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fstand von Fabrikarbeitern hat sehr bedenkliche Folgen usammenrottung von 7 bis 80) nachdem sie alle Fenster einer Bau n— en hatten, die sie ganzlich zu auseinander getrieben worden. rkundigungen ließ sich indessen Wirklich versam—
Der schon erwähnte Au in der Gegend von Rouen gehabt. Die erste 3
denschen war, wollenspinnerei eingeschlag zerstoͤren beabsichtigte, Aus den eingegangenen E auf noch aͤrgere Auftritte schließen. rere tausend Arbeiter und drangen, mit gegen die
der Koͤ—⸗
melten sich meh Steinen, Knuͤppeln und Heugabeln bewaffnet, oben erwahnte Spinnere nigl. Garde war ihnen war indeß nicht hinreichend, und erst als eine neue Verstaͤrkung aus Rouen ankam, war es moͤglich, die Ordnung ei
zwei Kompagnien Abtheilung der Gensdarmerie diese Macht den Aufruhr zu stillen
und eine aus Rouen entgegen geruͤckt;
nigermaaßen wieder her—
ehrere der Aufruͤhrer haben aus verste Truppen geschossen.
Kopfe getroffen be sorgt.
zustellen. Piaäͤtzen auf die Koͤnigl. Gensdarme ist von einer Kugel am st um sein Leben Gensdarmerie und die Königl. Truppen verdienen uͤbri— Lob, denn nur ihrem energischen Be—¶ danken, daß der Auftritt nicht noch
an erfaͤhrt, daß leider aͤhn—
worden,
gens das groͤßte tragen ist es zu ver blutiger geworden ist. — M liche Verwuͤstungsseenen, von den Spinnerei- Arbeitern veranlaßt, an andern Orten in der Gegend statt gefun—
den haben.
Die Dreiprocent. bedeutend herunter gegangen; 94 Fr. 90 C. dafuͤr bezahlt, mehr und schloß mit 73 Fr. diefes Fallen kuͤnstlich hervor gebracht sein m reigniß erklaren lasse. daß dieser Zustand nur voruͤberge— Die Renten, Inhaber moͤchten sich der Bosheit gelegten Falle nicht
Rente ist au der gestrigen Boͤrse nachdem man anfänglich wich sie allmahlich noch Die Etoile bemerkt, daß uͤsse, da es Man duͤrfe
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sich durch gar kein E daher auch hoffen, hend sein werde. also in der ihnen von fangen lassen. Fuͤnfprocentige London, 6. August. genen (gestern mitgetheilten) Na Beziehung auf den Krieg gegen Entscheidendes: Unsere es ist aber unlaͤugbar, rere Schwierigkeiten darbietet, des geuͤbtesten und wachsamsten Vier Armeekorps dringen in Das Erste durch das Koͤnigreich Assen, durch Cachar, das Dritte durch Arracan un nach Einnahme des wichtigen zu Wasser und zu Lande gegen Es ist zu vermuthen, daß das letz Bestimmung erreichen wird, zwischen ihm und den andern Corps w stelligt werden könn Birmanen sind das denn die Englischen Truppen ertragen nur mi die Schwierigkeiten des
Rente 102 Fr. 25 C. Die aus Indien eingegan— chrichten ergeben, die Birmanen, nichts icken zwar vorwaͤrts, daß das Land selbst ihnen meh— als es die Gegenwart Feindes nur thun konnte. das Birmanische Reich. das Zweite d das Vierte, Punktes Rangoon, die Hauptstadt Umera⸗ te Corps seine bevor eine Vereinigung ird haben bewerk— Verbuͤndeten der Clima und die Natur des Bodens; t Muͤhe Marsches durch ein wegeloses Land, so wie den Mangel an Lebensmittel und die durch Ausduͤustungen der Suͤmpfe verursachten Krank⸗
Truppen rr
Die besten
nahe aus allen Haͤfen Brasiliens Die Briefe aus Rio Janeiro sind alten gar keine politische Nach“ daß die Baumwoll Preise in Folge der aus England erhaltenen Nachrichten sehr ge⸗
land (Grafschaft Durham) hat ein be— r unter den Matrosen statt gefunden. n ein Verein, Als die Mit⸗
Es sind heute bei Briefe angekommen. vom 28. Juni. richten und melden bloß,
Sie enth
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stiegen sind.
