a ————— ö * 1

248

D .

Tage lang die Schlittenbahn benutzen konnte. Der 17.

ö heiterem Himmel, neuerdings waͤrmere Tempi atue.

Die Alpen sind, deren hoͤchste Spitzen und innere Triest, 253. Februar.

Haupterwerb, die Halzfuhre aus den tiefern Forsten,

es ein mißliches Ding um die Witterungsprophezeihungen . ist, so duͤrfte man sich doch erlauben, in den von den l duruͤck

Carpathen abhaͤngigen Thalgegenden einen trockenen Sommer vorher zu sagen, weil die Quellen- ges Hoch— landes, welche die Niederungen mit Wasser Wersehen, aͤußerst sparsam stroͤmen, und wenigstens fuͤr jetzt won dem Niederschlage aus der Atmosphaͤre wenig Zuwlehs zu hoffen ist . — Die Krankheiten stehen demungzachtet mit diesem ungewoͤhnlichen Winter in keinem Verhaͤlb—

* K 31 — — —

men sind der stehende Charakter unsers Gebirgslandes, kommen folglich auch jetzt vor; von andern Epidemien aber, selbst unter Kindern, ist nicht die geringste Spur vothanden. ꝛ

und Campagnie, bekannt durch die Thaͤtigkeimz welche

. Polen, ist vom heiligen Vater ausersehen worden, dem 3rͤoͤßtentheils verließen. H Kaiser von Rußland das paͤbstliche Gluͤckwuͤnschungs ⸗ ö schreiben zu uͤberbringen. .

Msgr. Marco, geistlicher Oberrath (Uditore di- sagra Rota) fur die spanischen Angelegenheiten, ein Spanier von Geburt, hat von Madrid aus seine Er— nennung zum Praͤsidenten des Raths von Castilien er—

Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.

ö 83 .

*

wd

Wagflußthale, den 20. Oct. 1825 Abends um 7 Uhr, Die hiesigen Juden haben bei der Beschraͤnkun einen äußerst niedrigen (1 Wiener Zoll und O0, 008 unter welcher man sie unterworfen hat, der Aktion eine Re— den mittleren) Stand. Den 2. November Abends sah tion entgegen gesetzt. Die zwei, neu zum Ghetto hi man in SW. haͤufige Blitze. S., SO. und SW ä zugefuͤgten, Gissen sind zu fehr eleganten, weitlaͤuftig waren im December und Januar die gewoͤhnlichen ja grandiosen Gewoͤlben ausgebaut, Winde, da sonst der NW. seine Herrschaft behauptete. brochener Reihe die reichsten wollenen und seidenen W Einige unbedeutende Froͤste gegen das Ende Novembers ren mit vielem Geschmacke und wahrhaft verschwenderh und den Anfang des Decembers ausgenommen, blieb die darin auzgestellt worden, so daß diese Gassen, in welch Witterung gelinde. Mehrere Kräuter, als: Léontodon sich die reichsten Juden niedergelassen haben, einen Anh Taraxacum, Hieracium pilosella, Senecio viscosus, gewaͤhren, womit sich keine andere, selbst nicht der Coꝛs Euphorbia helioscopia, Sinapis arvensis, Achillea wo neben einè moßig verzierten Boutike zehn auh mellifolium, Bellis perennis bluͤhten, als hoͤchste Sel- geschmacklose, den gebßten Abstich machende, stehen, me tenheit in dieser Jahreszeit, bei uns noch am 3. Jan. kann. Die Christen, welch, ehemals in 4 bis 5 besonn Den 5. trat der erste Wintertag mit — 45 R. ein. Sadtviertel gehen mußten, um die vornehmsten juͤdist Den 17. und 18. fruͤh um 8 Uhr war die größte Kaͤlte, -delsleute aufzusuchen, werden sich die jetzige naͤmlich — 169 (den 9. Januar 1820 zeigte das Queck- legenheit, sie alle in Einer Straße versammelt zu wist silber um dieselbe Stunde — 262. Es schneite blos und allo ihre saͤmmtlichen Waaren mit einem B den 10, 11. und 12. geringe, so, daß man kaum 2 aͤbersehen zu koͤnnen, zu Nutze machen.

