1825 / 289 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

mir diesen Titel gleichfalls

tificire hiermit den den geschlossenen Traetat. ( D. Juan, gal ꝛc. Diese begleitet gewesen; schen Fahrzeuge in werden, allen Brasilianischen Waare daß alle bie Reclamatior haben, sich an die re haben. Dasselbe Decret Per sonen, haben, eine Entschädigung dünchen, 29. Nov. langte Censurfreiheit, der Regierung zu red und consequent bezeichnet. dem Ruhm der Regierun wenn man sie nicht gera kuͤnftigen Regierungen ha stelle (der von je daß das wechselnde wendigkeit mancher Flora schildert die Kriegsjahren eintraten, Radicaleur gescheut, dadur

Beduͤr

deigefuͤhrt, dem eine bescht

durch Zunft, und andere delsbeschraͤnkungen isolirte es die Umstaände forderte „In diesem 3 thatenreiches,

zeichnetes, unverge

fparte seinem theil nehmenden ustande das er fuͤher auf eine so hohe

Anblick des wahren 3 geliebten Vaterlandes,

Stufe des Wohlstandes emporgeho chen Epochen des hohen Ruh konnen. eine lobpreisende Würdigung des von

jestaͤt in allen oͤffentlichen Auge—

legenheiten befolgten Systems. Nov.

findet sich unser Landsmann, ; Langsdorf auf seiner Reise nach

hatte betrachten knuͤpft die Flora Sr. jetztregierenden Ma

Augsburg, 27.

welcher den Freiherrn v. Brasilien und ins Inn

hatte, wieder hier, nachdem er au

3 Jahre zugebracht hatte Cöthen, 3. Dec.

sehnte Gluͤck, unser geliebte langer

testen Wohlsein nach ruͤckkehren zu sehen. zogin ist Gottlob! wiede

28. Aug. zu Rio Jane siehe Staats Kaiser von Brasilien,

Bekanntmachung ist vo das erste befiehlt, da die portugiesischen H das zweite bestimmt

en spectiven Minister zu

welche Staatsaͤmter in

um „einige en, welche ihren Auftritt so kraͤfti

9 de fuͤr den N

her und

Abaͤnderungen mit sich fuͤhre. bekannten Uebel, welche nach den

(nämlich Ersparnisse im ch aber den allgemeinen No

eitpunkte endete M durch unzählige Privat-Wohlthaten ßliches Leben, und die Vorsicht er⸗

Gestern ward uns das langer—

1154

und ra, iro ab— zeitung Nr. 266.3) Koͤnig von Portu— n drei Deereten ß alle Brasiliani⸗ aͤfen eingelassen 15 pCt. Einfuhrzoll von und ein drittes verordnet, gegen Brasilien zu machen wenden t bekannt, daß alle Brasilien verloren dafuͤr verlangen duͤrfen.

Die Flora benutzt die er— Worte uͤber den Geist.

vorbehalten habe,

n,

mach

Sie meint, man entzieh Maximilian Josephs nichts, ormaltypus aller lte, und den Grundsatz auf— berall der That uach bestand!), fniß der Zeit auch die Noth— Die

man habe eine Staatshaushalt) thstand her⸗ aͤnkte, in ihrem Emporschwung Fesseln gelähmte, durch Han—

Industrie nicht so schnell, als n, zu Huͤlfe kommen konnte. aximilian Joseph sein be⸗

und meint,

Herzen den schmerzlichen s seines von ihm so sehr

ben, und in so man— ms mit Selbstzufriedenheit

An diese Betrachtungen

der Maler Rugendas,

re von Suͤdamerika begleitet

e f dieser Reise volle

6 Herzogspaar im erwuͤnsch— Abwesenheit in unsere Mitte Die Gesundheit der Frau r hergestellt.

CO

ö

Bonn, 1. December.

