1826 / 192 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 18 Aug 1826 18:00:01 GMT) scan diff

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mächtige Mittel in Anwendung zu tung ven Euntrepols iu der Repu blik wird die Vorrheiie, die unste glückliche Lage dar beut, herrorheben und unsre Handels ver haltnisse erwei tern. Une Flagge mußte narᷣßl lich degunst gt wären. Die Vortheile, die ihr durch ein Gesetz gewährt sin«, lassen hoffen, daß wir balo eine Ha eels⸗ Marine erhal ten werden. Burger! Dies sind die vorn ehmsten Gesetze, die in der diesläntrgen Sitzung er lassn wurden. Sie sind sammtlich auf Heyti's Weyllshet derechnet, alle zum Wohl leiner Kundert erlass ua. (Nan jolqt ein. Dankiagung gegen die Vorsehung ür das gluck iche Loss, das sie Häyti beschi⸗den und Betrachtungen über bre Mittel, H vtus Un -bhänaigkein sulteg än eroalten.) Es UL be die ÜUnabhangistert! Es lebe die Revurlit! Es lebe der Pranscent ven Haytt! Gegeben in Ler D on tirten Kammer zu. Port au Pence, Sen 10. Mar 1826,

im 23sten Jahre der Uͤdnabhan n igkeit. Ardouin, Elie, Dumas re.

Es war Zeit, dieses bringen. Die Err ich

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Halberstadt, 3 die Tyeilnahme,

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9. August. Auch in unserer Stadt an dem Geburteseste un ers hoch sich auf eine herzliche und un vei eu wen. Am Mergen stimmten Hal⸗ in zahl eicher Menge, em. lauten uf dem Dompetz in Parate vei, und am Vattage verer niste ein F stmahl zahlreiche Gaste aller Stande, zu einem f ohen Kretse, un welchem ein dtealaces L. deho ch unter Trompet n und Pauken Schall tem desten der

Könige dargebracht wurde.

Verzünlich aber 4aben mäßig veranstaltere Feierlichteiten inen er! weis, deß in den Heizen Anhängli keit an ihren K durch welche sich von! her die auf eine prunk— und geräaschlose, ader um Weise aus gezeichntt haben. Im Koni lich n Dom Sym nasio wurde die Feit lichkeit, in tem mit dem Brustoilde Sr.

ha verehrten Königs, tige Weise ausgespro berstadts Bewogner, Hurrah der hiest gen,

aufmarschirten Garuison

die Schulen durch sehr zweck eul cheu Ve

unserer Jugend ceieseibe trau— Sarg erweckt und gengh t wire, Vewohpner unserer Statt o herzlichere

nachdem sich eie Klassen Majestat ces Kenig« mit

vaterlaͤndischen Geschichte, besonders aus dem Leben un, lers hochverehrten Königs, eröffnet, und von den 3 obern Klaslsen, eren Schuler sich um 10 Uhr versammelten, lortgelsetzt. Der Sub Lonreetor Richter hielt die F st— ceec, in wel er, aut meh erm, die Frage treff'ns beant⸗ wortet wurde: ? zarum der Geburtstag unsers geliebten Königs insvesonsere ein Festtag für die Schulen sein müss.? Die hierauf von zue Schulen Ler er sten Kl. sse gehaltenen Reden aynlichen Inhalts, verdienen, dein Ge⸗ achtuiß iran aujsbewaßtrt zu werden, da sie das Gepraͤge er inuigsten Veresrung für Len König an sich tragen, dem wir uit unvegrenzter Liebe uad Ergebenheit angehören. In deim him stzen Schullehrer Seminarto nahm eis Feietum gubr Morgens ore Anfang, indem dir Zoöͤglin ge c unch rn Saall éer Släcten an den Hausaltar, um den sich ke eris mehrere F eunse des Instituts versammelt „atteh gerusen wu een. Durch seierlich n Gesang wurten de GSenuther zu Ausgahme des ernsten Wortes der Rede, welche der Direkter Brederlow mit Gewandheit und Fiel hüllt und in er neben Ausstellung des Biltet nes voll deten Lehrets auch durch einen der F ier det Tages angzemessenen Uebergang, Bezug auf Vaterland ua Koltg veuscmmen ward, vorbereitet. Dem feierlit sestlichen Eruste Ger Morgenstunden solate am Nach mittag Veraultaltetet Freudeng nuß und Abends wurd er Gatten Ges Sem nats geschmackvell aber einfach tt leu tét. Unter dm mit Kranzen gezienten und um lcud,teten Srustbilee Sr. Maj. tes Koͤnigs b annta jwei transparente mit dem Namens uge and der In schrift: Gott hälft, Got: hat gebolsen, Gott wird ser 4er helfen. Den Schluß ker Fenn ichkeit machte di Auftührung passender Musik Stucke von Seinen de Zonlinge, welche häuelich bewirthet wurden. In de Jodern Toͤchter Schule versemmelten sich die S uleri uen um 8 Uhr Morzens in tem von ihnen mit Lau und Dlunteng winden sestlich gesch muͤckten Swulsaal o die mit Echeulaub betraänzte Buͤste Sr. Maj. in KRoͤnigs ausaest Üt war. Die Feier begann mit ein oem sestlichen Tage angemessenen Hymnus. Hier Feutetè der Diretter der Schulz, Herr Jung, in eimhn trastigen 1chͤnen Worten an, „warum besonders li Fest geeigüet ay, auch tie weidliche Jugend unseh Lautes zu eine: stohen Feier zu vereinigen,“ und! reitete tie Tächter auf den Vortrag des zweiten Lehtn Herin Koch, vor, welcher deionzers diejenigen Zuͤge im Leven des edelsten ins auZshob, kie ihn“ Muster eines gluͤcklichen Fim lien Vaters schilder Eudlich juchte der dritte Lehrer, Herr Elis, besende

