1825 / 259 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 05 Nov 1825 18:00:01 GMT) scan diff

wohl moͤglich sey; und gab mir den Auftrag, ein voll— staͤndiges Assortiment aller Maschinen kommen zu lassen, um das Gas zur Erleuchtung seines Pallastes und der Plaͤtze vor demselben fabriziren zu koͤnnen. Bei diesem Auftrage wird weniger auf die Unkosten als auf die Zeit Ruͤcksicht genommen. Ich bitte deshalb Alles ja schunell zu besorgen, denn dem Pascha duͤnkt jeder Tag eine Woche, bis er die Maschinen im Gange sieht. Wenn er damit zufrieden ist, wird er drei Apparate fuͤr Cairo bestellen. Sein Schwiegersohn und gewiß alle Großen folgen dann seinem Beispiele.

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Ver zeichn üß

der auf der Universitkt zu Berlin im Sommersemester 1825 Promovirten.

A. In der theologischen Fakultaͤt. 1) Dr. phil. Ernst Wilh. Hengstenberg aus Westphalen, hat uͤber Thosen disputirt. B. In der juristischen Fakultat. . 2) Wilhelm Eduard Backe aus Pommern. Dis- sert.: Bonae fidei possessor quemadmodum fructus

suus faciat.

G. In der medizinischen Fakultat.

3) Gustav Rosemann aus Schlesien. Diss ert.:

De signis ex res piratione petitis.

A) Aug. Ludow. Theod. Bock aus der Mittelmark.

Diss ert.: De phthisi tracheali.

5 Karl Erüst Benj. Klewitz aus der Mittelmark. Diss ert: De nonnullis nympharum varietatibus et degenerationihus insignioribus et inprimis de nota-

bili quodam illarum degeneratione suxariante.

6) Gottlieb v. Meyeren aus Eichsfeld. Dis-

sert. De eclamsiae diagnosi atque prognosi.

7) Friedrich v. Meyeren aus Eichsfeld. Dis-

ert.: De aciuratiore phthisis nerveae diagnosi.

8) Karl Friedr. Rotykehl aus dem Großh. Posen

Diss ert.: De natura hydropis aphorismi.

9) Friedrich Friedezeiser aus Berlin. Dissert.:

De herpete ex dente.

10) J. G. H. L. Schreiber aus Westpreußen.

Dissert., De varius quae in medicinai plurmum.

valuere s ystematibus ac theoriis.

11) Joh. Jo seph Nielan d aus Westphalen. Dis- sert. Sistens opii eb morphini effectuum compa-

rationem.

12) J. R. Ludw. Siedmogrotzki aus Berlin.

Diss ert.: Sylloge doctrinarum medicarum ex Aure-

liani libris acutorum morborum excerpta.

13) Karl Wilh. Jul. Kirschner aus Schlesien. Dissert.: De maxillae inferioris divaricatione tetu-

noi de.

14) Ernst Friedr. Leop. Clebsch aus Pommern.

Dissert.:. Be haemorrhagia uteri inparturientibus

b puerperis.

16) Joh. Heinr. Pelzer aus der Prov. Rheinlande.

Diss êrt.: De p soi ti de.

16) Karl Angelstein aus Thuͤringen. Dissert.:

De perkinismi et magnetismi, mineralis historia.

17) Karl Aug. Ludi. Scheider aus der Prignitz.

Diss art.: De acupunctura.

15) Ferdinand Schmidt aus der Mittelmark. Dis-

sert.: De tym zaniti de.

19) Eduard Ludw. Constant Henning aus Zerbst.

Dissert.: De O0 phoritide.

20) Karl Friedrich Werner aus Schlesien. Dis-

zert.: De dentitione.

21) Ludw. Friedr. Siegfr. Goebel aus der Priegnitz.

Dissert.: De catheterismo.

10352 , 22) Frietr. Mehlhausen aus Litchzuen. Bi 9.

sert. De asthmate convulsivo. 23) Chr. Andr. Dav Meinecke aus dem F alberstadt. Dissert.: De cyanosi. 24) Alexander Volborth aus Rußland. De bobus Uro, Arni et Caffro. 25) Friedr.

greußisch

Dissert.

aus Hannover

Havemann a fauces re

Diss ert.: De res pirati onis strepitu intr

el genmefne

Staats ⸗Zeitung.

s onante. 26) Joh. Aug. Leu se aus der nitide chronica.

