Berichte uͤber den Se sun db ei ts zu stand aus dem Jnnern des Reich s vom Ende Juli. . 1. Otpreußen. — Königsberg. Der . heitszustand unter den Menschen bot im , nichts Bemerkenswerthes dar. Der in einigen 6 ten herr schende Scharlach war ee, ,, ü . binnen. Die im Juni als Folge der anha n,, e. vorgekemmenen entzuͤndlichen Krankheiten des . er ö bes, der Brust und der Haut fand auch im Ju . tt Es gesellten sich bei den eingetretenen kalten , nech häufige Katarrhe, k ahnliche Durchfälle und frieselapn iche . ĩr ö hinzu. Im Darkehner Kreise sind , a . bei zwei Ehegatten ausgebrochen. . w treff der angeordneten Haussperre und der ver , Zwangsimpfung der pockenfaͤhigen ,. am — J Ddud in der UümJezend keine Besorguiß wegen deren w teren Verbreitung gehegt werden. ö II. We stpreußen. Danzig. , Krantheiten finden nicht statt. ,, sind: ö e. lera, Ruhr und Nervenfieber. Die nach , natlichen Berichte an zwei Orten zum Vorsche n . menen Menschenpocken sind durch die are, ,, Si ni. heits⸗Maßregeln gaͤnzlich un terdruͤckt. — 2 . der. Der großen Hitze ungeachtet ist der esunt . zustand der Menschen nicht unguͤnstig und J letzteren Zeit des Julimonats ind dreitägige We sel fieber und Diarrhoͤen gallichter Art vorgekommen. 3um Glück waren bis jetzt die Naͤchte nicht 24 wodurch Entzuͤndungs-Krankheiten verhütet werden sind. . III. BSBrandenburg. — Potsdam. Durch 29 vorherrschende große Hitze entwickelte sich . ö haft erhöͤhete Venesitaͤt, namentlich im Unterlei ö un mit derselten Durchfaͤlle, , , , . durchfaͤlle, remittirende Jö n. herrschen hin und wieder Scharlach faber, , jervßse Brustentzuͤndungen und , , , . u Augenentzuͤndungen kamen zwar in Potsdam . vor, jedech nicht mehr so . In Perleberg grassirten die Masern epidemisch un . ten spaäaͤter keinen so guten Charakter . ö. ö. fange. Insbesondere erfolgten haͤu fige 2 achkrank⸗ heiten, als Anschwellungen, wiederkehren de Sieber 3. Zu Schwerin, Amts Teupits, wurden die Kinder des Kossäthen Ludwig von den n, n n, — Frankfurt. Obgleich die fortwaͤhrend. heiße Wit terung das Entstehen von Krankheiten befuͤrchten ließ, se ist dennoch der Gesundheitszustand ziemlich gut und die Sterblichkeit in dem gewohnlichen BVerhaltnisse ge⸗ bliesen. Die am haͤufigsten worse m ten en Krankheiten sind Durchfaͤlle, Koliken und Unterleibs— Entzuͤndungen. IVI. Pommern. — Stettin, Die unnatürlich heißeund tlockne Witterung zeigte sich fuͤr die Gesundheir der Menschen von nachtheiligen. Folgen. Erschspfende Diarrhöen mit Vemituritionen une wirklichem Erbre⸗ zen verbunden, ferner exenthemattsche Leiden, frieselar⸗ tig und andere unbestimmte Formen annehmend, und meistens mit quaͤlendem Jucken verbunden, plagten die Menschen. Die Blattern verloren sich mehr und mehr. Hier in Stettin horten sie ganz auf, eben so auf dem Lande. Nur in Stargardt waren noch einige Infieir te. Andere Epidemieen kamen nicht vor. — Koes iin. Die Sterblichkeit unter den Menschen hat im Monat Juli keine ungewoͤhnlichen Erscheinungen geliefert. Das Scharlachfieber, welches indeß nicht boͤsartig ist, herrscht
Allgeme
in Zetzin, Dramburger⸗, in W. Plassow, Stolper⸗ un
in einigen Doͤrfern des Fuͤrstenthumer Kreises. In d Stadt Falkenburg haben sich die Masern unter d. Kindern gezeigt. Die Roͤtheln, welche in einigen 9 ten des Belgarder Kreises grassirten, sind voͤllig 9.
