1825 / 123 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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fung, noch auf seiner Fahrt nach Suda beunruhigt zu werden; daß dieser Vorschleg dem Prasidenten des grie— chischen Vollziehungsraths Conduriotis, der sich zu Ca— lamata befindet, und die Operationen gegen Ibrahim Pascha in Person leitet, üdermacht, allein dahin be—⸗ autwortet worden sey, man werde keine andere Kon— vention abschließen, als auf die Grundlage hin, daß das ganze Armeekorps von Jobrahim Pascha die Waffen niederlege, und sich mit Allem, was sich bei dem selben befinde, kriegsgefangen ergebe, alle seine Artillerie und dagazine austtefere, und die deiden Citadellen von Mobon und Koron und die benachbarten, von arabischen Truppen besetzten kleinern Inseln den Griechen einraͤu⸗ me; wenn eiese Bedingung angenommen wird, so solle es von der hellenischen Regierung, bei welcher sich Con⸗ duriotis deshalb verwenden wolle, abhängen, ob sie die Einschiffung Ibrahims und seiner Truppen auf neutra— len Schiffen, nach Alexandria unter dem seierlichen Versprechen, nie mehr gegen die Griechen zu dienen, gestatten wolle. Es seien hierauf weitere Unterhan dlun gen eroͤffnet worden, deren Resultat man zwar noch nicht kenne, die aber an dem nahen Abschluß der Ka— pitulation keinen Zweifel lassen.“

Ein (gleichfalls von jenem Blatts mitgetheiltes;, Schreiben aus Ocessa giebt aus Constantinopel vom 3. Mai die Nachricht, daß der Kapudan Pascha nach den Dardanellen abgeseegelt sey.

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Berlin. Die jetzt im Druck erschienene Sechs— undzwanzigste Raͤchricht von dem Zusande der im Jahre 1793 hier errichteten Erwerb⸗ schulen sergiebt folgendes: Nach dem fuͤr das Jahr 1823 ahgestatteten Berichte blieb den Erwerbschulen am Anfange des Jahres 1824 ein Vermoͤgen von 10, 833 Thlr. 3 Gr. 4 Pf. nom malen Werthes. Im Lause des Jahres 1824 sind hinzugekommen: die Unterstuͤtzung

Sr. Maj. des Koͤnigs mit 2500 Thir. ; bestimmte jahr⸗

liche Beitraͤge von Wohlthätein, mit 2056 Thir. 4 Gt. ferner an Zinsen der Kapitalten 445 Thlr. Desgleichen mehrere einzelne Geschenke, und es hat daher, mit Hin zurechnung des Ertrags von verkausten Fabrikaten der Erwerbschulen, Agio von Goldverwechselung ꝛe. Die Gesammteinnahme 16,011 Thlr. 11 Gr. 8 Pf. betragen. Die Die Ausgaben beliefen sich dagegen auf 5195 Thlr. 15 Gr. 6 Pf. und blieb mithin am 31. Der. 1824 ein Vermögen von 106515 Thlr. 20 Gr. 2 Pf. Die Anzahl der Schuͤler in saͤmmtlichen Erwerbschulen betrug im Anfange dieses Jahres 626, wovon 160 Knaben und 476 Maͤdchen. Dieselben haben durch die von ihnen,

zu ihrer eigenen Vervollkommnung verfertigten Han dar.

beiten, fuͤr das Institut 18 Thlr. 21 Gr. und suͤr sich selbst, auf Bestellung von Fremden, 1785 Thlr. 19 Gr., mithin uberhaupt 1804 Thlr. 16 Gr. verdient. Durch die angestellten Pruͤfungen hat die Direktion der Er⸗ werbschulen sich von der Tuͤchtigkeit und Zweckmaͤßi gkeit des Unterrichts in selben zur Befriedigung uͤberzeugt. Aachen, 23. Mai. Das große Niederrheinische Musikfest hat eine so zahlreiche Menge von Fremden in unsere Mauern gefuhrt, als wir vielleicht seit dem Kon— greß des Jahrs 1818 nicht, zu einer Zeit, in der selben verfammest sahen. Die erste Hälfte der dies aͤhrigen Auffuͤhrung ward uns gestern Abend zu Theil, die

zweite erwarten wir heute. Den Aeußerungen enthu⸗

siastischen Dankes, eines von unten bis oben ange— füllten Hauses, ist nur die Vortrefflichkeit der uns vorgetragenen Meisterwerke, und die hohe Vollen dung mit der ste aufgefuͤhrt wurden, gleich zu setzen.

18s Allgemeine

preußische Staats-Zeitung.

