1826 / 101 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Berlin, Montag, dem l sten Mai 1826.

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. ö . 4 . 1 35 ; 1Beistimmùung' zur öͤffentlichen Erklaͤrung der in Paris A m tli ch l N 9 ch ri ch t en. anwesenden Mitglieder der hohen Geistlichkeit, . Kronik des Tages. 10. April, zu erkennen gegeben. 256

. 1 In der Pairs-Kammer sind die 7ersten Ar— Seine Koͤnigliche Majestät haben dem Kriegsrath tikel des Gesetzes, die Entschaͤdigung der Colonisten und Rendanten des Staats, Schatzes Berger den von St. Domingo bekreffnd, ohne Debatte angenom—¶ Character Geheimer Hofrath zu ertheilen und das Pa- men worden; die Commission hat aber einen Zusatz ar⸗ tent Allerhoͤchst zu vollziehen geruhet. . (I tikel vorgeschlagen, welcher dahin geht, die Rechte der Der Professor Dr. Sehrig zu Breslau ist zum Glaͤubiger der ehemaligen Colonisten, ruͤckschtlich ihrer außerordentlichen Profesffer der Chirurgie bei der dor, sich auf Besitzungkn auf St. Domingo beziehen den For— tigen Koͤniglichen Universitaͤt ernannt worden. derungen, in eben dem Maaße zu reduziten, als es mit . 2 der Enischäͤdigung, im Vergleich mit dem ehemaligen , Werthe jener Besitzungen, geschehn ist. Dieser Zusatz⸗ Dem hiesigen Kaufmann Ernst Eduard Heyl ist artitel findet großen Widerspruch auch von Seiten der unterm 11. April c. ein Patent- ,,, ; aaf ein als neu und eigenthüͤmlich anerkanntes, in Vorigen Freitag beschaͤftigte sich die Deputirten⸗ einem bei den Akten des Ministertums des Junern Kammer mit dem Vorschlage des Grafen Duhamel, niedergelegten Aufsatze näher beschriebenes Verfah. daß die Befugniß, Reden in der Kammer absjule sen auf ren, eine durch Säuren, Alkalien und Chlor unzer die Debatten ber das Allgemeine der Gesetze und uͤber stoͤrbare schwarze Schreib- Tinte zu verfertigen, ohne die einzelnen Capitel des Budjets beschtärkt werden jedoch Andere in der Anwendung bekannter Verfah— möchte; wozu Hr. von Vaublane den Antrag noch rungsarten und Materialien zu demselben Zweck, ir hinzufügt, es moge gestattet werden, von seinem Platze gend zu beschraͤn ken ; k aus zu sprechen, ohne erst die Reduerbuͤhne zu besteigen. fuͤr den Zeitraum von Fuͤnf Jahren und den ganzen Beide Vorschläge wurden nach einer kurzen Diskussion Umfang des Staats ertheilt worden. beinahe einstimmig verworfen. . : In der , 2. v. , ist das 3 . Urthäil des Zuchipolizeigerichts erfolgt. Von der An— l Angekommen. Der Königl. Span iseh: Staats, ö. einen direkten Angriff gegen den Konig und dessen Minister und außerordentliche Gesandte am Kais. Rus. Rechte gethan zu haben, wurde er mit Ruͤcksicht auf Hofe, Herzog von San Carlos, und seine anerkannten religibsen und manarchischen Gesin— . Königl. Spanische Kabinets,Kourier Ulfang, hungen, welch ber Ve acer nes seiten Bere n, von Madrid. 2 . 36 nicht zulassen, freigefprochen; wegen direkten und po— Durch ge reist. Der Churfuͤrstlich, Hessische Ge⸗ ö Angriffs der Deklaration der Geistlichkeit ö. ueral-Major und außerordentl. Gesandte am Kais. Rus.

1682 welche als Stagtsgesetz zu betrachten ist, zu Hofe, Freiherr von Haynau, nach Cassel. 30 5 Geldbuße, zur Beschlagnahme der 9

Vernichtung der ergriffnen Exemplare und in die Ko—

. sten verurtheilt. Der Gerichtshof grundete die Milde

x r dieses Erkenntnisses 2. daß die Stellen, wo je—

; ; . ö nes Staäatsgesetz angegriffen wird, nur einen kleinen Zeitungs Nachrichten Theil der angeklagten Schrift ausmachen, und zum

3 Theil den Charakter theologischer Controverse haben, Ausland. welche erlaubt sei k nicht zur

2 . n der Gerichtshoͤfe gehoͤre. er Advokat des

. l. Vorgestern hat der päͤbstliche Lompetenz ö

. . nim 3. Ehre . , Punkt in seiner Masestat in einer offentlichen Audienz das Breve Sr. Vertheidigung desonde . 6 zu , . wodurch Hr. v. Latil, Erzbi— Der General Direkter der Tilgungetasse het der schof von Kheims, zum Cardinal ernannt ist. Nach Oberaufsichts Lommrssion Cie ts Instituts een Bericht der Messe hat der Kardinal vor dem Koͤnige nieder— , . . 6. . .

Ma ben ihm das Barett auf- Errichtung bis zum 31. Maͤrz 40,9094 213 Fr. 5 un . und Se Maje stat ö en ih ; f Zprocentige Renten eingelds und dafür bbs 282 9005 Fr. Der Kardinal von Clermont Tonnerre, Erzbischof 10 C. bezahlt batte. Waäͤbrend des lezten Vterteljabres von Toulouse, hat in einem Briefe an den Koͤnig seine wurden Ss88,514 Fr. 3 procentige Rente fur die Summe

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