dem des Praͤsidenten des Handels-Amts lieber das mit ersterem verknuͤpfte Gehalt um 2000 Pf. jedesmal, wenn das letztere damit wie jetzt verbunden sein wurde, zu vermehrten (der Opposition lag nämlich noch weit mehr daran, daß nicht ein neuer Beamter, mithin eine Er— weiterung des Ministerial-Einflusses im Unterhause, ent stehen sollte, als daß bloß die National-Ausgabe nicht um 5000 Pf. vermehrt werden sollte). Nach einer warmen Debatte trug Hr. Dalcraft auf abermalige
Aussetzung des Ausschusses bis zum folgenden Tage an; dies ward aber mit 83 gegen 44 Stimmen verworfen; so wie mit 71 gegen 35 das Amendemenk des Hrn. Hume, daß mit einer Bewilligung von 5000 Pf. fuͤr den Praͤsidenten zugleich eine anzustellchde Untersuchung uber eine Aenderung in dem Amt und Gehalt des Ma— rine-Schatzmeisters beschlossen werden solle. So ging die urspruͤngliche Resolution durch. .
Gestern ward der Berscht erstattet und Hr. Can— ning hielt eine sehr ausgearbeitete Rede für den Antrag (daß dem Praͤsidenten des Handelsamts 5000 Pf. bei— gelegt werde, wobei sich die Trennung des andern, als— dann anders zu besetzenden Amtes davon verstand). Diese Rede ward mit lautem wiederholten Beifall be— gruͤßt; jedoch eine Gegenrede des Hrn. Tierney fast nicht minder. Bei der Abstimmüng fanden sich 87 fuͤr,
Ib gegen den Antrag. — Jttzt ständ Hr. Canning auf,
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um zu bedauern, daß der Maaßregel keine bessere Unter— stuͤtzung geworden, in welchem Betracht er ungeneigt sei, auf dieselbe, obgleich sie nach seiner Ur berzzugung ger cht sei, zu bestehen; denn er finde die Meinung des Hausts, die er achte, sehr stark wider sich. — Hr. Tier, ney sagte: er sei uͤberzeugt, die Entscheidungsweise die— ser Sache werde den Beifall des Publikums haben. — Der Kanzler der Schatzkammer: In Folge des Ganges, den die Sache genommen, werde es nun fuͤr ihn zur Pflicht, die Maaßregel, welche die Regierung jetzt wuͤn— schen muͤsse, vorzuschlagen, wenn er gleich noch immer meine, daß der erste Vorschlag hatte bleiben sollen. Er trage nämlich an, dem Präsidenten des Handeisamts 2000 Pf. Gehalt zu bewilligen (wodurch er es, mit Beibehaltung des Schatzmeister-Amts, dennoch auf 5000 bringt). — Dies wars unterstuͤtzt und einstimmig mit lautem Beifallrufen beschlossen. — Hr. Hume: Er hoffe, es werde ihm bei der allgemeinen Freude erlaubt ein, einige Worte zu sagen. (Hoͤrt! hoͤrt! Er freue sich, daß die Mintster ihren urspruͤnglichen Vorschlag hatten aufgeben muͤssen und fordre die O sition auf, aus dem Umstande Muth zu schoͤpfes werde sie, wenn sie ihre Pflicht rhue, noch n nen, viel im Wege der Ausgaben Herabsetzung zu leisten, ehe das jetzige Parlament seine Arbeiten schließe. (Hier— nach sind die vorgestern aus franzoͤsischen Blattern mit- getheilten Nachrichten uͤber diesen Gegenstand zu berich— Il tig en). 2 R Gestern hatee der franzoͤsische Botschafter Geschaͤfte ö im auswärtigen Amte. 4 Gestern Nachmittag war eine Deputation der Bank
zuerst beim Grafen Liverpool in Whytehall und sodann bei dem Kanzler der Schatzkammer. 2
Der Koͤnigsbote Draffen kam gestern mit Depeschen vom Lord Ober, Commissair der jonischen Inseln, Sir Ferd. Adam an den Graf Bathurst im Colonial Amte an—
Sir Charles Stuart ist am 6. Februar wieder in Rio Janeito angekommen, von wo der Kaiser am 3. desselben Monats nach Bahia abgesegelt war.
Neuyorker Blatter enthalten Nachrichten aus Lima vom 3. Dec., worin gemeltet wird, daß Bolivars Geburts tag dort am 28. Oct. mit großer Pracht gefeiert wor— den. Das belagerte Callao scheß denselben Tag 126 Ku, geln, 28 Bomben und 17 Granaten ab.
