1826 / 47 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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vortheilhaft fuͤr alle dabei interessirenden Theile erkannt habe. Es sey auch gußer Zweifel, daß Lie, Seiten der irlandischen Bank, erfolgte Toncessien viel Gutes bewirkt habe, und um so cher konne man daher das Princip, nach welchem im Jahr 1822 hinsichtlich der genannten Bank verfahren worden, je k. v land anwenden. Er wisse sehr wohl, daß durch die bloße Erlaubniß: daß eine Privatbank mehr als 6 Theil⸗ haber haben dürfe, nicht auch wirklich eine größere An— zahl Theilnehmer herbeigefuͤhrt werde, ferner, daß die Zahl o nichts magisches enthalte; er behaupte bloß, daß man durch Ausdehnung der Anzahl von Theilnehmern, da wo es ihrer beduͤrfe, diejenige Sicherheit bewirken müsse, deren wohlthaäͤtige Folgen sich in Schettland so Bank Fallissements ganz unhekannt de er zwar darauf antragen, durch tzlichkeit solcher Etablissements in Ende erforderliche theil⸗

In der gestrigen Sitzung wurden die Verh ank lungen

uber die Vorschläge des Kanzlers der Schatzkammer fortgesetzt und beendigt, vorgeschlagene Amendement; daß nach der Meinung den

Hauses / gt auf die Bank von Eng8 öffentlichen un? Privat, Eredits es nicht dienlich sn,

indem das von Herrn Baring

in dem dermaligen gestorten Zustan de det das Bank- System des Landes in näheren Betracht zu ziehen, mit 222 gegen 39 Stimmehlt verworfen ward. AuJs den, dem Parlament vorgelegten Papleren ergiebt sich, daß die Schaßtammńer sich im Laufe de Jahres 1825 nur ein ein al wegen eines Vor, schusses an die Bank gewendet hät, und zwar zu dem Ende, um die Forderungen dersenigen Inhaber vor 3 pet. Stocks aus dem Jahre 1797 zu befriedigen, welche lie. ber Baarzahlung erhalten als sich zur Umwandlung ihrer Papiere in 3 pCt. Stocks verstehen wollten.

Der Betrag der Schatzkammerscheine, deren Aut gabe fuͤr 1826 genehmigt worden, ist 30 Millionen Pf

n welche, 6 3

der Bank ge⸗

diesem Behufe deren (Ober⸗) Ha

sobald sie zu

oder zu verwerfen;

die dadurch bezweckte gegen deren alsbaldige

ehmen

ch sey

Irn; bis jum 3. Januar gehend .

Am verwichenen Mittwoch traf ein russisch er Con rler mitz Depeschen aus St. Petersburg an den Kai— serl. rufsischsn Gesandten, Grafen v. Lieven, hier ein. Am „Sonnabend Abend ward von letzterem ein Courier nach St. Petersburg abgefertigt. 5

Am Sonnabend sind Zeitungen und Briefe au hier angekom

ene. Die Tage des Lhristfestes eine Periode, den man dort, nach früheren Erfahrungen, immer mit ein ge Beso⸗ niß en tgegensteht, waren voruͤber gegangen, 0h . uh e von. den Negersklaven im Mindesten unterbrochen worden. ö. Am selben Tage ist das Schiff the Hope, von Mu ommend, in Portsmouth eingelaufen. Es ha

den 5. Jusi deR neuen Verennm Hierdurch w

llgemeine Sinh e ol.

frischen Betrieb der

absichtigten n möchte.

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den Ursachen der dermaligen Bedraͤngnisse in der delswelt nicht genau bekannt wären. die Nothwendigkeit von ausgedehnteren Bank ⸗Etablis⸗ sements noch auch die davon zu erwartenden Vortheile

einsehen. Die Minister hatten selbst gewissermaßen das

Uebel verantaßt, indem sie die Bank bewogen hatten, ihre Fonds auf Staats- Papiere zu verwenden, anstatt

