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Staatsraths Fasting, Stockhelm wieder die tements übernommen,
er es nicht werden sollte. Er widmet den Geschaͤften große Aufmerksamkeit, arbeitet viel und hat. bereits große Erfahrung erlangt. Genug, man durfte wohl . uͤbe keinen geschickteren Mann finden Fznuen. — Wir dur, Belehl er theilt,
er ist nach Ober-Peru abgegangen, um dort alle Ange— legenheiten zu ordnen, und wie es hier heißt, wird er, falls jene Provinzen das Verlangen bezeigen, von Unter⸗ Peru unabhängig zu sein, dort einen besonderen Staat
Stelle Staaissecretair geworden.
Peru zu thun. Die Fortschritte der Londoner Bergwerks-Compag—
nieen haben die Aufmerksamkeit der hie sigen Minendesitzer erregt. Ueberall sucht man nach den unterirdischen
Caroline Auguste, zur Koͤnigin von Ungarn:
leute ist nach den Minen
gekommene Abtheilung Berg M J die etwa agereisen von . ; oberster Stufe Ihre Majestaͤt
von Mariquilla abgegangen, Bogota liegen.
niederkniete,
boldt dieser Mine beigelegte Wichtigkeit erregt hatte. Diese Minen gehoren der Regierung und sind der eng— lischen Compagnie gegen eine trag zu leistende Zahlung uͤberla ssen.
ier eingetroffen. . h getz off ten bestimmten Kissen.
werden im naͤchsten Monat auf Falster 17 verschiedene
verkauft werden. . den Bischoͤfen empfangenen
100,000 Rbthle.), abgesetzt und verhaftet wordeir. ꝛ; Neulich hat bier ein Mann seine Frau, mit der er 15 Jahr in bestem Vernehmen gelebt, strangulirt.
Stockholm, 23. September. Naͤchste Woche wer⸗
den Heroldstab zur Erde nieder.
eas Weihwasser dargereicht. Als man im
den JJ. KK. HH. der Kronprinz und die Kronprin— . . s . ĩ iesige Residen 11 ö zessin Srottningholm verlassen und 8 hie sige e n, Yee Tur Ti, Tou igin, n wen e lung der S rralis im den VBischoͤfe, zum Hochaltar, kniete auf der Der Englische Gefandte, Sir Benjamin Bloom Truaf? ü Eskben? nf Sac von Sem err, Tre selbst gelegte Kissen, und empfing von dem com den Reichs- Primas das heilige Abendmahl, san Adsolution aus seinem Kelche, worauf sich Ihre stat wieder auf den Betschemel Ihres Throus n at ens Xi ; es fe e 8 n ] Nach einer Weile wurde sowohl Ihrer Maseh nächstens eine zweite Reise in die westlichen Provtuzei wear güne r' (n Weßprimer in r ie n als auch Sr. Masestat, dem Könige, durch d Norwegischen Consul nach St. Domingo zu ernennen, Hosmeister das heilige Reichs Diadem aufgeletzt und dem! Eommerz Eollegium Befehl ertheilt, die hierzu beendigiem Hochamte wurde feierlich der Segen ben, wobei mit allen Glocken geläutet, und enn Salve aus kleinem Gewehr und grodem Gesch Die hierzu ernannte Com ĩ e. Hierauf kehrten Ihre Maj tin oieselbe Weise in die Sakristei zuruͤck, wie N selden aus ihr heraustraten, und nach abgelegt Ein Lieutenant, Namens Natt og Dag, hat sich nen und uͤbrigem Schmucke, verließen Ihre Mo beim Jastiz⸗ Ombudsman beklagt, er sei von seinem unter. Vortretung des consecritenden Primas ö Oberstẽn, Namens Bey, gezwungen worden, um seinen Clerus, die Kirche. Der Clerus blieb an der ü Abschied anzuhalten, weil er in einem vor dem hiesigen steden. Se. Majestaͤt der Koͤnig und die mann Kriegsgeticht anhängigen Processe zwischen mehreren leitung bestiegen die Pferde, Ihre Masestät ü Officteren des Jemilaäͤndischen Feldjäger Regiments und gin aber Joren Wagen. Der Zug begann in einem gewissen Lieutenant Sahlberg der Wahrheit ge— lichen Oednung, wie vorher, jedoch auf einem ; Wege, uͤber den Haupiplatz nach dem Primat. Von mehreren lyrischen Gedichten Thomas Moo laste, wo das koͤnigliche Bankett bereitet war. . Ihre Majestäten die Kirche verlassen hatten, wo e die Kronhuter die Reichskleins! eu, sogleich in die Sakristei getragen, lbst zuruͤckgelassen, die Ru ments für das Kirchen, und Unterrichts Wesen, und aber, in Begleitung der zwei K. K. Com missat⸗ den Staatsrath Holst wieder zum Chef des Justiz- und den Kronhuͤtern in einem Hofwagen gelegt, und selben offen nach dem Primatial, Pallaste gefuͤhn
beziehen.
field, ist nach Nerike abgereist.
