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ihren Plan ganz nach ihrem Wunsche durchsetzen wer— den, otzer ob sie den Interessen und Vorurtheilen der Landeigenthüuͤmer Manches, besonders hinsichtlich der Fest— stellung des Einfuhrzolles, werden nachgeben müssen. Ein guͤnstiger Umstand fuͤr die freie Ansicht der Mini— ster war die letzte Krisis der Privatbanken im Innern; sie hätte ihnen zu keiner Periosc willkommener erschei— nen konnen; schon lange saͤhen alle Staatsmänner das Fehlerhafte und wahrhaft Schädliche eines fuͤr ein ar— mes Land berechneten Systems ein, daß Privatleute ohne dem Staate und der Gesellschaft zu leistende Ga, rantie sich erlauben durfen, große Quantitäten ihrer Banknoten in Umlauf zu setzen. Fuͤr den Landeigen, th mer und Pächter war dies allerdings von Nutzen; zu jeder Zeit konnte er sowohl auf seinen Grund und Boden, als auf den Ertrag seiner Erndte Vorschuͤsse er— halten, und die Noten an alle Klassen in seiner Um— gegend an Zahlungsstatt geben. Daher hatte dieses Banking System unter den Country-Gentlemen im Parlamente seine stärksten Vertheidiger; aber die Na— tion im Allgemeinen litt dadurch, weil die Produzenten ihre Erzeugnisse stets in einem hohen Preise erhalten konnten, und sich wegen Versilberung ihres Getreides auf den Markten nicht zu uͤbereilen brauchten. Da— Privilegium der Banken durfte nunmehr ebenfalls ein, geschraͤnkt werden, was nothwendig einen wohlthätigen Einfluß auf den so hoch gespanuten Pachtertrag im Lande haben muß. Man kommt hier allmählig van dem Irrthume zuruck, als ob unerschoͤpfliche Getreidemassen in allen Gegenden des Nordens aufgespeichert lägen, und sieht ein, daß bei einem wirklichen Getreidemangel, England unter dem jetzigen Systeme fuͤr die Getreide— Einfuhr eines einzigen Jahrs mehr wurde zahlen muͤssen, als eine durch einen Zoll modifieirte Einfuhr ihm in vielen Jahren kosten könnte. Jener Entschluß der Mi— nister wird zu sehr lebhaften Debatten Anlaß geben, und die begruͤndetste Entgegnung der Landeigenthuͤmer ist wohl die Furcht, daß der Ackerbau im Lande sich vermindern mochte. Die Regierung muß jedoch ihrer Sache ziemlich gewiß seyn, da ihre Organe es sonst nicht wagen wurden, in der letzten Jahressitzung des be— stehenden Parlamen nit einer so wichtigen Angelegen— heit zum Vorschein zu kommen. ö
Den Tibetanern ist eine große Freude durch das Wiedererwachen ihres Dalai-Lama zu Theil geworden. Die Sache haͤngt , ,. bekannt ist, daß der Dalai, Lama oder Hahepriester vor Tibet, der von den Bewohnern dieses groß Lan 3. , ein Gott auf Erden angesehen wird, nach dn . kann, sondern, wenn Ir alt unn gebt echlich geworden, seinen alten Korper versäßt nd sich in einen neuen nie. derlaͤßt. Seitdem aber die CLhineseß Tibet erobert ha ben, hängt die Wiedergeburt desselben vpn dep Laune des Kaisers ab, der nun seir 5 Jahren 9 die ser Er
laubniß dazu gezoͤgert hat. Endlich hak er aber den
Bitten und Flehen der Priester und Vornehmsten des
Landes nachgegeben, jedoch mit der Bedin gung, den Dalai— Lama aus 13 Kandidaten (welche Chinefen seyn muͤssen) selbst zu wählen. Aus den Mißtrauen der Chmesen, hauptsächlich gegen die Englaͤnder, erklart sich von selbst diese Vorsichtsmaaßregel, wodurch der Kaiser verhindern will, daß nicht etwa der neue Goͤtze Dalai-Lama durch den Einfluß der Ostindischen Compagnie, gut englisch gesinnt werde.
