler-Orden
dritter Classe zu verleihen geruhet.
Der bisherige Privat⸗Docent bei der Universität in
Koͤnigsberg Dr. Ellendt ist zum außerordentlichen Professor in der dortigen philosophischen Fakultat er— nannt worden.
Abgereist. Der Koͤnigl. Großbritannische außer— zrdentliche Gesandte am Kaiserl. Russischen Hofe, Stratford Canning, nach London.
Il. Zeitungs⸗-⸗Nachrichten. Au s land.
Paris, 12. Mai. In den vorgestern fortgesetzten Debatten der Deputirten-Kammer uͤber das Fi— nanzgesetz, kam das Buͤdget des Ministeriums der aus— waͤrtigen Angelegenheiten mit 9,200,000 Franken an die Reihe. Der General Foy nahm hieraus Veranlassung, sich in folgender Art zu äußern: das Buͤdget des Mi—
nisteriums der auswärtigen Angelegenheiten bietet dies
Jahr eine Vermehrung von einer halben Million dar. Hierbei fragt es sich, ob diese Vermehrung der Aus— gaben mit der Ausdehnung unseres Verkehrs und unse— res Einflusses im Auslande im richtigen Verhaͤltnisse steht? Schon im Jahre 1819 hat die Regierung sich Fonds bewilligen lassen, um Consulate in Suͤd-Amerika ju errichten; die Minister haben die Versicherung gege— ben, daß der franzoͤsische Handel, so wie anderswo, auch dort Schutz finden wuͤrde. Dieser Ruf hat ge—
virkt. In mehreren Haͤfen, namentlich in Bordeaux
und Havre sind sehr bedeutende Unternehmungen nach
jenen Gegenden hin gemacht worden; ja man versichert,
daß im Jahr 1824 die Ausfuhr von Producten unsers Ackerbaues und unserer Industrie nach Suͤd⸗Amerika dreimal so stark als nach unsern eignen Colonien gewe— sen ist. Diese Unternehmungen wuͤrden sich vervielfaͤl, tigt, dieser Verkehr zugenommen haben, wenn der
franzoͤsische Handel den versprochenen Schutz gefunden
hatte. Er hat ihm aber gefehlt, die Conmsulate sind nicht errichtet worden und kaum erblickt man in jenen Meeren hier und da eine Franzoͤsische Fregatte. Waͤh— rend dessen hat England die Unabhaͤngigkeit von Colum— bien, Mexico und von den Provinzen des Rio-de⸗la— Plata anerkannt, und die Vortheile an sich gerissen, die uns die Gewohnheiten, die Neigungen, die reli— gioͤse Verwandschaft und das Interesse jener Laͤnder versprechen. Worin liegt denn der Grund dieser un—
zweckmäßigen Politik? In unsern jetzigen Verhaͤltnissen
zu Spanien? Ist es denn nicht genug, fuͤr die Regie— rung dieses Landes unsere Truppen und unser Geld verschwendet zu haben, ohne die Interessen unseres Ackerbaues und unseres Gewerbfleisses deshalb noch auf— zuopfern? Welche Vortheile haben wir durch den Spa— nischen Krieg errungen? Ist unser Einfluß hier oder dort bedeutender geworden? Noch vor weniger Zeit war der erste Minister einer fremden Macht in Paris. Mit welcher Spannung hat man seine Schritte beobachtet, und auf seine Worte gehorcht! die verschiedenartigsten Geruͤchte haben sich uͤber dessen Plane verbreitet, die, wie man gesagt hat, dahin zielten, unsere theuersten Institutionen zu zerstoͤren. Da dies inzwischen nicht so leicht thunlich ist, so sagt man, er habe sich mit der Versicherung unserer Minister begnuͤgt, daß die Preß— Freiheit sehr bald suspendirt und später ganz vernichtet werden sollte (Gemurre). Dies sind, wird man mir entgeg— nen, nur verläumderische Geruͤchte. Sie haben sich aber so allgemein verbreitet, daß ich fuͤr noͤthig halte, daß die Mi— nister sie oͤffentlich dafur erklaren, und uns die Versicherung geben, daß die Preß-Freiheit fuͤr Frankreich unangetastet bleiben wird. Bevor ich in dieser Hinsicht und ruͤck— sichtlich des kuͤnftigen Verfahrens der Minister wegen Süd-Amerika nicht beruhigt bin, kann ich die Mehr— bewilligung fuͤr das auswaͤrtige Departement nicht ge— nehmigen. — Der Finanz⸗Minister. Es sind, be— hauptet man, Besorgnisse wegen der Institutionen un— seres Landes entstanden, und dies zwar in Folge der Reise einer, wegen ihrer Stellung an einem fremden Hofe, bedeutenden Persen. Es scheint mir aber nicht, als sei diese Reise anders vor sich gegangen, als es vor vierzig oder funfzig Jahren sstatt gehabt haben wurde. Dessen ungeachtet sind, sagt man, Besorgnisse entstanden. Sind sie denn aber gegründet? Ich frage mit Zuver— sicht, ob zu irgend einer Zeit die Formen unserer Re⸗ gierung strenger beobachtet und zweckmäßiger entwickelt worden sind, als gerade jetzt? Ich frage weiter, ob zu irgend einer andern Zeit, als unter dem jetzigen Mini— sterio, Frankreich die Preß Freiheit in einem ausgedehn—⸗ tern Maaße genossen hat; in einem Maaße, welches wohl schwerlich irgend Jemand fuͤr zu beschraͤnkt halten wird? (Gelächter. Mehrere Stimmen: Gewiß Niemand.) Und da es, eben so wie unsern Gegnern, auch uns gestattet
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