Aachen, 24. Mai. Die Freunde und Verehra der Tonkunst waren gestern Abend wieder gleich zahl reich bei unserm Musikfeste vereinigt, Christus am Oelberge die Krone aufsetzte, unsterbiichen Mozarts wunderliebliche Toͤne die Gemh wie mit Zaubergewalt, Kreis seiner hohen Begeisterung hinaufgezogen hatten. Unser allgemein verehrter Ern

dem Beethoven nachdem del

ther der Anwesenden,

Bonn, 21. Mai.

bischof von Köln, der Heir Graf Spiegel zum Desen berg, Koͤnigl. wirklicher Geheimer Rath, beehrte an seiner Anwesenheit hier i Bonn, auch die Armen-Freischule mit seinem Besuche Seine Erzbischoͤfliche Gnaden verweilten beinahe zwe

18. dieses Monats,

AM 123.

Stunden in derselben, und geruheten, mit großer Huh dieser interessanten Anstalt (die nun fh mehr als 300 arme Kincer eingerichtet ist) in allen Theilen Ihre vollste Aufmerksamkeit zu widmen, sogq selost an den Prüsungen thätigen Antheil zu nehmen.

Heute uͤbersandten Se. Erzbischofliche Gnaden, mit einem eigenhandigen Schreiben, der Schule ein reicht Geschenk und geruheten dabei den Verwaltungs- um Aufsichtsbehoͤrden, insbesondere dem Herrn Stadtrats Angelbis, als erstem Vorstand der Schule, Ihre hohl Zufriedenheit zu bezeugen. „Großen wohlthuenden Ge so schreibt der Herr Erzbischof mir der Besuch der Freischule in Bonn; die Anstalt i in vortrefflicher Haltung; sie leistet viel, gereicht da Verwaltungsbehoͤrde zum bleibenden Ruhme, und bring Segen des Himmels!“

Gewiß wird der warme, Herrn Erzbischofs der Austalt neuen Segen bringen Dank dem edlen Manne, der auf einer so hohen Stuß kirchlicher Wurde, so warm und thaͤtig die wohlgemein⸗ ten Bestrebungen ermuntert und besoördert!“

Auf der letzten Leipziger Messe ha— ben die Bitterfelder Tuchmacher in ordinairen Tuͤchekn guten Absatz gefunden, weniger in feinen Tuͤchern. Di Torgauer, die mit roher Wolle, Tuͤchern und zuber teten Lederwaaren die Messe besuchten, haben ebenfall gute Geschaäͤfte gemacht. M. auf der Wiese bei Querfurt stattgehabte Markt wa sehr belebt, und im Ganzen genommen, ist der Ven khr nicht unbedeutend gewesen.

und Guͤte,

l. Amtliche Nachrichten. n ,, g

Se. Maj. haben den Advokaten bei dem hiesigen sheinischen Revisions- und Kassationshofe und Justiz— des Kammergerichts heinrich Wilhelm Gottfried Reinhardt zum Hustiz⸗ Kommissions- Rath zu ernennen geruhet.

Se. Maj. der König habne den Advokaten bei dem lesigen Rheinischen Revisions- und Kassationshofe und ustiz Kommissarius im Departement des Kammerge— , zum Justiz⸗Kommissions Rath

nuß

ommissarius im Departement

huldvolle Antheil da

ichts Anton Sandt u ernennen geruhet.

Merseburg.

Bei der am 27. und 29. d. M. fortgesetzten Zie⸗ ung der 5ten Klasse 51 ster Koͤnigl. Klassen- Lotterie auf No. jach Cuaͤstrin bei Muͤller; 2 Gewinne zu 2000 Thlr. elen auf No. 24736 und 35645 nach Breslau 2mal bei Schreiber; 7 Gewinne zu 1500 Thlr. auf No. 11832, 529o, 22860, 25749, 39464, 59537 und 775635 in Ber in bei Matzdorff, bei Meinhardt und bei M. Moser, lach Halle bei Lehmaun, Posen bei Pape und nach Btettin 2mal bei Rolin; uf No. 11969, 12886, 15391, 22317, 27732, 29606, e715, 39 122, 48004, 474861, oba, 512896, G05, hirg6, 63260, 66472, 66,95, 72166, 72867, 73475, zezr und 9838694 in Berlin bei Bleichroͤder, bei Ra— ‚shäel, und bei B Simonssohn; nach Breslau bei Ber— iner, J. Holzschau jun., Bromberg bei Georg Erefeld, bei Meier; Danzig bei Halle Z3mal bei Lehmann; Fönigsberg in Pr. bei Burghard und bei Hirsch; Me— nel bei Kaufmann; Posen bei Leipziger; Schweidnitz ei Gebhardt; Stargardt bei

Gewinn Der am 6., T. und 8.