Stockholm, 30. Dec. Die Ernennung der Mit— glieder der großen Committee zur Rerision der gesamm— ten Erziehungs- Anstalten des Reichs hat im letzten Staatsrath, der wegen der geistlichen Angelegenheiten gehalten wurde, statt gefunden. Se. K. H. der Kron, prinz werden das Präsidium in dieser Committer fuͤhren und die Staatsräthe können, so oft sie wollen, den Sitzungen derselben beiwohnen. Unter den bisher n
ö en niemals sterben⸗
gewordenen Mitgliedern befinden sich: die Staats seenn taire Kullberg und Nordig, der General“, Lieu tenan Freiherr Björnstjerna, Bischof Wingärd, die Prose ssoꝛn Afzeltus und Geyer ꝛe.
Der Justizrath Blom wird bei den Arbeiten de Nevisians Comm ission des gesammten Polizeiwesens dag Praͤsidium fuhren.
Einem Geruͤchte zufolge wird Graf Platen, v malt , . des Stähtsraths, wieder in denselben ein, reten.
Direkte Nachrichten aus Newyork vom 15. Nag, 8 daß der ehemalige Gesandte der Vereinigttz Stkäaten von Nord ⸗ Amerika am Hughes „kurz vorher dort angekommen, daß aber der Schwedische Minister, Freiherr Stackelberg, damal nech nicht dort eingetroffen war. — 5 Die bedeutendsten Schiffsrheder zu Gothenburg he msich vereinigt, dort eine Assecuranz Compagnie fu Kauffahrtei Schiffe zu errichten. ; Christianta, 30. December. Nachdem einberich, tet worden, daß die diesjaͤhrige Korn- Eendte größten thꝛile in saͤmmtlichen Vogteien des Amts Noördlan mit.zgluͤckt und vorzüglich ein großer Mangel an gutem Saatkern zum Frühjahr eintreten werde, haben St. Maj. gnädigst befohlen, daß ein Quantum von 1009 Tonnen Saatgerste von Drontheim abgesandt und zur Disposition des Amtsmanns und des Bischofs in Nord, land gestellt werden solle, damit durch diese Beihuͤlse dem Mangel bei den Unvermoͤgendsten abgeholfen wer den foͤnne. 8 Kopenhagen, 7. Januar. Der Limfjord ist in der letzten Zeit so ungest n gewesen, daß die Wellen desselben mehrere Häuser des Dorfes Harbosre auf der schmalen Landenge zwischen demselben und der Nordsee weggespuͤlt haben. Da solchemnach die Gewaͤsser von beiden Seiten an der Zerstoͤcung dieses schmalen Land— streifens arbeiten und selbiger bereits au drei bis vier Stellen völlig durchbrochen ist, so läßt sich wohl mit aller Wahrscheinlichkeit der völlige Untergang desselben vorhersagen. .
Oranien ist am Aten noch im Haag gewesen.
Davids Leiche, die einbalsamirt worden ist, wurde vorgestern in seiner Wohnung ausgestellt. Eine groß— Anzahl Menschen hatte sich dahin begeben, um dem verewigten Kuͤnstler die letzte Ehre zu zollen. Sein Haupt war mit einem Lorbeerkranze geziert und meh— rere Zeichnungen und sein Bild von Napoleons Ueher— gang uͤber den St. Gothard waren als Trophaͤen ne— en dem Todtenbette aufgagestellt.
Wahrend des verflossenen Jahres sind in Amster dam 1606 Schiffe eingelaufen. Hiervon kamen 3 au
Aegyten), 7 aus Baltimore, 12 von Batavia, 4 vo Berbice, 10 von Boston, 1 von Buenos -Ayres, 2 au Canton, 6 von Charlestown, 2 von Santa,Cruz de T= neriffa, von Curatao, 3 von Demerary, 2 von Fe—— nambuc, 4 von Georgetown, 5 von Havanna, 2 vor San Jago de Cuba, 1 vom Vorgebirge der gurer Hoffnung, 2 von Neu-Bedford, 8 von Neu York, 1 von Porto- Rico, 2 von La⸗Providence, 1 von Ri— Janeiro, 56 von Surinam, 1 von Madeira und 1 vo: St. Thomas; die uͤbrigen aus Europaͤischen Hafen.
Das feüher schon erwähnte Erdbeben, welches in September des vorigen Jahres zu Trinidad und Deme rary stattgefunden hat, ist auch zu Sarameka (bei Pa— ramaribo, Colonie von Surinam) gefuͤhlt worden. Der Brief aus Paramatibo, der diese Nachricht giebt, be
an dieser Kuͤste beispiellos sind, der Patron des in die sen Gewaͤssern besindlichen Schiffes Paramaribo einen so starke Orkan erlitten hat, daß er, nach Verlust aller
hiesigen Hofe, Hen
sandt werden.