Der Staatsrath, Freiherr Wirsen, ist von sei ner Reise in die suͤdlichen Provinzen des Reichs zu⸗ ruͤckgekehrt. Dem Vernehmen nach wird derselbe in Begleitung des Staatsraths, Grafen Loͤwenhjelm,
antreten. . Die Regierung hat beschlossen, einen Schwedisch⸗
sich eign:nden Perlonen vorzuschlagen.
Am letzten Reichstage wurde eine Revision der Kirchengesetze beschlossen. mittee ist gegenwärtig unter dem Praͤsidio des Ober Hefpredigers, Dr. Hedrén, zusammengetzeten.
geben worde.
maß gezeugt habe.
re's sind hier gelungene Uebersetzungen erschienen. r Christiania, 22. September. Se. Maj. der Kiste, in welch
König haben den Ehef des Justiz, und Polizei⸗Depar, legt hatten, tements, Staatsrath Diriks, zum Cbef des Departe⸗ Uorigen Huter dase
An die Stelle des
Poltzei-Departements ernannt.
der nach seiner Ruͤckkehr Verwaltung des Marine⸗D ist dem Staatsrath Krag als Mirglied der Ei e, , 1 1 **. 3 eben; Flung in Stockgolm einzutreten. er Staatssecz fen nicht hoffen, Bolmvar binnen kurzem hier zu sehen; 35 = Seren, m ber ,,, wegischen Universitat, Hr. Stoud Platou, an s
Preßburg, 26. September. Nachstehendes s ilden. Minde 8 ar at er in Oder. Veschluß der (im gestrigen Blatte abgedrochenen) , , , n nr, m h x schreibung der am 25. Statt gefundnen Ceremonn Kroͤnung Ihrer Majestaͤt der Kaiserin von Oesten
Wahrend des 2 9 nr,
l . ie einzige bis jetzt aus England an⸗ staͤt die Koͤnigin, nachdem Ihr der eßprimer? , , . wieder die Hauskrone auf das Haupt gesetzt hatte Ihrer naͤchsten Begleitung zum Hochaltar, auf
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en Erzherzog Palatin dazu bestimmten
stellt. Se.
eg.
Htabe und mit bedecktem Haupte; 8) der
ichten Hand legte.
her durchlauchtigste Erzherzog Palatin Wasser
Kehnsessel herbeiruͤckten. Nachdem Sich Ihre
uuf der Wagen folgte, in dem die Gemahlin des Erz— ofrichters zur liuken der Oberst Hofmeisterin saß, und welchen ein Theil der ungarischen Nobelgarde zur atial Residenz begleitete. Ihre Majestaͤten warden bei Ihrer Ankunft in dem Primatial-Pallaste ehrfurchtsvoll mpfangen und bis in das innere Gemach begleitet. In dem für das koͤnigliche Bankett bestimmten Speisesaal hefanden sich bereits der Stellvertreter des Erz - Hof huͤrhuͤters (Janitoriam Regalium Magister) und die hm beigeordneten Commissare, sammt einigen dazu he, immten Individuen des Hofs zur Aufrechthaltung der Drdnung Und Vermeidung jeder Verwirrung. —ͤ Bortretung des Stellvertreters des Erz-⸗Hof-Truchsesses Dapiferorum Regalium Magister mit dem großen Stabe, dem ein ungarischer Nodelgardist voranging, und in anderer nachfolgte, wurseu die Speisen von den 12 . und Käammerern in den Spei— R' es beißt, sind die selben seit erli, ab; Walestat n , err, m die, , , n, ,,, ; ; elche muͤnze, welche Ihr die Gemahlin des Erz⸗ Hofti Magnaten 2 2 . 2 auf einer goldenen Schuͤssel praͤsentirte, nahm n bergeben, und von diesen auf die koͤnigliche Tafel ge— — einen Teller, welchen Ihr der Hos— Ceremoniaàr bogenem Knie darbot, 57 3 die Ihr von rar Eecnerr! Cousecrator dargereichte Paten, kuͤßte und zu , m, m,, Thron zuruͤcktehrte. 6 der r, nahm der Copenhagen, 27. September. Se— Durchl. der peimer Bischof Ihrer dajestat, der Koͤnigin, Lie n. ĩ i * krone wirder herab, und gab sie dem Oberst Hof Prinz Wilhelm von Hessen ist vor mehreren Tagen wenn wr eerohce st. a Cägakemecster . 80 ; ial eh, Direction Auf gleiche Weise nah Auf Befehl der Königl. Staats schulden⸗Directior Ten, X Unmeister das heilige Reichs Diadem vel Dauerhoͤf, und mehrere Haäuser In öffentlicher Auction Haupt Sc; geheiligten Majestzn, er ,, . lung beugten die Traͤger der Reichs J signienn Es ist abermals gin Steuerdeam tet , vertreter des Erz⸗Stallm w ; Defic ĩ sa e . e e ( eist . z e, r. we, ee, rere. gal Cen fart und der Reichs Herold mit Entbloͤßung seines H Bei dem A wurde Ihren Majestäͤten das Paeificale auf gleich wie das Evangelium zum Kussen gegeben, und
