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dung Baumwollen und andre, aus der Levante kom
mende Guͤter hat, wird, bis auf
genoͤthigt werden, Quarantaine in Marseille zu halten.“
Gestern verursachte der Fall
Alarm; der aber ein sehr unndͤthiger zu sein scheint, denn es ist kein Zweifel, daß mehrere große Capitalisten,
welche (ob irrig oder nicht, ist eine ben, daß die Maasregel der Franz. durchgesetzt werden wird,
Stocks 3 pCt. bringen wurde;
Vortheil, wieder kaufen zu konnen.
kung ruͤhrt offenbar von Privat Speeulation her und hat nichts mit dem Zustande des Handels im All gemei⸗ nen, mit dem positiven Werthe der Englischen Staats—
papiere und am allerwenigsten mit stande Europa's zu schaffen.
Vom 2. August. Vorgestern in Windsor Audienz bei Sr. Maj
Hr. Canning ist auf einige Wochen nach Chelten—
ham abgegangen. Verher hatte er
wärtigen Amte Zusammenkuͤnfte mit den meisten frem—
den Botschaftern und Gesandten,
Villareal, der nuch Portugal zuruͤckgeht, von ihm Ab⸗ Man sagt, auch der Mexic. Gesandte, Hr. Rocafuerte, der mit dem ratificirten Tractat ange— kommen ist, habe mit Hrn. Canning gesprochen, zu gleich aber vernimmt man, daß nun unsrerseits die Ra— tification, wegen einiger von Mexie
schied nahm.
heimen Artikel verweigert werde.
KR. General- Consul in Peru ernannt, beurlaubte sich
bei Hrn. Canning.
Der Herzog und die Herzogin v. Cambridge sind
nach Portsmouth abgereiset. Die verwittwete Herzogin von
Prinzen Karl von Leiningen in England angekommen. Am Z3Z0sten v. kam der Herzog v. Wellington mit
dem Marques vom Douro (Lord Alava u. A. in Dover an und Person nach Calais ab.
Ueber Malta haben wir Nachricht aus Zante vom
30. Juni, daß Ibrahim Pacha men und zerstoͤrt hat.
Das Dampfschiff Entreprize von 500 Tons ist von der Themse nach dem Ganges abgefahren. General Darling ist von Portsmouth nach Neu— Suͤd? Wales, woruͤber er zum Statthalter ernannt ist,
unter Segel gegangen.
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gefund gelaufen sei und so wenig Interesse dargeboten ha Wirklich war der Loͤwe blos am Kopfe ganz zerbis und die Hunde nur wenig verwundet worden, son ein einziger au den Folgen gestorben war. Diesmal die Ausbeute besser gewesen, denn vier Hunde hat! Lowe zwischen seinen gewaltigen Zaͤhnen so festgehalt— daß die Wunden beinahe durch und durch gegang sind, der fuͤnfte kam mit einigen leichten Wunden!
weitere Verfuͤgung,
in Consols einigen
andre Frage) glau Rente⸗Umwandlung
ihre Englischen 3 pts. ver— fte ᷓ r zu kaufen, um Franzoͤsische 3 pts. zu kaufen, was allein von und der sechste, der kluͤgste, machte sich, sein Sch in Ruͤcksicht auf den verhaͤltnißmäßigen Preis beider sollte aber die Franz. Maasregel fehlschlagen, so sind sie, wegen des Drucks, den ihre großen Verkaufe nothwendig verursachen, ziem— lich gewiß, Englische Stocks ohne Verlust, wo nicht mit
sal ahnend, ohne dem Loͤwen die Palme streitig zu n chen, sehr bald aus dem Staube. Die Ursache des Falls unsrer Stocks ist nun i laͤuglich klar geworden, da wuͤrklich die Bank ferng Darlehn auf Stocks (auch auf Guͤter⸗ Hypothek) n weigert, ohne jedoch eine oͤffentliche Kundmachung! von zu geben; welches letztere ihr sehr verdacht win, Consols 901. Brüssel, 2. August. Der Baron Fagel, un Gesandter in Paris, ist hier angekommen.“ Gestern ward durch die Gensd'armerie ein Pri aus Saint Lambert in die hiesigen Gefängnisse gefth auf den der Verdacht ruhet, an einem Kinderm Theil genommen zu haben; man hat in seinem Gan ein neügebornes Kind verscharrt gefunden, und die N dieses Priesters ist entflohen. Stockholm, 1. August. Der Staatsminister auswaͤrtigen Angelegenheiten wird naͤchste Woche Finspäng abreisen. Die Landstraßen in Nerike werden noch fortwaͤhn von Räuberbanden unsicher gemacht. Die Beweh mehrerer Orte haben sich bewaffnet, um diesem Un steuern.
