worden.
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sei.“ Es ward beschlossen, daß dem Elerus der Eid auf bie Verfassung nicht abgenommen werden solle, ehe solche nicht vom National- Congreß genehmigt worden. Vom Zten bis gien d. sind 12,198 Säcke Baum—
wolle in Liverpool eingefuͤhrt und 14,740 verkauft
Frankfurt a. M. 14. Sept. In der am 19. August statt gehabten 25sten Sitzung der Vundes ver lamm lung wurde eine Rerlamation der Gemeinden und Einwohner 22 Herzoglich Nassauischer Aemter, wegen der von der Kurhessischen Regierung verweigerten Zahlung einer Forderung fuͤr Verpflegung Kurhessischer Truppen in den Ihhren 1815 und 1516, nach dem Gutachten ssion, indem die Competenz der Bun⸗
der Eingabencommis desversammlung in der Sache zur Zeit noch nicht be
gruͤndet sei, fuͤr jetzt abgewiesen. . Hiernaͤchst wurden auf Antrag des Praͤsidii die beiden folgenden, in die Separatprotokolle der 2 sten und 22sten Sitzung aufgenommenen Beschluͤsse in das heutige offene Protokoll uͤdertragen: 3 19 daß der Bundestags⸗Ausschuß in Militairan— gelegenheiten ersucht werde, in Betreff der auf den Bundesfestungen Mainz und Luxemburg haftenden For— derungen sein Gutachten zu erstatten, nach welchen Grundsaͤtzen diese Forderungen zu behandeln sein durften? 2) daß die souverainen Fuͤrsten und freien Städte Deutschlands sich dahin vereinigt haben, daß der mit— telbaz gewordenen, vormals reichsständischen Familien, ein ihrer Ebenbirtigkeit mit den sfouverainen Haͤusern angemessener Raug und Titel gewahrt, und den Fuͤr⸗ sten das Präͤdicat: Durchlaucht, ertheilt werde. Endlich wurde die Vertagung der Bundesversamm⸗ lung vom 1. September bis letzten December laufenden Jahres beschlossen. 2 Kassel, 18. September. Der fruͤher laͤndgraͤflich Hessen Kesselsche Geuerallieutenant und Staatsminister, zuletzt Koͤnigl. Preuß. Generallieutenant, Martin Ernst von Schlieffen (geb. am 30. Oktober 1732) hat am 15. d. M. in dem Alter von 95 Jahren zu Windhausen, seinem bei Cassel gelegenen Landgute, seine ruhmvolle irdische Laufbaon beschlossen. In ihm ist einer der we— nigen noch lebenden Kriegsgefahrten des großen Koͤnigs Friedrich II. von Preußen, und einer der gebildetsten Geister, von dieser Erde geschieden, ein Mann, der im Krieg und Frieden sich gleich hervorgethan. Wien, 14. Sept. Nachstehendes ist die Fortsetzung der (im vorgestrigen Blatt abgebrochenen) Auszüge des oͤsterreichischen Beobachters aus det griechischen Kronik: Vom 20. Juli. Die Nacht war ruhiger. In der fruͤh wieder leb— haftes Feuer vom Lande, so wie gegen Vassiladi von der Flotte aus. So auch gegen Mittag, beides. Der Kanal in unsern Lagunen, zumal der Graben von Vas—
siladi, ist nicht genug geeignet zur Passage von Boͤten; der Feind trug einige kleine Schiffe (Bote) auf den Schultern, und brachte so mehrere bewaffnete Barken in die Lagunen. So blieb Prokopanischte draußen, und folglich fuͤr uns unbrauchbar, daher wir dessen Besatzung, un sie nicht dem Hunger und Durst auszusetzen, einzo— gen. Von Messolonghi aus wurden alle noͤthigen An— stalten getroffen, und so fuͤrchten wir weder von der kand, noch von der Seeseite etwas. In der Nacht schoß der Feind auf die Stadt; eine seiner Kanonenkugeln ver— wundete, indem sie durch ein Haus drang, A Personen. Drei unserer Barken trieben die feindlichen Schiffe in
unsern Lagunen auf eine ziemliche Entfernung zuruck. Vom 21. Juli.
Vor Tagesanbruch, und weiter fort Kanonade, und
Kreuzfeuer, dessen Vereinigungspunkt im Centro unse⸗— rer Stadt. Geisdtet war der tapfre Oberst George Bi⸗ Nach Beschiffung der
na, und ein andrer verwundet.
schickte der Feind sehr viele Bart
wir erwarten . , , Wach dem Adels⸗Seminar in enges Gewahrsam gebracht
orden.
dortigen Baraken, Schaluppen und Augenblick ein Seeg siladi beschoß mit Jäger) die osmanisch und noͤthigte si weg zu stellen, so Das feindliche cherweise fort. Botzari.