9 und 10 Uhr hat sich e dem ein Nachen voll Lai Rhein herab nach dem h oberhalb der Stadt, mi worfen wurde, un Sieben derselb

todt. Im staͤdtischen durch die Sorge zusamm

d 24 Personen in en wurden, mit viel

eilenden Schiffern eingesischt und Rettungslokale

4 nd.

l

Gestern Morgen zwischen ßes Ungluͤck ereignet, in die von Dollendorf den Markte fuhren, gleich f dem Strome, umge— den Rhein stuͤrzten. er Muͤhe, von herbei⸗ schienen schon vollig wurde indessen,

in gro idleute, iesigen

tten au

sonen blieb alle Muͤhe ohne Erfolg. wurden von den Fluten verschlungen. Sturmwind Ungeschicklichkeit des Schiffers sollen das Ungluͤck ursacht haben.

Preis ⸗Aufg

Seit einigen Wochen be⸗

Her

bei dem siebeß

dem Leben wieder gegeben; Mens

Siebzehn

Der Verein zur Befoͤrderung des Gartenbauet den Koͤnigl. Preuß. Staaten, Mitgliedern von Ertrags—, die Mittheilung moͤglichst bestimmter Angaben dar

erbittet sich von se und Freunden, Behufs der Begruͤng Anschlägen uͤber großere Obstpflanzun

auf welchen Ertrag an Fruͤchten man sich von als Hochstämmen gezogenen Wallnuß⸗, Aey Birn?, Pflaumen“ und Kirsch-Bäͤumen nach verschiedenen hierbei in Betracht kommenden Al Perioden, in großen Durchschnitten, Rechnung chen darf? abe des Vereins zur Befoͤrder des Gartenbaues in den Königl. Preuß Staaten. Auf Anregung eines Konkurrenten zu der pro aufgestellten Preisfrage.

Wie werden die bei Garten- und Park-Anlaj Anwendung kommenden Baum,, Strauch und! men Gewächse mit Beruͤcksichtigung des hohem niedern Wachsthums der Pflanzen, der Ill und Blumen-Formen und ihres Kolerits, issu geordnet und zusammen gestellt? wird dieselbe fuͤr das Jahr 1835 erneuert.

Zur näheren Bestimmung dieser Frage dien gendes: 1) Zuvoͤrderst wird eine Uebersicht der zu gi Garten‘ und Park-⸗Anlagen geeigneten Blumen, e cher und Baume gewaͤrtigt; geordnet a) nach der Hoͤhe; bh nach den her vorstechenden Formen der g Gestalt; c) nach den Staͤmmen und deren Färbung d) nach den Blattformen und deren Farbe! e) nach den Bluͤthen⸗Stauden und deren g f5 nach den Fruͤchten; und zwar in allen diesen Beziehungen, in Rlcksicht die malerische Wirkung derselben, bei ihrer Ausstel in Gruppen und Massen-Bildungen.

2) Sind die verschiedenartigen Wirkungen t zu erörtern, welche durch Zusammen stellung Form und Farbe (Conf. Nr. 1.) nnterschie denn waͤchse hervorgebracht werden können, je nach dem in der Zusammensetzung zu Gruppen, Massen um zen Reihen oder Haufen von Gruppen, in Hainn bei waldfoͤrmigen Bildungen, Gebrauch gemacht

3) Sind die Grundsaͤtze und Regeln der hi zu ordnenden Zusammenstellungen zu entwickeln. 4) Sind die Eroͤrterungen zu 2) und die sätze zu 3) durch Beispiele zu erläutern, insbe⸗ die zu den letztern gehoͤrigen Beispiele in groß, und Mannigfaltigkeit anzufuͤhren, um vermoöge deß recht deutliche Vorstellungen von der Anwendunz Grundsaͤtze und Regeln zu geben.

Der Preis ist die Summe von

Funfzig Thalern,

Die Aufsaͤtze muͤssen vor dem 1. October c Director oder an den General, Secretair xes N eingesandt werden.

Huf den Titel und ein versiegelter Zettel beigelegt dieses Motto, und im Inuern den N Wehnort des Verfassers enthalt. 39

Abhandlungen, die nach dem gedachten Term gehen, oder deren Verfasser sich auf irgend eine zeuannt haben, werden nicht zur Konkurrenz gil

derselben wird ein Motto!) welcher aͤll amen, Stan

engerufener Aerzte, sechs Per⸗

n sich das Scharlachfieber gezeigt.