Fuͤnf Finnische Fahrzeuge sind abermals wegen? fuͤhrung verbotener Waaren mit Beschlag belegt won Während des verflossenen Fruͤhlings-Termins ui auf der Universitaͤt Upsala 1340 Studenten eingesch ben, aber nur 860 gegenwärtig. Zu Lund waren! eingeschrieben, aber nur 374 zugegen.
Hamburg, 5. August. Diesen Morgen un! Uhr ist das Hollaͤndische Dampf⸗Packet, de Gig neeming, Capt. W. Hayward, von Amsterdam RM Stadt gekommen. Es ist den 3. Morgens 3 Uhr Amsterdam abgegangen und hatte gestern Nachmu um 3 Uhr bereits die Muͤndung der Elbe erreicht,! war um 9 Uhr Abends ohnweit Stade angekomn Diesen Morgen um 64 Uhr ging es von dort hier ab.
— Wien, 3. August. IJ. MM. der Kaiser ! die Kaiserinn haben am 26. Juli Morgens, nach e zehntaͤgigen Aufenthalt zu Stra, in Begleitung
HH. der Erzherzoge Franz Carl und Rainer,!
Die ganze Schwan— dem politischen Zu— hatte Hr. Canning
Sonnabend im aus—
unter welchen Graf
o vorgeschlagenen ge⸗ zu Hr. Ricketts, zum Koburg ist mit dem
Hill) und Geueral ging dann fuͤr seine
Tripolitza eingenom—
In Guebeck ist das große Holzschiff Baron Renf— KH. ĩ In Quebeck ist Reh if Höchstdeken durchlauchtigsten Gemahlinnen, Ihren
rew nun doch noch zu Wasser hoffte es gegen Ende Juli zur z fertig zu haben.
Der Löwe Wallace, der vor gen 6 Hunde kaͤmpfte, h
raͤcht; denn er hat seine Feinde, «6 ; ; 4 3 i. z ; Werk große Muͤhe herbeigestroͤmten Bevoͤlkerung der Inselstadt, mit
CT ͤ 6 z w Felde geschlagen, ohne daß ihm dies ⸗ ie eine Katze mit Maͤusen
e Koͤnig der Waͤlder mit den lassenen 6 Bullenbeißern um, und richtete die meisten , , . . und Klauen schrecklich zu. Die Mitglieder der Selel— r ; —; schast, jut Verhuͤtung von Grausamkeiten gegen Thiere, Allerhoͤchstdieselben von den alldort versammelten
den Kampf zu verhindern.
gemacht zu haben scheint. W umgeht, so ging der stolz nach einander auf ihn losge
hatten sich umsonst bemuͤbt,
lbfahrt nach Deptford
at seinen Bruder Nero ge—
ekommen und man ] ᷣ ö unter dem Festgeläute der Glo
dem Donner des Geschuͤtzes, und dem Geleite großen Anzahl von Bissonen, Gondeln und an Fahrzeugen, gehalten, und sind von der, ungeachtet sehr unguͤnstigen Wetters, in außerordentlicher M
zug in Venedig,
ein Paar Tagen ge—
lle sechs, aus dem freudigsten und herzlichsten Jubel empfangen, wo Ihre Majestäͤt die Frau Erzherzoginn Marie n Herzoginn von Parma, waren schon Abends zun Benedig eingetroffen. — Bei der Ankunft JJ. N
an der Gartentreppe des koͤniglichen Pallastes, wu
chargen empfangen, und nach Ihren Appartements
das bei
d i i ing Chronicle ihre Leser zu führe; haet lich dit Morning chmee e ten Gemahlinn in den lautesten Jubel ausbrach.
