Allgemeine
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. ; ᷓ z = * ; 28 Wenn im siebzebnten Jibrhundert Thomas Campella sultat, daß die Steuern bei weitem nicht die Hohe r ö ) ( 1 k S t 690 0 t 8 * k ! t U bei allem reblicen Forschen, das man ihm nicht abr reichen, wie zur Zeit der jranzoͤstschen Regterung. R . n g. sorechen kann, doch seiner Mitwelt noch kund töat, daß dessen ungeachtet hin und wider Klagen uüͤber die . ö z Fraukreich eine Bevölkerung von nicht weniger als 200 malige Besteuerung vernommen werden, so mögen 4 Milltenen Menschen in sich schließe und eiese Angabe in wett vornamlich darin ihren. Grand gehabt haven,! D sener 3. t ohne Arg dahin genommen ward, so— geb hrt darch die veraͤnderte Natur der · Steuerd erfassang ᷣ 5 ; e. schon in dieser Beziehung den Statistikern neuerer Zeit, nen Gegenden zugleich manche bestan ene Verhaͤlm
welche sich durch ein gruͤndliches Eindringen in die 32h lenverhältnisse hervor gethan, eine rege Anerkennung. Das Feld dieser Ersrterungen stellt sich aber in einer hoheren Beziehung befriedigend hervor, wenn die Ein flüsse gewuͤrdigt werden, welche diese Materialien au geistig Auschauung der in dem tunern Staatsleden waltenden moralischen Krafte geäußert und indem die modernen Statistiker es sich angelegen sein lassen, die wahren Quellen der Produktion und die nähern Be dingungen, unter welchen Industrie und Kultur sich
entfalten kann, zu erfoschen, wird es allerdin 3s an der
Zeit sein, der Statistik die höhere Bedeutung, welche
Cvie dies dei der zweckmaͤßigsten Steuerverfassang i Onyue udn die Zweckmaßigkeit der nauen Steueroerfassung!
vermeidlich ist) umgestaltet worden sind.
* . 9. hr einwohnt, unvertuͤrzt zuzugentehen, wer hald oeun auch
der Begriff ders len,“ wo; ach sie als eine stillstehende
Geschichte, die Geschichte dagegen als eine fortlaufende sick. als ein zu eng ge, en
Statistik aufgefaßt worden, ! a9 ge zogener erweisen duͤrfte. Diese Bezeich Mang der Stati stik erscheiCnt auch namentlich in Berug aufdie vorge.
dachte Schrift, welche den Geist der Jnst utttähen und
den Grad der Kaltur eines bestimmten Landesbereiche vergegenwärtigen soll, als eine zu beschraͤnkte, indem diefelbe an densenigen Interessen voruͤber fährt, welche die obere Verwaltung eines Bezirks in einer Reihe denkwuͤrdiger Jahre auf Erweckung, Erhaltung und Er hoͤhung der Wohlfahrt desselden gerichtet hat. Denseni— gen, deren Berufs verhältnisse auf die Verwaltung Be— jug haden, wird daher diele Abhandlung gewiß von hohem Juteresse sein. Den Administrerten der Rhein provinzen wird die abgelegte R chen ichaft Anlaß bieten, sich mit dim Wesen der Preußtschen Verwaltung immer mehr zu befreunden; vornämlich sind jedoch Scheijsten dieser Art, wie es die vorliegende ist, gecigenschaftet, den Provinzialstaͤnden einen Gesammtaufschluß zu ver— schaffen, der ihnen, wenn es sich um hoͤhere Wuͤrc gung der Propinzial Interessen handelt, von vorzuͤglichem Werth, ja fast unentbehrlich sein muß. — Der substantielle Inhait di ser Schrift hat zum Gegenstand a) die sogenannten innern Angelegenheiten der Landeshoheit, wie z. B die allgemeine Sicherheits— polizei, Gefängnisse, das Armenwesen, die lanewtrth schaftlichen Verhältnisse, b) das Kommunalwesen, e) das Militairwesen, d) die Kirchen- und Schulverwaltung, e) das Medizinalvesen, f) die Steuern, g) die Do— mainenverwaltung, h) die Forstverwaltung, ih das Bau wesen, ki) den Hautel und die Fabriken, ID das Kal srnwesen, imm) die Landesschulden, n) das Pensionswe sen und o) die Prozeß Angelegenheiten. Der Beachtung vorzuͤglich werth erscheinen die Ab— schnitte, welche das Kommunalwesen und die Verglei⸗ chung der gegenwärtigen mit den feüͤhern Staatssteuern betreffen. Hinsichtlich des erstern zeigt sich ein ernstes Streben, den unter der fruͤhern Regierung zum Theil ganz zerruͤtteten Kommunalhaushalts⸗Verhaltnissen Auf huͤlfe zu gewaͤhren und nach Grundsaͤtzen des Rechtes und der Billigkeit den jo sehr gesunkenen Kredit der Gemeinden wieder empor zu richten. Das rechtliche
Verhalten des gegenwärtigen Gouvernements zu eiesen!