22 Gewinne zu 1000 Thlr.

Königliche Schauspiele. Im Schauspielhause:

theienwuth,“ Original-Schauspiel in 5 Abtheilungen, (Hr. Lami, vormals beim Großherzog Mad. Friedel;

„Eigne Wahl Hierauf: ku

Mont. 30. Mai.

von Ziegler. Hoftheater zu Neustrelitz: Johanna Laud.) Potsdam zum Erstenmale: Lustsp. in 2 Abtheil.ͥ,‚, von Karl Schall. seul, getanzt von Mlle. Lampery. Pas de deux, g' tanzt von Mlle. Gasperini und Herrn Richter. aus der Oper: „Nurmahal,“ ausgefuͤhrt von den Du men Desargus - Lemisre, Galster, und dem Corps de Ballet. je besser,“ kom. Oper in 2 Abtheil., Musik von Mehmn Dienst. 31. Mai. Zauber Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballet. Muss

Vorstellung sollen die Parquet⸗-Billett so weit solche ausreichen, den Personen, welche solch n die Wohnungen gesendet werden. Billets zu den Logen, dem Parterre und Amphitheata sind im Billet-Verkaufs-Bureau von Sonntag frih an, zu haben.

den Koke. und 2mal bei Schreiber;

Alberti und bei Rotzoll;

Hammerfeld; Stettin bei und nach Waldenburg bei Schuͤtzenhofer; s Gewinne zu Foo Thlr. auf No. 3493, 4473, Ge8g8, aao, 9o3zo, 9645, 14498, 179 15, 186170, 23310, 6

Hoguet-Vestris, Gasperim

Je toll

Im Opernhause: „Aleidor,

337, 41307, 52627, 527535,

von Spontini. 62507,

Zu dieser

40, 8 häyy6 und 85138 in Berlin 2mal bei Baller, bei Bor⸗ hhardt, bei Burg, 2mal bei Joachim, amal bei Matz, borff, bei Michaelis, Zmal bei M. Moser, amal bei Seeger und bei G. Wolf, nach Arnsberg bei Nordwald, Barmen bei Holzschuher, Bielefeld bei

verlangt,

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Honrich, Bran⸗

denburg bei Sellow, Breslau amal bei J. Holzschau

Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.

sun., bei Prinz und bei Schreiber, Danzig 3Zmal bei

Redaeteur John

Berlin, Dienstag, den z sten Mai iszs.

Rotzoll, Driesen bei Abraham und bei Loͤwenberg, Er— furt bei Troͤster, Frankfurt bei Kleinberg und bei Salz— mann, Glogau bei Bamberger, Halle amal bei Lehmann, Hornburg bei Schwabe, Koöoͤnigsberg in Pr. 3mal bei Burchardt, Königsberg i. N. bei Jacobi, Lenzen bei Cohn, Magdeburg bei Brauns, Minden amal bei Wol⸗ fers, Muͤnster bei Luͤcke, Potsdam bei Bach, Schweid, nitz bei Gebhardt und nach Stettin bei Rolin; 49 Ge— winne zu 200 Thlr. auf No. 761, 2r86, 691, 3430, 5760, 4561, 5745, 7482, 11144, 11168, 126856, 14775, 19518, 22967, 23606, 236985, 23948, 4679, 26600, 26756, 279020, 29341, 30148, 30795, Zogoq, 34683, 34717, 36166, 56356, 37974, 39007, qoq Gt, 4 120, 43012, 43218, 44140, 44906, 50 igæ, 51293, 54365, 55082, 57757, 686024, 72234, 729861, 73011, 75129, 62035 und 82609. Die Ziehung wird fortgesetzt. Berlin, den 30. Mai 1825. Königlich Preußische General-Lotterie⸗ Direktion.

; , . 2. de ,n. und Komman⸗ eur der 7ten Kavallerie-⸗Brigade von So Magdeburg. r, me,

II. Zeitungs⸗Nachrichten.

Ausland.

Paris, 24. Mai. Der Koͤnig ertheilte 6 dem Gesandten am Londoner Hofe, 6 ß lignae, Privat⸗Audienz. Heute gehen Se. Maj. nach Compiegne ab, wo Hoͤchstdieselben die Tage bis zum Einzuge in Rheims zubringen werden. ;

Der Abgesandte, der von Rom den Kardinalshut fuͤr den Prinzen v. Croy uͤberbracht hat, hat auch im Namen des Papstes Sr. n, Hoheit dem Dauphin einen prächtigen Degen zum Andenken an den ruhm— vollen Feldzug in Spanien und einen ganz mit Perlen besetzten Hut zugestellt. Fuͤr J. K. H. die Dauphine hat derselbe den silbernen Hammer, mit welchem der

Papst die, 50 Jahre lang verschlossen gewesene heilige

Pforte geöffnet hat, und die, nach uͤblicher Weise darin verwahrt gewesenen Muͤnzen mitgebracht. J. K. H. Madame, Herzogin von Berry, hat zwei Kameen von hohem Werth erhalten 5

Der Koͤnig hat den Herzogen von Orleans und von Bourbon die Herzogliche Krone und Mantel zugesandt, die sie bei der Salbungs⸗Feierlichkeit zu tragen haben.