benachrichtigen, daß sich darum so
wenig Zuschauer ein
i Zus ät genen, mhh öh, dane t gleitet, worauf dĩe arlauchten err schwüeen, ich Et, Die Zuschauer waren in ess e ahn fer en, derschiedenen Balkonen dem auf dem St. Markuch
e ja ni der edanken gerathe, daß dies , n . versammelten Volke zu zeigen geruhten,
52 — ——— 2 . b9 e 2 40 853 ĩ. 8 7 2 von de bscheu vor so barbarischen Schauspielen her— r : gegen 4 Stimmen auf 6,700,000 fl. ohne diese . 2 ö. h Anblick des erhabenen Monarchen und Seiner erlashmntie und in der Voraussetzung ,, 6
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hchörden zur Aufwartung bei Sr. Maj. gelassen. Auf der Insel Meleda (im Königreich Dalmatien, Ragusaner Kreis) und in den angrenzenden Distrikten, D wie in Ragusa, sind am 21. Juni nach 11 Uhr Nachts, vier Erdstoͤße verspüͤrt worden, die jedoch weiter eine nachtheiligen Folgen hatten. Karlsruhe, 2. August. J. M. die Koͤnigin von Baiern haben mit den Prinzessinnen Toͤchtern KK. HH. sesen Abend die Ruͤckreise nach Munchen angetreten. llerhoͤchstdieselben werdan heute in Pforzheim und orgen in Uim uͤbernachten, und uͤbermorgen in Nym— henburg eintreffen. — Der Prinz Gustayw ist gestern on Baden hierher gekommen, um der durchlauchtigsten rau Großmutter K H. einen Besuch abzustatten. Zu eichem Zweck sind heute von ebendaher der Herr Erb— poßherzog und die Frau Erbgroßherzogin von Hessen H. eingetroffen, und im Palais der Frau Markgräfin malie K. H. abgestiegen. Hoͤchstdieselben werden ei— ge Tage hier verweilen. Die polytechnische Schule, wozu die Staͤnde eine umme bewilligten, soll jetzt errichtet werden. Ohne eifel wird man das ne quid nimis dabei nicht außer gen lassen, und weniger auf eine glanzende als auf se nuͤtzliche Anstalt Bedacht nehmen. Die Tendenz er polytechnischen Schule ist rein praktisch; sie be— raͤnkt sich auf jene Wissenschaften, denen die Mathe— tik als Basis dient, und bringt die Resultate dersel— mfuͤr das buͤrgerliche Leben in Anwendung. Vielwis— ei wäre hier sehr am unrechten Orte. Es ist gerade praktische Sinn, der uns noch so sehr fehit, und n wir uns, durch die uͤbermäͤßige Neigung zum Trans denten, immer mehr euntfremden. In dieser Hinsicht hen die Franzosen weit uͤber uns; wahrend sich unsere lehrte in unfruchtbare Abstractionen vertiefen, hegen e eine gerechte Scheu vor dem Bodenlosen, fassen rall die Zeit und ihre Beduͤrfnisse ins Auge, und al hat ihr polytechnischer Unterricht eine Klarheit, nziston, Gruͤndlichkeit und Richtigkeit, daß wir sie in billig zum Muster nehmen koͤnnten. Der Deut— zerarbeitet sich gewoͤhnlich uber die besten Plane; sere Nachbaren nehmen die Sache kuͤrzer und besser; sichen nach den besten Lehrern. Fräulein Ellenrieder von Konstanz malt gegenwär— ein Altarbild, einen heiligen Bartholomäus, wozu die Studien in Florenz machte, fuͤr die Kirche in enberg bei Offenburg. Ihre herrliche Madonna, mit Kinde an der Hand, werden wir bald von ihr st radirt erhalten. Da die Werke dieser Kuͤnstlerin zu wenig verbreitet und bekannt sind, so ist es icht, auf einige sehr mittelmäßige Kopieen aufmerk , zu machen, welche von zwei ihrer kleinern Oelge . und fuͤr Originale ausgegeben Munchen, 3. August. Die Kammer der Abge— ten hat in ihrer vorgestrigen geheimen Sitzung stinmt uͤber die Antraͤge, die Rechnungen fuͤr — 1833 betreffend, und in der Hauptsache mit zegen 47 beschlossen, sich ihre Erklaͤrung uͤber diese nungen bis zum Jahre 1828 vorzubehalten. Durch hierauf gefolgte Abstimmung uͤber das Butget fuͤr weite Finanzperiode wurde dasselbe mit Modisika— n angenommen, wovon wir die vorzuͤglichsten hier an— n: 1. „Die Dodation der Zins- und Tilgungs— wurde, statt auf 5, 255,900 fl. auf 5,334,690 fl. 101 Stimmen gegen 5 und, jene der Pensions— rtisationskasse statt auf 2, 800, 900 auf 2, 700, 000 ff. ommen. 2. Das Postulat fuüuͤr die Armee wurde auf 6,700,000 fl. mit Garantie der Getreidepreise,
gestern in unsern Hafen eingelaufen. einen sehr bedeutenden Convoy von Kauffahrern, die aus dem mittellaͤndischen Meere kommen. wird ehestens wieder in See gehen, um die Expedition nach Havannah zu eskortiren.
