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des Letztern nicht ausfällt. Hr. Drach hat wegen sei Werk ner Religionsveraͤnderung viel leiden muüssen. Die Ju- Arbeitern, den haben allen Umgang mit ihm abgebrochen; man nommen, hat ihm seine Frau und seine Kinder entfuͤhrt, und dieselben nach London gebracht und nnr mit vieler Muͤhe hat er es erlangt, daß ihm die Kinder zuruͤckge⸗ geben wuͤrden. Mit seiner Frau, welche die Tochter des Pariser Groß Rabbiners ist, hat er aber keine Zu⸗ sammenkunft haben konnen.
Die, Hagel-Ableiter, welche von dem Einen gelobt werden, finden Tadler an den Andern. Im Jahre 1820 war eine große Menge derselben in der Gegend von Tarbes und Pau, auf Anregung eines Mitgliedes der landwirthschaftlichen Gesellschaft zu Cahors errichtet worden. Sie bestanden aus einer hohen Stange, an deren Spitze ein Strohgeflecht angebracht war, welches als Leiter dienen sollte. Einige Gutsbesitzer fragten je—
Der Oberl Zouch wurde v tung Schuͤlern radie che kam vor de
toren, son dern seine Klagen v
bertador von L
doch bei der Akademie der Wissenschaften deshalb an, ei te und diese antwortete: daß sowohl die angewendeten Ma⸗ n e, halten.
terialien als die geringe Höhe der Ableiter, und die Eut⸗ fernung, in welcher sie man voneinander stellen muß, den gewuͤnschten Erfolg nicht hervor bringen konnten. Die Hagel⸗-Ableiter sind also, sagt die Etoile, Hirnge— spinste; wir loben uns aber, faͤhrt sie fort, ein anderes Schutzmittel, welches von einem Einwohner von Ar— maignae erfunden worden ist. Er hatte bemerkt, daß es während des heftigen Krieges, der zu Anfange der Revolu— tion in den Pyrenäen gefuͤhrt wurde, da nicht gehagelt, wo man sich in den Bergen mit Kanonen geschlagen hatte. Er trug also im Jahre 1821 bei dem Kriegsminister darauf an, auf allen hohen Punkten des Reichs Bat⸗ terien zu errichten und sie mit Artillerie⸗Kompagmien zu besetzen, die den Befehl haben wuͤrden, auf Tod und Leben gegen jede Wolke zu feuern.
Fun fprocentige Rente 102 Fr. 35 C. — Dreiproc. 75 Fr. 35 C.
London, 5. August. Im Koͤnigl. geheimen Rath am Dienstage wurde die fernere Prorogation des Par— laments bis zum 1. November beschlossen. 189 .
Die schnelle Dämpfung der Neger, Unruhen bei die allgemeine Matanzas ohne weitere uͤble Folgen, bestaͤtigt sich durch hen werde.“ directe Nachrichten voͤllig.
Die jährliche Erneuerung der Abgaben auf Tabacke ist wirklich in dieser Parlamentssitzung von den Mini⸗ stern vergessen worden, und der Zoll betraͤgt daher in diesem Jahre nur 3 statt A Sh. vom Pfunde. Die Beamten am Zollbause wollten sich anfangs nicht dazu verstehen, einen geringern Zoll anzunehmen, wurden aber sogleich durch einen Befehl von der Schatzkammer dazu ermaͤchtigt. ᷣ
Gleich nach Ankunft des Kriegsschiffes Seringapa— tam auf dem Vorgebuͤrge der guten Hoffnung, das 300,000 Pifd. Sterl. Engl. Muͤnze am Bord hatte, die in ber Colonie in Umlauf gesetzt werden sollen, verbrei⸗ tete sich die Nachricht, die Minister hätten Lord Char— Handel nach es Sommerfet nach England eingeladen, und dies er- ihre Zahlunge regte unter allen Classen der Bewohner ungemeine Freude. handelnden E — Nach dem Plane und der Leitung des Cap. Knox sollen auf dem Cap unverzuͤglich Werften und ein Wel— lenbrecher (wie zu Portsmouth) errichtet werden, die man von einer Anzahl verurtheilter Verbrecher ausfuͤh⸗ ren lassen will.
Die Times bedauern, daß niemand vom katholischen Adel sich kraͤftig fuͤr die Emancipation verwende, und alles den beiden Rechtsgelehrten O'Connel und Shiel uͤberlassen werde; worauf der Courier bemerkt, man sehe daraus, daß der katholische Adel keinen Strohhalm um die Emancipation gebe! l .