Nach M um den Kanonen die Bewegungen frisches Feuer. Nach Mittag ka des Abends na Mit unsern 6 Fahrzeugen in den an zwei Stunden, und darauf legt au, und landete dort an 300 Chaltupis, ager des Kiutajers (Reschid Pas wir erwarten standhaft sein B Landseite lebhaftes Feuer. us vor dem Franklin vereitelten wir k derselben in W
Mysties ab, efecht auch in unsern Lagunen. seinem Ferntreffer (dem cacciato en Fregatten und uͤbrigen Sc Segel zu gehen, und sich me daß nun das Feuer dort aafgehoͤrt Feuer währte auch nach Mittag g die Bath
e unter
Abends Kreuzfeuer gegen
Vom 22. Juli. itternacht Mäßigung des feindlichen Feu Rast zu verschaffen, und mittlern der Flotte zu beobachten. Der Sberst Lepenotaki ward geth m die feindliche Flottille in unsern he um die kleine
Skylla. kaͤmpfte sie der Skylla wir gegen das L marschiren sahe Von der lung des Grabe durch, daß wir ihnen das Holzwer steckten.
Eine Au
eneraͤle Tsonga und Ronga sind in der In den folgenten Blattern wollen wir
desertirt. Handlungen besprechen. 6.
Vom 23. Jult, Stadt vom Lance, Die Flottille in nie gegen unsere Stadt! n einer Entfernung von tergang Ruhe allenthe ngen einer feindlichen ion in neun Artikeln,
Morgens Beschießung der Vassiladi's von der Lagunen ist in gerader Li stellt, nahe bei Stylla, i Nach Sonnenun Fuchsartige Unterhandlu mit einer Capitulat chischen Nationalehre ent einmal in die Cronik aufnehmen.
Griechen sie gehort, so war ihre Ant Der Feind warf Graben auszufuͤllen. außer Poro, mit vier von unse gang wissen wir noch nicht. Schiffe stark, hat j
Spanien. nige Stunden la Granja zu Sr. Bessiüres und desse Papiere per er ausdruͤckli Niemanden anzuvertr zuͤge daraus zu ma Nachweisung zum nen Zweige der Ve Bessières und den zieren, hat der G personen und zwei dere Individuen, die d angestellten gerich ligt erscheinen, so In der Nacht vom — zu Madrid wieder viele Verhaftu unter den Verhafteten werden der tor nebst vier Unterbeamten, der während der Consti Bessieres gedient, namhaft gemacht;
) In dem folger gust, ist uber
Flotte her.
Stunden.
putation,
als der grie Kaum hatt⸗
vort: Kri heute Steine, um den Fre Die feindliche Flottille focht rn Fahrzeugen; den Diese Flottille, q dichtung gegen Anatol Schluß folgt.)
Der Genera
lde'Espagne hat sich, nach seiner Ankunft in Madrid, Maj. begeben, um sammtliche n Genossen in Beschlag genom dem Koͤnige zu uͤberreichen, i chen Befehl erhalten hatte, auen, und nur die geeigneten alle erford
diese Pi
chen, um der Polizei Behuf der Entdeckung der verst rschwoͤrung zu gew mit ihm gefangen genommenen eneral' d'Espagne auch zwei P Pfarrer erschießen lassen, und! urch die in Cuenga und A Untersuchungen als stark ht llen gefangen nach Madrid gebrtt f den 5. Septbr.! ngen statt gesmn General ⸗Post / en Hr. Pan Zeit als Offizier sehr vertraut mit ihm ger auch sprach man von mehreren
nden Blatte Nr. 56 bis 60 vom U dieses Faktum nichts weiter zu ; (Anmert. des Oesterr. Beob)
aͤhren. — 1
desgleich tutions⸗
Stellung von Prokopanischte, und Verbrennung der
stosszianten. — In derselben Nacht sind die beiden zhue Gordon's, welche bisher Hausarrest hatten,
.