K. K. Hoheit, der Erzherzog Palatin, hatte uch die Vorschneider und Muneschenken ernannt. Als hie Speisen auf der Tafel aufgestellt waren, machte da— hon der Erz-Hofmeister mit dem Stabe in de Ihren Majestäten geziemende Anzeige, und, nachdem ich die ungarischen Nobelgardisten auf beiden Seiten hes Speisesaales in Reihen aufgestellt, die K. K. Leib— jardisten aber an den Seiten der Gemächer, pelch' Ihre Majestaͤten in den Speisesaal zu gehen hatten, in Orenung gestellt hatten, ging der oniglichen Tasel in solgender Ordnung: 138i Fammer Fouriere; 22 die koͤnigl. Tru ch esse ine Familiares), die Reichsstande und Kämmerer, ner einander. 3) Die Magnaten, geheimen Raͤthe nd Minister, unter einander; 4) die Ritter und Com andeurs der verichiedenen Orden; 5) die Großkreuze üeser Orden; 6) die Ritter vom geldenen ) der Herold des Koͤnigreichs Ungarn, mit
Zug zur
Vließe;
seinem
co nseeri
nde Reichs- Primas und der Keloczaer Erzbischof. ) Se. geheiligte Maj staͤt der Koͤnig, in Begleitung jer zwei assistirenden Bischöͤfe, der zwei Capitäne der eibgarden, des Erz-Hosmeisters mit dem Stabe, des rz Hofkämmerers und des dienstthueuden K. K. Kam, erers. 10) Die Kronhuͤter und der durchlauchtigste Erz⸗ erzog- Patatin mit der Krone auf einem gestickten Kis— en. 115 Ihre Majestaͤt die Koͤnigin, mit der Haus— rrone geschmuͤckt, in Begleitung der assistirenden Bi— chofe, sich auf die Hand Ihrer Oberst⸗Hofmeisterin ützend, während die Oberst, Hofmeisterin des Hofstaats her Königin die Schleppe des Kleides hielt, hie Gemahlin des Erz-Hofrichters folgte, nebst mehreren ornehmen Damen, die sich zur linken Seite der Tafel sellten. Ihre Majestäten wurden von acht ungarischen Nobelgardisten begleitet, die sich den im Saale bereits efindsichen ubrigen ungarischen Nobelgardisten anreihe⸗ en. Als sich Se. geheiligte Majestät, der Koͤnig, der Tafel genähert hatte, uͤbergaben Allerhöchstdieselben Ih⸗ en Kalpag dem Erz Hofmeister, dieser aber dem huenden Kämmerer, der ihn auf den Nebentisch zur Der durchlauchtigste Erzherzog— halatin legte aber die Reichskrone auf ein gegenuber schendes Tischchen, wobei sich die Kronhuͤter stellten. Ehe sich Ihre Majestäten zur Tafel setzten, goß Ihnen
zum Haͤn⸗ bewaschen in ein Becken, und der Reichs Primas reich te Ihren Majestäten ein Handtuch zum Abtrocknen dar. hierauf sprach der dem Primas assistitende Hof ⸗Cere⸗ onarius das Benedicite, und nun setzten sich Ihre Mejestaten nieder, wobei der Erz-Horksmmerer gem Koͤnige, der Koͤnigin aber Ihr Oberst Hofmeister, die
worauf
Majestaͤ⸗
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Unter