Bruüͤͤssel, 15. April. Das Schiff Delphine, wel
16 *
*.
und Lachen. 7 Icherw or.
3706
Nachrichten aus Batavia, welche sammtlich die bald Herstellung der Ruhe in jener Jnsel hoffen lassen; deutende Gefechte haben nicht statt gefanden; uͤbe werden die Insurgenten zuruͤckgedrängt, wenn sich widersetzen, gewoͤhnlich aber ergreifen sie die Flug
61
wenn die Koͤnigl. Truppen gegen sie anruͤcken. Aus einem neuerdings erschienenen statistischen
Seelen betrug. Bevoͤlkerung ist wie 1 zu 44 (in Frankreich wie l und das der Geburten wie 1 zahlte man 134,915 Tadesfalle bei 218,666 Geburt daß ungefäͤhr 3 Menschen gestorben sind, geboren wurden.
St. Petersburg, 11. April. Am verwi Sonntag hatte der Graf von Sales, außerorden
des Koͤnigs von Sardinien, die Ehre, Sr. M dem Kaiser sein neues Beglaubigungs-Schreib
Kaiserinnen zur Audienz zu gelangen. Am selben Tage hatte der zum außerorden
dem Kaiser in einer Audienz das Beglaubigungs Sch Un seiner nunmehrigen Eigeuschaft zu uͤberreichen,
Rentenier Herrn Carl Engelb. von Oven sind, m
vermacht worden. .
Merseburg. Ein Tagelöhner, Namens M aus Naumburg, ein fleißiger Mann von gutem arbeitete mit seiner Frau in einer Kiesgrube vo Stadt.
unmündigen Kindern verlassen da. groͤßten Muͤhe ungeachtet nicht wieder zu beleben.
ie
Vorlesungen
im Sommerhalbjahr 1826. Katholische Theologie. Biblische Prof. Scholz. klärung der Briefe an die Romer und Hebräer un kaihelischen Briefe: Derselbe. Prof. Ritter. Kirchengeschichte, dritter Theil: Derselbe.
Aus der Dogmatik: die christliche Lehre uͤber den
heit und Wiedetherstellung, wie auch uͤber Gnade, cramente und Gebet, nebst einer durchgaͤngigen ? weisung und Wuͤrdigung der abweichenden Lehren: Disputirungen uͤber einzelne Punkte der Kirchengeschi Prof. Ritter.
staͤnde: Derselbe. Evangelische Theologie. t sche Studium auf Univetsitaͤten: Prof. Augusti.
Ueber das theo
ches in Antwerpen angekommen ist, bringt ausfuͤhrliche
buche ersieht man, daß die Bevoͤlkerung des Koͤnigra der Niederlande, welche im Jahre 1820 sich auf 5,642, Seelen belief, am Ende des Jahrs 1824 schon 5,9153 Das Verhältniß der Todesfaͤlle zu 27. Im Jahr 1
waͤhren
Gesandter und bevollmaächtigter Minister Sr. Mrssss
überreichen und demnächst bei Ihren Majestaäten!
Gesandten und bevollmächtigten Minister ernannte malige Geschéftstraͤger Sr. Majestät des Koͤnigs Niederlande, Baron von Haͤckeren, die Ehre, St.
auf derselbe auch bei Ihren Majestaͤten den Kaiserin
Audienz hatte. * Jen 1 g n d. Arnsberg. Von dem zu Duͤsseldorf verstorben
testamen tarischer Dispositton, der evangelisch lu thetis Gemeinde zu Gelsenkitchen 15,000 holländische Gun
— Die hohe Kieswand stuͤrzte herab und sttete Beide. Ein Fuhrmann sah dies und gruh *. 5 * z 24 . . 9 i groͤßten Anstrengung erst die Frau, dann den M Erstere wurd« gerettet und steht nun m Der Mann war
auf der Koͤnigl. Preußischen Rhein Universitaͤt Vn
Arch ole Erklarung des Koheleth: Derselbe.
Christliche Alterthůn Kirchengeschichte, zwerter Theil: Dersch Erkenntm
Priucipien der christlichen Theologie: Prof. Herm stand des Menschen, uͤber den Stand seiner Versunfn Nat
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Exegetisch Uebungen im A. und N Prof. Scholz. Disputiruͤbungen uͤber biblische Gegin
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klaͤrung des er of. Sack. st. Prof. Luͤcke.
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of. Luͤcke. natorium: Prof. Geeseler. 3 ; n Seminars: die Professoren Augusti, Lucke und eselee. Uebungen des homiletischen und katechetischen minars: die Professoren Nitzsch und Sack. Exege— h„theoLogische Pm ivat- Uebungen: Prof. Lucke. Rechtswissenschaft.