1155

Wenn den eingehenden Abhandlungen auch der Preis ht zuerkannt werden sollte, wird doch angenommen, des ist dies Bedingung der Verstattung zur Kon—

renz, daß die Herren Verfasser nichts desto weniger en Benutzung fuͤr die Druckschriften des Vereins be—

hlligen. erichte uber den Gesundheits-Zustand aus em Innern des Reichs vom Ende Octeber.

(Schluß)

VI. Sachsen. Magdeburg. Die Witterung s Oktobermonats scheint auf die Gesundheit der Men— en von verschie denem Einfluß gewesen zu sein. Ka⸗ thalische Beschwerden mehr oder weniger zum Ent— solichen sich hinneigend und selbst in wahre Entzuͤn— g sich umwandelnd, kamen haͤufiz vor. Auch eine igung zum Nervoͤsen war unverkennbar. Kinder en an Kraͤmpfen, alte Leute starben apoplektisch; ssersuͤchtige und besonders chronische Brustkranke in sehr. In einigen Gegenden herrschte das harlachfieber, das Friesel und die Masern unter den dern, welche Krankheiten aber nicht boͤsartig er— enen. Merseburg. Rheumatisch-⸗katarrhalische schwerden, die nicht selten in nervoͤse Zustaͤnde uͤber— zen, waren im Monat Oktober die gewoͤhnlichen ankheiten. Unter den Kindern herrschte in einigen genden das Scharlachfieber und in mehreren Orten Wittenberger Kreises nahm diese Krankheit einen artigen Karakter an. In Delitzsch erkrankten meh⸗ Leute an den sogenannten schwarzen Pocken. furt. Die im Oktober statt gefundenen Krankheiten en die in dieser Jahreszeit gewohnlichen und die cblichkeit war der Bevoͤlkerung angemessen.

VI. Westphalen. Muͤnster. In den Krei Tecktenburg und Beckum zeigten sich einzelne Ruhr— ke, doch war die Krankheit nicht bösartig. Dage— hatten sich in den Städten und Kirch spielen Beckum, de und Werne gefaͤhrliche Nervenfieber eingestellt, che schon mehrere Menschen weggerafft haben. den Kreisen Recklinghausen und Steinfurt litten le Kinder an dem Keichhusten. Im Allgemeinen ist Steiblichkeit fortwährend sehr geringe. Min- g. Die in den vorigen Monaten epidemisch vorge— nn foettttz Masern und Scharlach, nehmen all ab.

III. Juͤlich, Cleve, Berg. , ulheits⸗Konstitution blieb katarrhalisch-gastrisch. s ju Lindlor, im Kreise Wipperfuͤrth und zu Ober— im Kreise Waldbreel ausgebrochene Nervenfieber erklich nach gelassen.

IX. Niederrhein. Koblenz. Der Gesund— szustand ist in verschiedenen Gegenden, jedech ohne genus besondere Besorgnisse zu erregen, keinesweges Monat Oktober befriedigend gewesen. Im Kreise Kigten sich an mehreren Orten ein heftiges gallich⸗ Faulsieber; zu Kohrig, Kreis Mayen, das Nerven— Her, zu Simmern ebenfalls und im Kreise Wetzlar Die Sterblichkeit indessen nirgends besonders groß gewesen. chen. Epidemische Krankheiten haben im Laufe des ber Monats nicht statt gehabt; eben so wenig waren ige gefährliche Krankheiten vorherrschend, vielmehr er Gesundheitszustand der Menschen, trotz des schnel— Wechsels der Witterung, im Allgemeinen befriedi— gewesen. Einige Schlagfluͤsse abgerechnet, die wohl n die Felge gewesen sein mogen, wurden die mei- Sterbefälle durch hohes Alter oder chrenische Uebel eigefuhrt. Trier. Das zu Croef, im Kreise'

gen, blassen Puritaner Gesicht und

merksamkeit verminderte, mit der

. und polizeilichen Vorkehrungen bis jetzt nicht wei⸗ hen, Dess⸗nungeachtet ist die Sterblichkeit geringe und die Bevoͤlkerung fortwaͤhrend im Steigen.

