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Die jetzige Bevölkerung von St. Domin go beläuft Stabes, der Kriegsminister und nech mehrere hohe Mi 2 sich auf s, 355 Men schen von allen Farben. Im vor litairs in der Begleitung des Kaisers; saͤmmilich, maligen Frauzoͤs. Antheile sind 12, 9000 Weiße, 57, 000 wie auch Se. Maj. im Trauermantel und mit langen Mulattan und 660, 0065 Schwarze; im Soanischen bo, 00 Floͤren an den Hüten. Ihre Maj. die Kaiserin, zn Weiße. Das Kriegsheer ist 43, 000 Mann stark und Prinzessin Marie von Wuͤrtemberg und Se. Kaisen die Landwehr 100 bis 110 000. Hoh, der Großfuͤrst Thronerbe folgten in einem Trauen London, 1. Juli. (Ueber Holland.) Unsere Zei wagen. tungen berichten von zum Theil blutigen Schiäͤgercien Um balb 8 Uhr langte der Zug am Haupt Ein gange bei den Wahlen in Irland. Unter anderm haben die der Kathedrale an. Se. Maj. cer Katser folzten der Anhaͤnger des Hrn. Brownlow ihre Gegner in g oßer Leiche unmittelbar in die Kathedrale, Ihre Maj. die Zahl angefallen und Truppen die Ordnung herstellen Kaiserin begaben sich durch einen anderen Eingang da, mussen. hin. Die fremden Gesandten und Minister, ned st allen Lord Cochrane ist auf einer sehr schoͤnen Jacht nach zum diplomatischen Corps gehͤͤtigen Personen hatten Griechenland adgesegelt, die vormals Hrn. Parkins ge. lich bereits kurze Zeit vor Ankunft des Zugs in der Ka hort, und auf welcher dieser nebst seiner Familie Lust, chedbrale eingefunden. Als alles dazu bereit war, hielt reisen im Mittelmeere machte. die Geistlichkeit einen Trauer ie st ab. Ihre Kaisen Das Dampfschiff, welches un rer den unmittelbaren Majastäten, eie Prinzessin Marie von Württemberg, da Befehl Cochrane's kommt, ist mit langen 68pfündern Prinz Carl von Preußen, der Herzog und die Pelnzen verfehen, die ausdrücklich zu dem Zweck! gegossen von Wurtemberg nebst dem ganzen Hofe standen auf den. Es heißt, er werde die, unter ihm kum Operffen dem Katafalk. Mitten in den, durch diesen Trauet bestimmte Macht in einem Hafen des Mittelmeers r,. dienst hervorgebrachten schmerzlichen Eindruͤcken mußten einigen. Ihre Maj. die Kaiserin Bewegungen weichen, welche Man hat Nachrichten aus Java bis zum 25. Febr., Ihr Gemuͤth und Ihre physischen Krafte zu lebhaft er welche enthalten, daß im Osten der Jusel noch einige schutterten; Ihre Maj. verließen bald die Kirche und In surgenten beisammen, die aber keine Feine seligkerten Se. Maj. der Kaiser folgten unverweilt Ihrer erlauch⸗ veruͤbten; daß uͤbregens der neue K. General Cemmissair cen Gemahlin. sehr ernstliche Manßeegeln in Beziehung sowohl auf Seit dem nun die Leiche der verewigten Karserin Personen als Sachen traf, um die durch ihn bezweckten Elisabeih in der Kathedrale sieht, wohnen Ihre Mas Refoꝛmen zu Stande zu bringen. cie Kaiserin taglich dem am Morgen und am Abend Aus Columbien wird gemeldet, daß wieder mehrere abgehaltenen Trauertienst bei. Se; Maj. der Katser Corps des Columbischen Heers aus Peru nach der Land haben ebenfalls dem abendlichen Trauerdienst täglich bei— enge von Panama zuruͤckgekommen sind. gewohnt. 1 .
Die anhaltenden Ostwinde haben verursacht , daß Durch einen ukas vem 1. (13.) Juni haben S.
