1826 / 91 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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. i pohl 10 Guineen erhalten. Er war schan 28mal dieser⸗ fab vor Gericht gewesen, aber bis auf zweimal so glück— ich gewesen, Lurchzuschlüpfen. Er hatte mit einem Ge⸗ lifen ein Haus an einem Kirchhofe gemiethet, wo sie e Gelegenhẽit absahen und dis Zejr wahrnahmen, und aten so thätig gewesen, daß sie zwischen October bis bruar den Kirchhof in 46 Leichen bestohlen hatten.

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Bank von England und andrer reicher Haäͤuser wurn) Großbritanniens Kräfte in vollem Gange erhalten, un die Wichtigkeit, wie der Nutzen des Pap iergeldes kl erwiesen. Es wurden sinnreiche Maschinen bei unsa Manufaecturen eingefuͤhrt, und die Aufmunterung, mn der Schutz, den dieselben erhielten, vermehrten im J und Auslande die Nachfrage nach unsern Guͤtern. Un

1825 wurden in der Muͤnze der Vereinigten Staa ten an Muͤnzen von verschiedener Große ausgepraͤgt: In Golde fur 156,385, Silber fur 1B 564,583, Kupfer fuͤr 11,926 Dollars. Es ist bemerkenswerth, daß von dem e Gele dazu auch beinahe fur 1700 Dollars aus

dem in Nerd, Carolina aufgelesenen gekommen sind, e fuͤr 45, 000 aus Afrika, und für 75,000 aus

chester und der Nachbarschaft sind zu dem Beschlusse! . den Lohn ihrer Leute um 10 pCt. herabzu— etzen. . 4 g . 2. ö 2*—

Sir Robert Peel hat folgendes interessante Schrei⸗ ben an die beiden Haäͤuser des Parlaments gerichtet und öͤffentlich bekannt gemacht: „Meine Herren mm

Ober und Unterhause ! Erlauben Sie einem a Mann, sich, hinsichtlich inserss cursirenden Mediums, an Sie zu wenden. Ich saß dreißig Jahr lang im Parlament, und hörte waͤhrend dieser Zeit diese wich tige Frage von Hrn. Pitt, 2 und andern aus⸗ gezeichneten Mitgliedern im Hause oft discutiren. Als die Bank Restriction - Act (der Gesetz⸗ Entwurfs wegen Suspension der Baarzahlungen der Bank) verhan hlt wurde, war ich von den Kaufleuten und Buͤrgern⸗ven London beauftragt, eine Petition gegen dieß Maaßre⸗ gel einzureichen. Ohngeachtet ich ganz mit Wnrehhe in⸗ verstanden war, bleben doch alle meine Besttechng ihnen zu dienen, fruchtlos. Da ich lange uin Handelsgeschaͤfte getrieben habe, so habe ich tion, wegen eines mangelhaften und. gemischten renden Mediums, oft in eine Verlegenheit gerat hen, die der gegenwärtigen Stockung im Handel g kam; und ich bemerke mit Leidwesen, daß Leiden u Erfahrung in diesem Falle nicht ihre gewöhnlichen, gu⸗ ten Folgen geäußert haben. Bei dem großen Maaß. stabe, nach welchem dieses Land die Geschäfte treibt, bei der großen Verschieden heit der Zweige, auf welche sich dieselben erstrecken, hat uns das Verttauen auf ein cireulirendes Metallgeld allein, stets im Stich gelassen und wird es immer thun. Obgleich Geld an sich mas— sid ist, verschwindet es dennoch oft, in Folge von Krieg oder Speculationen, ja ein Geruͤcht vermag dasselbe zu zerstreuen. Unser innerer Verkehr wird unterdrochen und das Vertrauen geht verloren, fassendes und genehmigtes Hindels, Medium fehlt. Ich bin kein Freund einer unbeichräukten Ausgabe von Pa— piergeld und sah mit Betrüpniß, wie man, in Erman, gelung einer gehörigen Quantrtäͤt klingender Muͤnze, Zettel eireuliren ließ, die achtbare Personen, Leute von Vermögen, die aber offenbar nicht im Stande waren, einer plötzlichen und großen Anforderung an sie Genuͤge zu leisten, ausgaben. Vor länger als zwei Jahren

schon äußerte ich gegen einen Freund, der im Conseil

Sr. Maj. sehr viel gilt, meine Besorgnissz wegen der Nachtheile,

wenn man nicht von dem eingeschlagenen Wege abginge.