Borlesungen auf der Königl. Preußischen
Rhein-Universätaät Bonn im Winter—⸗ halbjahr 1825 — 1826. Katholifche Theologie. Philosophische Einlei⸗
ung in die Theologie, nach seinem Buche: Prof. Her—
„s. Ein Examinatorium und Disputatorium uͤber
iesen Gegenstand: Derselbe. Allgemeine Einleitung in ie h. Schriften des A. und N. T. Prof. Scholz. Er— laͤrung des Jesaias: Ders. Erklarung des Evangeliums ses h. Johaunes: Derselbe. Erklärung der Apostelge— chichte: Ders. Erklärung der Briefe des h. Paulus „die Galater, Ephester, Philipper, Kolosser und Thes—
sonicher: Prof. Ritter. Ueber das Leben und die chriften der griechischen hh. Vater: Derselbe. Kir—
hengeschichte, erster Theil: Ders. Den ersten und veiten Theil der Dogmatik: Prof. Hermes. Exegeti— che Uebungen im A. und N. T. in lateinischer Sprache:
rof. Scholz. Disputiruͤbungen uͤber biblische Gegen—
zude: Derf. Homiletische Uedungen: Prof. Ritter.
rof. Seber wird die Forisetzung seiner Vorlesungen
ur gehörigen Zeit anzeigen.
Evangeltsche Theologie. Ueber das theologi⸗
he Studium, in latein. Sprache: Prof. Augusti. Ein—
itung in das alte Testament: Prof. Gieseler. Erklaͤ⸗
ung der Genesis, nebst pragmatischer Uebersicht der brigen Mosaischen Buͤcher: Prof. Augusti. Erklärung es fünften B. Mosis: Prof. Sack. Erklrung des vangeliums und der Briefe Johannis: Prof. Luͤcke.
rklärung der Paulin. Briefe an die Roͤmer, Galater
nd Thessalonicher: Prof. Gieseler. Die Lebensgeschichte zesu Christi, kritisch und pragmatisch: Prof. Luͤcke. Den ersten Theil der christl. Dogmatik: Prof. Nitzsch. atein. Disputatorium uͤber die Dogmatik: Derselbe. die Lehre vom goͤttlichen Worte in exegetischer, hisior.
1d dogmat. Beziehung: Prof. Sack. Christliche Dog⸗
zengeschichte, nach J. Lehrb. Prof. Augusti. Kirchenge—
hichte, zweiter Theil, mit Examinatorium: Prof. Gie er. Kirchengeschichte, dritter Theil, seit der Refor— tion: Prof. Luͤcke. Heilige Alterthuͤmer der Hebräer: rof. Gieseler. Praktische Theologie: Prof. Sack. astoral Rechtslehre und Liturgik: Prof. Nitzsch. Exe. etisch , theologisché Privat- Uebungen: Prof. Luͤcke. ebungen des theologischen Seminars: die Professoren ugusti, Laͤcke und Gieseler. Uebungen des homileti— hen und katechetischen Instituts: Prof. Nitzsch und rof. Sack. Rechtswissenschaft. Eneyelopaäͤdie und Metho—
ologie der Rechtswissenschaft: Dr. Puggé. Justitu— ionen des Roͤmischen Rechts: Prof. Hasse. Pandekten
it Einschluß des Erbrechts: Peof. Mackeldey. Roͤmi—
ches Erbrecht: Pref. Hasse. Recht der Dos: Der—
lbe. Geschichte des Roͤmischen Priratrechts: Ders.
Heschichte des Staatsrechts der Roͤmer: Dr. Puggsé.
rtlaͤrung der Institutionen des Gajus; Derselbe. Deut— es Privatrecht: Prof. Walter. Das Preußische all— emeine Laudrecht: Dr. Haas. Das allgemeine Staats—
icht: Ders. Deutsche Staats und Rechtsgeschichte:
rf. Walter. Dieselbe, mit Ausschluß des Privat—
echts: Dr. Haas. Auserlesene Theile der deutschen Rechtsalterthuͤmer: Prof. Walter. Deutsches Staats— echt; Prof. Heffter. Deutsches Lehnrecht: Ders. Das meine Lehnrecht: Dr. Haas. Gemeiner deutscher Ci⸗ ilqroceß, nach seinem Buche: Der roͤmische und deut— che Civilproceß: Prof. Heffter. Vergleichung des preu— ischen und frauzoͤsischen Rechts mit dem gemeinen echte: Ders. Vortrage aus dem Gebiete der s. g. raktischen Jurisprudenz: Derselbe. Die summarischen
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Civilprocesse mit Einschluß des Coneursprocesses: Prof. Mackeldey. Naturrecht: Prof. von Droste⸗Huͤlshoff. Geschichte des Naturrechts: Ders. Kirchenrecht: Der selbe. Gemeines deutsches Criminalrecht: Ders. Exa— minatorten und Disputatorien uͤber Gegenstände des Roͤmischen Rechts: Dr. Pug 6. Repetitorien uͤber das röͤmische Recht und Examinatorien uber die Hauptfaͤcher der Jurisprudenz: Dr. Haas. Prof. Jarcke wird seine Vorlesungen zu seiner Zeit noch anzeigen.