Puggs.
f. Mackeldey. Haas und Di. Deiters. gleich mit dem preußischen A. Landrecht: Professor Naturrecht: Prof. v. Droste. Geschichte des Naturrechts:
eesse: Prof. Heffter. s, nebst Uebungen: Criminalrecht und Criminalproceß: Prof. Gemeinen und Preußischen Criminalproceß: Examinatorien und Repetitorien: Dr. Repetitorien und Examinatorien: Dr. Deiters. jropologische Propaädeutik zur gerichtlichen Mediein, tsondere fuͤr Juristen bestimmt, und die gerichtliche lein, gleichfalls auch fur selbige bestimmt: S. unten Heilkunde.
Cncyelopädie und Methodologie der sein: Prof. Windischmann. Die vorzuͤglichsten Theo und Schicksale der . sologie oder die Lehre von dem Instinkt des Men, und der Thiere: Prof. Mayer. ne des Kreislaufes des Blutes bei dem Menschen den Thieren: Derselbe. vergleichende: Prof. Weber. und der Wirbelthiere: llosen Thiere: Derselbe. Repetitorium und Examinatorium uͤber natomie: Prof. Weber. Anthropologie: Prof. Nasse. opologische Propädeutik zur gerichtlichen Medicin, angtemische Praͤparate erlaͤutert, insbesondere fuͤr
f. Hasse. v. Droste.
Bischoff. Heilkunde.
Muller.
zäͤhlte Stellen aus Jesaias, Jeremias und Ezechiel, Erlaͤuterung der prophetischen Theologie: Derselde. sten Theils des Propheten Jesaias: Historisch kritische Einleitung ins Nine Erklärung der drei ersten Evangelien: erf. Erklärung der beiden Briefe Pauli an die Co äthier: riefe:
Prof. Gieseler. Prof. Luͤcke.
s Systems: Prof. Augusti. . n n, Thesen, zweiter Theil: Prof. Historisch-kritische Einleitung in die symbol. el. Kirche, Ehristliche Ethik: Prof. Nitz sch. Latei— um uͤber dogmat. und ethische Gegen— Kirchengeschichte, erster Theil, nach Gieselers Lehrbuch der Kirchengeschichte Band 1: Kirchengeschichte, dritter Theil, mit Exa—
Prof. Walter.
henrecht: Prof. Welter.
Prof. Mackeldey. Ders.
Die christliche Apologetik: Prof. Christliche Dogmatik nach der zweiten Ausgabe
Geschichte und Alterthüͤmer des Roͤmischen is: Derselbe. Jastitutionen des Roͤmischen Rechts: g. Mackeldey. Pandekten: Prof. Hasse. Ueder Gaius tn Commentar: Prof. Heffter. Erklarung der drei en Buͤcher der Institutionen des Gatus: Dr. Puggs. schichte des roͤmischen Erbrechts: Ders. mania mit vorzüglicher Ruͤcksicht auf die Alterthuͤmer deutschen Rechts: Dr. Deiters. t: Prof. Hasse. fte Lehren des deutschen Rechts: Derselbe. hats, und Rechtsgeschichte: Dr. Haas. htsgeschichte: Dr. Deiters. I f. v. Droste. Dasselbe: Dr. Haas. sche Lehnrecht, mit Beruͤcksichtigung der wichtigsten heichungen des saächsischen und preußischen Lehnrechts: All emeines Preußisches Landrecht:
Dasselbe: Prof. Walter. Auser, putiruͤbunzen uͤber medieinische Gegenstaͤnde: Dr. Maͤller. Deutsche Phitosophie. Geschichte der Philosepbie des Deutsche griechischen und roͤmischen Alterthums: Prof. Brandis.
Franzoͤsischer Civilproceß, nebst Uebun. Repetition des gemeinen Civiloro— Der selbe.