. , . ö 2 2 gahn rich y Garde Dragsner, Regt nens „wer aul Lloyds eingetragen werden konnten. Sel Sher dos autorisirt, sein m Famisien Namen den 3a bigen Tags stand das Fahrenheitsche Thermometer im namen Verny (der Getreue) beizufügen, zur Velohn un Schatten auf 859. In Schattland um Edinbürg sine fur die Treae, die er dadunch bewährt hat, daß er e die meisten Bache ausgetrocknet und an schweren Un, Regierung die abscheulichen Anzettelun gen der Men schen gewittern hat es an vielen Stellen nicht gefehlt. entdeckte, die gegen die Ordnung und Rahe des Sra a Gestern fielen Cons. auf Abrechnung von 79 auf 735 und selöbst gegen das Leben des verewigten Kai sers Alt und schlossen zu 783. Fander glorreichen Andenkens zu verschwören wagten
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ö . Petersburg, 1. Juli. Am 26. Juni wurde Am 21. Juni brach in Cronstadt eine Feuersbrunst 2. fruheren desfallsigen Ankuüͤnoigung gemäß, die Leicht aus, welche bedeutende Vorräthe von Bauho z, Bret / 550 . 26 j = Tatsseri 8SIisa Kn 2616 . 16 664 . s 9 . * e, ; . er m, nr, Katserin Elisaseth, aus dem tern, Tauwerk 2c. verzehrte. Near mit großer Austren⸗ losse von Tschesmé in feierlichem Zuge hierher ge gung gelang es, die Flammen zu bewältigen. Dije Stadt
brach Als der Zug, der sich um 3 Uhr Nachmittags und der Hafen haben jedoch nichts gelitten. in BVeweguug gesetzt hatte, sich der Barriere von S', Stockholm, 27. Juni. Das Festi ahl, das Se.
e ; . . j . . X ö D 8 ; Petersburg näherte, begab sich die kaiserliche Familie K. H. der Kronprinz am 24sten d., dem Namenstage
der Leiche entgegen; die Mitglieder des heiligen Synoods St. Maj. des Königs, auf Ladugardsgaͤtde gaben, wär nebst, der hohen und Hof-Geistlichkeit, die zu Begleitung äußerst glaͤnzend. Auf dasselbe folgt? die Revue der des Leichenwagens bestimmten Damen des St. Katha Truppen, mit deren Haltung und Mancuvres Se. Maj rin en, Ordens, der General-Militair⸗Gouverncur und der Höͤchstihre Zufriedenheit zu erkennen gaben. Abende war Commandant von St. Petersburg nebst ihren Adjutan Ball und Soup 6. Anm Tage darauf wurde das L ger
ö ö 4 ö * * 1 9. J 56 5 J 66 6. 21 * * ! . 24 2823 — ten hatten sich bereits zum Empfang der Leiche an der aktzfgels 't und Cie T uppen kehrten in ihren Canis“,
Barriere versammelt. Se. Maj. der Kaiser mit einem rungen zuruͤck. zahlreichen General Stase waren zu Pferde dahin ge— Bei dem ungluͤck kommen. . ;
; Nachdem die Geistlich keit das Todtengebet verrichtet kommen sein.
hatte, setzte sich um J auf 6 Uhr, unter dem Gelaͤute Dieser Tage sind in der hiesigen Umgegend mäß aller Glocken und dem Abfruern des Geschutzes, indem rere Waldbrände ausgebrochen, woran wohl porz zii von, Minute zu Minute ein Schuß erfelgte, der aus die trockne Witterung schund ist. ; P
Brande in Frederikehald
9 1*5* 118 HSS h xX *** . re Hide und Obzach ge—
15 Abtheilungen bestehende Zug in Bewegung. In der Sto ckhelm, 30. Juni. Die meisten Waldbrände
. ? 4 1 561 2 — * * * 2 — — * 14ten Abtheilung befand sich der Leichenwagen, welchem sind durch die augestrengtesten Bemühungen gehemmt
unmittelbar Se. Maj. der Kaiser, den Prinzen Carl und gelsscht worden. Von zweien weiß man, daß sie
von Preußen Koͤnigl. Hoheit an Ihrer Seite und die Walbstrecken von je 1 Schwedischen Meilen ungefähr Generale Graf von Langeron und Graf Tolstoi zu As⸗ in der Länge verzehrt haben.
ae en habend, folgten. Se. Maj. wurden üͤberdem Copenhagen, 1. Juli. Am 24âsten v. M. herrschte egleitet von Sr. Koͤnigl. Hoh. dem Herzog Alexander zu Aalborg eine Hitze von 29 Grad R. im Schatten.
von Wuͤrtemberg und dessen beiden Prinzen, Al xander Allgemein klagt man uͤber allzugroße Duͤrre.
den General und General- Asjutanten, Fuͤrsten Peter der Herzog und die Herzogi dri r Herzegin von Camöridge sind heute Wolchonsky; auch befanden sich der Chef des General.! zum Gebrauche der Eur nach Pyrmont abgereis't, wo—
und Ernst. Hiernächst bemerkte man bei Sr. Maj. auch Hannover, 4. Juli. Ihre Koͤniglichen Hoheiten
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hin die durchlauchtigsten Knder Ihrer Königlichen Ho—
heiten bereits vorher abggangen waren. Zu Pyrmont befinden lich auch Se. Furchl. der Prinz Wilhelm von Braunschweig.
