1826 / 50 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Belauf von 100 Millionen Rechnung zu kaufen, aus wie auch auf jedem an einenden Hande

Papiere sollen, zwei Stempeln versehn werden, um sie. Spanien circulirenden Bons zu unterscheiden.

Der Marquis von Almenara ( Direktor dey Bank von San Carlos) begiebt sich in einigen Tagen nach Paris, wie es heißt, in Finanzangelegenheiten.

Es ist bekannt, daß sich seit der Restauration / eine ziemlich starke Parthei die Wiedereinfuͤhrung de In⸗ quisition sehr angelegen sein laßt. Da sie nun im Staatsrathe einen großen Einfluß ausuͤbt, so wurde es ihr nicht schwer, diese Angelegenheit auf die Bahn zu

worauf eine Commission zur Berathung. der/

Könige ein Bericht uͤber⸗ zu beweilen suchte; daß Gerichts das einzige

den Umtrie⸗

ben der Revo Der Konig erwiederte bloß, er w pruͤfen. Der Sekretair des Privatsiegels, Grijalla, und der Polizei⸗ Intendant Recacho wandten aber allen den Einfluß, welchen sie genießen, an, um den König gegen die se Maaßregel zu stimmen, Bericht des H. Recacho über die Sgche, . soll auch erstattet und mit vielem Talente aus gefuͤhrt

reicht wur die Wiederherste Mittel sei,

haben, wre Wiederherstellung der Inquisition wurde au/ ßerst unpolitisch sein; ihre Tendenz sei offenbar die Ge

walt des Monarchen zu schwaäͤchen; das heilige Gericht werde nicht bloß von der öffentlichen Meinung, sondern auch von vielen . verworfen, die zur royalisti⸗ schen Parthei gẽhbren, welche man exaltirt nennt; di catholische Religion beduͤrfe zu ihrer Aufrech thaltung keiner Henker, und die Vertheidiger der Inquisition be absichtigten viel weniger die Erhaltung der Religion, als die Herbeischaffung neuer Mittel, um eine Million von Spaniern, benen man nichts als die von ihnen seit vier Jahren aus gesprochenen politischen Ansich ten vorwerfen kann, fortwährend zu versolgen, um eine Menge von Beamten aus ihren Stellen zu ver— draͤngen, und um ihrem Haß, ihrer Rachsucht und ihren Leidenschaften zu fröͤhnen. Inzwischen blieb

die obgedachte Parthei nicht unthaätig und bewirkte, daß

dem Könige ein neuer dringender Bericht vom Staats⸗ rathe überreicht wurde, worauf aber der Koͤnig (wie schen vorlaufig gemeldet worden) erwiederte, der Staats, rath moͤͤge sich mit nützlichen R emen, mit der Her⸗ stellung der Inqui wenn er den Befehl dazu Ute. Es sollen zwei der hier beglaubigten fremden Räandten zu dieser Entschei⸗ dung nicht unwahrsch * e voeragen haben. Der Beh von Alg ecm deteits angefangen, gogen die spanischen 8 n n zu verfahren, mehrere Kau ffahrer sind von? slrischen Corsaren genommen worden. . ; Ein der Bestaätigung beduͤrfendes 4 daß avanna von einern starken columbischen Geschwader Flockirt sei, ist seit einigen Tagen im Umlauf; auch sagt man, die Columbier haͤtten sich einer der Canari- schen Inseln bemächtigt; da aber Niemand weiß, woher diese Nachricht komme, so kann man sich des Zweisels über ihre Aechtheit nicht erwehren.

S. M. forderten auch einen und die ser

8 n lt. g n d.

Das Dominium Rutzen,, Guhran— schen Kreises, welches seit dem Jahre 1814 jedesmal a. Oktober ein Fest der Erinnerung an die Groß

aten der vaterländischen Krieger zur Anregung und Befestigung patriotischen Sinnes unter der Jugend gegeben, hat sich nun vorbehalten, zu diesem Zwecke bie jährliche Wiederholung eines solchen Festes durch eine befondere Fundation auf immer zu begründen. Meh⸗ rere Dominie des genannten Kreises haben, Behuft des Unterrichts der Schuljugend in der Baumzucht, bedeutende Flecke bis zu zwei Morgen Landes den Schu len ngewiesen, welche dann von den Gemeinden auf ihre Ko sten ummäunt und bepflanzt werden. Hiethel haben sich das Dominkum und die Gemeinden Sulkan und Neu sorg e, Suhrauschen Kreises, besonders aut

i n, und es hat : det, wegen seiner vor zuglichen

Breslau.