Ich begleitete diese Aelßerungen mit dem Wunsche, daß

hinfuͤhro Papiergeld oder Geldzeichen nar von der Bank von England und andern competenten Corporationen ausgegeben werden moöͤchten, die Sicherheit in liegenden Grunden, Staatsfonds, Canälen, Gebäuden oder an,

derm tastbaren Eigenthum, wenigstens zu dem halben

hiese wurden in Körbe gepackt und durch die Post nach don geschickt. Als mg die Entdeckung machte, fand lan vier todte Körper em Hause Und eile große wenge Knochen, die zl hischem Gebrauch praͤpa—

Ueberlegenheit zur See bahnee unsern Kaufleuten lei den Weg zu fremden Maͤr ünd durch den Wol stand, den Handel und V zeugten, wurden so paradox dies auch eintg sr inen mag die g

Der Besch

Mexico, Süd ⸗Amerika

o, und Westindien. Can ne JJ , Christiania, 4. April. Nachrichten aus Dram—

men zufolge ging am 29. März der Fsörd auf und als⸗ bald kamen A Kornschiffe bei dem Zoll⸗Gebäude an.

sstuͤbchem leben, als der Gate seiner Freunde etwas ve beträchtliche Auzahl Weber in Anem Steinbtu halten sollten, was jedoch der Depurgcihm nicht zu be— gen schien, die, wiewohl vergeblich, den Magistrat at,

weil uns ein um, H

r k wahrscheinlicherweise eintreten wurden, H

sammten Kosten 3 als gedeckt. die Minister ihre leihen nahmen, war

die selden ug * sche sn Mralisten schnell zu Stan 1

gebrach . ig der Staatsschuld, h wir beides,

chuldner waren, ven delte sich in

National Vermd gen da gelang Hrn. Pitt ; Lem Peiche Frieden und Unabhm⸗ igkett zu sichern; doch end er seine Aufmerksum . ausschließlich den Augelegenhziten des Staats m mete, geriethen seine eignen in große Unordnung. M ere von seinen Freunden wüunschten ihm aus der R legenheit. zu helfen und verlangten, ich sollte Hrn. R fragen, wie dies am besten zu bewerkstelligen sei? SM Mnhäawort laukete: „Hr. Pitt ist der nnabhaͤngig Mensch guf der Welt and wurde lieber in einem Dal

erinträchtigt wurde. Es

danken n“ n gencht't mein Wunsch nicht erreicht wa blieb die hohe i, die ich schon lange von da ausgezeichneten rakter , Ministn gehegt hatte, dieselbe. Der gegenwärtige panische Schi ken Und die Bedrängniß des Landes soll, uach ein höheren Orts erfolgten Erklärung, von „uͤber trieben andel“ (overtrading) und „wilden Speculationen herruͤhren. Nationen ünd Anstalten, die sich im Star der Kindheit befinden, konnen aus Mangel an Eist rung und Solidität mißleitet werden. Aber dem

del und der Speculation, die auf dieser unsrer In einheimisch sind, und die unsern Wehlstand und un Unabhängigkeit erzeugt haben, kann man einen wurf der Art nicht machen. Von eben daher ist die Erklärung erfolgt „Gold und Papiergeld wi unverträglich mit einander und konnten nicht neben a ander bestehen.“ Da aber die Bevdͤlkerung und

Handel des Reichs sehr zugenommen hat, so ist e eine verhaͤltnißmäßige Vermehrung des Cireulatiounsh tels erforderlich und, wenn Gold unzureichend ist, n man seine Zuflucht zu Papier nehmen. Wuͤrde le res nach dem bereits angegebenen Princip eingerich so wuͤrden beide Substanzen sich gewiß in einer derselben Tasche sehr wohl mit einander vertragen. nigst besorgt, uns in andrer Lage zu sehen, hoffe daß man das Cireulationsmittel verbessern wird,

Belauf der Zettel oder Zeichen, die sie in Umlauf setz. ten, stellen sollten. Mein Vorschlag wurde nicht be— ruͤcksichtiget: doch würde, meines Erachtens, im Fall man ihn angenommen, der panische Schrecken, und die

Noth, welche die Nation jetzt so schwer fuͤhlt, groß ten⸗

theils vermieden worden sein. system eine Verbesseruag der Art eingeführt werden, so wurde weniger Gold erforderlich sein, und das Land ein stationgires Tauschmittel haben, das es selbst er— zeugte. Als Hr. Pitt die Anstrengungen des Staats im Kriege leitete, bewies er ein gleiches großes Geschick in Ausfindigmachung, Verbesserung und Anwendung unserer innern Huͤlfsquellen. Der Krieg brachte das Land um seine klingende Muͤnze und unsre Feinde naͤhr— ten sanguinische Hoffnungen, daß wir eher durch Man, gel an Geld, als Mangel an Muth, Mannszucht und tüͤchtiges Benehmen von Seiten unsrer Armeen zu Grunde gerichtet werden würden. Hr. Pitt war Al.