In Sunder deutender Aufruh Seit einiger Zeit besteht unter ihne mit den Rheedern in glieder dieses Vereins ein mit Leuten bemannt war, die nicht
8 , .
offener Fehde lebt. Schiff auslaufen sahen, welches zum hiesigen Hafen
gehoren, beschlossen sie, es anzugreifen. Die bedeutem be daß es hier nur auf einzelne Aushuͤlfe ankomme; sten Rheeder der Stadt begaden sich als Speeial⸗ Con 6 aber die Anträge wegen bedeutender Zollveräͤnde— stables nach jenem Schiffe, um es zu beschuͤtzen. Imggen betreffe, so wuͤrden sie gepruft und nach Thun— einiger Entfernung vom Ufer wurden sie aber von hM)keit beruͤcksichtigt werden. .
Matrosen angegriffen, welche die Rheeder und die game Karlsruhe, 10. August. Heute haben Ihro Mannschaft des Schiffes, mit Ausnahme des Capitaint, nigl. Hoheit die Frau Markgraͤsin Amalie die hiesige
zder Bord warfen. Eine Abtheilung Dragoner ruͤch ssidenzstadt verlassen, und sich nach dem gewoͤhnlichen
heran, die Aufruhr-Akte wurde verlesen; da aber ka zmmeraufenthalt Bruchsal begeben.
Pöbel die Dragoner mit Steinen warf, so gaben s Lissab on, 23. Juli. Ein am 26. Marz d. J.
Feuer und mehrere Leute blieben auf dem Platze. Vein ssenes Dekret bestimmte, daß alle Einkuͤnfte des
Abgange der Post war die ganze Stadt in Vewegun maligen Inquisitionsgerichtes zur Dodation der Til—
und man befuͤrchtete einen zweiten Angriff. Fuͤnf Me g6kasse uͤbergehen sollten. Einige der. Guͤter, von
schen sind das Opfer dieses Aufruhrs gewesen. Mn diese Einkuͤnfte herkommen, hatten Kloͤstern an— Munchen, 10. August. Bei den in der Kamm hrt, welche nach Aufhebung der Inquisition dieselben
der Abgeordneten sortgesetzten Berathungen, wegen n] hder an sich zogen und deren Verwaltung nicht an Entwurfs zum Zollgesetze wurden die naͤmlichen Fragen Tilzungskasse abgeben wollten. Um Prozesse zu wie im Ausschusse, von Neuem beleuchtet. Der fuͤnst meiden, wandte sich die Kasse an den Koͤnig und bat Redner, Merkel, machte besonders auf die Nothwa l genaue Erklärung des Dekrets vom 26. März; däe— digkeit aufmerksam, die drei Arten des Handels, ho sst nunmehr durch ein zweites Dekret vom 21. 8. M. Durchgang“, Ausgang und Einganghandel nicht m ztigt, worin ausdruͤcklich erklaͤrt wird, daß die Ein— einander zu isoliren, sondern in dem Systeme, welch fte aller Art, welche das aufgehobene Inquisitions— man befolgen wolle, so zu behandeln, daß sie ein Gn icht genoß, woher sie auch entspringen moͤgen, bis zes ausmachten. Im Allgemeinen ist seine Ansicht . veitern Entscheidung den Zinsen der Staatsschuld daß der Handel so viel wie moͤglich entfesselt wern d deren Tilgung bestimmt seien.