sie fuͤr die Zwecke der Bank disponibel zu halten. Er

sprach dann wiederum zu Gunsten der vereinigten Stocks Gesellschaften und schlug vor, daß Silber eben so wohl wie Gold für gesetzliches Zihlungsmittel zu jedem Be trag anerkannt werden solle. Hr. Huskisson hielt eine lange gediegene Rede zu Gunsten Rehierung und zur Erwiderung dessen, was von Hr. Baring und einigen anderen Mitgliedern, die nächst diesem gesprochen, vorgebracht worden. neuen Thatsachen, die seine Rede enthielt, waren indes, daß die Bank von England, so wie die irlaͤndische, bei der Einwilligung in eine theilweise Aufhebung ihres Privilegit, sich ausdruͤcklich verwahrt hätte, gegen die Errichtung von verbrieften Bank-Vereinen mit beschraͤnk— ter Verantwortlichkeit, und daß Hr. Barings Vorschlag wegen der Gleichstellung von Gold und Silber in der Circulation von Seiten der Behörde, der er vorstehe,

in Betracht gezegen werden solle.

dar

Han, halten; sie melden die Ankunft

Er konne weder

der Absichten der

Die einzigen

as am 6. Oktober verlassen, wo damals die Nach

m unseren Truppen zu Rangon und Arracan y September reichten. Die Kriegsoperationen Naeten zu der Zeit noch nicht wieder begonnen; zu At Lacan herrschten noch Krankheiten, die Truppen n Rangoon dagegen befanden sich weit besser. Es schein

ort derlich seyn . / t th sch nicht als ob man einen sehr merklichen Eindruck auf de

tzkammer ließ sich Hr. r er erklärte p. in der alten Weise fort.

Pirmanen gemacht habe; wir besttzꝛun nut den Aprrn den unsere Truppen besetzt halten, rings umher geht Wohin sich unsere Trupp! aber bewaffnet

bewegen, behalten sie die Oberhand,

umziehen sie alsbald im Ruͤcken.

Wir haben eine bis zum 28. Dee. gehende Reih veu Blaͤttern der Caraccas- Zeitung El Colombian ch des ersten Trupps vet Kolonisten, die von dem columbischen Ackerbau Veren abgesendet worden. Er destand aus etwa 200 Personen meist schottlaͤndische Familien; den Privatbriefen zusoh sollten ihnen Niederlassungen zwischen Caraccas und n Guayra angewiesen werden. Die spanischen Kaperschis sind an der dasigen Kuͤste sehr thaͤtig gewesen; s habe 2 columbische⸗ Schiffe nach Portorico aufgebracht, wi seltst dieselben condemnirt worden. Der drittische Con sul, Sir R. K. Porter, ist zu Caraccas mit großer Aut zeichnung empfangen worden. Bekanntlich haben mehrere Kaufleute und Einn ner von Liverpool dem Herrn Huskisson ein sehr Silberserviee uͤberreicht. Das Mittelstuͤck, ein ehr ßer Armleuchter, enthaͤlt eine Inschrift, wor wird, dieses Geschenk solle als ein Beweis die!“ sehr die Geber von dem wohlthaͤtigen Einstuß seien, welchen das von H. Huskisson, als Prast des Handelsbuͤreaus in Ausfuͤhrung gebrachte enn aufgeklärter Handelspolitik aͤußern wurde; auch oll ein Zeichen ihrer Dankbar Talent sein, womit er, a das Jnteresse seiner Mandanten wahrgenommen za Tim Schlusse des begleitenden Schreibens äußert ö der Praͤsident der wegen dieser Angelegenheit ernannt

lettautꝛn führten eine Trauermusik auf.

ben sich in der Fruͤhe die großherzoglichen Beamten,

Commission folgendermaaßen: „Im Auftrage der Com—

mission muß ich Sie versichern, daß ihre Uederzeugun

von der Weisheit der von Ihnen, zur 3 aller Hemmungen im Handel und Verkehr, veranlaßten Mäanßregeln, trotz det den Handel und die Fabriken ge—

genwartig treffenden Ungluüͤcksfalle, ungeschwaͤcht bleibt; Herrn Prorektor Hofrath Deuber dargedracht. benutzte diese Gelegenheit, auf das höchsterfceuliche Wohl

und daß sie fest vertrauen, der zur Reife gediehene Er— olg dteser Maaßregeln werde für das ganze Land außer st wohlthatig sein.“ Nachdem H. Huskisson sich in seiner Antwort fin die ihm erwiesene Ehre bedankt hatte, schloß er mit den Aeußerungen, welche zur jetzigen Zeit und un Umstäaͤnden, unter welchen sie gethan worden, als das Glaubensbekenntniß dieses ausgezeichneten Staatsmannes augesehn werden konnen: „Zu allen Zeiten ist der Handel dieses Landes solchen Rechseln des Schicksals, wie die gegenwartigen, ausge— setzt gewesen. Vielleicht sind sie die unausbleiblichen

