1825 / 229 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 01 Oct 1825 18:00:01 GMT) scan diff

m Winter getreide, ausgefallen. Besonders ist der Hafer durchgängig gut und reichlich gewonnen, Gerste, deren Aehren bei der außerordentlich großen

Landwirthschaftliche Berichte aus dem nern des Reichs vom Ende August. I. O stpreußen. Königsberg. Die Rig ie und Weitzen Erndte ist größtentheils deendigt und Hitze und dem gaͤnzlichen Mangel an Regen im Monat In einigen Gegenzen uli ihre vollkommene Ausbildnng zum größten Theil Frankfurt. Die Erndte ge⸗ vähhrt weder in Ansehung des Wintergetreides noch der Sommerung den vorjaͤhrigen Ertrag und kann nur füuͤr ine dewöhnliche Mittelerndte gelten. Pommern.

Werths zu

iedenheit in Ansehung ihres t ohngefähr so wie wenn ein und Kinder der Sorgfalt eines cht, weil er selbst ihnen ke

Meinungsversch weniger

veranlassen. seine Frau Freundes verma ling hinterlassen Dem vorgest Minister bei: die G moreland und VBathurst, der Kanzler der Schatzkemmer, Viscount Wyen, Hr. Huskisson und L Nach dem Tode des Gra zog von Gordon gen noch lebenden den zur Zeit Georgs II. besaße Kasfsel, 26. September.

zen Wilhelm und Kart des Koͤnigs, 11 Uhr von Bruͤssel h zum Koͤnig von Preußen abgestiege um g9 Uyr haben die Hoͤchsto ie selber Meinmgen, Gotha und Leipzig i Die Eioile gie vom 12. Sept. folgende Mittheilungen: welche in den Prov Ausbruchs der Bessièresch sind ras

vertrauten

inen SchilQl u überall karglich ausgefallen.

befürchtet, daß vom Reggen kaum die Saat wern Sumbinnen. war im Anfange des Monats heiß und trocken, seun 13ten stellte sich viel und anhaltender Regen ein, cher freilich dem Sommergetreide und den Garten ten sehr gedeihlich war, dagegen aber das Einbt des Wintergetreides nicht nur sehr schwierig n und dedeutend verzoͤgerte, Orten dadurch schaolich wurde, den auf dem Felde aufgestellten Garben, und der! zen sogar auf dem Halme auszuwachsen anfing. gens ist der Erttag des Getreides nur sehr mitteln Es giebt unter demselben viel Trespe mehrere Ortschaften haben einen totalen Mißwat Von dem Sommergetreide laßt sich, falls stige Witterung eintritt, Die letzten Tage des Monats waren n aber besonders in den Nachten kuͤhl.

II. Westpreußen. Danzig. Erndte ist n Durchschnitt auf der Hohe schlech in der Niederung kaum mittelmaͤßig ausgefallen. allgemeinen Versicherung nach ist der Roggen im geü Regierungsoezirke auf der linken Seite der sel durchweg mißrathen, so daß er im Durchschnit 18 dis hochstens 2 Korn Ertrag gewährt. ollen deinahe uberall vom Mehltyau befallen n sein und fast gar keinen Ertrag gewähren. Gerste, die darch die feuͤhere Dürre vor der Zeit sind, geben nur einen sehr mittelmäßigen Erdau. Weizen ist zwar ansehnlich in Stroh gewachlen auch schoͤne Aehren augesetzt, Regenzeit zum Theil auf dem Halme aussem Auch vieles gehauene Getreide ist auf dem Felde Auf die Gartenfruͤchte und den wuchs hat der Regen indessen einen sehr wehln Hatten die Kartoffeln nicht eine Nahrung erhalten, so wuͤrde Mangel zu bes Aber auch dieser Wißwachs win schon so sehr gedruͤckten Landmann aͤußerst fuͤhlba Die in den letzten? des Juli und in der ersten Hälfte des ver flossemm nats statt gefundene anhaltende Dürre und Hiß ausfdie Feldfrüchte, insbesondere, auf den Roggen abe nachthe lig eingewirkt und die Besorgnisse uder gen der sehr unguͤnstigen Frühjahrs Wi ihezeit leiger nur zu sehr bestaärigt. vorzuͤglich dabei gelitten; eie Körner gar nicht ausgedildet und die Aehrg Das in veischiedenen Distrieten stellte Probedreschen hat ergeben, daß die Mandl ben im Durchschnitt hoͤchstens 8 bis 10 Metzen ? und diese noch von so schlechter Qualitat lieferte, theilweise zur Saat gar nicht, th ilweise aber nm gebraucht werden konnen, wenn die Saat sehr n eingestreuet wird, um die vielen unfruchtbaren z durch die Menge der Aussaat zu ersetzen. J zen ist die Erndte kaum halb so gut als im we nen Jahre, und besondeis zeichnet sich der ldiet Roggen durch den Mangel an Mehlgehalt in den nern, im Vergleich zu dem vorjährigen Roggen, theilig aus. Brandenburg. Potsdam. Die! wenn gleich die nasse Wittern eile des Monats August den En stig war, jetzt doch allenthalben tigt und im Allgemeinen zur Zufriedenh bautreibenden, jezoch im Sommergetreide