neu acquirirten Landestheilen stellt sich insbesondere aus dem, die Behandlung des Gemeinde Schuldenwesens nor mirenden Gesetz v. 27. Marz 1622 klar hervor. Was die Ver— gleichung der gegenwartigen Stagtesteuern mit den früheren betrifft, so liefert diese das gewiß bemerkenswerthe Re.
darauf eingegangen ist, dasjenige, was da noch geleistet werden koͤnnen oder als Mangelhaftes nech besteht, zu berührten, fuͤr den Theil der statistischen teratur, welcher das innere Getriebe der Verwal betrifft, eine schoͤne Bahn geoͤffnet. Sie ist dag eignet, das Vertrauen der Acmaistrirten zu ihren ministrirenden zu ervöhen und dem Einzelnen zu Stanepunkt zu verhelfen, dessen es bedarf, um st nes einseitigen Urtheils uüͤber das Wirken der rungsbehörden entäußern zu koͤnnen.
Der Erloöß aus gedachter Schrift ist, wie es Titelblatt besagt, fuͤr einen wohlthätigen Zweck besti Auch in dieser Hinsicht ist es erfreulich, daß ki Eingang gefunden und dem Vernehmen nach, be zu einer fernern darch interessante Notizen bereich Auflage gescheitten werden soll.
König hi che Scha u s pie
Sonnabene, 20. Mai. Im Schau spielhanse: , oͤffentliche Geheimniß,“ Lustspiel in 3 Abtheilu nach Calderon und Gozzi, von Lembert.
Sonntag, 21. Mai. Zauber Oper in 3 Abtheilungen, nach dem Franj„ Toeaulon, von C. Hertlots. Musik von Spw Ballets von Titus.
In Charlottenburg: „Die Erbin,“ Lustspiel Aufzug, nach dem Franz, von W. Stich. Hie „Der a4utherzige Polterer,“ Lustspiel in 3 Abtheil nach Goldoni, von A. W. Iffland.
In No. 105. der St. Z. im Artikel Ma gb ist Preschel st. Pirschel; ferner im J. Jericho Kr. st im II. und endlich Räkendorf st. Raußt zu lesen.
Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.
Redacteur Jol
tenant Do b rowolsky,
Im Opernhause: „Ali
ten Kammer vom 12. rier seinen Vorschlag ruͤck
zen Credit erschuͤttert und
* Uis.
Berlin, Montag, den 22sten Mai 1826.
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Seine Masestaͤt der König haben dem Landesäͤlt . ö
Schweinitz auf Klein⸗Krichen den St.
erungs bezirk Muͤnster, von Trzebiato— ki den ; m wohner n im Leobschuͤtzer Kreist u
n Adler Orden dritter Classe und dem eph Mucha zu Hochkretscham allgemeine Ehrenzeichen zweiter Classe zu verleihe het. 5 4 5 Se. Koͤnigl. Majestaͤt haben die che sek
lau, im Regierungsbezirke Könige
rigen interimistischen Landrgthe Gr WM
zu verleihen geruhet.