Resultate der durch einen unbegränzten Credit ange

feuerten Unternehmungsthaätigkeit, und der stets zuneh—

erhaͤlt. Das Lebehoch, welches er dem geliebten Landes von der ver sammelten Menge laut wiederholt.

Freiburg, 10. Febtuar= Ein festlicher Fackelzug wurde gestern in der hiesigen Universttäͤts⸗ Stadt dem Der selbe

sein Seiner Königlichen Hoheit ansers allergnädigsten Großherzogs und Rectoris magnificentissimi der Al- berto-· Ludo viciana, einen Toast auszubringen, welcher mit dreimaligem „Lebähoch“ von mehr denn 600 Akade⸗ mikern begleitet wurde.

Wäaen, 15. Februar. Am 11. d. M. geruhten Se. K. K. apostolische Majestät die Glückwünsche zu Allerhöchstihrem Geburtsfeste, welche von einer von dem ver sammelten ungaxischen Reichstage hierher gesendeten Deputation dargebracht wurden, huldreichst zu empfangen. . Nach beendigter Feierlichkeit verfügte sich die De— putation zu Ihrer Majestät der Kaiserinn Koöniginn,

nenden Kraft der Maschinen, welche der Erfindungsgeist um Allerhoöͤchstderselben die Gluͤckwünsche zu dem am

zur Unterstuͤtzung des naturlichen Fleißes des britti Volkes geschaffen hat. 4

t. Was aber auch immer die Ur, sache der gegenwartigen Stockung sei, ung so tief sie

8. d. M. gefeierten Geburtstage Ihrer Majestaͤt zu

nberbringen. Am 12. wurde die gesammte Deputation in dem

mich auch betrübt, so bin ich doch fast überzeugt, daß großen Nittersaale bei Hofe bewirthet.

sie in keiner Art durch das Aufheben der fruͤhern Ein— schrankungen des Handels berbeigefuͤhrt, oder ver, zgrößert worden ist. Diese Ueberzeugung bloß von denjenigen getheilt, welche den Maghtegeln

Preßburg, 14. Februat. Tage, die durch ihre jährliche bedeutsame Erneuerung

mird nicht schon lange wahre Fest- und Freudentage fuͤr uns ge

worden sind, haben auch diesmal wieder allen B wohnern

der Regierung gewöhnlich ihren Vesfall schenken⸗ fo ern] dieser Stadt Gelegenheit gegeben, aufrichtige Bewei se

auch von Männern von größen Talat nad hn, welche jene Maaßregeln in der Regel mit wenige re billi⸗ gäben Blicken betrachten, Ducgh diese Uäber zin timmung it, was ich fuͤr sehr gluͤcklich halte, un ser Handels, sytem aus der Reihe der politischen Fragen gahoben, welche gewohnlich eine Scheidung zwischen v üden großen politischen Parteien dieses Landes herne, uns ich darf hoffen, daß wenn (was hoffen llc

Fall sein wird) das Vertrauen sich wieder im Geldr kehr eingefunden haben wird, auch der Handelstand sich überzeugen wird, den Erfolg haben werden, dem Gewerbfleiß und Handel des ganzen Landes Erleichterung und Aufmunterung zu gewähren.“ .