geschmůuckten Saale 10 Uhr Morqens veriammelt, einem Ehsral Gesang, unter Leitung des Herrn worauf ser Herr Inmpettor nischen Rede den Jlegenereimh chen ein dieterer Regent auf das seiner Volker hät. ven ihnen in Lateinischer un fertigte Reden vor, welche die lichkeit Les Tages bisl itzten. der Director des Gymnästt, Dr. Rede, eeren Haurtgetanke war: reich regierenden Königs Reihe seiner erhabenen Zwischen Len Reden und zum zuf den feierlichen Tag Bezug hadende gefsuͤhrt. In der hoösern Buüͤrgerschule wurde Lie burttfeier Sr. Mas'staät nicht Sie ward fur die z untern Kl in einem eigends dazu ge schmuůck selndem Geseng und unter dem würdiger und intere ssanter

Wolcemann in einer Latei den Einflaß darst lie, wel

d Deut cher Sprache ge Zuhörer uf eie Feier

mit unser

Manas, Daß

Ahuüherrn in Schlusse

assen um 8 Uhr Morgen

von einem Theile des Singe ⸗Lhors Mustit Diret: ers Geiß eroffnet,

Glück und den Gein Nach ihm trugen zwei Peimaner

Den Beschluß machte . einer slor My stat die Tugenden einer sich vereiniat wursen viel Musikstücke auf⸗ Ge minder fistlsch begangen. ten Saale unter abwech

Vortrage einiger merk. Begebenheiten aus unserer

Cie Taeiluhme der juͤngern Töchter, an die em Fe durch einen zw ckmäpigen in Ferm einer Erzäblung dem kin lichen Alter ang mtst g einiger Verse aus dem? endete

Zuhoͤte

Jgetleideten Vortrag, zu erwecken. Der Gesan terlan e stiege „H il unserm König Heil,“ Feier, die bei allen Schuͤlern und zahlreichen „das ingigst-; Mitgefuͤhl erweckt hatten.

.

Königliche Schauspiele.

Donnerstag, 17. Au qu st. „Sa pyho,“ Trauerspiel in 5 Abth zer. (Mad. Schröͤder⸗Kunst, vom Wien: Sappho, als erste Ga trolle.)

Die zu dieser Vorstelung berzits gekauften, Mittwoch bezeichneten Opernhaus Billets, sind zu he ul ig, und werten die ju dem Trauerspiel: Sap noch zu verkaufenden dezeichnet sein.

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Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.

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preußische Staats-⸗-Zeitung.

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Berlin, Freitag,

Amtliche Nachrichten.

re n k, de s Tageg.

9. K. H. der Prinz August von Preußen d aus den Rhein Gegenden hier eingetroffen *

Bei der am 15. und 16. d. M . ö. Und 16. d. M. geschehenen Zie— ug der 2ten Klasse 54ster Kénial. ,, ü der Haupt Gewinn von 6000 Telr. auf Neo 73353; Gewinne zu 2000 Thlr. fielen auf Nro. 52621 . 3531 3 Sr winne zu 1000 Thlr. auf Nro. 9406 nis und 35937; 4 Gewinne zu 500 Thlr. auf Nip zz, zozz1, 636772 uad säb6,; 5 Gewinne zu 206 n Nro. 926, 15707, 30800, 32558 und 45494; Kö. ö Thlr. auf NMro. 6h, Jö] 9' 67, 44 27589 X 8 75 H 48, ö 53269, 55851, 67418, 70021 Die Ziehung der 3Zten Klösse dieser L ie ni . . 211 Lotter l 13. September d. J. ihren Anfang. ,. Berlin, den 17. Auqust 1826. Koͤniglich Preußische General-Lotterie— Direktion.

