Fokschan nach Jassy gekommenen Moldauer dahin ver— pflanzt, opschon in 6 kschan Jelsst einige Pestverdächtige Todesfälle keine weitere Folge hatten.
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. Rom, 30. Dec. Se. Heil. fahrt fort mehrere Einrich— ö tungen zu treffen, welche von wohlverstandener Staats— . wirthschaft zeugen Sie hat, unter andern das Militair] be⸗ . treffen ⸗den Verfuͤgungen, die bisher immer ven einem Praͤ⸗ ö laten bekleidete Wurde eines Presidente delle armi aus— ö. gehoben, und will, wie es heißt, nach und näch alle 4 jene Sinecuren einzizhen, welche, ohne wesentliche Dienst— ; leistungen zu erheischen, den Staatsschatz nur mit Be— . soldungen und Pensionen belasten. — Herr Tejada,
diplomatischer Agent fuͤr die neuen suͤdamerikanischen Freistaaten, befindet sich zu Civitavecchia, von wo aus er mit dem Kardinal Staatssekretair korrespondirt. Aus Brasilien ist der Domherr Vidigal, ebenfalls mit einer kiplomatischen Sendung, hier angekommen, und hat be⸗ reits um eine Anttittsaudienz gebeten. — Rom ist ge, genwärtig von einer Menge Engländer besucht, und hoch mehrere werden auf ihrer Räckkehr von Neapel er⸗ wartet. Die Miethpreise der Wohnungen sind daher auch sehr gestiegen; eine Wohnung von 6 bis 7 Zimmern kostet 100 bis 130 Skudi niöonatlich. Trotz dieses Zu— stroömens von Reisenden klagen die Verkäufer von Kunst— fachen und Antiquitäten sehr uͤber Mangel an Kund— schaft; allein sie haben auch bisher die Fremden so oft und so sehr uͤbervortheilt, daß diese nun bei ihren Ein— kaͤufen außerordentlich furchtsam geworden sind.
Madrid, 29. December. Der Herzog von In— fantado hat dem Vertrauen des Monarchen und den Wunschen aller Koniglichgesinnten auf eine würdige Weise entsprochen. Sein edler Sinn hat sich, als er au das Staatsruder gekommen ist, vollkommen bewährt; er hat weder Reactis nen, noch Verfolgungen, noch Un— gerechtigkeiten geschehn lassen. Seine Handlungen sind die beste Antwort auf die von seinen Gegnern aus— gesprochene Zweifel; er hat den Konig gegenwaͤrtig zu kiner Maaßregel vermocht, von welcher man das Beste . erwarten darf. Es ist nämlich (wie vorlaufig schon ge— . meldet worden) ein geoßer Staatsrach errichtet worden, . der sich mit allen auf Gesetzgebung und Verwaltung
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Man sagt, es sellen der Rath von Castilien und der Kriegsrath künftig bloße Gerichtshoͤfe sein, und ihre hr igen Geschaäfte dem neuerrichteten großen Staat rathe uͤbeheragen werden.
Der Ted Sr. Majestaͤt des Kaisers Alexander hit hier den tiefsten Eindruck verursacht. Man versich yt auf das bestimmteste, es sey ein Kourier abgegangen, um den Herrn Zea Bermudez den Befehl zu überbringen, sich, anstart nach Dresden, nach St. Petersburg zu be, geben, um die Stelle unseres bisherigen Gesandten, Don Panz de la Cadena, zu ubernehmen.
Privatbriefe, im Aristarque, melden, es habe sich das Geruͤcht verbreitet, daß der Prinz Marimilian von Sachsen sich mit seiner Gemahlin hierher begeben werde. Diese Nachricht gewinnt dadurch Glauben, daß der Befehl gegeben worden ist, dem ehemals vom Friedens fuͤrsten (Godoy) bewohnten Pallast zu raͤumen und dit darin aufgestellte Königliche Bibliethek nach einem an— dern Orte zu transportiren,
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Berlin. Die Königl. Akademie der Kuͤnste wir im September dieses Jahres wieder eine Kunstausstel lung eroͤffnen. Durch eine deshalb von der Akademn erlassene Bekanntmachung werden die einheimischen und auswärtigen Mitglieder derselben, so wie auch andert Kuͤnstler eingeladen, mit ihren Kunstwerken diese Aut stellung zu bereichern. Der späteste Termin zum En geben der Kunst werke ist Ende Augusts; die Angabe da einzusendenden Sachen ervittet die Akademie aber zu
Anfertigung des Verzeichnisses schon vor dem 20. Auguß Wenn Fabritanten und Handwerker, welche nich Akademische Kuͤnstler sind, ihre Arbeiten durch dies
Ausstellung zur Kenntniß des Publikums bringen wollen, so haben sie solche erst der akademie vorzuzeigen, m dann bestimmt werden wird, ob sie zu dieser Ausstellum sich eignen.