Könnte bei dem Bank⸗

den Nationalcharakter des Englischen Kaufmanns! verändern oder zu verschlechtern, welche Maaßregel! Verfahren eines Staatskuͤnstlers gliche, der einen g waltigen Strom, der lange einem ausgedehnten Distt Fruchtbarkeit und Wohlstand gewaͤhst hätte, von seim Strome ablenken wollte, bloß weil er, durch außett denkliche Regenguͤsse angeschwellt, zuweilen sein nat liches Bett uͤberschritten und theilweise Schaden ang richtet hat. Ich bin ze.

Bath war neulich Zeuge von einer Gerichtsv— lung, aber eine Art von Verbrechen, die nur E eigen zu sein scheint. Einer der Menschen, welche di Englaͤnder scherzweise Auferstehungsleute nennen, wan vor Gericht gejogen. Er hatte, wie sich ergab, schu von seinem sechsten Jahre an, sich mit dem Geschust Leichen auszugraben, befaßt, und ihrer mehr als 200 zu anatomischen Zwecken verkauft. Zu Zeiten, wen

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lem, was g schah, mehr als gewachsen. Mit Huͤlfe der

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dieser Artikel selten war, hatte er fuͤr einen Koͤrpe

ch aber bitter, daß ihn dtafe und einjaͤhriger H ft.

echnung, ohne def da ust

urde der Versuch gemacht, die mexicanische Regie—

* längnrete nicht, beklagte DNeeten Aerzte wider . 2 2m 10 e Sr.

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welche in bie

in, sind in . von ie! zer- große Dampfmuͤhlen er⸗ worden, und eine vierte wich d genwärtig gebaut. n Hull sind so ni, , , angekommen, s Fer Hafen dadurch fast das Am eines großen sahau ses bekommt. w Am Diensteag hielten un mntliche Versammlung n Glasgow, e Addresse an den dortigen Ma istrat, n en Arbeit zu reel e n re ,, n. ih ne erreichte diese Addresse, uad erhielt zur Aptwork, daß rbeit

rt wurden.

rechen in Stich ließen. * Zum Vermahlen⸗ j ande zur Duͤngung

Regierung um Ungerstuͤtzung fuͤr⸗ die Wever zu ersuchen. Der Handel ven London beschaͤftigt ungefähr 3500 chiffe, und es langen in dem Hafen jährlich 13, 500 Daugen an. Im Durchschnitt befinden sich auf dem sse 109 Schiffe, 3419 kleine Ruderschiffe und Bar zum Ein, und Ausladen der großen Schiffe, 2288 nrken und andere kleine Fahrzeuge zum Handel mit Innern des Landes und 3090 Bote für Passagiere. diesem Gemälde der Thätigkeit muͤssen hinzugefuͤgt ben: 500090 Menschen auf den Barken und Böͤten sich hievon ernaͤhren) 1000 Arbeiter, welche Schiffe und ausladen, und 1200 Zollbeamten, welche fort hrend auf dem Flusse beschaͤftigt sind. Hierin sind Mannschaften der Schiffe nicht mit eingerechnet. In der Sincapore-Zeitung vom 24. Nov, lieset , daß das, aus Batavia mit Nachrichten vom 4. angekommene Schiff Buitenzorg die Nachricht mit— acht, daß Gen. de Kock wieder einen vollstaͤndigen güüber die Rebellen davongetragen. Diese hatten ch Vernichtung der Wege und Bruͤcken verschiedene rikte unzugänglich gemacht und sollen dadurch im unde sein, den Krieg noch lange fortzusetzen. In avia ging das, Bestatigung erfordernde Geruͤcht, haͤtten die Chinesen aufgefordert, sich mit ihnen zu inigen, unter Versicherung aller Vorrechte und Mo— dien, deren sie jetzt auf Java genießen. Die mexicanischen Zeitungen enthalten einen merk— bigen Briefwechsel uͤber eine Schlange von unge— Fer Große, welche von einem Englaͤnder gekauft ken ist, um in seinem Vaterlande für Geld gezeigt berden. Sie soll 66 Yards oder 168 Fuß lang sein.