Nachdem die Arbeiter zu Bradford in Yorkshire hartnaͤckig auf Erhohung ihres Arbeitslohns bestanden, haben die dasigen Fabrikherren in einer offentlichen Ver⸗ fammlung, mit 383 Stimmen gegen 6, beschlossen, ihre Sacellanien a
In einem wird die Armn
erhalten: „Er
ren nicht, so zu ziehen und Westlichen Afr Gott Ahabs,
London, Zustande der
die Griechen
geruhet, dem
leihen.
Su dscheu ma nach Kjaͤchta
geht, daß, z
allen erledigt
Werkstätten auf mehrere Monate zu die keinen Antheil an der Verbruͤderung
mittlerweile eine woͤchentliche Unterstuͤh zufließen zu lassen.
unter dem BVorwande entsetzt,
Emaneipation, so wie ö Zahl Parlamentsglieder, die sich auf das Continen geben haben, zu schließen, ist nicht wahrscheinlich,
Grocholsky, den St. Annenorden Ister Klasse zu!
Rubel Silber) verloren haben. in Kalgan haben eine zweite Sendung von Silbeh
Stockholm, 5. August. tern (Bisthums-Sprengeln) ein auf Koͤnigl. Befe druckter Committee Vorschlag zu einer neuen Pre wahl-Verordnung, der im Wesentlichen darauf hin
handel, Umtriebe u. s. w. uͤber diesen Patronat ⸗Pfarren,
Koͤnige, nach, dem Verdiente gemaͤß, geschehenem schlage der Stifts Consistorien,
ehrer an der Abteischule zu Ashby de on den Couratoren dieser uralten S
ale Gesinnungen beizubringen. n Lord Kanzler, der gewoͤhnlich als
Haupt der Torps und der Aristoeratie verschrieen w und dieser vernichtete nicht nur den Beschluß der C forderte Jedermann, der sich uͤber ein maͤchtiges Verfahren derselben zu beschweren habe,
orzubringen.
In einigen Tagen wird das große Dampfboot
iverpdol nach Columbien abgehen. E
bloß zur Befahrung des Oronoko Flusses bestimmt, eine Unternehmung des Obersten Hamilton, der von
Regierung desfalts ein Privilegium
Schreiben aus Cape Coast vom J. th der dortigen Einwohner und der
baufaäͤllige Zustand aller Gebäude sehr lebhaft geschist Man wollte wissen, vollendeter Erndte einen neuen Angriff beab sich tige. habe den Geist des Tando, Stroms um Rath bef au dem heiligen Strom geopfert und den Orakels
daß der Koͤnig von Ashanti
moͤge zur Vertheidigung in seinem
bleiben, um zu schen, ob die Englaͤnder ein ruͤcken ihn angreifen wuͤrden; thaͤten sie das aber in drei
möge er wieder nach dem großen in die Forts angreifen“ „Die Freund ika's,“ sagt der Brief, „scheinen, wie
uͤber Feld zu seyn oder zu schlafen., istriete vielleicht zur Sprache gekommen ist, oder die— Der Sun sagt: „Nach
b. August. offentlichen Meinung uͤber die kathi der Abwesenheit einer gi
Parlamentswahl dieses Jahr vor sij⸗
Die hiesigen Ministerial⸗Blaͤtter erklaͤren, h dem durch die Etoile verbreiteten Geruͤcht,
sich einen Konig waͤhlen, durchaus —
Glauben beilegen. . Sir A. Eampbell hat am 14. Februar wieder
gefangen wider die Birmanen vorzuruͤcken,
auf Hindernisse gestoßen zu sein. . St. Petersburg, 5. August. Seine Majestaͤt h
Civil, Gouverneur von Podolien Gu
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Aus Irkutst wird unterm 3. Juni gemeldet] der Chinesischen
Stadt Sudscheu, die bedersn Kalgan treibt, sollen 60 Handlungch n eingestellt haben, wobei die nach & hinesen 130,000 Lan eder Lan gleich Einige Handelch
chen muͤssen, um sich den fuͤr den Hi erforderlichen Thee zu verschaffen. Es eirculirt in den?
ur Verhinderung aller aͤrgerlichen Na Gegenstand, werdenden Pastoraten (mit Ausnahh womit es wie däisher bleibe,
ernannt werde; ber und geringere Predigerstellen von
er suche seün Die
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scheint
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zoll Beschlag auf fuͤnf Finnische Schiffe gelegt, wovon
schließen, und N Consistorien unmittelbar besetzt wurden; wodurch denn sede Art Wahl und so auch die Probe-Predigten auf— den. Ein Aussetz im Journal will start dessen bie bisherige Besetzungs-Art noch bei weitem vorzuͤgli—
zren wuͤrden.