muͤsse. Der Transithandel bluͤhe nur da, wo er ku Turkei. Die allgemeine Zeitung theilt ein Pri— Hindernisse finde, daher sei es wuͤnschenswerth, ihn) schreiben aus Marseille vom 31. Zuli mit, welches den Bruͤcken, und Pflastergeldern zu befreien, wol de interessante Details uͤber die Lage der Dinge in aber freilich den Gemeinden eine billige Verguͤtigi ren enthalt; es lautet wie folgt: „Vor sechs Tagen gewahrt werden müsse. Fuͤr den Ausfuhrhandel sei st die franzoͤsssche Fregatte L Estafette zus Napoli di auch noch so kleine, Abgabe empfindlich, und wo er sch man ig öu Toulon eingelaufen; sie uͤberbrachte vom zu betreiben sei, druckend. Was den Einfuhrshan snmandaten der franzoͤsischen Marinestation, in der betrifft, so sucht er darzuthun, daß die auf den ante, Nigny, der sich seit einiger Zeit zu Napoli di vorgeschlagenen hoͤhern Einfuhrzoͤllen gebauten Ver nana befindet, Depeschen, die sogleich nach Paris nungen unrichtig seien, indem die Einfuhr bei Erhoͤhn ßrdert worden sind, Die unmittelbaren Berichte, der Zoͤlle nothwendig abnehmen muͤsse. — Bei den man durch sie erhält, reichen aber nicht weiter als merkungen von den Platzen zeigte sich von vielen e um 30. Juni, denn am folgenden Morgen segelte
ten der Wunsch, daß der Einfuhrzoll solcher Attt ab, ward aber auf ihrer Fahrt durch widrige Winde vermindert werde, die zur inlaͤndischen Fabrikatß gehalten. Colocotroni steht gegenwartig faktisch an
unentbehrlich sind; dagegen wurde die verdoppelte 31 Spitze der griechischen Regierung, allein da er sich
belegung von Kaffee, Zucker, Leder, Getreide, M der Armee befindet, und mit deren Organisation Porcell an, Galanteriewaaren, Tuͤcher u. s. w. gewuͤnchh den militäͤrischen Anordnungen sehr viel zu thun Hinsichtlich des Transithandels wird die Herab n so kann er sich in keine politischen Angelegenheiten des Wegegeldes, die Abschaffung der Bruͤcken⸗ und Mh en, die übrigens auch jetzt bei den Bedraͤnghissen, stergelder und der Niederlagegebühr in Passau, denen Griechenland zu kaͤmpfen hat, ganz unbedeu— lieberrest eines unzuläßigen Stapelrechts, zur Sprit sind. Coletti und Maurocordato waren, alt per, gebracht. — In Anregung kamen ferner die VBildm iche Seger Colocotronis und der Kapitgnis, so wie von Handelskammern ünter Zuziehung der Fabrikantn senigen Partei, welche jetzt die Oberhand hat, von
die Errichtung einer inlaͤndischen Gesellschaft fuͤr d n Stellen entfernt und hatten freiwillig ihre Ent— Handel nach Amerika und die Erleichterung der ul ng genommen; allein sie befanden sich nicht in Ver⸗
maͤnnischen Privatlager. — Am meisten wurde ih , noch weniger waren sie hingerichtet, wie öffentliche die i fn, r sthfñe des geh rü g r versichett haben. Es hieß sogar, daß Mauxro— sprochen. Ein Redner bemerkte unter andern, dassch to seinen fruͤhern Posten in Westgriechenland Cu stehe mit dem Interesse von 4590, 000 Familien Ackerl splonghi) wieder uͤbernehmen werde. Die Inseln er und von 255,000 Familien Gewerbsztreibender in ten von Colocotron 's Regierung nichte wissen, mach, engsten Verbindung, und dies Interesse duͤrfe nicht zn auch mit Morea keine gemeinschaftliche Sache, son— Vortheile von 15, 000 Familten, die dem Handelsstim . 1 nach dem ihnen von Hydra aus gegebenen angehörten, aufgeopfert werden, da doch anzunehmn . — Zu Napoli di Romanig herrschte unter sei, daß 965 bis 1060, 000 Familien der uͤbrigen Kon n orstehern der Negierung bange Besorgniß, weni— menten sich nicht weigern wurden, dem allgememe och wegen der Anwesenheit der aͤgyptischen Armee Wohl ein kleines Opfer zu bringen. Diesen Ansich . der Halbinsel, als wegen der überall herr, wrde entgegengesckt, deß das Prohsditivsystem i 4 3zwistigkeiten, und der großen Abneigung der haupt unausfuͤhrbar sei, wovon ein schlageuder Bent m. sich neuerdings den Gefahren des Kriegs in der Thatfache liege, daß der maͤchtigste Monarch Eu zu geben. Jedoch hatte Ibrahim Pascha, der bens dies System ' felbst dann nicht habe durchfüͤhn nn. Sieg bei Leondari uͤber Tripolitza nach koͤnnen, als er es mit einer halben Million Bajonh , n war, von dort aus seinen Marsch und einem Heer von Douaniers unterstuͤtzt habe; ln h orinth nicht fortgesetzt, weil diejenigen tuͤrkischen gens aber hatten die Baierschen Fabriken gerade zu ne 1. auf deren Mitwirkung er gerechnet hatte, ge— Zeit am meisten gebluͤht, wo man gar keinen Eingang 4 lund zerstreut waren. Er kehrte daher wieder, zoll gekannt habe. — Am Schlusse nahm der Finam 1 und unbesiegt, nach Tripolitza zuruͤck, einer need ert und faßt? alles. Sea gte zusammna . bloß einige Gefechte mit Colocotronis Vor⸗ Er bemerkte, daß eine durchgreifende Veränderung n 6 estehen, der ihm in einiger Entfernung folgte, Zollgefetzes nicht in der Ansicht der Regierung lich im erwartete bei Tripolitza Verstaͤrkungen aus
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die auch wirklich zu Modon gelandet waren, Zwischen Calamata und Tripo— litza hatten sich Abtheilungen von griechischen Partei— gaͤngern aufgestellt, welche die Verbindungen von Ibra— odon erschweren, die aber keineswegs einem andringenden geschlössenen Korps die Spitze bie— Als die Estafette an
Kandia, um zu ihm zu stoßen.