Auswaͤrtige, wenn sie nicht bekannte Professoren einer andern, oder Mitglieder der hiesigen Akatemtz oder besonders aufgesordert sind, haben die Kosten det
beziehenden Maaßregeln beschäftigen soll. Praͤsident ist Se. Majestaͤt selbst; Mitglieder, die Infanten und die Personen, die der Konig dazu ernennen wird. Die dbisher ernannten 13 Staatsräthye werden allen Wohl— willkommen sein, da sie sich durch geistliche Anhaͤnglichkeit
Herzog von Infantado, 32 Herz og von. 6 ta Don Luis de Salazar,“ Do , .,
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Don Josen de Leyva, rez, Den Joachim Der Staatsraih, wird gie
welche uͤber die verschicbenen Angelegenheiten berath⸗ schlagen werden; eine deüselben, ie aus lauter Gran, ben don Spanien und aus Mitgliedern der höͤhern Geistlichkeit bestehn soll „wird die Arbeiten der uͤbrigen Abtheilungen pruͤfen, ehe sie der Königlichen Genehmi⸗ gung vorgelegt werden. Uebrigens sollen die Staats— rathe, um sie vor Intriguen zu Ausspruͤchen eine größere Unabhängigkeit zu geben, U n— adsetzbar sein.
, de . sé Abtheilungen bestehn,
3, Blum.
nir,
schuͤßen und ihren
Transports selbst zu tragen.
Ksnig liche Schaulrpteele
Dienstag, 17: Januar. Im Schauspielhause:, Ahnenstolz in der Küche,“ Posse in 1 Aufzug, nag Seribe, von Lembert, Hierauf zum Erstenmale:; „Du schoͤnst.' Tag des Lebens,“ Singspiel in 2 Abthel, mit Tanz; nach Scribe bearbeitet. Musik von Ca Redoute. Einlaß Billets iu
Im Opernhause:
hause, bei dem Kastellan Herrn Adler im Schauspiel
beiden Kassen zu haben. bie bei den täglichen Schauspie!-Vorstellungen gewoͤhn
bäude, uünd der andere dem Bibliothek-Gebäude gege— het
Es werden auch Zuschauer Billets zu den Logen. d
Dienstag Morgen 9 Uhr, dis Nachmittags 5 Uhr, be den berden genannten Kastellanen zu haben. Währm
frei, sich zu demaskiren; jedoch nicht wahrend An wesenheit im Saale. Die Kasse wird um 9 Uhr öf net. Ende der Redoute um 5 Uhr.
Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.
Rehtr. fuͤr jede Person, sind bis Dienstag Nacht 5 Uhr bei dem Kastellan Herrn Sattler im Opern
hause, und Abends nach Eroͤffnung des Hauses au de Es sinden zu dieser Redous
lichen zwei Eingänge start; der eine dem Universitats⸗ Gh
dritten Ranges verkauft, und sind daher diese ? llets gegen Bezahlung von Rthlr. fuͤr das Stuck, vnn
des Aufenthalts in den Logen steht es einem Jenn
Redaetenrt oh
waltüngs, Behorden in den Rhein Provinzen ist das Konsistorium zu Coͤln aufgehoben, und dessen Geschaͤfts⸗ kreis dem Konsistorio und Provinzial ⸗Schul⸗ Kollegio zu Coblenz bisher angestellte Consistorial-⸗ Rath und Professor der evangelisch ( theologischen Facultaͤt in Bonn, Dr. Au- gu st i, nisfes bei der Universitaͤt,
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den Inhalt eines aus Havanna erhaltenen Briefes mit,
mertcanisches Geschwader erwartete.
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prleußische Staats-
Zeitung.
2. WE 15.
Berlin, Mittwoch, den 18ten Januar 1826.
Amtliche Nachrichten.
F nit d fg d a g e. In Folge der veränderten Organisation der Ver⸗
übertragen worden. Der bei jener Behoͤrde
Beibehaltung dieses seines Verhaͤlt— als Ober⸗Konsistorial⸗Nath im Konsistorio in Coblenz versetzt worden.
ist unter
Zeitungs-Nachrichten. Aus land.
