1825 / 158 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 11 Jul 1825 18:00:01 GMT) scan diff

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daß der vor kurzem angekommene Hr. Gorostiza, zur Ernennung eines Mexieanischen General-Consuls in den Niederlanden, dessen Functionen versehen werde.

Stockholm, 28 Junt. Am vorigen Mittwoch war allgemeine Versammlung der Actieninhaber der neuen Gesellschaft fuͤr das Steinkohlenwerk von Hoͤganaͤs. Im) g vorigen Jahre sind 138,214 Tonnen von verschiedener Guͤte zu Tage gefoͤrdert, wovon an b7, 000 Tonnen durch die Dampischiffe verbraucht und nur 750 ausgefuhrt worden. Die letzteren Jahre ber ist, wenn auch kein Ueberschuß, doch auch kein Verlust gewesen.

Se. Maj. haben diese Woche aus Marseille einen Sarkophag aus Granit zum Geschenk erhalten und im Koͤnigl. Museum aufstellen lassen, dessen Hieroglyphen, ungeachtet der Haͤrte des Steins, daß sie auf das hoͤchste Alter schließen lassen.

Der neue Ober Zoll-Direktor Freiherr v. Skjoͤl de⸗ brand bereiset jetzt die verschiedenen Hafen des Koͤnig. reichs. Es ist keiner unter unsern hohen oder niedern

Beamten, der vermoͤge seiner Instruction mit einer ausgedehnteren Gewalt bekleidet ist, als der wuͤrdige Freiherr.

Im Extra⸗-Ordens⸗Capitel am 24. haben Se. Maj. den dienstthuenden Chef des Generalstaabes des Kron. prinzen, Second, Chef des Leib Dragoner Corps, Ge— nera!- Major Burenstam, zum Commandeur, so wie Mehrere zu Rittern des Schwerdt, Ordens ernannt.

Der Reichs-Archivar, Kanzleirath v. Adlersparre, ist mit Tode abgegangen.

Vom 17 Juli. Das Commerz-Collegium zeigt an, daß die Brittische Regierung vom 5. d. M. an die Einfuhr Schwedischen Eisens gegen Zoll von 1 Sch. 10 Pf. die Ton unter der Bedingung erlaubt habe, daß, wenn die Bill im Parlament nicht durchgehen sollte, der Einfuͤhrende den Unterschied mit dem jetzt bestehenden Zolle nachzahlen muͤsse.

dan vornimmt, daß JJ. MM. in diesem Monat

nach Süͤd⸗Schweden abreisen wurden; ob auch weiter. hin nach Norwegen, ist noch ungewiß. Es heißt auch, der Kronprinz werde wahrend des Koͤnigs Abwesenheit der Regierung vorstehen. Der Justizminister wird die— ser Tage zuruͤckerwartet. Christrania, 24. Juni. Die Aufforderung des Hrn. Christie in Bergen an seine Lasdsleute, ein Na— tional Museum in Norwegen zu bilden hat einen Er— folg, der alle Erwartung äbertrifft. So wie dieselbe nu? im Lande kund wurde, beeilte sich alles, dazu bei zutragen. Unser Morgenblad vom 19. zaͤhlt die schon erfolgten Sendungen und Schenkungen auf, und hat unter Anderen Hr. Christie selbst sehr kostbare Kunst⸗ und Alterthums⸗Gegenstaͤnde dem Vaterlande dargebracht, worunter die, auf Befehl Königs Friedrichs II. 1572 verfertigte Handschrift der Norwegischen Gesetzsammlung. Consul Konow gab, außer einem Geldbeitrage von 50 Norw. Species, eine Sammlung Chinesischer und In- discher Muͤnzen, so wie die Handschrift von dem Ge— setze des Koͤnigs Magnus Gulathing und der Prediger Boysen die Pulverflasche Sinclair's, welche 200 Jahre lang im Guldbrandsthale aufbewahrt worden u. s. w. Die Gaben haben erst angefangen und gehen taͤglich neue ein. Vom 28. Wir haben in der hiesigen Gegend schon

seit mehreren Wochen keinen Regen gehabt und es ent— steht daraus die gegruͤndete Besorgniß, daß wenn wir nicht bald Regen erhalten sollten, die Anssicht auf eine ergiebige Erndte verloren gehen wird. Kopenhagen, 2. Juli. Unterm 28. Juni ist eine weitlaäͤuftige Zoll⸗Verordnung erschienen, welche man— cherlei Veraͤnderungen in den Zoll⸗Abgaben verordnet, die Transit⸗Abgabe auf pCt. monatlich herabsetzt, eben so die Leuchtfeuer⸗Abgabe um ein beträchtliches ermäßigt

so abgenutzt sind, abgesegelt.

bis ter-Hafengelder, St des Zollbuden Commandanten und des Hafen, Capitain

ganzlich aufhebt u. dgl. m.