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ten uierergesetzt hatten, setzten sich auch der durchlauch— 1 Erzherzog-Palatin, der Reichs-Primas und der Erbischoj von Kolocza zur königlichen Tafel, während Ihrer Majestaͤt der Königin von Ihrem Oberst- Hof— meister die Hauskrene vom Haupte heruntergenommen, . von dem K. K. Schatzmeister zur Reichskrone ga— e, f, , 3 der ganzen Mahlzeit Königs wurde die ö 84 . . 5 21 alve unter Glockengeläute gegeben, und es begann zugleich die Tafelmusik, die bis zu Ende der Mahlzeit dauerte. So oft Ihre Majestaͤ— ten tranken, erhoben sich die hohen Gaͤste, und setzten sich erst, nach Hinstellung der Becher auf die Tafel, wieder nieder. Nach Hinwegtragung des Nachtisches standen die Gaͤste auf und blieben so lange bei ihren Sitzen stehen, bis Ihre Masjestaͤten sich sitzend die Hande gewaschen hatten. Das Wasser zum Abwaschen goß n . der Primas ein, der durchlauchtigste Erzherzog Palatin reichte aber das Handtuch zum Abtrocknen. Noch vor dem Abwaschen hatte der Oberst⸗Hofmeister Ihrer Majestaͤt der Koͤnigin die Hauskrone aufggesetzt, der Erz Hofmeister aber Sr. Majestät, dem Koͤnige, den Kalpach gereicht. Dann sprach der Fuͤrst Reichs— Primas, unter A ssist:nʒ des Eeremoniärs, das „Deo gratias,“ worauf sich Ihre Majestäten, in der vorigen Begleitung, in Ihre inneren Gemaͤcher verfuͤgten, wo— hin auch die Reichskrone getragen wurde, die spaͤter in die Collegiat- und Pfarrkirche des heiligen Martin zu— ruͤckgebracht und den uͤbrigen Reichs, Kleinodien beige— fuͤgt wurde.
— Die saͤmmtlichen Magnaten und die Staͤude des Reichs wurden zur naͤmlichen Zeit an einer großen Tase von sieben hundert Gedecken im Namen des Köoͤ⸗ nigs von den obersten Hofchargen bewirthet. Waͤhrend der standischen Tafel erschienen nech alter Sitte beide Majestäten in dem Saale und wurden mit dem ein⸗ stimmigsten Lebehoch empfangen.
Am Abend war ungarisches Frei-Theater. Die ganze Stadt war beleuchtet, und gewährte einen um so reizen dern Anblick, als die Beleuchtung, eben so wie alle Feierlichkeiten des Tages, von dem heitersten Wetter beguͤnstiget wurde. P
Der Kaiser und die Kaiserin, die saͤmmtlichen Erzherzoge K. K. Hoheiten und Se. K. Hoheit der Prinz von Salerno fuhren, nebst dem Hofstaat und don der ungarischen Garde begleitet, durch die Straßen der Stadt. Sie wurden jetzt, wie bei dem feierlichen Zuge am Morgen, uͤberall mit dem lautesten Vioatrufe don den Einwehnern und den viclen Fremden empfan— gen, die sich aus den né heren und entfernteren Gegen den an diesem Tage hier versammelt hatten, und auf welche ganz besonders die geschmackvolle Pracht der na— tionalen Kleidung, verbunden mit der sich jeden Augen- blick, auch im äußern Betragen zeigenden, offenen und herzlichen Anhaͤnglichkeit der Ungarn fuͤr ihren Konig und ihre Königin, einen hoͤchst erf eulichen Eindruck machten.
Turkei. Der ͤsterreichische Beobachter meldet, nach dem Osservatore PTriestiano, folgendes aus Alex⸗ andrien: „Am 10. August, gegen 3 Uhr Nachmittags, erblickte man auf dem Lootsen-Post-n das bekannte Si g⸗ nal, daß sich Schiffe dem Hafen nähern, denen sodann die Lootfen entgegenzufahren pflegen, am sie in den Ha⸗ fen zu geleiten. Man sah auch wirklich drei Briganti⸗ nen, welche mitsammen segelnd, sich dem Hafen näher ten; gegen 5 Uhr steckte die eine dieser Brigantinen russische, die andere jonische und die dritte, wie es schien, oͤsterreichische Flagge aus. Die erste Brigautine lief, nachdem sie den Leotsen an Bord genommen, eine halbe Stunde vor den bliden anzern, die beilammen blieben, in den Hafen ein, und suchte sich unter dem Winde, in der Nähe mehrerer tuͤrkischen Schiffe, wor, unter zwei Fregatten, vor Anker zu legen. Die beiden