1825 / 263 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 01 Nov 1825 18:00:01 GMT) scan diff

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an Joseph Hume, Praͤsidenten dieses Vereins, den wir im . fiesern, giebt einigen Aufschluß von der Lage Griechenlands, besonders in moralischer Hinsicht, und scheint die Aufhebung der Belagerung von Missolonghi

atigen. n . Oktober. Ein Monat ist verflossen

London, 27. —. seit ich Griechenland verließ. ( Also Ende September). In dem Augendlick, da ich Cephalonien verlassen habe,

chien der Feldzug durch den Ruͤckzug Ibrahim Pascha's 4 . 262 Calamata, und die Aufhebung der Belagerung von Missolonghi beendet; obgleich die Flot⸗ ten beider Theile noch in See waren, die tuͤrkische bei Rhodus, die egyptische in Alexandrien, und man von dem Admiral Miaulis, der gegen Suͤden gesegelt war, um sich den feindlichen Operationen zu widersetzen, keine Nachricht hatte. Wirft man einen Blick auf den Feld zug dieses Jahres, so muß man sich uͤberzeugen, daß dis Griechen keine Fortschritte gemacht haben, und die

Ungluͤcksfaͤlle dieses Jahres theils in den Mißbrauch des Gelbes liegen, welches man den Griechen zu ihrer eige⸗ nen Disposition abschickte, theils in der Unzulaͤnglich— keit ihrer Mitlitair-Macht. Nun sucht Herr Emerson zu beweisen, daß eben diese von England ü der schickten Summen den Griechen zum Verderben gereicht hätten, daß dadurch Zwietracht unter ihnen entstanden, die Mo- reoten gegen die Rumelioten, die Hyödrioten, gegen die Spezisten und besonders die In selbewoh ner gegen die des festen Landes, indem ein jeder sich einen Theil dieses Geldes zueignen wollte, was ohne im mindesten zum Allgemeinen Besten angewendet zu— werden in den anden der Empfänger verschwunden sei. Er rath des halb den Grichenverein, vorsichtiger mit ihrem Zutrauen zu sein, und nur den wenigen Griechen, die ihnen als rechtliche Männer bekannt wären, zu trauen, und durch ihre Agenten mehr auf die der allgemeinen griechischen Sache vortheilhafteste Anordnung der Gelder zu dringen. Die Schilderung des Kriegszustands ist den Griechen nicht guͤnstig. Außer Athen und Napoli di Romania ist keine Festung in Vertheidigungsstand. Palaeo Ea stro und Navarin sind aus Mangel an Lebensmittel verloren gegangen, auch Missolonghi war auf dem Punkte ein gleiches Schicksal zu haben. Die Armee wird nicht bezahlt, und murrt Es fehlt an Muni⸗ tion und Waffen Nur allein am Bord der Flotte wird der Mannschast, nach den Erkundigungen, die ich einge— zogen habe, der hohe Sold regelmäßig ausgezahlt. Die Anfuͤhrer der irregulgiren Truppen sind nicht die

Elite der Nation. Auf ihren Listen führen sie immer die deppelte Anzahl der Mannschaft auf, die sie wirklich unter Waffen haben, und was das schlimmste ist, sie selbst bekommen kein Geld, sondern an dessen Statt Anweisungen auf Quartiere, wo sie sich die groͤßten Zuͤgellosizkeiten erlauben. Das Land ist so in der Ge— walt ieser Menschen, daß die Regierung, ob sie gleich recht gut weiß, daß diese stemansch betreiben, nie hat an kraͤftige Mittel denken können, diesen Unordnungen zu steuern. Auch die ver— schiecenen Partheien der Regierung sind durch das eng—

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haben, und die unzufriedenen Trupp Aus dieser Schilderung la vei so manchen Mitteln ni sultate in diesem Jahre hervorgegangen sind. Der Morning Chronicle ent

die Plünderung ordentlich sy⸗

aus Brasilien.

digen werden.