In einer außerordentlichen General ⸗Varsammlun der BSaͤnisch-Asiatischen Compagnie am 30. v. M. schl̃ en die Directoren eine, im Spaͤtjahr vorzunehmem Expedition nach Ostindien und China vor, zie mit d groͤßten Sparsamkeit nes Handeltreiben de Nach langer Discussion aber ward der Antrag mit?

gegen 60 Stimmen verworfen.

Von den vier,

kauften Kriegsschiffen ist das er ste, schiff „Tapperheten,“ hier gewesen un Unsre Polizei hat diese Gelegenheit h

nutzt, mit demselben eine Menge verdaͤchtiger Per son wegzuschicken.

Rastadt, 30. Baiern sind gestern

Madrid, 23. zuruͤckgekommen.

hen aufgestellten IJ

den Einwohner die diesen Ausbruͤchen

Mehrere hoͤher

oͤffentliche Blaͤtter hiesigen Garnison

pot. Die hiesige

Tuͤrkei.

Brigg, le Courri

wohnt hatte, war, um die Ku

den der Stadt M

Schaden geirrt ha wässern von

lust der Aegyptier

nischen Transports

und mehrere Abgaben, als: Accise, Lastgeld und Win,

sehr alten und un

dieselben die Mittagsmahlzeit bei Sr. Koͤnigl. Hoh dem Großherzog in Karlsruhe eingenommen hatten, den Badern von Baden eingetroffen.

JJ. MM. und die uͤbrigen Mitg der der Koͤnigl. Familie hielten ihren Einzug zwisg den vom Toledoer Thore bis zum Palast in zwei d

Garde, den Schweizern und den Koͤnigl. Freiwilli

in einem offenen Wagen; r und das Gelaͤut aller Glocken mischten sich mit

froͤhlichen Zujauchzen, der von allen Seiten zu stroͤn

treuen Unterthanen sehr geruͤhrt. im Schlosse angekommen war, ließ der Koͤnig die T

pen vorbei defiliren, c . : dige Zuruf des Volks, als Sr. Maj. Sich mit In Familie auf dem Balkon des Schlosses sehen ließen.

tionesilen Armee sind wieder in Gnaden aufgeno und in ihre Aemter und Wuͤrde wieder eingesetzt den, unter diesen befindet sich der General Amor. Barcellona, 22. Juni.

Diefe Bataillone standen bisher in Frankreich als

um 2000 Mann verstaͤrkt werden.

Der Oesterreichische Beo bach meldet Folgendes aus Konstantinopel v. 10. Juni: Die erste Nachricht, welche von dem in der N vom T2. auf den 13. Mai bei Modon statt gefum Ereignisse hier anlangte, des niederlaͤndischen Obersten von Rottiers, der auf

und noch waͤhrend derfelben fortges

Daß dieser Offizier sich in seinen Muthmaßungen

Zea vom 28. Mai datirten, um staàndl Berichte des Majors Bandiera, Kommandanten? k. Goelette Arethusa, welcher sich nicht nur gleich zu derselben Epoche mitten unter der aͤgyptischen dre bei Modon befand, sondern auch am folgenden dahin zuruͤckkehrte, und mehrere Tage dort oder bei varin verweilte. Nach seinen Angaben bestand der