6
Angekommen. Se. Exe. der General Lieutenan 1“
Kemmandeur der sechsten Diviston, von Kraufet
von Torgau. ö Der Herzoglich Olbenburgsche Ober- Schenk und
tordentliche Gesandte am Kaiserl. Russischen Hofe, kn von Beaulieu Marconnay, von St. Pe— urg. ;
Abgerei st. Der wirkliche Geheime Ober Regie⸗ sc⸗Rath und Director im Ministerium des Innern der Polizei, Kammerherr Graf von Harden berg, Schlesien.
Der Kaiserl. Russische General⸗Major von Ses— un, nach St. Petersburg.
Durchgereist. Der Kaiserl. Russische Feldjäger, als Kourier von Bruͤssel⸗
St. Petersburg.
Zeitungs-Nachrichten.
Ausland.
Paris, 15. Mat. In der Sitzung der Depu— entwickelte Hr. Ca simir
mochte.
kannt.
er sichtlich des Tilgungsfonds; griff in seiner sehr langen Rede saͤmmtliche Maaß⸗ eln des Ministeriums an, beschuldigte sie, den oͤffent—
das Interesse der Besitzer sprocentiger Renten vernachlässigt zu haben, und
ach den Wunsch aus, daß der Tilgungsfonds ch zum Be
ͤ kuͤnftig sten dieser Rentengattung verwendet wer—
Seine Proposition wurde von den Her
Vorgestern
t, deren eine hin⸗
naͤmliche Ansicht aus⸗
es Hrn. Perter zum
9 ᷣ , Nachweisungsbureau deren vorgeschlagene Uebersend
ister verworfen. ö. .
Möchricht. des am 22 April erfolgten Falls
dlunghi⸗ ist vorgestern Abend hier ee.
welcher seit ei, ehestens nach St. Peters,
Das hiesige Assisengericht hat in der der Doppelehen angeklagten Lonsthaeln Gre. ö
unschuldig erklart werden. Bekanntlich einem falschen. Namen eine Franzssin geheirathet.
Londen, 13. Mai. Gestern hatte der York Militair,Geschaͤfte mit dem Koͤnige n,, dann in seinem Geschaͤftszimmer bei der berittenen Garde; nahm auch den Fortgang des, zu seiner kuͤnftigen Woh nung bestimmten Gebaͤudes in Augenschein.
Hr. Canning wurde, durch einen Todesfall in seiner Familie, verhindert, sowohl dem Conseil bei Sr. Maj am Mittwoch, als den Verhandlungen des unterhauses⸗
von vorgestern beizuwohnen, hatte auch gestern alle ir⸗
gend aufzuschiebenden Geschaͤfte beiseitgestelit. Der Bericht der Committee, chung des Zustandes des Schottischen Bankwefens an— vertraut war, wird hoͤchst wahrscheinlich gegen jede we⸗ sentliche Veranderung desselben, besonders unter den ar. n. lauten. eber die (vorgestern bereits kuͤrzlich erwähn Verhandlungen im Oberhause auf Ale 63. 21 3 fen Malmesbury gemachten Vorschlags! die Korn ⸗ Ein. suhr nicht eher zu gestatten als bis deren Nothwendig⸗ keit vorgaͤngig genau untersucht worden, wird hier noch felgendes Nähere bemerkt: Graf Malmesbury beklagte zuvorderst, von den Ansichten der Regierungs⸗ Mitglieder mit denen er sonst zu stimmen gewohnt sei, abweichen zu muͤssen, und ging dann auf die beiden bereits in der Parlamentssitzung von 1825 genommenen Maaßregeln zuruͤck, namlich, die Korngesetze nicht zu andern, aber 133,000 Quarter fremdes Getreide aus den K. Spei⸗ chern, und Korn aus ben Brittischen Besitzungen in Nordamerika gegen eine Abgabe von 5 Sh. pr. Quarter zuzulassen. Von Canada seien in Folge dieser Erlaub— niß 95,000 Quarter eingefuhrt worden, welche nebst den 433, 000 vom vorigen Jahre, den 300, 000 jetzt aus den
Der Angeklagte ist von den Geschworenen fuͤr hatte er unter
Fuͤnfprocentige Rente 96 Fr. 55 C. — Dreiprocent,
welcher die untersu⸗/
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