hims Armee mit
der Suͤdspitze von war eine aäͤgyptische Abtheilung eben Eine andere Abtheilung derselben befand sich der sich zu Ende
ten koöͤnnen. Morena hinsegelte, daselbst. bei der Flotte des Kapudan Pascha, Juni mehrere Tage lang ohne entschiedenen Erfolg mit der griechischen Flotte kanonirt hatte.“
r 1 . — . 1 . 2 8 7 w e.
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Die hiesige Stadtzeitung enthält folgenden, Aufforderung an Landwirthe, uͤberschriebenen Artikel: wo es dem Landbebauer sschwer faͤllt, ja ofters unmsog— lich wird, von dem Ertrage seiner Aecker sich und die Seinigen anstaͤndig zu ernaͤhren, moͤchte es wohl an der Zeit sein, auf verschiedene, bis jetzt unbenutzte, Zweig: der Landwirthschaft hinzuweisen. dieses die Erfahrung gemacht, daß die Suͤßholzstaude in hiesiger Gegend eben so gut gedeihet, als in denjenigen Landern, woher wir das Suͤßholz bis jetzt hezxiehen. Be— denkt man, wie stark der Gebrauch dieser Wurzel in den Apotheken des Preußischen Staates, die man bis her aus dem Auslande bezog, ist, so moͤchten wir nicht zweifeln, daß durch den Anbau dieser Staude ein grö ßerer Nutzen aus einem gegebenen Felde zu ziehen sey, als folches bis jetzt der Fall war. — Auch das soge nannte gemeine Baumoͤhl wird aus Pflanze gewonnen, die keiner ar die des Sommerruͤbsaamens. dieser Art findet sich vielleicht, nuͤtzig, wenn auf gleichem Wege, wie es hiermit die Aufmerksamkeit darauf geleitet wuͤrde es sehr freuen, wenn obige der Oekonomen erregten, wenn man Einige Versuchs mit dieser Pflanze machte, und das Resultat davon zur Publicitaͤt brachte.
Aachen, 12. August.
In einer Zeit wie die jetzige,
So hat Schreiber
dem Saamen einer Kultur bedarf, als Manche andere Pflanze und es ist gewiß gemein— geschieht, wird. — Einsender Zeilen das Interesse
ueber den Handel auf Messen in Deutschland.
(Fortsetzung des gestern abgebrochenen Artikels.)
Herabsetzen des Meßhandels erfolgt alsolzur Zeit durch den veränderten Betrieb des allgemeinen Verkehrs in Deutschland, der eine Folge der steigenden Cultur ist, aus welcher zweckmaßigere Einrichtungen zur Voll⸗ fuͤhrung desselben hervorgehen. wenn sie nicht von dem handeltreibenden Publikun Selbst wann die Konjunkturen fuͤr den als sie es jetzt die fruͤhere
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Wozu sollten sie dienen,
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nutzt wuͤrden? Handel im Allgemeinen guͤnstiger waren, ja wenn sie die guͤnstigsten waren, f den Messen wuͤrde doch nicht mehr ge— erhaͤltnisse, welche sie begruͤnde anders gestaltet, und werden sich in die vorige Form nicht wieder ganz fuͤgen. Auch die Erscheinung, daß sich jetzt neue hafte Markte fuͤr die Erzeug fleißes in Amerika oͤffnen, mehr lohnenden Gewinnst anl denselben verhe wenn er sie seinen alten Kunden anbietet, nachtheiligen Einfluß auf den großer werden, Sicherheit gewinnt, und Was lange nicht der Fall gewesen, eintreten, ein Uebersteigen der Nachfrag schen Manufakten uͤber die Produktion, un
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Lebhaftigkeit au funden werden. ten, haben sich einma
vortheil. nisse des deutschen Gewerb— die dem Fabrikanten einen
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hat einen Dieser wird uͤberseeische Verkehr mehr in Gang kommt.
sehen wir jetzt nach deut⸗ d zwar fast in
Meßhandel. so wie jener