vetten, drei Briggs, dann vier tuͤrkischen und zwe

eingeld, Pfahlgeld, die Sportel und dr nnd Modon haben nicht denl geringsten Scha⸗ den gelitten. . Der Verlust ein iger Kriegsfahrzeuge vor Modon at auf den Gang der Belagerung von Navarin, und auf Ibrahim Pascha's Operationen uberhaupt nicht den geringsten Einfluß gehabt Nachdem alle von den grie— chischen Truppen Corps auf das Lager Ibrahim Pascha's emachten Angriffe gescheitert waren, nachdem das hitzige Treffen bei Forgi, am 19. April gewonnen, Mai die Insel Sphagia und am 11. Mai Alt-Na— svarin mit Sturm erobert waren, bei welchen drei Vor— fallen die Insurgenten, nach der geringsten Schätzung, 000 Mann au Todten, Verwundeten und Gefangenen verloren; nachdem endlich Navarin sowohl durch das euer der àyptischen Batterien von der Landseite, als durch jenes der mittlerweile in den Hafen eingedrunge— nen tuͤrkischen Kriegsschiffe aufs aͤußerste gebracht wor— den, entschloß sich die Besatzung am 18. Mai zu ka— pituliren. Diese Kapitulation ward in dem Lager vor Nodon, in Gegenwart des Major Bandiera, und des TLommandanten der franzoͤsischen Goelette 'Amaranthe zbgeschlossen; die Besatzung erhielt freien Abzug, mit 3Zuruͤcklassung der Waffen und des Geschuͤtzes, aber mit Beibehaltung ihrer beweglichen Habe, und ward auf sterreichischen und englischen Kauffahrteischiffen, unter heleit der Goeletten Arethusa und Amaranthe, nach Kalamata gefuͤhrt wo sie nach ihrer Heimath entlassen perden sollte. Die Besatzung war bei der Uebergabe es Platzes 1100 Mann stark; das dort vorgefundene Geschuͤtz beläuft sich auf 46 Kanonen und 6 Moͤrser ; außerdem fanden sich noch 1100 Gewehre, 609 Pistolen, 'ebensmittel fuͤr einen Monat, Wasser auf 14 Tage. Dem oben angefuͤhrten, ausfuͤhrlichen und interessanten Berichte des Majors Bandiera waren 1) das Tagebuch der Belagerung von Navarin, vom 21. Maͤrz bis 13. Mai; 2) die Kapitulation dieser Festung und 3) ein Verzeichniß der dort vorgefundenen Artillerie, Waffen Munition und Vorraͤthe beigefuͤgt. . Wenn die Einnahme dieses Platzes an sich schon zn Wichtigkeit ist, so durften die Wirkungen, welche ze in milita rischer Hinsicht auf den weitern Gang der reignisse in Morea äußern wird, noch bedeutender ein. Die Fruchtlosigkeit aller gegen das Belagerunge— korps von den geiechischen Truppen versuchten Angriffe gute Haltung der Aegyptier, die Ueberlegenheit ih n Waffen und Diseipln, besonders aber der glaͤnzende Erfolg einiger, namentlich im Treffen bei Forgi, von Ibrahim Pascha In Person geleiteter Kavallerie Angriffe ind der den Griechen bisher ungewohten Bajonette haben auf die Gemuͤther derselben einen Eindruck ge— nacht, den nur entscheidende Vortheile von ihrer Seite ieder verlöͤschen koͤnnen. Außer mehreren ihrer besten lnfuͤhrer, wie Hadschi Christo, einem Sohn des Petro hei, dem hydriotischen Vice⸗-Admiral Tsamados u. s. w. aben sie vor Navarin auch einen Theil ihrer besten ruppen verloren. Der bekannte ehemalige piemontesi⸗ che Kriegsminister, (zur Zeit der Revolution im Jahre zi) Santa Rosa, welcher die Vertheidigungs-Anstal, Den in Navarin leitete, fiel bei Erstuͤrmung der Insel Zphagia. Maurocordato, welcher von der Regierung on Napoll di Romania abgesendet worden war, um en Gang der Belagerung zu beobachten, befand sich m Augenblicke des Angriffes am 9. Mai auf jener In— l und rettete sich nur durch Schwimmen nach einem ahen griechischen Fahrzeuge vom Tode oder vön der zefangenschaft. Conduriotti, welcher die Bewohner er Gegend von Kalamata zur Ergreifung der Waffen

und Vorbauungsmitteln wider eit r Mitfahrenden, einzurichten wan

fuͤr Columbien in Schweden ang das große Krieg d brreits wier

Juni. Se. Maj. der Koͤnig r Nbends 6 Uhr, nachdem Allerhoͤg

Juni. Der Hof ist von Aran

nfanterie⸗ Regimentern der Koͤn

Der Donner der Artill

ser Stadt. Sr. Maj. waren! der Liebe und Ehrfurcht Ihrer Nachdem der

und noch lange dauerte der f

Offiziere der ehemaligen kon

Man erwartet hier, melden, das 3. Bataillon der gehörenden franzoͤsischen Regim⸗

Garnison wuͤrde hiernach unge

beruhte auf einem Ber

er, dem Anfange der Action b

nde davon nach Smyrna zu brit

odon durch jenes Ereigniß zugeft be, erhellt aus einem, aus den

631

am 9.

und die laute Unzufriedenheit der Moresten zwangen entlich die provisorische Regierung den in Hydra ge— fangen sitzenden Colocotroni am 22. Mai in Freiheit zu setzen, und die Moreoten drangen mit Ungestuͤm dar— auf, daß diesem Manne, als dem einzigen, welcher im Stande sei, Ibrahim Pascha aufzuhalten und Grie— schenland zu retten, die Anfuͤhrung des Heeres uͤbergeben werde. Waͤhrend einerseits Bestuͤrzung und Uneinigkeit die Kräfte der Machthaber von Napoli di Romania laͤhm—