Twist - Spinne

den. Diese

sind.

lische Geld noch mehr gegen einander erbittert, da eine jede glaubt, sie nehme nicht genug Theil an diesen Schätzen. Bleibt das jetzige Gouvernement am Ruder, so wird seine Unbrauchbarkeit und die wenige Achtung, die es genießt, für Griechenland von den traurigsten Folgen sein. Doch von diesem duͤstern Bilde geht der Briefsteller zu einem freundlichern uͤber. Er glaubt, daß Griechenland sehr leicht zu vertheidigen sei, lobt den Muth und die Aus— dauer der Truppen, besonders die Kuͤhnheit der Flotte, und ist uͤberzeugt, daß wenn ein Mann von Talent, mit den Geldmitteln, die England bisher ge— geben hat, an der Spitze dieser Nation staͤnde, besou⸗ ders wenn es ein Auslaͤnder von Ruf wäre, er seinen

die mit Flinten, bewaffnet waren. Belohnung von 590 fl., von 1 fl. versprochen.

lange Zeit die Waldungen vergeblich. man sich folgender abscheuli suchte in einem Wald eine Anh

Zweck gewiß erreichen wurde. Nur muͤßte er Mittel

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Die Jaͤger erschossen zwei von ih— ubrigen ergriffen die Flucht. Bei Besichtigung der Merkwaͤrdigkeiten on Augsburg beehrte Ihre Königl. Hoheit die Prin— essin Louise Charlotte von Lucca, Gemahlin des Prin, en Maximilian von Sachsen, am 31. Oktober Mittags am 12 Uhr, auch die von den HH. Konig und Bauer rfundenen, durch Dampf getriebenen Schnellpressen des Freiherrn von Cotta, auf welchen die allg. Zeitung ge— ruckt wird, mit einem Besuche. Es ist ein herzogliches Ediet erschienen, helches, um den Glanz der alten Familien zu erhalten, ine adeligen Familien, welche ihre Feudal-Besitzungen ud Rechte in den Revolutions-Zeiten verloren haben, urch den Genuß unbeweglicher Guͤter, deren Ertrag r dreiprocentigen eichlommt, zu entschädigen befiehlt. Es wurde wegen jeser Entschaͤdigung bereits fruͤher eine Commission er—

ichtig zur Anhoͤhe.

Baiern.

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muͤther] zu zu könne

en bezahlen ch leicht erklären, wat cht großere und bessere

sich anfangs die Ge

hält einen langen Bi Man lobt hierin die Regierung aufe lien aus jedem Gesichtspu— während man y ntheil sa lungen von Sir Chat silien guͤnstige Weise

S. Williams ist n Allarmirende Gerüchte hatten den wweiß jetzt aber

Pfd. Ste

ordentlich, schildert Brasi in der aller vortyeilhaftesten Lage, bem Staate von Buenos Ayres das Gege Man hofft, daß die Unterhand Stuart, sich auf eine fuͤr Bra

Mo dena.

Ueber das Falissement von jetzt beruhigter. lauf desselben sehr uͤbertrieben; mar sicherer Quelle, daß es nicht uber 460, 000 (3, 200,000 Thlr.) belaufen wird. Vom 9. Okt⸗ nien die Wichtigkeit ans Herz zu legen, auf die Production des rohen Matern daß die Zahl der, bei ein woll Manufactur allein, ne sich auf 250 daß diese Anzahl Haß des Wassers n tande ist, so viel Garn zu su nen, als wozu vor der Einfuhrung der Ma schin 25 Millionen Menschen erforderlich gewesen sein nt Kraft der N schine wird durch eine Thatsache unterstuͤtzt, die so unerklärlich sein wuͤrde, wachsene Baumwolle,

daselbst verarbeitet und na und zu Preisen verkauft wird, Manufakturen zu Grunde richten, ter sich mit 2 bis A Pence ( begnügen. Da nun, tanien, Geschick,

Verzinsung Stammkapitals

Bewohnern der CJ

Um den daß sie ij

Aufmerksamkeit richten, hat man angefuͤhrt, Zweige der Baum rei angewendeten Hände

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ebersicht der Resultate des von den Staͤn— ndes Herzogthums Pommern und des Fuͤr— ügen gehaltenen ersten Landtages.

Der 3te Oktober 1824 versammelte die Abgeord— ten ter 3 Stanke der Provinz Pommein zum Asten rovinzial - Landtage in Stettin, nachdem deren Wahl 8 Bestatigung in Folge der allerhoͤchsten Gesetze vom n Juni und 1sten Juli 1823 erfolgt war. irde durch den Koͤniglichen wirklichen Geheimen Rath d Ober Praͤsidenten Dr. Sack Excellenz, als ernann— Koͤniglichen Landtags Commissarius, im landständi— en Hause eroͤffnet, und ist hiernäͤchst unter der Lei— ig des von Sr. Majestaͤt Allerhoͤchstselbst ernannten 1digasMarschall dem Geheimen Justiz-Rath v. Ar— Heinersdorff bis zum 18. December 1824 ver Der Allerhoͤchsten Bestimmung der ordnung vom 5. Juni und 1. Juli 1823 gemaͤß, hin die Berathungen der Staͤnde theils zur Begutachtung vorgelegten Proposttionen, theils alleruntetthäuigste Gesuche zum Wehl der Provinz . die Resultate derselben sind einer vom 18. December 1823 datirten Akte einge— und von Sr. Majestät dem Kouige der Land— Absckied vom 17. August d. J. nelben ist zuvorderst ad A. in Bezug auf das von Ständen ersorderte Gutachten uͤber diejenigen 55. Gesetzes vem 1. Juli 1823, bei denen die endliche timmung als die Eigenthümlichkeit der Provinz be— end einer besondern Verordnung vorbehalten war,