hoben. — Stralsund. Scharlachfieber, Roͤtheln in
Masern haben sich im Monat Juli zwar noch fortwi rend gezeigt, sind jedoch gutartig, und wie die tigen Kindertrankheiten und die kontagioͤse Au
2 * * . heit einer Familie zu Pantin, sehr im Abnehmen. 3 ö zu nommen, indem der gastrische und gallichte Charak
Allgemeinen hat jedoch die Krankenzahl bedeutend
immer mehr hervor getreten ist. — Es sind daher brechen, gallichte Fieber, Durchfaͤlle und Wech selfie⸗ am meisten im Gange. Auch waren rheumatist katharrhalische Affektionen, hämorrhoidalische Uebel, A ginen, Kongestienen nach Kopf und nach Brust,
Folge der ungewohnlichen Sommerhitze, sehr än Es starben jedoch verhältnißmaäßig nur wenige Men ich,;
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V. Schlesien. — Brestau. Die im Mon
Juli am meisten verbreiteten Krankheiten waren: rh ⸗ mathisch-katharrhalische Fieber, oft mit Uebergang;
großer, allgemeiner Schwache, wo dann ein Nerr krankheitzzustaud damit sich zu verbinden drehte. gleicher Zeit hildeten fich Rheumatismen, oft von heftigsten Art, aus. ᷣ Ohrensruͤsengeschwulst, Hals- und Brustentzuͤndungg uns Gichtanfaäͤlle. Die gewohnlich spaͤter eintreten Unterleibsleiden, Kolik und Brechdurchfaͤlle kaman ch in diesem Mongte vor. Bei den Kindern waren nn die Masern haͤufig, doch wurden sie gefahrloser, aus dem Schafpocken, Keichhusten und Purpurfriesel. . Masern waren auch in den Städten Neumarkt 1 Trebnitz, und hie und da im Wohlauer, Oelsner Nimptscher Kreise verbreitet. Im Oelsner Kreise hu sich das Scharlachfieber zu Schmollen gezeugt, und Wohlau waren die Menschenblattern bei einem M chen ausgebrochen. — Im Strietzauer Kreise wonß einige Persenen an der Brechruhr gestorben. 2 peln. Wechselfieber, Hals-, und Brustentzůndunt waren während des Julimonats die Hauptkrankheis unter den Erwachsenen, Scharlaächfieber und Ruhr den Kindern. 4 6. VI. Po sen. — Po sen. Der Gesundhei n stand war im Allgemeinen erwuͤnscht. Nur im le nauer und Birnbaumer Kreise herrschten Scharlach fiel und im Ostrzeszower und Krotoschiner Kreise zeigten die Menschenpocken, j⸗doch nicht bösartig. Das 8 jährige Impfungsgeschaft wird von Seiten der Mf
einalbeamten bereits uberall betrieben, und eine wein sches Regiment in Pottugal
Verbreitung ist daher nicht zu besorgen. — Brom ben c In der Stadt Gnesen und in den Dörfern Podan Postolitz und Zachasberg sind die natuͤrlichen Mensch
blattern ausgebrochen, und in der Stadt Lobsens ha sich unter den Kindern die Windpocken gezeigt, die dech keine Ansteckung befuͤrchten lassen. Außer dem s in der Stadt Gnesen 3 Personen wahnsinnig gen den, welche ärztlich behandelt werden. . .
Königliche SGS ghauspiele.
Donnerstag 7. September. Im Schaun sp ielbe t „Humoristische Studien,? Schwank in ? ,, nach Andrieux, von C. Lebrun. Hierauf: Ste pferde,“ Lustspiel in 5 Abtheilungen von P. A. W
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Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.
Redacteur John —
hrzeugen vor dieser Insel a
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Auch erschienen Rosen im Gesic i
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chiffe gehoͤrten zum Geschwader, Duperté in den Gewaͤssern der Anti
lchen die Einführung der Con ahren hatte, wesentlich abnimmt,
hrscheinlich dadurch entstanden, daß me ch Portugal begeben haben.
17. Juli. r pßbrittannischen Botsch
Mechischer Kapitano ist mit 5 Mirt, und zu genanntem
unterwerfen, weshalb sie alle nicht kenden Griechen daraus vertrieben habe kunft des Contre-Admirals Rigny mit sei Uyrene vor Tino hat diese Insel am is
genkra
1n
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reußische Staats Zeitung.
864
210.
Berlin, Freitag, den Sten September 1826.
