1825 / 224 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 26 Sep 1825 18:00:01 GMT) scan diff

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oben unter Phisosophie.

Ueber die Metrik der Araber: Derselbe.

sik: Prof. Brandis. Erklärung der Bucher Cicero's von der Weissagung und des Buches vom Berhůngnisse: Prof. Delbrück. Erklärung der VBuͤcher Cicero's von den Pflichten, mit besonderer Ruͤcksicht auf das Wesen der Moralphilosophie, nebst schriftlichen Uebungen in deutscher oder lateinischer Sprache: Dr. Elvenich. Mathematik. Ueber Art, Darstellungsweise und Litteratur sammtlicher mathematischen Wissenschaften, zur zweckmäßigen Einrichtung des Studiums derselden: Prof. v. Munchew. Elementar- Mathematik: Prof. Diesterweg. Erklärang der Buͤcher des Apollonius von Perga de Tactionibus: Derselbe. Ebene und sphaͤri⸗ sche Trigonometrie: Dr. Pluͤcker. Analytische Geome— trie: Prof. Diesterweg. Kegelschnitte, nach Hamilton: Dr. Piücker. Deseriptive Geometrie: Ders. Algebra und Analysis des Endlichen: Prof. Die sterweg. La⸗ grange's àufloͤsung der numerischen Gleichungen: Dr. Baumann. Gaußens neue Methode, die Werthe der Integralien durch Annäherung zu finden: Dei. Ana⸗ iyrische Mechanik: Prof. v. Muͤnchow. . Astronomie: Dr. Pluͤcket. Privatisstina uͤber alle Zweige Cer reinen Mathematik: Dr. Baumann. Natur ⸗Wissenschaften. ysik Prof. v. Muͤnchow. Reine Experimentalchemie: Prof. G. Bischof. Einleitung in die Naturgeschichte: Prof. Golbfuß. Naturgeschichte der Säͤugthiers: Der elbe. Ueber die Fraͤchte und Samen der Pflanzen: Prof. Nees v. Esenbeck. Ueber die keyptogamischen Gewaͤchse: Prof. Nees v. Esenbeck d. j. Die gesammte Minera— logie: Prof. Goldfußtzz. Technische Mineralogie: Prof. Nöggerath. Geognosie: Derselbe. Naturgeschichte der

Feuerberge und Erdbeben: Ders. Ueber die chemische Zerlegung der Mineralwasser: Prof. G. VBischof.

Uebungen des Seminars fur die gesammte Naturwis⸗ senschaft: 3. Z. Director: Prof. Nees v. Elen beck d. a. Philologie. Philologische Eneyelopädie: Prof. Welker. Roͤmische Alterthuüͤmer: Hr. Geheimer Staats— rath Niebuhr. Geschichte der Griiechischen Litteratur: Prof. Welker. Lehripruͤche des Theognis: Derselbe. Den Cyelopen des Euripides und andere Ueberbleibsel des satyrischen Drama's: Prof. Naͤke. Die Andria des Terenz: Derselbe. Auserlesene Elegien des Propertius, aus dem vierten Buche, in lateinischer Sprache: Prof. v. Schlegel. Die Poetik des Aristoteles, im philologt— schen Seminar: Prof. Naäͤke. Philologische Ausarbei, tungen und Disputirüͤbungen in demselden: Derseibe. Ausgewählte Capitel der Aristotelischen Metaphisik: J. Erklärung der Buͤcher Cicero's ven den Pflichten: s. oben unter Philosophie. Prof. Heinrich wird die Fortsetzung seiner Vorlefungen zur gehörigen Zeit anzeigen.— ö Morgenländische Sprachen. Hebraͤische Grammatik: Prof. Freitag. Erklärungen der Psalmen: Derselbe. Erklärungen arabischer Schriftsteller: Decs. Anfangsgruͤnde des Sanskrit: Prof. v. Schlegel. euere Sprachen. Fortsetzung der Athalie des Racine: Prof. Strahl. Auserlesene Gedichte Petrarea's: Prof. Diez. Franzoöͤstsche, englische und rusasche Sprache: Prof. Strahl. Italienische, spanische und altdeutsche Sprache: Prof. Diez. . Redekunste. Rhetorik mit Erlaäͤuterungen durch Beispiele und durch Wuͤrdigung einiger der vorzuͤglich. sten Werke geschichtlicher, philosophischer und oratori, scher Wohlredenheit von Meistern aus der alten und neuern Zeit, verbunden mit Leitung anzustellender Uebun⸗ gen in deutscher Sprache: Prof. Delbruͤck. Geschichte der italienischen, spanischen und portugiesischen Littera— tur: Prof. Diez.