O. * ten, war Ibrahim's ganzes Benehmen von der Art,

daß es den fernern Fortgang seiner Operationen nur erleichtern und befoͤrdern kann. Nachdem er wahrend der Belagerung Navarin's vielfältige Beweise von per— soͤnlicher Tapferkeit und Standhaftigkeit gegeben, ging er gegen die Ueberwundenen mit einer Maͤßigung und Großmuth zu Werke, denen selbst seine Feinde das ge— buͤhrende Lob nicht versagen konnen. Die in den ver— schiedenen Gefechten vor Navarin und vor der Ein— nahme der Festung gemachten Gefangenen sind saͤmmt— lich frei nach ihrer Heimath entlassen, viele derselben reichlich von ihm beschenkt, mehreren nicht nur ihre Waffen zuruͤckgestellt, sondern noch andere kostbarere ver. ehrt werden. Auch der Besatzung von Navarin ward freigestellt, nach ihrer Heimath zuruͤckzukehren, ohne ihr die Versicherung abzufordern, nicht mehr die Waffen ge— gen die Pforte zu fuhren; nur zwei ihrer Anfuͤhrer, Capitain Tatracko und ein Sohn Petro Bei's von Maina, wurden bis zur Freilassung der seit der Ein— nahme von Napoli di Romania von den Griechen wi— derrechtlich zuruͤckbehaltenen Paschas, Selim und Ali, als Geißeln im Lager zu verweilen genothiget. Ibra— him Pascha hat sein fruͤher gegebenes Wort, daß er nicht gekommen sei, Morea zu verheeren, und dessen Bewohner zu vertilgen, sondern sie durch Guͤte und Milde zur Unterwerfung zuruckzufuhren, bisher erfuͤllt; und zur Schonung des erschoͤpften Landes, zugleich aber um sich und die Seinigen nicht jenen Verlegen⸗ heiten auszusetzen, die bisher alle tuͤrkischen Krieges⸗ Operationen trafen, sind von ihm und seinem Vater die kraͤftigsten Vorkehrungen getroffen worden, daß ihm ,,,, 66 Candia und Aegypten Lebensmittel it worden, woran ̃ zi

,, . . es ihm auch noch keinen Au⸗ So standen die Angelegenheiten in M

letzten Halfte des ö ahr , h 3 Armee des Seraskiers Reschid Mehmed waren, nach den der Pforte von diesem Heerfuͤhrer zu gekommenen Berichten, mehrere fuͤr die osmanischen Waffen vortheil⸗ hafte Gefechte vorgefallen. Unter diesen wird besonders auf die Einnahme von Salona und Ulunduruck, ganz vorzůglich aber auf die Erstuͤrmung des festen Passes von Imlana oder Amblani großes Gewicht gelegt. Bei diesem an der Nordseite des Parnasses gelegenen Ge— birgspasse, durch welchen die Straße von Zeitun nach Salona fuͤhrt, hatten die Tuͤrken im vorigjaͤhrigen Feldzuge eine Niederlage erlitten. Diesmal ward er von, dem Kiaja oder Lieutenant Reschid Mehmed Pa— schas mit Sturm genommen; der griechische Capitaͤn Nicolo Tsavella, und Janko, Capitän von Salona, und zwei andere Heerfuͤhrer der Insurgenten verloren dabei das das Leben. Der Seraskier erwartete uͤbrigens die Ankunft der Flotte des Kapudan Pascha, um die Blok— ade von Messolongi und Anatolico, welche beiden Orte er bis dahin nur von der Landseite bedrohen konnte auf der Seeseite zu schließen. ĩ Gedachter Groß⸗Admiral war am 26. Mai mit sei⸗

ufforderte, ward von ihnen gezwun i

gen, die Flucht zu e, . Die Ruͤckkehr dieser beiden geg tern r , 6 nach Napoli di Romania, die Schilderung, welche sie von der Lage der Dinge entwarfen, die kurz

in einer Gabarze, l' Asia, drei

chiffen, mit Ausschluß des ersten, l

ner aus 34 Krieges⸗ und mehreren Transportschi = stehenden Flotte aus dem Hellespont . , lagus ausgelaufen. Schon bei Mitylene erwartete ihn eine 30 Segel starke grischische Escadre; bald entspann sich eine lebhafte Kanonade, und mehrere Brander wur—

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brauchbaren Fahrzeugen. Die S äarauf eingetroffne Nachricht von dem Falle Navarin's,