rigen Kabinetsrathe wohnten folgend , Gatten beben. l, Harrowby, West—

Peel und Canning, Melville, Hr.

fen Carlisle sind der Her— Fitz William die einzi— Aclichen, weiche ihre Titel und Wuͤr—

JJ. KK. HH. die Prin— Sohne Sr. M. Gefolge gestern Vormittag um ier eingetroffen und im Gasthof Gestern Abend 1 Ihre Reise uber Berlin fortgesetzt. bt aus San Ilsesonso

wonnen werden. Die Witt

rafen Liver poo die Hrn. Cöslin. Bis zum ersten Driitheil des Augustmonats wac die Witterung heiß nd trocken, so daß die Roggen-Erndte allgemein be— jann, und auch an mehreren Orten vollendet wurde. Das Regenwetter, welches sich sodann einfand und dis um 21. August fortdauerte, unterbrach aber das Ein— rndten, jedoch ward Letzteres demnaͤchst bei wieder ein— ßetretenem guͤnstigen Wetter fortgesetzt, und es ist da. her jetzt nicht allein sammtlicher Roggen und Weizen, ondern auch bereits ein großer Theil des Semmerge— reides eingebracht. ußerte Bésorgniß, daß die anhaltende Duͤrre und Hitze hr nachtheilige Folgen fuͤr die Feldfrüchte haben durfte, at sich leider als gegruͤndet dargestellt. arten, haupt ächlich aber der Roggen und die Gerste aben dadurch sehr gelitten, und wird die Erndte, mit lusnahme des Weizens, auch hin und wieder des Ha ts, welcher letzterer jedoch auch in einigen Gegenden ur von schlechter Beschaffenhäit sein soll, einen sehr ittelmäßigen Ertrag gewähren. eizen Erndte ist allgemein beendet, ommerkorns ist dagegen durch die stattgefundenen haäͤu— gen und starken Regenguͤsse, wodurch dieses Getreide ibst sehr litt, etwas verzögert worden. ettetene guͤnstigere Witterung wird jedoch die voͤllige beendigung dieser Erndte sehr befoͤrdern.

V. Schlesien. Breslau. m größten Theile des hiesigen Regierungsbezirks fast Nur in den Gebirgs Gegenden hät die in der ditte des Menats eingetretene nasse Witterung die rudte-Arbeiten gehemmt, so daß sie erst gegen das Ende des Monats haben beginnen konnen. wo vorzüglich Weitzen angedaut wird, Naͤsse hie und da erwachsen. die Eendte

ord Beceley. und der Graf

sondern auch an meh daß das Getren

von Preußen, sind mit ausgefallen.

Stralsund. Die fruher ge—

sehr unguͤn ein guter & erwarten.

Spanien. Hat r Einige Getrei—

inzen fuͤr den Die diers

en Verschwoöͤ⸗ ch unteroruͤckt sind sogar erstickt wor che Handlungen be— tosa ist es jedoch damit etwas er Verschwoͤrung war Befehlshaber eines in Man beabsich ndes der Landleute aus Einwohner

Die Unruhen, Augeuntlick des rung vorbereiset worden waren, Bie meisten Anschiäge

worden. . 1d sich durch aufruͤhreri

Die Roggen und die Erndte des

In Tor

thaätigt hatten. Das Haupt d

weiter gegangen. ein Katalonier, Namens Wach, arnisonirenden Bataillons.

der Stadt g 6 . mit Huͤlfe eines Aufsta Vie ehr ein. der Nachbarschaft so von Tortosa selbst, den Citadelle zu bemachtigen, und ihre Haäͤuser zu plün ine war jedoch w

schworenen hinzugeben; Meuterer

was Weiteres zu den Thoren eintreffenden daß sie kluͤger thuen wurden, Wach mit zwei Officieren ruͤckten zwei Bataillons, die der Sagrado auf fruͤhere Nachricht Der beruͤhmte Bischof in außerordentlicher Sitzung sonstige