Februar brachte ein anhaltender OSO., nach bMandig Turkei. Die allgemeine Zeitung enthaͤlt Folgem

Durch ein aus Smyrna

Schluchten lausgevommen, von Schnee entbloͤßt. Der 9 Tagen hier eingelaufenes Schiff werden die bꝛ . panann Ku n, n an zam in gemeldeten Ereignisse bei Missolunghi im Wesentlit . ga ndma seuft Wsdessen Erschzinung, damit fe bestaͤtiget. Es waren nur 27 griechische Schiffe, we ; wohin man mit Wägcs nicht gelangen kann, ihm diz am 28. Januar die, der Anzahl und Staͤrke der Sgart, ist zum Justiz. Commissarius bei dem Stadtge—

2 nach außerordentlich uͤberlegene ottomanisch-ägypti nothduͤrftige Nahrung bis zur Erndte sichere. Obwohl a we e n Ef 1 6 4 .

ieben. Seitdem ist Missolunghi von! Zeeseite voͤllig frei. In Zante hatten die Ein wohner ffentliche Gebete veranstaltet, Waffen ihrer Glaubensbruͤder Segen zu erflehen, die Nachricht von der Flucht des Kapudan Pascha! Patras, eintraf. Es hieß dort, die Englaͤnder hl die nahe bei Missdlunghi gelegene unbewohnte 3 Pettano besetzt, um darauf ein Depot von Munlt Privatbriefe a

vom Himmel fuͤr

. ; 2 ebensmitteln zu errichten nisse; denn Entzuͤndungen, Katarrhe und Rheumatis, und Lebe ö 4, . sse; ö gen, d Smyrna vom 8. Februar melden bereits, daß auf

groponte ein Aufstand ausgebrochen, und daß der

kannte Obrist Fabvier nach Caristo marschirt sei. — Nach einem Schreiben aus Triest vom 24

(in der allgemeinen Zeitung) stimmen die neuesten!

Rom, 15. Febr. Msgr. Benvenuti, der bekannte vaibriefe aus den jonischen Inseln darin uͤberein,

außerordentliche Delegat für die Provinzen Marittima Ibrahim Paschas Truppen durch Mangel und Kt— z w , . 9 heit aller Art leiden und daß Redschied Pascha

er in Verfolgung der dortigen Rauber an den Tag ge noch wenig Streitkraͤfte zu seiner Verfuͤgung habe,! legt hat, fruͤher schon geistlicher Rath (ditore) in ihn die Albaneser wahrend der

strengen Jahre

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 14. Maͤrz. Im Schauspielhause:,

Im Schauspielhause.

„Alexander und Darit

. alten. —

* z In Bologna haben sich die Studenten empoͤrt,

Hö sind aber von der dortigen Garnison zu Paaren getrie,

H ben worden. . bende Bilder.“ Hierauf: „Erste Liebe, oder: Eri ö. Im oͤkonomischen Rathe (congregazione econo- rungen aus der Kindheit,“ Lustspiel in 1 Aufzug,! . micas, welcher in diesen Tagen gehalten worden, hat Scribe vom Herrn Baron v. Lichtenstein.

* man die Frage eroͤrtert, ob der Staat verpflichtet sei,

ö die Schulden der geistlichen Orden zu bezahlen, und Mittwoch, 15. Maͤrz.

ö. ob diese uͤberhaupt fuͤr die Folge noch liegende Gruͤnde Erstenmale wiederholt: ö besitzen sollen. Trauersp. in 5 Abtheilungen, von Fr. von Uechtzit

Redacteur Joh

Allge

—

greußische St.

K

aats⸗Zeitung.

*

R ——

53 ch.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Der bisherige Oberlandesgerichts⸗Referendarius zu rankfurt a. d. Oder, August Herrmann Effen—

chte zu Stettin und den Untergerichten in der Umge— ng besagter Stadt bestellt worden.

66. . 2 Zeitungs-Nachrichten. Ausland. .

Paris, 8. Marz. Vorgestern hat Hr. Boucher olgende Proposition im geheimen Comité der Depu— irten⸗ Kammer entwickelt: „Jeder von der Regie— ung zu einem amovibeln Amte ernannte Deputirte bird sofort aufhoͤren, Mitglied der Kammer zu sein.“ Die HH. Chifflet, von Boisclairaut, von Sesmaisons haben dagegen, die Deputirten von Leyval, Jankowitz, Raudot, Reveliere und Benjamin Constant dafuͤr ge— prochen. Im Verlauf der Discussion ist auch von dem Einfluß die Rede gewesen, welchen die Minister auf die Wahlen ausgeuͤbt haben; Hr. Hyde de Neuville hat sich hieruͤber sehr kraͤftig geaͤußert; Hr. von Villele hat ihm geantwortet und gegen den Vorschlag uͤberhaupt gespro— chen. Die Proposition ist schließlich verworfen worden. Der General Sebastiani hat 2 Bittschriften, aus hen Städten Dol und Lamotte, gegen das Gesetz, be— reffend die Vorrechte der Erstgebornen, auf das Buͤreau niedergelegt

Die Etoile widerruft heute die von ihr gegebene, aus der Quotidienne geschoͤpfte Nachricht, daß der Her— zog von Chartres nach Moskau gehen werde, um der Kroͤnung des Kaisers von Rußland beizuwohnen.