cher finden. Vor kurzem wurde wieder hier beim hiesigen See— ur zwei aus Abo, die andern aus den kleinen Häfen hristina, Pyhema und Berno waren. ; der confiscirten Waaren soll zwar nicht bedeutend und gas meiste zollbares Gut gewesen seyn; allein da auch erschiedene darunter zu denen gehoren, deren Einfuhr Finnland selbst verboten ist, so geht daraus hervor, maß es sich selbst nach unsrer neuen Zolltaxe noch der Nähe gelohnt zu haben scheint, Waaren erst in Finn— and und bis zu den kleinen Hafen hinauf ins Land ein— uschwaͤrzen, um hernach hier in Schweden den Zoll da⸗ it zu verkuͤrzen.
Der Handel mit Norwegen nimmt sehr zu. Unter Fausländischen Schiffen, die vom 9. bis 16. Juli in hothenburg ankamen, waren 16 Norwegische mit La— ungen, und drei gingen mit Salz von dort ab.
Das von unserm Bildhauer Goͤthe gefertigte Stand ld Katharinens II. in Lebensgroͤße von sehr schoͤnem ißen Marmor, geht diese Woche nach St. Peters— rg ab. Die Kaiserin sitzt auf einem antiken Stuhl, ölt eine Rolle, das auf ihrem Befehl abgefaßte Russi— he Gesetzbuch vorstellend, in der einen Hand, und in er andern, die sich auf eine Erdkugel stuͤtzt, einen Oel— beig. Am 29. v. M war auf Rosersberg Conseil in al— n Staats Expebitionen. Man glaubt, daß der Aus— ß der Hofgerichte uͤber Vereinigung mehrerer Gerichts—
Tage kommt.
Die Forderungen der Vereinigten Staaten sind jetzt 1sgeblieben, und der deshalb hier gewesene Bevollmaͤch— hte, Hr. Connell, ist wieder abgereiset.
Bruͤssel, 7. August. Se. Maj. hatten der Stadt ntwerpen die Anlegung eines Marine-Werfts zuge— nden. Die Plaͤne dazu sind dem Koͤnige vorgelegt uden, welcher die Ausfuhrung eines solchen nördlich, m kleinen Bassin und eines zweiten hinter dem gro— n Bassin erlaubt hat. Schon sind auf dem ersteren ehrere Schiffe im Bau begriffen und theils der Voll, dung nahe und man hofft auch die Genehmigung Sr. laj. zur Anlegung eines dritten Werfts am Kattendyk erhalten, das dem Entwurfe nach die beiden ande— durch Schoͤnheit und Lage uͤbertreffen wuͤrde. Hannover, 10. August. Se Maj. haben geru— t, in der Stadt Riga ein K. Hannoͤversches Consu— zu errichten und den dasigen Kaufmann J. A. uͤcker zum Consul zu ernennen.
Am 29. Juli, Nachmittags um 3 Uhr, ist in der ldmark der Gemeinde Barbis, Amts Scharzsels, ein deutender Erdfall erfolgt. Die Oeffnung ist an 100 ß im Durchmesser und vergroͤßert sich noch; die Tiefe unabsehbar und von hinabgeworfenen Steinen hat in nach einer Minute und einigen Secunden ein Ge— e gchoͤrt, als waren sie in Wasser gefallen. Sondershausen, 7. August. So eben ist die reuliche Nachricht eingegangen, daß unser Durch— ichtigster Erbprinz, welcher am 24. des kommenden onats sein 24stes Lebensjahr erreicht, sich gestern in dolstadt mit seiner Cousine, der Prinzessin Marie Schwarzburg⸗-Rudolstadt Durchlaucht, geboren am April 1809, feierlich verlobt hat.