London, J. Januar. Ein hiesiges Blatt theilt
nach man taͤglich die Blokirung des Hafens durch ein
Eine amerikanische Zeitung berichtet, es sey in Nord—
arolina eine Goldgrube entdeckt worden. Der Herzog von Norfolk, Erbmarschall des Reichs,
Spitaͤler, diele Urbewohner besuchen. bary, hat 900 Einwohner, fluß ungefahr eben so viele nen Dörfern und Getreide, Reis, Taͤrkischen Weizen, Lein, Wein, Zucker und Caffee, Heerden, deren Haute nach Europa verfuͤhrt werden. — Die Zahl der vom Jahr 1788, legt wurde, Verbrecher, betrug 17066, von denen hob ihre Freiheit
erlangt haben. Zufolge einer im Jahr 1821 angestellten Zahlung waren damals vorhanden;
120,000 Stuͤck Hornvieh und
einer der ersten und reichsten Pairs Englands (Ceꝑ sitzt ein Einkommen von 70,000 Pfd.), als Kathélih er von der Pairskammer ausgeschlossen ist, wurd zlich aufgefordert, die katholische Association zu van ziren; er antwortete indessen, daß er zwar dies ehrry n. ie Anerbieten nicht annehmen könne, wohl aber allg. n zu Gebote stehenden Mittel anwenden wolle, um rland, diesen schoͤnen Theil des brittischen Reichs, von n ungerechten und parteiischen Gesetzen zu befreien, elche dessen Boden zur Unfruchtbarkeit verdammten, ud Menschen, die ein besseres Loos verdienten, dem lend und der Erniedrigung preis geben. Neu-⸗Suͤdwallis, das noch vor 37 Jahren wuͤste und nangebaut war, beut in diesem Augenblick den male; ischsten und mannichfaltigsten Anblick dar. Walder sind Gärten, Wiesen und Fruchtfelder umgewandelt, und ene o8en Strecken, vordem nur von einigen ungluͤckli hen Wilden bewohnt, sind jetzt mit volkreichen Städten ind Doͤrfern bedeckt. Sidney, die Hauptstadt von Neu⸗Suͤdwallis, ist von 7060 N. bewohnt, besitzt meh— ere gelehrte Gesellschaften, Freischulen fuͤr Kinder, eine Bank und drei Zeitungen. Paramata, im Innern ge— egen, zählt 1600 Einwohner, mehrere Schulen und
eine Tuchfabtik und einen Markt, den sehr Windsor, am Fluß Harskes⸗ und Neweastle am Kohlen⸗ Die Gefilde sind mit klei huͤbschen Meyereien bedeckt; man baut und auf den Wiesen weiden zahlreiche wo diese Colonie ange⸗ bis 1815 nach Neu- Suͤdwallis deportirten
Freiwillige Emigranten und Verbrecher, die ihre Freiheit erlangt haben:
mn, e 12608 Frauen , 3422 Rinde , n n 7224 Zus. 23254 Deportirte Männer und Frauen 13814 Zus. 37068 Nach der damaligen Berechnung besaß diese Colonie 700,000 Acker Land, ungefähr 4 bis 5000 Pferde,
350,000 Schafe. consumirte fuͤr 350, 000 Pfd. Sterl. Englische Waaren und fuͤhrte ungefaͤhr fuͤr 160,000 Pfd. einheimische Pro⸗ ducte aus. . Noch schneller sind die Fortschritte der Civilisatisn und des Ackerbaues auf Van Diemens Land, obgleich diese Colonie 15 Jahr später angelegt worden ist, als die von Neu⸗Süd Wallis. Bloß in den 2 Jahren . 1820 ist die Devolkerung um das Doppelte e en und man rechnet, daß im letzten Jahr 1060 eie Eolonisten dort angekommen sind. Hobart-Town enthilt 3506 Einwohner, Daunceston 1200 und Geerge— Town 65h90. Diese Städte besitzen, wie dir von Neu⸗ Saͤd. Wallis, Schulen; Märkte 3 Hobart. Town hat einen Ballsagh, 16 Blaherkien und Bren⸗ nereien, eine Bank, mehrere Tuchfeßriken, Schulen, Kirchen, eine Druckerel un zwei Zeitung. Das Clima von Van Diemens Landi milder, als das der andern Colonie. Der Boden trägt Fruͤchte und Getreide aller Art und die gluͤckliche Lase den Landes macht, daß die Europäer es Neu, Suͤd⸗ Wallis vorziehen. Im Jahre 1821 betrug die Bevoͤlkerung 3246 freie Colonisten und 3939 Deportirte, zusammen also 7185. Man zahlt 34790 Stuͤck Horn vieh, 170391 Schaafe, und die Aus⸗ fuhr an Getreide und Haͤuten belaͤuft sich jährlich auf
60000 Pfd. St. ;
22 1785 bis Ende 1821 hat England auf den Unterhalt, die Ober ⸗Aufsicht ꝛc. über die 33155 nach Neu, Suͤd⸗ Wallis abgefuͤhrten Straͤflinge 5, 301,023 Pfd.
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