Brussel, 8. Januar. S. K. H. der Prinz von
Alexandrien (in Nord-Amerika) 5 aus Alexandrien (in
merkt als eine Sonderbarkeit, daß, obwohl starke Stuͤrme
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gel, sich gezwungen gesehn hat, sein Schiff Strömung treißen zu lassen, so daß er nur mit Mühe nach Sarameka gelangt ist. t Din im Haag fuͤr die Waldenser in den Piemon⸗ n Thälern gesammelte Collekte, um sie in den „zu setzen, ein Hospittal für Kranke und Huͤifs, arftige zu r, ö. mit Einschluß der Beisteuer Magsestät 3110 Fl. betragen. . , sind im verfloffenen Jahre 1103 eboren; die Anzahl der Verstorbenen betragt In Utrecht hat aber die Bevoͤlkerung im zahre in einem noch bedeutendern Maaßstase Pi— genommen, da die Zahl der Geburten sich auf 1516 und din der Sterbefälle nur auf 1060 beläuft. .
Die dritte Classe des Königl. Niederländischen In, stituts fr die Wissenschaften und schoͤnen Kuͤuste h solgen de Preisaufgabe gestellt: „Eine Prufung der A und Weist, wie der philosophische Geist der Grieche sich in ihrer Sprache und in ihren Fabeln offenbart, um hiernach urtheilen zu konnen, in wie fern das Stu⸗ dium der griechischen Sprache und Mythologie zur wahren Philosophie fuͤhren tann.“ Die Abbau dlungen müssen in lateinischer, hollandischer, franzoͤsischer, engli⸗ scher oder deutscher Sprache abgefaßt sein und dem Sekre— falt gedachter Classe vor Ablauf des J. 1826 portofrei zuge- dt Der Preis ist eine 360 Fl. werthe Medaille.
Spanien. Franzoͤsijche Blatter enthalten fol— ende Nachrichten aus ᷣ . 26. December. Es ist eine neue Junta zur Organisation der Armee ernannt worden, die sich hauptsaͤchlich mit der Vertheilung der 230 Mill ionen Realen beschäftigen soll, welche der Finanz ⸗Ministet dem Kriegs Departement zu verschaffen versptochen hat. Dies ist die dritte Junta, die sich seit 1824 mit der Organisation des Heeres beschäftigt, und der geringe Erfolg, welchen die beiden ersten geliefert haben, giebt leider keine sehr guten Hoffuungen fuͤr den Ausgang der gegenwärtigen Maaßregel.
Priwatbriefe in gedachten Blattern sagen, daß der Canonteus Roxas, Hr. Molle und beinahe alle von deim Minister Zea und dem Hrn. von Recacho aus Madrid entfernten Personen bald wieder nach der Hauptstadt kommen werden. Es haben sich schon mehrere in der Besslereschen Angelegenheit verwickelte Personen wieder blicken lassen, und in vielen Orten wird dieser General als ein Märtyrer angesehn. — . .
Der Graf von Sfalia hat, wie man sagt, den Ge, sandtschaftposten in Copenhagen unter dem Vorwande der schwachlichen Gesundheit feiner Gemahlin abgelehnt. Dies ist nun zwar genehmigt worden, aber angedeutet, er muͤsse die Hauptstadt verlassen. und er ist zugleich zum Director der Wegebauten in Anda— lussen und Malaga ernannt worden. — Hr. von To— läöbe, der bestimmt war, die Stelle des Hrn. Corpas in der Schweiz einzunehmen, soll zum Gesandten am schwe ischen Hofe ernannt worden sein.
Der franzoͤsische und neapolitanische Botschafter haben, wie der Correspondent der obenerwaähnten Zei⸗ tungen ferner erzählt, in der Adventzeit einige wenig unterhaltende Gesellschaften gegeben, weil der mitein, gelat'ne paäbstliche Nuntius Justiniani ertlaͤrt hatte, nicht ommen zu wollen, wenn getanzt wuͤrde. Man
sich uͤber diese Strenge um so mehr gewundert, da
veiß, daß der Nuntius an den Gesellschaften der
zogin von Benavente Theil nimmt, und daß sich
Se. minenz, wenn die Tochter dieser Dame anfan⸗ gen zu tanzen, in ein anderes Zimmer begiebt.