aumzucht bekann ee d züglich thätig bewiesen, indem er nicht nur 44 Schoc Baum tammchen geschentkt hat, sondern auch fleihig i dem schulgat ten mir arbeitet und den Kindern durch feine Erfahkungen nut Ch,. zu werden sucht. . Magdeburg... A ch im abgewichenen Jahre 185 hatte das Institut der hiesigen Sparkasse sich eines gu ten Ferkgangs u erfreuen. Nach der von dem Ditekh tokium and dem Nendanten derselben dem Puhlikun unterm 19. Ja v d. J. uͤbergebnen speciellen Nach weisung der g fa. Qäͤnuar 1826 fuͤr Rechnung einet jeden Intere Ent en vorhandenen Summen, waren ah

z. Januar 325 au -den Interessenten belegt 2 . 2 *

= * 1 . 71,069 Thlr. 28 Sgr. pf Taufe d. S. 18237. wur⸗ 3 . ö 2 Dazu die am 2. Juli 1825

und 2. Januar 1826 faͤl⸗ = ligen Zinsen.- 3,577 16 1

Summa 16b, 188 Thlr. 8 Sgr. Zuruͤckgenommen wurden 39, 8bs6:* 6 *

Bleibt die Summe von To, S7z5 Thle. 2 Sgr. 1 Davon sind zinsbar belegt 124,012 Thlr. 8 Sgr. 9h Baar sind vorhanden 719 2

gion aber men zher beschäftigen, als

** An Resten * 71 9 4 196 24 1 10 1 i n,

Es ergiebt sich also ein uUeber⸗ schuß von.

Königliche Sch au spiele. Sonnabend, 25. Febr. Im Schau spiel hau se: Zerstreuten,“ Posse in 1 Aufzug, von Kotzebn J auf: „Die drei Gefangenen,“ Lustspiel in 5 Abtheilu gen, frei nach Dupaty, von P. A. Wolff.

Sonntag, 26. Februar. Im Opernhau se; Jungfrau von Orlean,“ romantische Tragoͤdie in 1 theilungen, von Schiller. .

Wegen Unpäßlichkeit der Madame Stich, kaun Tranerspiel: „Romeo und Julia,“ an diesem Tage n gegeben werden.

Im Schauspielhause: E- moll, vorgetragen von Koͤnigl. Kammer Musikus Herrn auf: „Die Schwestern von Prag,“ spiel in 2 Abtheilungen, Musik von

1, 105 Thlr. 10 Sgr. Uh

Violin Concert von Sen Herrn Brendike, . Henning jan. g. komisches 61 W. Muller.

Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.

Nedactenr Joh

Bauer, Namens Zippel, sich von

lich zu tilgenden Staats, Schuldscheine den erwarteten

werden soll.

0 setzsammlung zur oͤffentlichen Keuntniß zu bringen.

fre m r.

prenßischt Staats- Zeitung,

*

9

49.

Berlin, Mo n. ea g,? den 27 sten Februnr 1826.

Amtliche Rachtich ten.

Kronitk dez ag e 86.

Seine Königliche Majestst . . haben den Oberlandes gerichtsrath Wilhelm Urbanizu Breslau zum Direktor 6 in Tilse allergnadigst ju ernennen ge⸗ ruhet. . Seine Majestaͤt der Koͤnig aben den Dr. Groln in Danzig zum Schulrath bei ét Regierung zu Ma⸗— rienwerder allergnädigst zu ernennen ünd das des fallsige patent fuͤr ihn Allerhd stselbst zu vollziehen getuht. Der Licentiat der Theologie unde bishgrige Privat doöcent, Dr. Hengstenberg, . e wi, üben rieten

Professor in der theologischen Faäcultaͤt der hiesigha Uni versität ernannt worden. . ö n