Munchen, 23. Juni. Se. Maj. der Konig, Al— lerhoͤchstwelcher gestern Morgens um 4 Uhr Passau ver⸗ lasn und an dem elben Tage in Landshut zu Mittag gespeiset, sind Atends um 9 Uhr in hiesiger Residenz wieder angekommen. J. Maj. die Koͤnigin haben Ihre Ruͤckreise von Lambach uͤber Altstting angetreten und werden demnach erst heute hier eintreffen.
Wien, 4. Juli. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin sind von der nach Lambach unternom, menen Reise am 1. Juli Nachmittags im erwünschtesten Wohlsein in dem k. k. Lustschlosse zu Laxenbarg ange— kommen.
Der koͤnigl. ungarische Hofkanzler, Fuͤrst von Kohaty, wurde am 27. Juni Abenss in dem Schlosse des k. k. Staats- und Conferenz-Ministers, Grafen Catl gon zichh zu Carlburg, wo er sich eben zum Besuche be sunden hatte, ploͤtzlich vom Schlage geruͤhrt, und konnte, aller sogleich angewandten Huͤlfe ungeachtet, nicht mehr
ins Leben zuruͤck gerufen werden. Der Verlust, welchen
ber Staat durch den unerwarteten Todesfall dieses so hochderdien ten Mannes erleidet ist ge9täz, und wird be sonders in seinem Vaterlande lebhaft empfunden wer den, Cessen Wohlfahrt er sich in dem wichtigen Amte, das er bekleidete, mit angestrengter Thätigkeit gewiomet hatte. — Vorgestern Nachmittag zwischen 5 und 6 Uhr zog ein hstiges Gewitter, in der Richtung aus Nork-Osten üer Wien. Der Blitz schlug an mehreten Orten ein; nimentiich au der ehemaligen Minoriten tz! italien t, schen Natienal-Kische in der Stadt, auf der L.nd— striße, auf der Wieden, im Lichtenthale u. s. w. Das Gewitter war von starkem Regen begleitet, welcher die uft etwas abkuͤhlte. .
Aus der Schweiz vom 1. Juli. Der neue koͤnig⸗ iche spanische Gesandte bei der Eidbgzenossenschaft ist, on seinem fenheren Gesandstschaftsposten in Stockholm oömmend, am 24. Juni in Bern eingetroffen. Er wire h zu Unbergabe seines Kredttivs nach Luzern begeben, hm auch der seit mehreren Tagen eingetroffene königl. ußische Gesandte, Herr Baron von Otterstedt, fuͤr e Dauer der Tazsatzun« abgeht.
Am 24. Juni, Naͤchmit nd an beiden Ufern des 3 famentlich in Waädenschweil,
. 18e
Trient, 24. Jini. Heute um 1 Uhr 20 Minuten
1nd
Nachmittag verspärte man hier ein Erd toß war wellensͤrmig und dauerte 2 Se Fißtung ging von Osten gegen Süden. s'ter wies vor dem Erebeben 27 Zoll- 8. 9 Linien em Augenblicke der Erschütterun, fiel es aaf
beben. Der 5 11
„k Linien und erhob sich nach der selben wiede . Zoll 8 4 Linien Der Thern omet r zeigte 4 20. 4 pad, der Hygronometer 21 Grad. Der Himmel war einahe ganz wolkenlos vor dem Phänomen, in dessen nmelten sich immer mehr Welken nach dem selben. Die Erschuͤtterung war mit einem Wink stoß aus Süden czeitet, worauf sodann eine etwas kuͤhlere und ge äßigtere Luft wehte, die noch immer (5 Uhr Abends) idauert. Die Atmosphaͤre ist etwas traͤb, doch mit ponnenschein. Rovereto, 24. Juni. Heute um 1 Uhr 20 Mi⸗ in nach Mitternacht spuͤrte man hier ein leichtes beben. Die wellenförmige Bewegung geschah von möest nach Nordwest, und dauerte beiläufig 15 Sekunden. Turkei. Der Oesterreichische Beobachter enthalt in m Blatte vom 2. Juli Folgendes:
Konstantinopel, 10. Juni. Der schon lange im Stillen vorbereitete und gereifte Plan des Greß— herrn zu neuer Organisation der Janitscharen, und Ein⸗ fuͤhrung regulaͤrer Truppen, ist nunmehr ins Werk ge— setzt worden. In Folge mehrerer, in Gegenwart der vornehmsten Chefs und Corps, Kommandanten gehalte⸗ nen Raths-Versammlungen, worin die zur Ausfuhrung dieses Planes erforderlichen Maaßregeln in Ueberlegung gezogen wurden, ware in den letzten Tagen des ver— flossenen Monats beim Mufti ein großes Conseil zu— sammen berufen, bei welchem der Generalstab des Ja— nitscharen⸗ Corps, und saͤmmtliche Chefs und Comman— danten der verschiedenen Truppen-Abtheilungen er—
schienen. In dieser Versammlung wurde das Chatti-Sherlf
oder großherrliche Reseript, uber die neue Organisation
der Melizen des Reichs verlesen, und von allen Anwe— nn, zum Zeichen ihrer vollommenen Beistimmung, * chnet und bestegelt. Folgendes sind die Grund— e ieses Reglements, so weit solches bisher zur Kenhtniß des Publicums gelangt ist: Die alten Statuten und Privilegien des Janit⸗ öscharen, Corps werden aufrecht erhalten und bestatiget; die besolgeten Judtviguen knlaärcen än Genunse ihrer dis herierr esvuunß; doch fällt solche nach ihrem Tode der Sraatskasse anheim, ohne daß es ihnen, wie bisher, gestattet sein soll, den Genuß derselsen auf andere Per⸗ sonen zu übertragen. Ven den bisherigen 196 Janit—
sscharen⸗ Ortas sind vor der Hand 56 auserwählt, um
aus jeder 150 Mann zur Bilbung neuer Octas zu zie⸗ hen, welche im Gebrauch er Waffen auf eutopaͤische Art exereirt und zum aetiven Dienste bestimmt werden sollen, wodurch ein Kern von 7600 Mann, sammtlich aus der Abtheilung der Boluks, gebildet wird. Die teurn Truppen sollen Taalimli⸗Asker (exercitte Mann⸗ schaft) oder Jekendschi-Neferat (oisponible Truppen) genaunt, uns der ehemalige, fur Selim III. so ver— haͤngnißvolle Name, Nisam Oschedid sorgfaͤltig vermie⸗ den werden. Die Loonung des gemeinen Mannes ist auf 90 Aspern orer 30 Paras fuͤr den Tag, festgesetzt; die der Unter-, Oder- und Stabs- Offiziere, dann der Heneralität, in verhältnißmaßig steigen der Proportion. Außer der Loͤhnung erhalt der Solbat auch Kleidung und Waffen; letztere bestehen in einer Muskete mit Bajonett, und einen Saͤdel; erstere aus einem eng anliegenden Recke von rothem Tuch, oben weiten, um das Knie auschließen sen Beinkleidern von blauer Farbe, und einem grüntach nen, mit schwarzem Schaaffell ausgeschlagenen Kalpak. Die WaffeVn Uebun— gen werden in Winter in den bisherigen Janitscharen— Kasernen, im Sommer auf dem Etmeidan und an— dern großen Plaͤtzen, an rejelmäßig bestimmten Ta— gen und Stunden, vorgenommen. Zur Abrichtung der Truppen werden mehrere Offiziere der egypti— schen Armee in Konstantinopel erwartet. Die Corps der Kanoniere uns Sembartiere, welche schon seit meh— reren Jahren eine ähnliche Verf. ssung haden, werden vermehrt, und das Corps der Talumbadscht's (Pompiers) senselben einverleibt. Die neue Organisation soll sich nach und nach aus der Haupistadt auf die Provinzen, und von der Jafanterie auf die Kavallerie erstrecketz. Zu demselben Zwecke werden auch die Zaiins und Tima— ctoten, Besitzer der Militär Lehen, aufzesordert, sich in die neue Miliz einschreiben zu lassen. ; Zur Deckung der durch diese Maaßregel veranlaßten Ausgaben sind, außer ant ern bisher zum Jamnitscharen— Fends gehoöͤrizen Stiftungen uns Einkünften, auch die Erträznisse der Mauthen bestimmt, und der gegen⸗ waͤrtige Ober⸗Mauthner Habschi Mehmed Sard Efendi n Jenitscherm⸗ Efendi, oder Controlenr der neuen Truppen ernannt worden. Die oͤffentliche Stimme hat sich bis jetzt allgem-in
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