Amtliche Nachrichten. Kir o nik des Tages.
Abgereis't. Der Königl. Franzoͤsische außeror— tliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am nisl. Schwedischen Hofe, Marquit von Gabriac, ch Paris. ;
Zeitungs-Nachrichten. Ausland.
Paris, 1. Scyt. Eine telegraphische Depesche aus est meldet die Ankunft des ViceAdmirals Duperrẽ t den Fregatten Amphytrite, Amazone, Flora, die mphe, Clorinde, Circs und 2 Goeletten. Die se welches der Baron llen befehligte. daß der Widerstand, stitution in Portugal und daß die portu, nach Spanien desertirt wa— Fahnen zu stellen beginnen, welche ihnen von der Regen, Es ist nicht ein einziges sya⸗ eingeruͤckt; diefes Ge— ht, welches einige Zeitungen verbreitet haben, ist e hrere spanische ffiziere sich in der That
Die Etoile enthält folgende Der Commodore
Aus Madrid meldet man,
sischen Seldaten, welche sich wieder unter ihre die Frist zu benutzen, bewilligt worden ist.
halbem Sold stetzende O
Nachrichten aus Tino Hamilton soll einen vom after ausgewirkten Ferman nach en gebracht haben, wodurch dem Kiutahy-Pascha be— en wird, die Alterthuͤmer Athens zu schonen. Ein b0 Mann von Athen de— Pascha uͤbergegangen, der mit einem Kaftan bekleidet, und ven ruͤckständigen ld seiner Truppe bezahlt hat. — Die Einwohner Samos sollen die Absicht haben, sich den Tuͤrken zur Insel gehoͤ— n. — Die An⸗ ner Fregatte
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den griechischen
trag der Regierun Piaster und eini vatleuten,
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g, eine neue Contribution von 42,000
fluͤchtigen Pri⸗ Piaster forder⸗
f Bezahlu Weigerung Kugeln uns Kartaͤ lassen. Schon waren Wohnungen des late schen Consuls von sonen getoͤdtet wor fremden Con suls be und ersuchten ihn,
den, al gaben si sich ins ; Fahrzeugen sie nicht sofort das Feuer ei tholische Bischof, der Con sul zoͤsische Schuͤtzlin
er sie angreifen.
mission ent schloß
Hrn. v. Rigny zu uͤbergeben. auch die Primaten von Tine, schied, nach Anhörung beider P Rest der Contribution die Fabviersche Truppe Theile schließlich einverstanden erklaͤ ner der Insel segneten die A— un und gaben ihm ihre innige
— In Tine sind ein angekommen.
s die Syren
ch sogleich Mittel zu legen, worauf er bedeuten ließ, daß, wenn nstellten, wodurch der ka— und mehrere andere fran— gesetzt wuͤrden, so wurde te, und die Cam— Vermittlung des unterwarfen sich v. Rigny ent— daß Tine den Auslagen fuͤr te, womit sich beide rten. Alle Ein woh⸗ rn. v. Rigny, erkennen.
Die sem und Hr artheien, nach Abzug der bezahlen soll
g96fahrzeuge
bei. gend der Pyrengͤen h Schaͤsern von zwei verschiedenen der Weideplaͤtze im Stereite Schlacht statt gefunden, ,, hat. J Fuͤnfprocentige Nente 100 Fr. 30 C. — Drei cent. 66 Fr. 10 E. 5 Dreipro⸗ London, 29. August. Am Sonnabend Nachmit hatte Fuͤrst Esterhazi eine sehr lange amtliche Verr tung im auswaͤrtigen Amte. Gestern kamen Hr. Canning und Gr hier an; Hr. Peel, so wie Graf v. L gestern Abend erwartet.
at zwischen den Doͤrfern, die wegen
tte waren, eine soͤrmliche die mit dem Tode mehrerer
tag ich⸗
Graf Bathurst iverpool wurden
d. M. vor Ein Hydriotisches Schiff bewaffneten griechischen ngekommen, und hatte welche, angeblich im Auf⸗
m großen Ungluͤck bewahrt. namlich mit zwei andern
Commission mitgebracht,
Morgen ist Conseil in Windsor.
Nach unsern Blaͤttern wird jetzt unverzuͤglich eine Neihe von Cabinetsraäͤthen uͤber Mittel zur Abwendung der Brodtheurung im Lande angestellt werden
Diesen Morgen kam aus Calcutta vom' 7. April