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Experimentalphysik: .p

Bildende Kuͤnste. Theorie der schoͤnen Kuͤnst Prof. d' Alton. Kunstgeschichte des Mittelalters und h auf die neueste Zeit: Ders.

Musik. Ueber Vortrag und Auffuͤhrung der M 1 l U J k sikstuͤcke: Dr. Breidenstein. System cer Harmonie

Derselbe. Fortsetzung der Singuͤbungen: Derselbe. Geschichte und ihre Hulfswissenschafte

Geschichte des Alterihums: Prof. Huͤllmann. Staat

recht der Roͤmer: Ders. Geschichte des Mittelalter!

Ders. Allgemeine und besondere Voͤlkerkunde: Pm Strahl. Statistik des ganzen Preußischen Staat Ders. Praktische Diplomatik: Prof. Bernd. Sieg—

kunde: Ders. Prof. Arndt wird die Fortsetzung sein— Vorlesungen zur gehoͤrigen Zeit anzeigen. CLameralwissenschaften. Staatshaushaltung kunde: Prof. Sturm. Cameral-Praxis: Ders. Cam ral⸗Bautunst: Ders. Praktische Urbungen in der Lan

Allgemeine

Staats ⸗-Zeitung.

M 224.

Berlin, Montag, den 26sten September 1825.

wirthscheft, auf dem landwirthschaftlichen Institm Ders. Technologie: Prof. G. Bischof.

Zeichenkunst, Tonkunst. Unterricht im Zeig nen: Maler Tischbein. Praktischen Unterricht in Musik: der Musikdirektor Dr. Breidenstein. .

Gym nastische Kuͤnste. weist der akademische Stallmeister Gadeke. In U Tanzkunst der akademische Tanzmeister Radermacher. der Fechtkunst der Fechtmeister Segers.

Besondere akademische Anstalten und wi senschaftliche Sammlungen. Die Universitäh bibliothek, welche fuͤr Jedermann an allen Wochentagg Mittwochs und Sonnabends von 2 4, an den uͤhn gen Tagen von 11 12 offen steht. Das phyükalist Cabinet. Das ch mische Laboratorium. Der botanig Garten. Das natuxrhistorische Museum. Die Ming liensammlung. Das technologische Cabinet. Das me cinijche Clinicum und Policlinteum mit einer eigen Einrichtung zur Pflege kranker Studirender. Das rurgische und Augenkranken Llinttum und Polielin ien Das Cabinet von chirurgischen Instrumenten und Va dagen. Die Lehranstalt für Geburtshüͤlfe. Das u tomische Theater. Die Sammlung von vorzügltz Gypsabguͤssen der berühmtesten alten Bildwerke uns g akademische Museum der Alterthumer. Das Inst fuͤr Lanz wirthschaft. In der Anlage begriffen sind:“ diplematische Apparat; die Stern warte. Von dem 9 nizl. Evangelisch-theologischen Seminar und dem K nigl. hemiletischen Seminar, s. oben unter Eo a nl Theologie. oben Philologie.

Von dem Koͤnigl. Seminar fuͤr

In der Reitkunst unn

J. Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tageg.

Seine Majestaͤt der Koͤnig haben den Ober-Praͤsi— ten von Vincke zum Wirklichen Geheimen Rath dem Prédikate: Excellenz, zu ernennen geruhet.

Des Koͤnigs Majestat haben das erledigte Ober

äsidium der Provinz Schlesien dem Ober-Praͤsiden

Merkel anderweit zu uͤbertragen geruht.

Bekanntmachung.

Die silberne Denkmunze des Koͤniglichen Ge— den- Institnts, ist in Folge der Preisbewerbung der n Klasse desselben für das Jahr 1825 ertheilt worden: dem Zögling J. F. Ehrhardt aus Grimmen, im egierungs-Bezirk Stralsund, fuͤr die vollkommenste Fssung der Preisaufgaben in der Physik, Chemie d in den mathematischen Wissenschaften;

dem Zoͤgling A. Hesse aus Posen, fuͤr die beste sichnung nach dem Abgusse eines antiken Tischfußes it einem Herkuleskopf;

dem Zoͤgling J. G. Hoffmann aus Berna, im

Ven dem Königl. Philolog. Seminar, Regierungs- Bezirk Liegnitz, fuͤr die beste Aufnahme

nd Darstellung einer Dampfmaschine im Durch—

gesammte Naͤturwissenschaft, s. oben Naturwissenschähschnitt, deren innere Einrichtung nicht sichtbar war.

Der Anfang der Vorlesungen ist auf den 24. Ot ber sestzesetzt.

Königliche Scauspiele.

Sonnabend, 24. September. Im Opernhauns Auf Begehren, „Card ellac,“ oder: „Das Stadtvien des Arsengls,“ Melodrama in 3 Abtheil., mit Tan nach dem Franzdsischen, bearbeitet von W. Sii Musik von G. A. Schneider.