Bruͤssel, 17. Februar. Gestern hat in der hiesi— gen Kirche der heiligen Michael und Gudula das Trauer⸗ amt für den verstorbenen Maler David stattgefunden. Der Chor war schwarz ausgeschlagen und in eine er— leuchtete Capelle verwandelt. Dem Altar gegenuͤber stand der Sarg des berüͤhmten Kuͤnstlers; seine Pin sel, seine Palette, sein Degen und seine Uniform als Mit— glied des Institut de France, wie auch das Kreuz der Ehrenlegion lagen darauf. Die Mitglieder des Orche— sters, die Sanger des Königl. Theaters und viele Di— ĩ Die Kirche war nicht groß genug, um die große Anzahl von Men— schen auffunehmen, welche der Feier beizuwohnen

wuͤnschten. Haden, 10. Februar. Der gestrige Tag war ein Tag der herzlichsten Freuden. Zur Feier des hoͤchsten

Geburtsfestes Se. königl. Hoh. des Großherzogs bega—

der Magistrat, die Buͤtger-Deputation und die städti— schen Officiere in feierlichem Zuge in die Kirche. Nach— lem das Hochamt gehalten und ein „Herr Gott dich oben wir,“ unter Abfeuerung des städtischen Geschutzes, abgesungen war, begab sich der ganze Zug zu der nach dem Lichtenthal suͤhrenden Kettenbruͤcke, welche vor Kur⸗ lem auf Befehl des Großherzogs erbaut worden ist, 28 an diesem Tage eingeweiht werden sollte. Der berburgermeister sprach einige herzliche Worte und ver— undete, daß die neue Bruͤcke in Folge der vom Groß—

daß die neuerlichen Veränderungen!

ihrer unbegränzten Liebe und mnigen Verehrung fur das allerhoͤchste Kaiser- und Königshaus, die jeder Un— gar in seiner treuen Unterthanenbrust hegt, abzulegen. Kanonen, Salven begrüßten das Erwachen dieser Tage, und in den Gotteshäusern Wader christlichen Confessionen stiegen die bruͤnstigsten Gebete fuͤr die fortwährend be⸗ ae = FEebensdauer JJ. k. k. Majestäten zum Himmel.

Stadtpfarrkirche celebrirte der Fuͤrst Reichspri⸗

„mas zin solennes Hochamt, dem die Reichsstaͤnde, der hiesige Adel, die k. k. Generalität mit dem Offieiercorps,

fie Eonitats, und Stäbtischen Behßrden, das Osfficier— corps der Buͤrgermiliz, die Prof der k. Akademie und ein äußerst zahlreiches Publikum an dachtsvoll bei⸗ wohnten. Das k. k. Militair sowohl wie die Buͤr ger⸗ garde waren in Parade ausgeruͤckt, und gaben wahrend

auf dem köoͤnigl. Schlosse erwiedert wurden. Die am Geburtstage Ihrer Maj. der Kaiserin gehaltene 51 ste Reichstagssitzung endigte, des Festes wegen, um 11 Uhr Mittags, und Se. kaiserl. Heheit der durchl. Erzherzog Reichspalatin wohnten gleichsfalls dem Hochamte in der Stadtpfarrkirche bei; den Geburtstag Sr. Majestaͤt des Kaisers aber, brachten Hoͤchstdieselben in Wien selbst zu, wohin Sie mit Ihrer durchlauchtigsten Frau Ge⸗ mahlin Tags vorher abreisten.

In einer am 9. d. M. gehaltenen Circularsitzung wurden die in den Abschriften abweichenden Punkte über die ungarische Sprache in Ordnung gebracht und dann zur Dictatur gegeben. Um 9 Uhr begann darauf die F2ste Sitzung bei der Magnatentafel, die die Berathun⸗ gen uber das Muͤnzwesen fortsetzte und ihre Bemerkun⸗ gen daruber an die, um 11 Uhr zusammengetretene, Standetafel sandte, wo sie vorgelesen und dann eben⸗ falls zur Dietatur gegeben wurden, Darauf setzte die⸗ selbe die in den vorhergehenden Sitzungen abgebrochenen Verhandlungen uber die Punkte: von den anonymen Anklagen, von der Organisirung der adelichen In sur⸗ ektion ꝛc. fort, und sandte sie, nach deren Beendigung an die Magnatentafel ab.

Am 10. hatte die 53ste Sitzung der Magnaten tafel statt, bei welcher die oben erwähnten Gegenstaände be⸗ rathen wurden; die Stande hingegen beschaͤftigten sich

hetzoze ertheilten Erlaubniß den Namen Ludwigsbrück⸗

in einer Circularsitzung wieder mit dem Vorschlage zur

herrn am Schiusse seiner Rede brachte, wurde dreimal

Der 8. und 12. Februar,

dem Hochamt Gewehr, Salven, die von den Kanonen

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