Publican du m. *

Da nach dem Berichte der Haupt⸗-Verwaltung der Staats- Schulden die auf Meinen Befehl vom 13. Mai Ben eingeleitete Maaßregel einer Verloosung der jaͤhr⸗

guüͤnstigen Erfolg nicht gehabt hat, so setze Ich. nach deren Antrage bei den eingetretenen Verhaäͤltnissen hier⸗ durch fest, daß mit Aufhebung der Anordnung vom Hten Mai 1824 und mit Wiederherstellung der im Hesetz vom 17ten Januar 1820 Art. VI. enthaltenen Vorschrift, die zur jährlichen Tilgung der Staats-Schuld⸗ scheine gesetzlich bestimmte Summe fuͤr das Jahr 1826 und fernerhin wieder zum Ankauf derselben verwendet Ich uͤberlasse der Haupt-Verwaltung der Staats, Schulden diesem gemäß das Erforderliche ein— juleiten und diese Meine Bestimmung durch die Ge⸗

Berlin, den 25sten Februar 1826. gez. Friedrich Wilhelm. An die Haupt -Verwaltung der StaatsSchulden. Vorstehende Allerhoͤchste Beistimmung wird hier⸗, H vorläufig mit der Nachricht bekannt gemacht, daß maͤßheit der selben die fernere Verloosung der Staats⸗ Id-Scheine eingestellt ist. Berlin, 26. Februar 1826. Haupt⸗Verwaltung der Staats-Schulden. ther, v. Schutze. Beelitz. Deetz. v. Rochow.

Angekommen. Der General Major, diesseitig

ord. Gesandte und bevollm. Minist. am Koͤnigl. Sartinischen Hofe, Graf von Waldburg⸗Truchses, von St. Petersburg.

Der Kais. Ruf. Genr. Major, außerord. Gesandte

4 Ab gere ist. Se. Durchlau t der uͤt st e r⸗ 6 nach , . d. 5 2 *

Der Graf zu Stollberg“ Wernigerode, nach Wer— nige ro de. ; .

Der General-Major und General Adjutant Sr. Majestaͤt des Kaisers von Rußland von Streckalow, nach St. Petersburg. . ̃

Durch gereist. Der Kais. Rus. Feldjäger Gow a⸗ lo ws ki, als Kourier von Paris nach St. Petersburg.

. ; 16

Zeitungs-Nachrichten. Au s lan d.

Paris, 20. Februar. Der König hat vorgestern mit dem Dauphin im Forst ven St. Germain gejagt,

Die katholische Gesellschaft der guten Buͤcher hat fuͤr die vom Koͤnige gestifteten zwei Preise folgende Gegenstaͤnde gewählt. Geschichte des heil. Vincenz de Paula, und die Geschichte der Wohlthaten, welche Frank— reich der Geistlichkeit verdankt. Die Schriften muͤssen 300 bis 350 Druckseiten im Duodezformat lang sein und bis züm 1. November der Gesellschaft uͤbersandt werden. Die Preise bestehen in zwei 1200 Fr. werthen goldnen Medaillen.

Die letzten Debatten der medieinischen Academie, ruͤcksichtlich der Frage, ob eine permanente Commission zur Pruͤfung der Erscheinungen des thirrischen Magne⸗ rismüs niederzusetzen fei, waren sehr lebhaft. Der Be⸗ richterstatter faßte alles Gesagte usch einmal zusammen und ließ selbst die Celeien, die räcksichtlich dieses Ge⸗ genstandes vorgekoin d. waren, nicht unberührt. Die Welt, sagte er, witdr EIn, wer lächerlich erscheint; ob der, weicher eine 4 ien wilt, welche der Gegen⸗ stand der unausge n . Bien einer großen Anzahl von uns gewesen ist an, n.. welcher sie verwerfen will, ohne sie e g ben. Und glauben Sie, fügte er hinzu, es werde R mandem lächerlich scheinen, daß wir darüber unschluͤssig sind, ob es angemessen sei, den Magnetismus einer neuen Prufung zu unterwerfen.

Man kann sich einen Begriff von der ungeheuern Masse Blutigel machen, welche jährlich in Paxis ge braucht werden, wenn man hört, daß allein fuͤr die Hospitäler und fur die den Armen in ihren Wohnun— gen geleistete Huͤlfe 300,000 Stuͤck erforderlich sind; wie aus den öͤffentlichen Aufforderungen zu Lieferungs⸗

und bevollm. Minist. am Großherz. Badischen Hofe, von Benkendorff, von Frankfurt a. M.

vorschlaͤgen ersichtlich ist. Vor dem K. Gerichtshofe zu Caen werden gegen— waäͤrtig zwei Processe verhnundelt, welche die Aufmerk⸗

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