Heilkunde. Erklärung des Aretäus, Fortsetzang, in lateinischer Sprache: Prof. Harleß. Erklärung der Coischen Vorsehungen des Hippokrates: Prof. Enne⸗ moser. Physikalisch medicinische Geographie: Prof. Windischmann. Allgemeine Anatomie: Prof. Weber. Dieselbe: Dr. Muͤller. Specielle Anatomie des Men— schen: Prof. Mayer. Anatomie des sympathischen Ner⸗ vensystems des Menschen und der Thiere: Derselbe.
Knochen-“, Gehirn- und Nervenlehre des Menschen:
Prof. Weber. Pathologische Anatomie: Derselbe. Phy⸗ siologie des Menschen und vergleichende: Prof. Nasse. Specielle vergleichende Physiologie des Menschen und der. Thiere, mit Demonstrationen und Experimenten an Thieren: Di. Muͤller. Vergleichende Poysiologie der Sinne und des Nervensystems, mit anatomischen De⸗ monstrationen und Experimenten an Thieren, und mit Ruͤcksicht auf sein Buch: Ders. Allgemeine Pathologie und Semiotik; Prof. Ennemoser. Allgemeine Pathole— gie: Dr. Muller. Ueber piychische Krankheiten: Prof. Ennemoser. Arzueimittellehre in Verbindung mit den Elementen der allgemeinen Therapie: Prof. Harleß. Arzneimittellehre, und zwar entweder deren ersten Cur— sus, oder vollstaͤndig, nach seinem Haudbuche: Prof. E. Bischoff. Formulare; Ders. Praktische Pharmacie: Prof. Nees v. Esenbeck d. j. Allgemeine Therapie: Prof. Nasse. Speeielle Pathologie u. Therapie des groͤßern Theils der chronischen Krankheiten: Prof. Har⸗ leß. Speeielle Therapie: Prof. Nasse. Kinderkrank— heiten: Prof. Harleß. Weiberkrankheiten: Prof Stein. Anweisung zum Krankenexamen, zu Semiotik und Di— agnostik am Krankenbette: Prof. Nasse. Medieinisches Elinicum u. Polielintcum: Ders. Erkenntniß und Hei⸗ lung der Augenkrankheiten: Prof. von Walthzr. Chi⸗ rurgische Operations“ und Instrumentallehre: Derselbe. Chirurgische Verbandlehre: Ders. Einen Operations cursus an Leichen: Ders. Chirurgisches und Augen⸗ kranken-Clinicum und Polielinicum: Derselbe. Beide Theile der Geburtshuͤlfe: Prof. Stein. Geburtshuͤlfli⸗ ches Clinieum und Explorationsuͤbungen: Der selbe. Gerichtliche Chemie durch Experimente erlautert: Prof. G. Bischof. Gerichtliche Mediein, fuͤr Medieiner und Juristen: Prof. E. Bischoff. Gerichtliche Mediein: Prof. Mayer. Die Lehre pon den Seuchen der Haus— thiere, deren Erkenntniß und Behandlung: Derselbe. Medicinisches Disputatorium in lateinischer Sprache, mit Bezug auf Aretaäus: Prof. Harleß. Examinatorium über Physiologie und Pathologie der Schwangerschaft, 1 des Wochenbetts und der Säugung: Prof. tein.
Philo sophie. Allgemeine Einleitung in das Studium der Philosophie, nebst Encyclopaädie und Me⸗ thodologie der Philosophie: Prof. van Calker. Natur⸗ philosophie, nach Schelling: Prof. Nees v. Esenbeck. Logik und Metaphysik, mit vergleichender Ruͤcksicht auf Aristoteles und die neueste Zeit: Prof. Windischmann. Logik, nach Twesten's Lehrbuche: Prof. Brandis. Logik, nach seinem Lehrbuche: Prof. van Calker. Logik, nach Twesten's Lehrbuche: Dr. Elvenich. Metaphysik und Religionsphilosophie: Prof. Brandis. Religionsphilo⸗ sophie: Prof. Windischmann. Pspychologie: Pref. van Calker. Empirische Psychologie: De. Ehvenich. Natur⸗ recht und Staatsrecht: Prof. van Calker. Erklarung ausgewählter Hauptstuͤcke der Aristotelischen Metaphy⸗