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en haͤtten, weil der vorige Kampf so gelinde Mach aufgehobener Tafel wurden die obersten Militair« zum Fende fuͤr den Bau einer Landesfestung werde zu LL X 8 ) 3 2
ruͤckgelegt werden. 3. Der Landbau-Etat wurde siatt mit 815,000 fl. einschluͤssig 20,900 fl. fuͤr den Bau ei— ner protestantischen Kirche in Munchen, auf 820,000 fl. ein schlůssig dieser Baukosten mit 79 gegen 27 Stim- 22 anerkannt. 4. Der Ertrag der Stempelgefalle wurde statt auf 612,900 auf 650,000 fl. mit 90 gegen z Stimmen augeschlagen; 5. jener der Oekonomie in n ,. statt auf 412,300 fl. mit 84 Stimmen gegen ; auf 450,000 fl.; 6. der grundherrlichen Gefälle mit S4 gegen 53 Stimmen auf 4,550, 0 0 fl. statt A, 800, 000 fi. 7. Der begehrte unbestimmte Kredit fuͤr den Ausfall der . Periode ward vorlaͤufig auf 3,200,000 fl. mit dem Veisatze zugestanden, daß die Rechnungen nach zwei Jahren geschlossen, und der naͤchsten Staͤndeversamm— lung vorgelegt werden (mit 100 gegen 5). Die uͤbrigen Mod isit ationen betreffen die Redaktion.
Die Kammer der Abgeordneten hat in ihrer gestri— gen ge Reimen Sitzung abgestimmt uͤber den Entwurf zu einem Gesetze: einige Abaͤnderungen in der Stempel— rduung betreffend, und denselben, unter einigen, mei— stens die Redaktion betreffenden, Modifikationen ange , . Hie; auf setzte sie ihre Abstimmung fort uber e, ,, amn Ausfuͤhr⸗ lich c 8 1 ie se Blaͤ * f ere e. ht gestattet, sie in diese Blaͤtter aufzu— Am 25. Juli sah man zu Bamberg, Baireuth, Stuttgart und Frankfurt, kurz vor 10 Uhr, am hellen Derißonte eine große Feuerkugel in der Richtung von Osten nach Westen. Die Straßen dieser Städte waren wenige Sekunden wie im Brilliantfeuer erleuchtet, und eben so kurz zeigte sich ein langer rother Streifen am Himmel. In Franksurt wollte man dabei das, den Fall von Meteorsteinen sonst gewoͤhnlich begleitende, Geräͤusch von Pelotonfeuer gehoͤrt haben.
2 Schweiz. In Schweizer Blaͤttern liest man: Jetzt sind die Zollgebuͤhren auch auf Leinwandfabrikate in Frankreich ungeheuer gesteigert worden; sie betragen das drei ⸗ und vierfache der bis dahin schon schweren Zollsaͤtze; auch der Transit wird nicht bloß erschwert, a een fast unmoglich gemacht. — Die im Kanton Waadt gegen wuͤthende Hunde getroffenen Maßregeln werden nun fast allgemein und in Frankreich durch schauervolle Ereignisse gerechtfertigt. Zu Lyon, Dijon, und vornemlich in Paris hat eine große Anzahl Ungluͤck— licher, die Jebissen wurden, das Leben verloren.“
Die Viehseuche im Kanton Freiburg nimmt einen bedenklichen Karakter und Umfang an. Sie ergreift alle Arten Thiere, große und kleine, und ist so ansteckend und gefaͤhrtich, daß das Einscharren des gefallenen Vie— hes nicht genugt, sondern dasselbe verbrannt werden muß. Schon mehr als 50 Stuͤck großes Vieh sind ge— fallen. Deshalb hat der Kanton Wandt die strengste Sperre gegen alles Vieh aus dem Kanton Freiburg angeordnet, so, daß selbst Reisende und Fuhrleute, die aus diesem Kanton kommen, ihre Pferde in besondere Staͤlle einstellen muͤssen. Auch die Einfuhr der Haute ist bei hoher Strafe verboten. —; Cadix, 16. Juli. Die Fregatte La Perla ist Sie begleitete
Die Perla
Vom 10. Juni bis heute hat der hiesige Handels—
san uͤber 20 Schiffe verloren, die von den columbischen Corsaren genommen worden sind.
Es wird ein sehr reicher Transport aus Honduras
erwartet, da er inzwischen von keinem Kriegsschiff be— gleitet ist, so hat man fuͤr die im Auslande geschehene Versicherung der dazu gehoͤrigen Schiffe 10 bis 42 Pro—
— mogliche Ersparung eintreten, und das Ersparte
. ö
cent bezahlen muͤssen.
Man versichert, daß drei; Kriegs—