27) Wilheim Neubeck aus Schlesien. De lacte.

Altmark. Hi cger; D

Diss er!

M 259.

28) H. Ferd. Adolph Kallmann aus Suͤdpreußen Dissert.: De acidi Borussici usu in spasmis ex pen versa systematis sexualis functione i 29) Samuel Boas aus d De vomitu cruento. 30) Eduard Theod. prosopalgia. 31) Friedr. Bauer aus Braunschweig. Disser circa nonnullarum avium s) 5ten

em Großh. Posen Disse! Haeffler aus Berlin. N

Amtliche Nachrichten. re nit des Tag eg.

sert.: De

Dis quisitiones arteriosum. 32) Joh. Peter Weber, aus der Dissert.: De calculis salivalibus. 33) Joh. Herm. Schmidt aus zert.: De corporum mali bus que i

34) Aug.

Provinz Rheinlan Westphalen. M

heterogene orum in plantis an

lmart. Di

Angekommen. Der Ober Berg- Hau ; e = ptmann d Chef des gesammten Berg, Salz- und Huͤttenwe—

c. Gerhardt, von Magdeburg.

S Enes. Friedr. Gossow aus der. Mitte sert.: De tabe dorsali.

35) August Braune aus Berlin. Dissert.: somno scini hominis. ,

36) Richard Molineus aus der Prov. Rheinlan; eripneumonia notha.

D. In der philosophischen Fakultat.

37) Karl Just. Jacob Jacobi aus der Mittelma Diss ert.: Disquisitiones analysicae de fractionib lici bus. . 38) Heinr. Theod. Roetsch er aus der Mittelma Diss ert.: Disquisitiones de Aristophanei inge

ian Karl Ernst Helwing Lippe Detmold (Leingo). Diss ert.: Commentatio Ei IIdis pontificis maximi rebus gestis et moribü

Sch au slptele. Freitag, 1. November. Im Schau spielhaus dolin,“ Schauspiel in 5 Aotheilungen. Sonnabend, 5. November.

II. Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.

Paris, 28. Oktober.

t dem Grafen von Modéne, s Kaisers von Rußland, amp Couture, Commandanten von Corsiea, rafen Brancas, Präfekten der oberen Saonne, eine rivat⸗Audienz erthrilt. Der Marquis von Moustier, franzoͤsischer Gesand— pan dem Hofe zu Madrid, ist den 22. dieses in Ba— Er wird den 24. von da zu seiner estimmung abgehen. Den 19. ist der General de Serione, in Gesandschaftssekretair, ihm voran gegangen.

Der Marquis von Mataflorida, welcher sich in die zegend von Bayonne zuruͤckgezogen hatte, soll sich, wie mit seinen beiden Söhnen nach Italien be—

Diss ert.: De

Se. Majestät der König Stallmeister Sr. Maj. so wie dem Marschall de und dem

ars Prior.

principio p 39) Heinr. Chri

nne angekommen.

1

Im Schauspielhan

; m E an sagt romant. Gemaͤlde in 5 Abtheil., 434

„Kenilworth,“ Lembert. Herr Ternaux hat uͤber den politischen und finan— ellen Zustand von Haiti Notizen unter den Titel „Be— achtungen uber die Anleibe von Haiti“, drucken lassen, wird zum Besten der Griechen verkauft.

Wir iheilen in einem Auszug die Resultate mit, elche die, in diesem Augenblicke dem Publikum so in, rressanten Finanzen dieses Landes betreffen.

Das Gouvernement von Haiti hat einen Schatz, n man auf nicht weniger als 58 Millionen Fr. schatzt. 63 von den Schaͤtzen her, . in hatte, und von dem Ueberschuß der jahrlichen Ei lahme von cirea 5. Millionen. ,, Die Einnahme von H onen, dessen Ausgabe 31 bis 32 Millionen. Die Armee ist 45,000 Mann stark. enz von Haiti und der Friedenszustand, un erfreuen kann, erlauben eine Reduktion von 20,000

in Potsdam: „Der Barbier von Sevilla,“ kz Singspiel in 2 Abtheil., mit Tanz. M 6. November.

usik von Ross Im Opernhause: Lillae,“ oder: „Das Stadtviertel des Arsenals,“ M drama in 3 Abtheil., mit Tanz; nach dem Franz,! Musit vom K. Kapeil meister Hrn. Schuei Im Schauspielhause: „Die Gouveruante von Th. Koͤrner. „Irrthum auf allen Ecken,“ Lustspiel in 5 Abtheil⸗ In Potsdam: Singspiel in 2 Abtheilungen. „Abu⸗Hassa Musik von

Sonntag,

W. Stich. in Versen, in 1 Aufzug, Sonntag, 6. November. die Christophe vergra. schoͤne Schusterin,“ sik von Umlauf. Hierauf: Tanz. Und: Singsp. in 1 Aufzug, von Hiemer. 1M. von Weber.