beläuft. Man hat berechnet, mit Huͤlfe der Kraft von Maschinen im S

der Daͤmpfe, stenthums R

Berechnung

daß in Indien g e in gesuhr

nemlich, in Großdrittannien ch Hindostan zuruͤckgeschi welche die indisch obgleich deren Arhh 375 bis 7 Grote) den die Times, aschinen und Capital in hinreich, dem Maaße besitze, um die ganze Welt mit Woll Baumwollen, Seiden, Flächsen, Haͤnfen, Eisen, K und das wohlfeiler wie jede am Nation zu versorgen, so ist einleuchtender Weise B tantens wahres Interesse, daß dasselbe der Manufach rist und dessen Colonie die Procente der rohen Sto

Derselbe

so meinen

fer ꝛc. Waaren, melt geblieben.

A. die ih

Copenhagen, 29. October. Daͤnemarks We m Gegenstand gehabt;

m 1sten Mai v. J- bis zu diu auf 827,625 Pfund roher n 18,94 Pfund mit Kalk bereiteter Wolle. gleich mit dem vorherge deutend zugenommen. chen am meisten Wol

Ausfuhr beläuft sich vo selben Zeitpunet d. erlassen worden. henden Jahre hat sie mithin? Unter den Zollstellen, aus m le ausgefuͤhrt worden, befinden s Aalborg mit 88 112 Pfund, Aarhuus mit 19,? seus mit 165,717, Copenhagen mit 215,645, Randi mit 167,992, Ringkjoͤbing mit 198,639 Pfd. ꝛc. Wien, 30. Oet. In der Agramer Gespannscht in Kroatien haben sich, Anfang des Monats August aufe vermehrt, und sollen noch mehr dem Leben we Menschen als dem Vieh nachstellen. Gerichtstafel des Komitats uͤber 4000 Menschen an Heugabeln und ançern Instrumem Fuͤr jede getoͤttete Wölfin wurde eil suͤr jeden getödteten Wolf ah Die Ausgeschickten durchsucht Endlich bedien chen Kriegslist: oͤhe aus, auf die mi waren Jäger mit geladen Woͤlfe aus ves

Allerhochste Verordnung wegen der nach dem t vom 1sten Juli 1823 vorbehaltenen Bestimmun— fuͤr das Herzogthum Pommern und Fuͤrstenthum hen, beigefägt worden:

Wir Friedrich Wilhelm, von Preußen ꝛc. ,

die Wolfe

laut Briefen, ine schreckliche Wel

von Gottes Gugaden Koͤ— haben uͤber die einer vesondern Prdnung vorbehaltenen naheren Fetzsetzungen einiger Inserm Gesetze vom 1sten Juli 1823 wegen Anord— z der Peevinzial-Staände im Herzogthum Pommern Fuͤrstenthum Ruͤgen enthaltenen Bestimmungen die chtlichen Vorschlaͤge Unsrer dortigen getreuen Stände ommen und ertheilen hieruͤber nunmehr die nachste— En besonderen Vorschriften.

Art. 4. Die Mitglieder eines jeden ders Stände wer nachdem die Zahl der des 1sten Standes von Neu—

Gegen sie bot?