Mediein:
371 Juristen: Prof. Ernst Bischoff. Physiologie des Men—
schen mit Experimenten an lebenden Thieren und mi—
croscopischen Beobachtungen: Prof. Mayer. Physiologie
des Menschen und vergleichende, mit Demonstrationen
und Experimenten an Thieren: Dr. Muͤller. Gesund. heitserhaltungskunde und Diätetik, fuͤr Studirende und
andere Freunde dieser Doctrin: Prof. Harleß. Ausge—
suchte Capitel aus der allgemeinen Pathologie und Seelenheilkunde: Prof. Ennemoser. Allgemeine Patho— logie und Therapie: Prof. Harleß. Specielle Patholo— gie: Prof. Nasse. Dieselbe: Prof. Ennemoser. Patho— logie und Therapie der acuten Krankheiten: Derselbe. Pathologie und Therapie der psychischen Krankheiten: Prof. Na sse. Spyphilitische Krankheiten: Prof. Harleß. Der Arzneimittestehre zweiten Cursus, nach seinem Hand— buche: Prof. Ech st Bischoff. Das Formulare: Derselbe. Ueber Medicinäklpflaͤnzen und Waarenkunde: Prof. Nees v. Esenbeck der jungere. Chirurgie: Prof. v. Walther. Ueber die Augenkrankheiten: Derselbe. Einen Opera— tions- Cursus! Ders. Ueber seltene Faͤlle aus der Ge— burtshuͤlfe: Prof. Stein. Theorie und Praxis der Ge— burtshuͤlfe: Ders. Die Lehre von den Weiberkrankheiten: Ders. Pathologisches Clinicum: Prof. Nasse. Thera— peutisches Clinicum im Hospital und in der Polielinik: Derselbe. Chirurgisches und Augenkranken Clinicum und Policlimeum: Ptaf, v. Walther. Das Practicum der Gebur ts huͤlse, sammt besondern Explorations-Uebun⸗— gen: Prof. Stein. Gerichtliche Mediein, fuͤr Mediciner wie fuͤr Juristen, mit praktischen Ausarbeitungen: Prof. Ernst Bischgff. Gerichtliche Mebiein: Prof. Mayer. Gerichtliche Themie, durch Experimente erläutert: Prof. G. Bischof. Medicinische Polieri: Pęeof. Harleß. Me— dieinische Disputirüuͤbungen: Derselbe. Lateinische Dis—
Erklarung der Johanneischen Christliche Dogmatik
in lateinischer Sprache;
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Uebungen des theologi—
Encyelopädie und Metho— Juristische Litterargeschichte:
Ueber LTaciti
Teutsches Privat
Geschichte der Philosophie der letzten Jahrhunderte: Prof. Windischmann. Einleitung in das Studium der Phlosopyie durch Vercräge uͤder Platon's Lehre von den goͤttlichen und menschlichen Dingen: Prof. Delbruͤck. Logik, nach seinem Lehrbuche: Prof. van Calker. Logik, nach Twesten's Lehrb. Dr. Elvenich. Metaphysik und Religionsphilosophte: Prof van Calker. Untersuchungen Dasselbe: Dr. über einzelne Lehren der Religionsphilosophie: Prof. Prof. v. Drost, 4 Brandis. Geschichte der Moralphilosophie und Reli— Gemeiner deutscher Civ . . van Calker. Anthropolegie und Die summarischen CwiksWeychnlogäe: Prof. Windischmann. Empirische Pfycho on . Elvenich. Philosophische Sprachlehre: Prof; van abädagogik, nach seinem Lehrduche, verbun den mit Uhferredungen uͤber paͤdagogische Gegenstaͤnde: Prof. Del ruͤck, Mathematik. Elementar-⸗Mathematik: Prof. Diesterweg. Elemente der reinen Mathematik: Dr. v. Riese. Geometrische Analysis: Prof. Diesterweg. Un— terredungen uber dieselbe: Derselbe. Algebra, nach La— croix: Dr. Baumann. Ueber Combinationslehre und die Elemente der Wahrscheinlichkeits- Rechnung: Dr. Pluͤcker. Ebene und sphärische Trigonometrie; Prof. Diesterweg. Analytische Geometrie: Prof. v. Muͤnchow. Differential- und Integral Rechnung: Prof. Diesterweg. Dieselbe, nach Lacroix: Dr. Pluͤcker. Dieselbe⸗ nach Mayer: Dr. v. Riese. Angewandte Mathematik: Der— selbe. Populäre Astronomie: Dr. Pluͤcker. Mathema⸗ tische Geographie: Dr. Baumann. Berechnung der Finsternisse: Prof. v. Muͤnchow. Markscheidekunst: Dr. v. Riese. . . Naturwissenschaften. Exverimental-Physik: Prof. v. Münchow. Ueber Magnetismus und Electri— eitaͤt: Dr. v. Riese. Den ersten Theil der reinen. Ex perimentalchemte, nach seinem Lehrb. Prof. G. Bischof. Die Geschichte der neuern Chemie von Lavoisier bis auf die gegenwärtige Zeit: Derselde. Praktische Uebungen
Deutsches Staatsrecht: Das gemeine
Franzoͤsisches Recht in
Das Wechselrecht:
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Prof.
Prof. Ennemoser.
Anatomie der
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Knochenlehre des Menschen Anatomie des Men— Derselbe. Anatomie der Vergleichende Anatomie:
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