Hie Etoile widerspricht der ven dem Journal des
1
Debars mitgetheilten Nachricht, daß der Marquis von
Mouster beim Herzog von Jafantado auf die Bezah— ung des fälligen Theils der an Frankreich schuldigen Summen dringe.
man hat ihm
allen Hafen der Ost,,
7
Eine von der Madrider Zeitung aus dem Diario
von Havanah mitgetbheilte amtliche Meldung des Inten⸗
danten von Puerto, Rico vom 31. Juli v. I— enthalt folgendes über den Orkan, von welchem die Jmsel Puerto⸗ Rico betroffen worden: In der Nacht vom 26. Kuf den 27. Juli ist der groͤßte Theil der Ortschaften so wie der Ackerbau und die Gewerbsamkeit dieser Insel durch ei⸗ nen beispiellosen Orkan vernichtet worden. Man weiß noch nicht, wie groß die Zahl derjenizen ist, die unter den Truͤmmern der eingestürzten Häu ser begtaben, oder von den ausgetretenen Gewaäͤssern verschlungen worden sind. Ven einigen Ortschaften gehen die Nachrichten dahin, daß die Zahl der noch lebenden Einwohner nicht hinreichend sei, um die Beerdigung der Toßhten zu be⸗ wirken. Gewaltige Berge sind ganz verschwunden; in Nord und Westkuͤste ist kein Schiff geblieben, auch die Hauptstadt hat. sehr große Beschädigungen erlitten.
Tuͤrkel. In franzoͤsischen Blaͤttern finden sich sol⸗ gende Berichte aus Zante vom 9. December uͤber die Operationen im Peloponnes und in den griechischen GSe⸗ wassern, die jedoch zum Theil nur Varianten der früher schon durch den österreichlschen Beobachter bekannt ge— wordenei Nachrichten sind. (S. Staats Zeit. v. 11. Jan.) Man spricht viel von dem Vorruͤcken Ibrahim Paschas gegen Missolunghi; es fragt sich indessen, ob das tur ki⸗ sche Geschwader, auf dessen Mitwirkung er rechnet, nicht von den Angriffen der griechischen Seemacht zu ann haben wird. Die Ehristen, welche Missolunghi seit 9 Monaten vertheidigen, haben der Welt Lebewohl gesagt, und sind entschlossen in der Vertheidigung des Kreuies zu sterben. — Folgendes ist der Brief eines Griechen der Besatzung des Forts Vasilades, vom 5. December; „Das tuͤrkische Geschwader ist in der Naͤhe; gruͤßet unsere Freunde, die im Oxecident die Vertheidiger unle— rer Rechte gewesen sind, und vergesset nicht un lern Ge⸗ schichtsschreiber (H. v. Pouqueville). In wenigen Tagen wird Missolunghis Belagerung begingen und zum 2sten Male wird die Stadt gestuͤrmt werden; in eintgen Wochen werden wir gestegt oder gelebt haben. Der all⸗ ? mächtige Gott verleihe uns seinen Schutz. Empfehlen Sie unsere Kinder der Griechen-Cemmittee zu Parigc. Missolunghis Vertheidiger grüßen Herrn von Chatean— briand, der seine Beredtsamkeit der Vertheidigung Griechenlands gewidmet hat. Seine Adresse ist in Aller Munde.“ — Vom 9. Dec.: „Der Donner der Ka— nonen wird gehoörtz die Kriechen haben den Kapu dan, Pascha angegriffen; n äffe melden, daß chm einige Fahrzeuge *) worden sind. (Nach dem Berichte im oͤsterrelchischen Weobzchter haben die
Griechen bei diesem verzebllcden Versuche 2 Brander
verloren: S. Stats? Zeit. Som 11. Jan,) Man sagt, Ibrahim Pa schg sey in Patras angeksmmen. Det Tod des Kaisers Alfander ist der Besatzung von Misso⸗ lunghi angezeigtkund ein Buß und Bet Tag . . worden, um die goͤttliche Gnade luͤr den verewigten Mer narchen zu erflehen.“ — Das Geschwader des At mi⸗ rals Miaulis ist durch die Seedivision des Navarchen Sachturis verstärkt worden. Gesteru haben die Grie⸗ chen eine tuͤrkische Fregatte in den Gewaͤssern von Pa— tras verbrannt, und dem Feinde 6 große Transportschiffe abgenommen.
. Duͤsseldorf. Der zu Elberseld verstorbene Kauf mann H. W. Peters hat der dortigen Verwaltung 1 Central⸗Wohlthaͤtigkeits ⸗Anstalt ein Legat von 1000 Thlr. und dem dortigen Buͤrgerkrankenhause ein Vermaͤchtniß von 200 Thlr. hinterlassen.