Karlsbad, 7. August. Am 3. August wurde das burtsfest Sr. Majestät des Koͤnigs von Preußen den hier versammelten Soͤhnin und Toͤchtern Bo— siens auf eine stille, gemuͤthliche, dem frommen Sinne
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Der Belauf
, Se. Excellenz der K. Preuß Minister, e juckmann, haben nämlich sämmtlich hier imefen de ner cbanen Sr. Majestaͤt des Koͤnigs von Prenden eingeladen, die Wuͤnsche und Gefuͤhle freudiger Theilnahme an dem Geburtstäge Sr. Mäjestat du mch eine Sammlung fuͤr in Karlsbad anwesende huͤlfsbe— duͤrftige Kurbrauchende und fuͤr die Ortsarmen auszu— druͤcken. — Dei dieser Sammlung wurden 34. Rchle. . 27 Rthlr. in pr. Thalerstücken und 659 fi. in W. W. unterzeichnet, und an die K. K. Bade-Inspek— tion zur Vertheilung uͤberwiesen. ö ö Wien, 8. August. Den neuesten Nachrichten aus enedig zufolge, verlaͤßt der allerhoͤchste Hof diese Stadt am 9. August und begiebt sich nach Treviso, wo der— selbe am 10. und 11. verweilt. Am 12. geht die Reise Ihrer Majestäten nach Pordenone; am 13. nach Goͤrz; am 14. und 15. Aufenthalt daselbst; am 16. nach Lai⸗ bach; am 17. und 18. Aufenthalt daselbst; am 19 nach Gonnewitz; am 20, nach Gratz; am 21. nach Schott— wien, von wo Allerhoͤchstdieselben am 22. in dem K. K. Lustschlosse zu Lachsenburg eintreffen werden. SFunsproctige Staatsschuldverschreibungen in C. M. 96 Bank Aktien 1207. M ünchen, 6. August. Vorgestern Abend sind J. M. die Koͤnigin mit JJ. KK. HH. den Prinzes⸗ sinnen Marie und Luise im erwuͤnschten Wohlsein zu Nymphenburg angekommen.
Venedig, 29. Juli. Gestern hatte in Gegenwart aller Pfarrer und einer unendlichen Volksmenge die Berloosung der Ausstattungen von 50 armen Madchen statt. — Der Erzherzog Franz Karl und seine Gemah⸗ lin besuchten den herzoglichen Pallast, die St. Johann— und Pauls-Kirche, und fuhren auf die Insel Murano uͤber. Um 7 Uhr Abends kamen aus Fusina der Groß— herzog und die Großherzogin von Toskana an; ein Schiff von der K. K. Marine war ihnen entgegen ge fahren. — Abends und Nachts wurde auf dem Kanale del Ginudecca das National Fest, genannt Sagra di S. Marta, gefeiert, und eine Deputation des hiesigen Handelsstandes hatte Ihre K. K. Majestaͤten dazu ehr— urchtsvoll eingeladen; den Kanal bedeckten unzaͤhlige Gondeln; eine unermeßliche Volksmenge hatte sich zu diesem Schauspiele versammelt. Die Haäuser am Ka— nale, die Ufer, die Handelsschiffe, die Façade der St. Georgenkirche und mehrere andere Gebäude waren er— leuchtet. Der Kaiserin Majestaͤt, in Gesellschaft der Herzogin von Parma, des Großherzogs von Toskana 1nd seiner Gemahlin, und der Erzherzoge Rainer und Franz Karl, begaben sich, abgeholt von einer Handels—
und kehrten erst um 11 Ühr Nachts, von unzaͤhligen Barken begleitet, in ihre Wohnung zuruͤck. . Rom, 27. Jali. Am 235. d. kamen zwei Schwa⸗ dronen Frimont, Husaren mit dem Obersten Baron Callot, und am folgenden Tage die zwei andern Schwa— dronen, unter dem Major Kraus, in Rom an, gewannen den Jubiläums -Ablaß, und empfingen den paͤbstlichen Segen. — Die Banden des Gasparone und der Valle— corsani wurden von den Gensd armen uͤberfallen, er stere groͤßtentheils gefangen und die Anfuͤhrer getödtet, letere entkam, von der dunkeln Nacht beguͤnstiget, der Gens— d'armerie.
Neapel, 19. Juli. Der Erzbischof von Paris reiste am 15. d. von hier dahin zuruͤck.
Tuͤr kei. Der Oesterr. Beobacht. enthalt Nachrichten aus Constantinopel v. 231. Juli, welche die frühern Angaben uͤber Fortschritte von Ibrahim Pascha in Morea bestaͤti⸗ gen. Nachdem er in Talamata und Tripolitza, die von den Griechen vor ihrem Abzuge in Brand gesteckt wur“ den, Befatzung gelegt und in Argos ebenfalls keinen Widerstand gefunden hatte, ruͤckte er am 25. Juni ge⸗ gen Napoli di Romania, wo ein Detaschemen: seines
erhabenen Menschenfreundes entsprechende Weise
deputation, auf ein Schiff, um dem Feste beizuwohnen,
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