Sonntag, 25. September. Im Opernhause: „n mann,“ oder: „Der Thurm von Neustadt,“ Oper 3 Abtheilungen, nach dem Franzoͤsichen, von Sieyt Musik von Dalayrac. . z 3 Charlottenburg: „Die Vertrauten,“ Lu sts in 2 Abtheil,, von A. Müllner. Hierauf: „Der J maurer,“ Lustspiel in 1 Aufzug, von Kotzzobue. Ul zum Erstenmale: „Die Unzertrennlichen,“ Lu stspiel é Aufzug, nach dem Franzoͤsischen, bearbeitet von Hell.

Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.

Redacteur John

Die eherne Denkmuͤnze empfingen in Folge Preisbewerbung der unteren Klasse, so wie in prac— hen Arbeiten: , W. Ruprecht aus Halberstadt, als Preis in der hysik und Chemie; F. W. Mahnkopf aus Ketzin im Regierungsbe— irk Potsdam, als Preis in der Geometrie; F. A. Kuͤst er aus Posen, als Preis im Rechnen; L. Donath aus Koͤnigsberg in Preußen, als Preis Handzeichnen; H. Sudhaus aus Dortmund, Regierungsbezirk rusberg, als Preis im Linearzeichnen; F. A. Kirschbaum aus Solingen, als Preis im Modelliren in Thon und im Ziseliren. Die Arbeiten des Zöglings Dinger aus Solin— wurden den Preis im Modelliren, wie im vorigen hre erhalten haben, wenn sie nicht konkurrit haͤtten. Berlin, den 24. September 1825.

Beuth.

II. Zeitungs = Nachrichten.

Ausland.

Paris, 19. September. Am 16. hat, wie es fruͤher gemeldet war, die Trauerfeier zu Ehren Lud— wigs XVIII, in der Kirche von St. Denis, in Gegen— wart saͤmmtlicher Prinzen und Prinzessinnen des Koͤ— niglichen Hauses, des diplomatischen Corps und der hoͤhern Civil- und Militairbehoͤrden statt gefunden.

Die Etoile enthaͤlt heute die sogenannte Soumis⸗ sionsakte der Griechen von Napoli unter der englischen Regierung, wie auch die dagegen eingelegte Protestation des Agenten des franzoͤsischen und des americanischen Griechenvereins. Jenes Blatt sagt uͤbrigens, daß diese Akte nur von einzelnen Personen unterschrieben worden ist und daß sie keinesweges von der Regierung ausgeht. Nich tsdesto weniger wird derin immer im Namen der griechischen Nation gesprochen; namentlich heißt es: „Kraft dieser Akte stellt sie freiwillig das heilige Pfand ihrer Freiheit, ihrer nationalen und politischen Existenz, unter die Schutzwehr Großbrittantiens.“ Also selbst in diesem Dokumente ist von einer Unterwerfung gar nicht die Rede. Die Etoile bemerkt uͤbrigens, daß der Se— nat zwar uͤber die Frage deliberirt haͤtte, ob England um Huͤlfe anzugehn sei, man habe aber diese Frage wahrscheinlich nach Empfang der Nachricht von den Vortheilen bei Missolunghi fallen lassen.

Fuͤnfprocentige Rente 99 Fr. 60 C. Dreiprocent. 72 Fr. bis 71 Fr. 85 C.

London, 16. September. Mit dem Schiffe Al— bion, das am 17ten April von Caleutta absegelte, sind sehr erfreuliche Nachrichten vom Kriegsschauplatze in Ostindien angelangt. Die Hauptstadt Arracan's ist am 31sten März durch eine Abtheilung unter General Mor— ris genommen worden und General Campbell hat sei— nen Marsch auf Amarapoore angetreten. Am 4ten Maͤrz befand er sich acht Tagemärsche von Prome, das, we— gen seiner Lage, als der Schluͤssel zur Hauptstadt be— trachtet wird und wo die Birmanen sich stark befestigt haben sollen. Die Kraͤnklichkeit unter den Truppen hat gaͤnzlich aufgehoͤrt und saͤmmtliche Privatschreiben der im Felde befindlichen Officiere stimmen darin uͤberein, daß der Ausgang des Feldzugs guͤnstig sein werde. Zu Rangoon ist eine aus sechs Personen bestehende Both— schaft aus Siam angekommen, die mit vielen Ehrenbe— zeigungen empfangen worden ist und deren Depeschen man nach Calcutta befoͤrdert hat.

Hr. Adams, Mitglied des hohen Raths von Ben— galen und fruͤher, nach dem Abgange des Marquis von Hastings, interimistischer General-Gouverneur, ist auf dem Schiffe Albion wahrend seiner Ueberfahrt nach Eu—