Kinder stellte; in der Nahe

Gewehren vertheilt. Bald kamen fuͤnf

gender Art erthrilt: J. A. Von der Ritterschaft von Hinterpommern, der Regenwalder Kreis: a) aus dem Bezirke des ehemaligen Borckenschen Kreises 4, b) aus dem Bezitke des ehemaligen Ostenschen Kreises 1, der Stolper 1, der Lauenburg und Buͤtower 1, der Fuͤrsten⸗ thumsche 1, der Greiffenberger 1, der Schlawer 1, der Belgardter l, der Rummelsburger 1, der Neu-Stetti— ner 1, der Pyritzer 1, der Saatziger 1, der Cammi— ner 15, der Neugardter l, der Greiffenhagener Kreis 1. Ein Kreis der vorstehenden mit Ausschluz des Regen— walder, durch Alternation nach der hier bei Aufzählung der Kreise beobachteten Reihefolge bestimmt, gestellt auf die Dauer einer Wahl-Periode, nächst dem Abge— ordneten, zu welchem derselbe ohnehin berechtigt ist, noch 1, zusammen 16 Abgeordnete. B. Die Ritter— schaft von At- Vorpommern sendet zum Landtage: der Anclammer und Ueckermuͤnder Kreis gemeinschaft— lich 4, der Usedom, Wolliner 1, der Demminer 1, der Stettiner und der Randower Kreis gemeinschaft— lich 1, zusammen A Abgeordnete. C. Von dem etsten Staude ven Neu-Vorpommern erscheint auf dem Land— tage: der Fuͤrst von Putbus persoͤnlichl, ohne Befug— niß, sich in Behinderungsfallen vertteten zu lassen 1, vom Franzburger 1, vom Greifswalderl, vom Bergener 1, vom Seim mer Kreise 1, zusammen 5 Abgeordnete. II. Vom Stande der Stäcte erscheinen auf dem Landtage A. aus ken Städten von Hinterpommern: aus Stargard 1, aus Stel 1, aus Colberg 1, aus Treptow an der Rega und Seerssenberg 1, aus Greiffenhagen, Bahn, Fiddichew, Pyr h, Zachan, Jäcobshagen, und Freyenwalde 1, aus Labes,/ Cammin, Daher, Massow, Naugard, Plathe, Regenwalde, Wangerin, Gallnow 1, aus Coslin, Coͤrlin, Velgard, Polzin, Tempelburg, Neu-Stettin u. Bublitz 1, aus Rügenwalde, Schlawe, Pollnow, Zanow, Lauen— urg, Leba, Burow, Rummelsburg, Baäͤrwalde und Ratzebuhr 1, zusammen 8 Abgeordnete. B. aus den Staͤd— ten von Alt Vorpommern: aus Stettin 1, aus Anelam 1, aus Demmin, Treptow an der Tollense, Jarmen, Swi— nemunde, Neuwarp, Usedom, Wollin 1, aus Pasewalk, Garz, Ueckermuͤnde, Polit, Penkun und Damm 1, zu— ammen 4 Abgeordnete. G von den Städten von Neu— Vorpommern: aus Stralsund 1, aus Greifswalde 1, aus Wolgast, Barth, Loitz, Lassahn 1, aus Grimmen, Trib— sees, Damgarten, Richtenberg, Franzburg, Guͤtzkow, Bergen und Garz l, zusammen 4 Abgeordnete. III. A. Vom Bauerustande erlcheint juͤr Hinterpommern: aus dem Greiffenhagener, Pyritzer und Saatziger l, aus dem Camminer, Greiffenberger, Regenwalder und Naugard— ter „aus dem Belgardter, Fürstenthumschen und Neu— Stettiner 1, aus dem Stolper, Schlawer, Rum melsbur— ger und Lagenburg-Buͤtower Kreise 1, zusammen 4 Abge— ordnete. B. füuͤr Alt-Vorpommern: aus dem Aneclam— mer, dem Demminer und Usedom-Wolliner 1, aus dem Randower und dem Ueckermuͤnder Kreise 1, zusammen ' Abgeordnete. C. suͤr Neu-Vorpommern: aus dem Bergener und Greifswalder 1, aus dem Franzburger und Grimmer Kreise 1, zusammen 2 Abgeordnete.

Art. II. Damit das Recht zur Wahl und der Waͤhlbarkeit in der Ritterschaft vollstaͤndig festgestellt werde, haben die Landraͤthe mit Zuziehung der rither— schaftlichen Kreisstaͤnde fuͤr einen jeden Kreis eine Ma— trikel von saͤmmtlichen im Kreise gelegenen ihre Besitzer zu diesem Rechte befaͤhigeuden Guͤtern anzufertigen; dieselben sind durch Unsern Commtssarius dem Sta ats⸗ Ministerie und von diesem Uns zur Vollziehung verzu— legen. In diese Matrikel werden anfgenemmen: 1) Die— jenigen Guͤter, deren Eigenschaft als Ritter- oder Neu— Vorpommersche Lehn-Guͤter mit der Befugniß fuͤr einen

ablichen Besitzer auf Kreis- und Landtagen zu erscheinen in Alt⸗Pommern im Jahr 1894 und in Neu⸗Vorpom⸗ mern vor Einfuͤhrung der Constitution vom Jahre 1811

schiedenen Theilen des Waldes und schlichen sich ro mern nachträglich auf 5 festgesetzt ist, in fol—

unbestritten festgestanden hat. 2) Eine jede andere mit—

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