Der Graf Guilleminot hat einen Urlaub erhalten und in Folge dessen am 15. Februar Constantinopel ver— lassen sollen, um sich nach Paris zu begeben. Unge achtet seiner schlechten Gesundheit wird er die Reise zu Lande machen.

Die philosophischen Fragmente des Herrn Viktor Cousin werden naͤchstens im Druck erscheinen.

Vexsch:

Berlin, Mittwoch den 15ten Marz 1826.

beträüff, so sollen deren Verfasser 20 Jahr lang den vollen Antheil genießen, welcher ihnen von dem Ertrage der Vorstellungen ihrer Stucke vom. Gesetze zugesichert sind (bisher beschraäͤnkte es sich auf 10 Jahr); nach Ab— lauf dieser Zeit sollen sie und ihm Familien, in alle Ewigkeit, die Hälfte dieses Antheils erhalten. Fuͤnfprocentige Rente 96 Fr. 5 C. (ohne Coupon). —

80 ö zugesichert werden. 2) Was Theaterstuͤcke

Dreiprocent. 64 Fr. 60 C.

London, . Maͤrz. Auf die Darstellung eines in Jamaika im Jahren 1823 vorgekommenen Falles, wo 8 Sklaven in Folge der, nicht einmal beschworenen , . 15 jährigen Negerjungens: daß sie eine

öörung im Werke gehabt, verhaftet, verhoͤrt, und angeachtet ihres uͤbereinstimmenden Verneinens der An—

Fschüldigung, nach 4 Tagen, auf desfallsiges Erkenntniß

hingtrichtet worden seien, wurde in der vorgestrigen Sitzung des Unterhauses von Hrn. Denmau der An— trag gegruͤndet: durch einen Beschluß die ernsteste Miß— billigung der zu Jamaika statt gehabten schlechten Hand— habung der Gesetze zu erkennen zu geben und dabei zugleich die anerkannte Nothwendigkeit einer unverzuͤg— lichen und wirksamen Referm der dasigen Criminal— Justiz-Verwaltung auszusprechen. — Der Unterstaats— Secretair, fuͤr die Coͤlonieen, Hr. Horton, berichtigte die Darstelleng des Sachvethaältnisses dahin, daß aller— dings«Gruͤnde zu der Verurtheilung vorhanden gewesen seich? und namentlich einer der Angeschuldigten selbst das“ Bestehen des rebellischen Complotts eingestanden habe; er rechtfertigte demnaͤchst das Verfahren des Gouverneurs von Jamaika (Herzog von Manchester) daß derselbe in dem fraglichen Falle keine Begnadigung habe angedeihen lassen; indem die Lage der Dinge, die bekannte Gaͤhrung unter den, den Weißen an Zahl so fehr uͤberlegenen Sklaven, ein strenges und rasches Verfahren nothwendig gemacht habe. Im Uebrigen aber sprach sowohl Hr. Horton, als nach ihm der Ge— neral-Anwalt sich unumwunden gegen das bisherige System der Colonial-Gesetzgebung aus, und fuͤr die Noͤthwendigkeit successiver Reformen, wie dieselben be— reits durch desfallsige Parlamentsbeschluͤsse bezweckt worden. Nachdem noch verschiedene Redner, auch Hr. Canning, gesprochen, vereinigte sich zuletzt das Haus in dem Beschlusse: daß das Haus in dem bei ihm zur Erwägung gekommenen Verfahren ruͤcksichtlich der un— laͤngst in Jamaika statt gehabten Untersuchungen ge— gen Sklaven, einen ferneren Beweis der von einem

Die zur Berathschlagung uͤber die Rechte der Schrift— steller und Verleger niedergesetzte Commission soll nach vielen Sitzungen beschlossen haben, folgende Grundlagen fuͤr die fernerweite Behandlung dieser Rechte vorzu— schlagen: 1) Den Schriftstellern und ihren Erben soll

ein ausschließliches Eigenthumsrecht fuͤr die Dauer von

Zustande der Sklaverei unzertrennlichen Uebel erkenne, und dadurch um so mehr die Ueberzeugung erlange, wie angemessen die (Parlaments) Beschluͤsse vom 16. May 1823 seien.

Bruͤssel, 9. März. Die aus Batavia eingegan⸗ genen amtlichen Berichte sind sehr beruhigenden Inhalts.