Angekommen. Se. ExZe. der Gener., Lieut hra un, Inspecteur der 1 tillerie⸗Ins lon, ; , Inspecteur der 1. Astillerie-⸗Inspection, von

brgau.

Ab gereist. Se. Exc. der Geheime S ini ( ; 3 taats Mini , Freiher v. Brockhausen, nach Pommern. ;

Zeitungs⸗ Nachrichten. =. Ausland. Paris, 11. August. Der König hat vorgestern

n Ministerrath, welcher von eilf U . j at hr b . 9 r dauerte, praͤsiditt. a. ,, eil, von F Gisthshbinetsrathe, welcher unmittelda f 8 r nachher statt fand

K. K. Heftheatet 1d bis gegen sechs Uhr dauerte, ebenfalls , .

hren zu diesem U tztern, außer dem Dauphin, welcher ü beiden gegenwärtig war,

S. M. haben hierauf einem

e nicht nur die wirklichen son dern aach die Staatsminister Vicomte Graf Rey, Baron Portal und von Martignae,

Billets ebenfalls mit Mittw sigleichen die Staatsräaäthe Vicemte Jurien und Mar—

is von Bouthillier berufen worden. Die Etoile ließt aus des Letztern Berufung, daß es sich um die

fa ssung des lange schon vorbereitete ; f y han delt habe. eiteten Forsigesebuches

den 18ten August 1826.

Die Etoil za ; chenland , 6 24 6 wie jemals. Die neu —ẽ 26 i a. , e Regierung zeigt weniger Kraft . 66 ge. Sie hat sich nach einer klelnen Insel ugy genannt, verfügt, welche vor Napoli di Roma⸗ ga. 4 ,, 346 . ist von den Sultoten amelieten besetzt, welche sie For Raierang üùͤderliekern wellen, als 36 a , , ausbezahlt sein würde. Mehrere Dorser 66 , enn sich den Tuͤrken unterworfen. Idra— 6 . ist Kt gegen die Mainotten gerschtet , da sie nie ihre Berge verlassen Haben, um den Griechen Huͤlfe zu bringen, von ihnen auch feinen Bei stand zu gewättigen haben. Das amerikanische X schwader unter dem Befehle des Commodore Rod e. ist dei den Dardanellen. Der Generallieutenant Ver . mit der 8 sterreichischen See Divisien n. E tee⸗ ĩ 2 sei zel . Admiral Neale mit seinem Geschwader vor * ye, n , Wellington soll, wie hiestge Blat selden, ehestens nach den Niede um die ubliche Besichtigung 6 6 . nen; Er wird durch Ceblenz kommen, und 3 . Fuüͤrst Metternich auf dem Johannieéberg ist, so ist 2 wahrscheinlich, det der Herzog von Wellin lon i 1 nen Besuch abstatten wird. r . 6 3 22 ö. ,,,, hat dem Irrenhaus 74,000 3 zt. gagt er in seinem Testament i. 3 mit Leuten verdient habe, welche ihr kebelang e haben, so ist dies eigentlich nur eine Resti— In Lyon wird eine Handelsschule nach dem Mu— ster der Anstalt dieser Art, welche in Paris besteht u. . Fuͤr eine Stadt, deren Handel so be⸗ eutend ist, wie der von 1, ies ei . 6 Lyon, ist dies ein äußerst wich— . In die franzoͤsische Kriminal Gesetz so wie sie in den Napoleon'schen , , zeichnet ist, heißt es in offentlichen Blattern, sind einige grelle Zuge der ältern Zeiten übergegangen; die beiden auffallend sten sind die Brandmarkung und die Galeere Wenn man sich der ersten Tage erinnert, in welchen die erste repräsentative K rinmer unter Ludwig XVIII. das Beispiel eines Kampfs der Liberalen und der sogenannten Utra's darstellte, worin diese die Abschaffung der Guillo, tine und die Widerherstellung des Galgens und Rades zuruck verlangten, und jene es kaum wagten, in der fernen Zukunft den Zeitpunkt zu bezeichnen, wo man einst auch in Frankreich die Todesstrafe in ewige Ge—

fengnißstrafe nach dem Beispiele der vereinigten Staag— ten von Nordamerika umwandeln, und fur geringere Verbrechen eine Verbannungekolonte, gleich Neu Sld— wales, errichten wurde, so scheint freilich jener Zeitpunkt