Vermischte Nachrichten.

Charakteristik der ersten Brittischen Staats—⸗ männer und Parlaments-Redner.

Von einem Parlaments-⸗Mitgliede. (Aus Brydges regollections of foreign travel ete. London 1825.)

Die sechs Jahre, welche ich im Parlament zubrachte, 1812 dis 15818 waren, obwohl nicht ohne Unan⸗ nehmlichkeiten, doch wohl im Ganzen genommen, dieje—⸗ nigen, die mich am meisten befriedigten. Sie eröffneten mir viele neue Ausichten nnd beschäftigten mich praktisch auf eine Weise, welche mit meinen fruͤhern Geschaͤften und Studien uͤbereinstimmte. In einer solchen Lage ist man der Quelle der Thaten naͤher, oder bildet es sich doch ein; die Gelegenheit, oͤffentliche Charaktere in der Nahe zu beobachten, giebt Veranlassung zu interessanten Be— trachtungen, da die Art, auf welche diejenigen, denen die Leitung der Staats-Angelegenheiten anvertraut ist, ihre Talente, ihre Kenntnisse, ihre Geschicklichkeit zei— gen, uns prattisch lehrt, wie die Welt regiert wird. So wie London beschaffen ist, uͤberfuͤllt von einer unge— heuren Masse einer gemischten Bevoͤlkerung, gewährt die Funktion des Gesetzgebers einen Eingang in die Gesellschaft, ohne welche ein Individuum, welches sich nicht aufräͤngt, in derselben sich fast verliert. Unter ihnen concentrirt sich gewohnlich, was sich am glaͤnzend— sten und thaͤtigsten hervorhebt, obwohl man zugeben muß, daß dies täglich abnimmt. Was mich zuerst und am meisten im Unterhause uͤberraschte, war die große Seltenheit von nicht einmal großen und beredten, sondern selbst von mäßigen Red— nern und die große Zahl derjenigen, deren Vortrag nicht nur schlecht, sondern sogar unter aller Keitik war.

Caaning war der einzige, von dem man sagen konnte,

daß er mit wahrer Beredsamkeit redete, er sprach da— mals nicht oft und seine Reden waren sehr studirt. Die uͤbrigen Redner, welche die Leitung der Verhand— lungen uͤbernahmen, hatten doch selbst, wenn der Inhalt ihrer Reden gut war, viele naturliche und technische Fehler; ihr Accent war national, provinciell, professio⸗ nell, unzierlich, oder der Ton der Stimme schlecht, oder ihr Ausdruck fehlerhaft. Drei der ausgezeichnetsten sind durch ein seltsames und bedaurungswurdiges Schicksal in ihr Grab gegangen. Whitbread war ein Mann von vielem Kopf, immer gut unterrichtet, gewoͤhnlich geistreich, bisweilen scharfsinnig, mitunter beredt, aber ihm fehlte Geschmack und klassische Bildung. Er war fast immer zu heftig, bisweilen aufbrausend; seine Per⸗ son war unangenehm, seine Stimme selten melodisch, und seine ganze Manier verrieth zu viel Arbeit und Kunst. Er fing zu hoch an und verlor bald die Stimme. Sir Samuel Romilly war ein Redner, der vielen Effekt machte; von scharfer Logik, erstaunendem Scharf— sinn und Feinheit, der bisweilen zum Herzen sprach; aber seine Manier schmeckte scharf nach einer Profession (was nie populair sein kann), er hatte etwas Purita— nisches in seinem Tone, welches bei einem ernsten, stren⸗ Wesen den Eindruck

schwächte, obwohl es nicht die große Achtung und Auf— man ihn anhoͤrte.

tlich, ausgebrochene Nervenfizber, will den aͤrztli,

Die Achtung vor seinem Charakter, die Bewunderung