Moͤnchen

wie eines Theils der Gouverneur abzusetzen, sich der die Negros nieder zu mehzeln Der im Fort befehli⸗ eit entfernt, sich den Plaͤ— ließ vielmehr inerhalb

ist jedoch in der Die Erndte ist in

re,, ben worden. die Bruͤcke aufziehen. Stadt wagten daher nicht et nehmen und die der Landleute merkten, zurückzuziehen. die Flucht und am Abend General ⸗Kapitaine Campo abgeschickt batte, D. Victor Saez dot der, versammelten Munieipalität Geld und r Aufrechthaltung der Ordnung an. dem Bischof, den Kanonieis, bestehende Junta zusammen, ehl bald wieder aufgelsßt ward. Aundraga, ein Schwager des Ministers wie der Aristarque wissen will, at Bef hl erhalten,

Einfluß gehabt. In den degenden, rselbe wegen der vielen m Allgemeinen ch als voriges Jahr ausfallen. esonders das Wintergetreide,

Stroh gewähren, doch diesen Verlust durch den Koͤrner⸗ Die Trockenheit im Juni nd Juli bat den Wachsthum des spaͤt gesaeten Leins Auch ist der Klee sehr zuruͤck geblieben, nd aus der gleichen Ursach ist weder auf eine gute Hörummet, noch Kartoffel-Erndte im Ganzen zu rechnen. Durch die unbeständige Witterung im besonders im Gebirge, Bei der höiufigen Nässe während er Erndte ist theilweise der Weitzen und die Gerste uͤbereinstimm enden us mehreren Kreisen ist die Erndte nach Schocken und Izrnern nicht so ergiebig als im verstossenen Jahre. Im besten ist der Hafer gerathen. waͤchse sind an den mei n. Oppeln. hafer- und Haidekorn ach dem Ausfall des st der Koͤrner-Ertrag ergiebiger, jahre, die Schockzahl dagegen geringer. hegenden ist Weitzen und Gerste durch die Ne , ausge, ichsen. Jetzt beschäftigt sich der Landmann schon mit üricktung der Felder zur Winter-Eins Po sen.

eits an gewesen

so reich⸗

Man hofft indeß, daß

weniger in

Nun ergriff Marienwerder.

in Tortosa ein. Ertrag ausgleichen werde.

tterung un chr geschadet. Der Roggn

Hülfe zu in mehreren Gegend

setzte eine aus und Beamten auf hoheren Bef

Der Ritter Zea Bermudez (jedoch, mit demselben gesoannt) h der Stelle nach Barcelona zu begeben und dort weitere Bestimmung abzuwarten.

Zu Siguenza hat der G kenswerthe Unterredung mit die man als Anhänger der B net. „Wit haben, fagten diese st, was ein so gefüͤhlvolles Herz, wie efehlen hat leiden muͤssen, aber sehr streng sind.“ ich dachte jedoch in dem arls V., der den Auftrag der Verschwoͤrung

Liegnitz. Monat August ist die Erndte,

taub geblieben. erzöͤgert worden.

ich auf ah , Nachrichten

usgewachsen.

raf d'Eepagne eine bemer⸗ etichen Personen gehabt, essiäreschen Partei bezeich⸗ lben zu ihm, sehr lebhaft das Ihri ge,

Kartoffeln und Kraut— sten Orten ergiedig ausgefal— Die Roggen, Gerste-, Weitzen, „Erndte ist meist deendigt und bis jetzt statt gehabten Ausdru— ats im vorigen In einigen

mit gefuͤh bei der Vollziehung von B die ohne Zweifel gerecht,

„Ja, erwiderte der General, Augenblick an jenen Officier C den Bischof von Zamora wegen nen hinrichten zu lassen und ich wuͤnschte mir

Gluͤck, daß ich statt eines Dischofs einen Soldaten er schießen zu lassen hatte.

des Getreides ist, dem größten Th

Arbeiten nicht guͤn rndte des Win—⸗

ist durch den in fallenen Regen sehr be—

P 0 se n.