N 9 ch D i cht. Schauspielhause ist täglich ers

aiti beträgt jährlich 37 Mil—

Die neue Exi⸗

Das Billet⸗Verkaufs⸗Bureau dessen es sich

Berlin, Sonnabend, den 5ten November 1825.

Ueberdem wird der neue Zustand der Dinge den

Handel und die Bevoͤlkerung sicher in dem Grade ver—

mehren, daß man die Einnahme dieses S i iar taats in kunft zuf 6 Millionen hoͤher wird anschlagen 3 ö; Vereint man nun das Einkommen und die Ver— mehrung der Einnahme mit dem jetzigen jahrlichen 1 von 5 Millionen Fr., so wird man einen eberschuß der Einnahme gegen di Millionen Fr. finden. 3 ,, Nimmt man nun an, daß Haiti waͤh Nimmt rend 5 IJ jaͤhrlich tine Auleihe von 30 Millionen machte, N. es in 5ten Jahre, wo es die meisten Ausgaben hat fur Interessen von 150 Millionen à 6 pst. 9, 000 ιοο fuͤr Zuruͤckzahlung tel jedes Jahr... 6, 0b, 060

Total 15,000,000

zu kahlen,

Es hätte also eine Summe von 20 Millionen zu Zahlung von 15 Millionen zu seiner , nur den Einwohnern von Haiti die mindeste neu Auf⸗ lage auszulegen. Wir wundern uns hierbei, daß Herr Ternaux die 58 Millionen, die im Schatz ilegen sollen gar nicht in seiner Berechnung mit aufgefuͤhrt hat. x

Außer dem Ungluͤck, was vor kurzem dem Dapfsboot der CLomete, begegnete, ist jetzt auch das Dampfboot die Stadt Glasgow, verloren gegangen, jedoch ist die Equipage gerettet worden. Es ist eine traurige, aber leider wahre Bemerkung, daß die ungluͤcklichen Ereig⸗ nisse mit den Dampfboͤten sich seit kurzem so sehr ver— mehren, und wahrscheinlich daher, weil der kleinste Zu— . . die Maschinen trifft, sie zerstoͤrt, oder nur ,, 6. hemmt, das Boot zu manoͤvriren außer

Die Etoile hat folgenden Brief zum Einruͤcke halten; Der Redacteur des Drapeau i . *, nem Blatte vom 14. d., daß meine Widerlegung des Generals, Grafen von Segur, zwar wegen grammati⸗— kalischer Fehler von ihm corrigirt worden, daß man aber mit Unrecht sage, er habe sie entstellt. Er ver— spricht, sie ganz nach dem Original, so bald man es verlangt, abdrucken zu lassen.

Da die Verbesserung, welcher sich der Herr Redac— teur zu machen beehrt, (veut bien s'honnorer) unrich— tig sind, so glaube ich seine Bereitwilligkeit benutzen zu muͤssen, indem ich den getreuen Abdruck dieser Wi— derlegung von ihm verlange.

Mainz, den 24. November 1825.

. G. A. Gustaf son.

Fuͤnfprocentige Rente 99 Fr. 80 C. Dreiproect.

Vormittags von 9 bis 2 Uhr. Nachmittags ven 4 bis 7 Uhr An Sonn- und Festiagen nur

und rechnet man im Jahre fuͤr jeden Mann, nur eine Ersparniß von ̃ berechnet man ferner die geringere Ausgabe r das Materielle auf 1,500,000 Fr., so betragt das To—

363 ij zelcher unter den Waffen ist,

Gedruckt bei Feister und Eisersdor

Redacteur Joh ü der Ersparnisse 9 Millionen.

71 Fr. 65 C.

Rom, 18. Oktober. Die Gesundheit des heiligen Vaters soll sich im Allgemeinen bessern. Das neue vom Papste gestiftete Kollegium unter Leitung des Kar— dinals Bekkazzeli wird gute Fruͤchte, besonders im Fache

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