zu bewegen, aus dem Grunde, weil diese Schlange äußerordentlichste Naturseltenheit sei, die Amerika üs erzeugt habe, die Ausfuhr derselben zu verbieten. ) erung weigerte sich indessen, sich hierin ein In Amerikanischen Blattern werden die größten hen uͤber Unterdruͤckung und uͤble Behandlung der n Schwarzen, welche auf Einladung des Praͤsidenten Haiti gegangen waren, gefuhrt, deren mehrere arm

er⸗

4 . 14 gefähr 5000 Weher eine und basch lo ssen

Aus Aalesund wied vom 18. v. M. berichtet, daß nah einem 6ojährrgei Ausbleiben der Fruͤhlin gs-Hering dir Gegende diefen Winter wieder besucht habe, was

n zu spät wahrgenommen worden, um allen Nutzen as

amn zarziehen, der zu machen gewesen ware. Mn Bergen wird vam 15. v. M. gemeldet: „Unsere an, Feen det anzusehende Fruͤhlings⸗Fischerei der He— R geringer ausgefallen, als im vorigen Jahr, kan wird der Wahrheit ohne Zweifel ziemlich nahe n, wenn man eden Ertrag auf drei Viertheile Maigen vom vorigen? Jahr anschläͤgt. Die faͤr den ansport des Herings« so guͤnstige Witterung verur— achte, daß derselbe schnell niedergelegt werde, welcher

Umstand natuͤrlicherweise die Guͤte desselben befoͤrdert.“

Kopenhagen, 11. Aprik. Da die Hafenarbeit imm Helsingör jetzt wieder fortgesetzt wird, so macht die Hafen Commission allen Seefahrern bekannt, daß die an der Hafen⸗Muͤndung angebrachte Laterne in der Nacht vom 12. zum 13. zum letztenmale brennen wird.

Rom, 30. März. Die schoͤne Villa des Fuͤrsten Poniatowsky, an der Via flaminia gelegen, hat ein Engländer, Hr. Sykes, sammt mehrern darin besind⸗

lichen Werken alter Bildhauerkunst, um die Kleinigkeit

von 11,000 Scudi gekauft. Man versichert, daß sie dem Fuͤrsten sammt den Menblirung mehr als 60,009 Seldi gekostet. Nach mehrjähriger Abwesenheit ist der Prinz Camillo Borghese zuruͤckgekommen, wird aber, wie man vernimmt, nicht langs hier bleiben, sondern einen Theil der schoͤnen Jahreszeit in Nꝛapel zubringen. Nach seiner geschmackvollen Villa-Pinciana wird gegen— waͤrtig eine neue Straße angelegt, ein Umstand, der vermuthen läßt, daß er sich am Ende doch entschließen durfte, der Einladung des heiligen Vaters zu folgen, und seinen Aufenthalt fuͤr bestaͤndig in Rom zu nehmen. Bei dem Volke ist er wegen seiner Freigebigkeit sehr beliebt. Der Abbate Canova, Bruder des beruͤhm— ten Kuͤnstlers, ist zum Bischof in Partibus ernannt worden. Man glaubt, er werde die von seinem Bruder zu Possagno erbaute Kirche einweihen, so bald sie fertig ist. Seit zwei Jahren wohnte hier ein angesehener und geschaͤtzter Grieche, Herr Sebastiani, mit seiner Frau und seinem Bruder. Die Sehnsucht nach dem Vaterlande hatte diese Familie vor einiger Zeit bewogen, nach Griechenland zuruͤckzukehren, aber kaum hatten sie den heimischen Boden betreten, so fielen sie in die Hände der Tuaͤrken. Die beiden Bruͤder wur⸗ den vor den Augen der Frau enthauptet, und sie selbst nach Konstantinopel in die Sklaverei geschleppt.

Unser Professor der Chemie, Morchini, machte schon vor langerer Zeit die Entdeckung, daß der violette Strahl des Sonnenprisma der sthlernen Nadel die magnetische Eigenschaft gebe. Einigen Physikern war indessen dieses Experiment mißlungen. Allein Lady Sommerville bewahrte die Richtigkeit obiger Wirkung, indem ssie den prismatischen Lichtstrahl auf die Spitze der Nadel richtete, und das Uebrige mit einem Karten, blatte verdeckte, worauf sogleich die vom Strahl berührte Spitze Nordpol, und die entgegengesetzte Suͤdpol wurde.

er zuruͤckgekommen seten.

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