der Gemei besonders des Roggens,

PEgetreides, ergiebig lr Mitte des August monats ge

915

gun stiget worden, und die Sommerfruüͤchte, so wie die Gartengewächse, welche bei der anfänglich anhaltenden Durre gelitten hatten, haben sich während des Regen— wetters etwas wieder erhelt. Am Schlusse des Monats war die Roggen, und Weizenerndte geschlossen, auch der größte Theil der Sommerfrüchte bereits ein gebracht. Die Roggen-Erndte ist im Allgemeinen, in Gebund und Ausdrusch, mittelmäßig; der Weizen dagegen im Durchschnitt gut geratvyen. Hinsichts der Sommerfruͤchte sin d die Angaben noch schwankend, doch scheint die Erndte dieser Fruͤchte kaum mittelmäßig zu werden. Bromberg. Im Anfange des Monats August herrschte große Duͤrre, dann aber traten 14 Tage hindurch un— aufhöͤrliche Regenguͤsse ein, welche der Roggen- und Heu Ernste sehr nachtheilig geworden sind. In meh— teren Gegenden fault das Sommeraetreide auf dem Halm. Durch einen giftigen Thau, welcher zwischen dem 22. Juli und 6. August an verschiedenen Ortschaften des Gunesener Kreises fiel, und namentlich die Dzynlyner und die Owieczker Guͤtex, ferner die Amts Dorfschaften Biskupico, Jezterzany, Zydowko und Worstostwo heim— suchte, ist beinahe die ganze Erndte dieser Ortschaften vernichtet worden. Bei mehreren Getreide Gattungen derselben, vorzuͤglich beim Weizen, ist nicht einmal die Aussaat zu erwarten. Das Stroh ist in 24 Stuneen nach dem gefallenen Thau, auf der Wurzel verfault, und selbst zur Fütterung unbrauchbar. .

. VII. Sachsen. Magdeburg. Wenn gleich die abwechselnd regnigte Witterung in den Ernste Ar— beiten einigen Aufenthalt veranlaßte, so war sie doch sonst nicht von näͤchtheiligen Folgen für die bisher groͤß— ten theils gut eingebrachten Fele früchte und bewährte sich vielmehr als guͤnstig in Hinsicht derjenigen, welche noch nicht die Reife erhalten hatten, so wie fie insbe— sondere auf ein desseres Gedeihen der durch die vorher— gegangene große Hitze zuruͤckgebliebenen Hackfruͤchte einwirkte. Der Aubfall der ihrem Ende ganz nahen Erndte läßt sich zwar jetzt noch nicht uͤber all mit Ge⸗ wißheit destimmen, im Gauzen genommen ist solche aber als eine gute Mittel Erudte anzunehmen. Die fruͤher geäußerten Besorgnisse fuüͤr die diesjährige Grummet— Erndte sind selbst durch den endlich erfelgten Re— gen nicht gehoben. Da die Wurzeln der Kräuter durch die Hitze stark gelitten haben und die Feuchtig— kit dem Erdboden durch die nach dem Regen eingetre— tenen starken Winde bald wieder entzogen ist. Merseburg. Der nachtheilige Einfluß der ungewoͤhn⸗ lichen Trockenheit auf die Pflanzenwelt ist leider uͤber— all sichtbar geworden. Die Wiesen sind vertrocknet und selbst auf den sonst so grasteichen Huͤtungsflaͤchen in den fruchtbaren Elbniederungen fehlte das Futter. Das So mmergetreide erhielt in den meisten Gegenden die Nothreife und an Stroh und Koöͤrern wird gegen an— dere Jahre ein bedeutender Ausfall eutstehen. Dle Herbstfruͤchte und selbst die Kartoffeln versprechen keine ergiebige Erndte und der Flachs ist fast gaͤnzlich miß— rathen. So wenig es im Ganzen auch an Obst fehlt, so gedeihet es doch fast nirgend zu der sonstigen Schsu— heit und Große, und Fruͤchte und Blaͤtter fallen 20r der Zeit von den Bäumen. In der dringendsten Ver— legenheit haben die Schafzuͤchtler sich befunden und in vielen Schaͤfereien haben die füͤr den Winter gesammel—⸗ ten Votraäͤthe angegriffen werden muͤssen, um das Vieh, das im Freien nicht hinteichende Nahrung fand, nicht Hunger leiden zu lassen. Erfurt. Der gefallene Regen hat im Ganzen nur wenig Wirkung gethan und der Wassermangel wird fuͤhlbar. Dabei haben die Grummetwiesen, die Klee⸗Aecker und die mit Ruͤben und Knollengewächsen bestellten Laͤndereien gelitten, so daß der Landmann Mangel an Vichfutter mit Recht fuͤrchten muß. Die Erndte ist fast durchgängig been⸗ digt. Roggen und Weitzen liefern reichlichen Ertrag