1826 / 217 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 16 Sep 1826 18:00:01 GMT) scan diff

ommissionsgebuͤhr der Bankiers. 64,6000 6 36 ö den Handen der griechischen Kom .

mission in London fuͤr verschtedene Ausgaben 18 Total 1,110,000 daß nur 216, 114

dieser Berechnung sieht Jeder, Pf. 5 ö Haͤnde der griechischen Regierung ge— kommen sind, und daß sie mit die ser zar e, ,,, ihre Land- und Seekraͤfte unterhalten, und die fur öt⸗ . bare Expedition des vorigen Jahres, das heißt, die 3. . einigten Kraͤfte des tuͤrkischen Europas, Asiens 4 ö. Afrita's, bekämpft hat. Und wenn mit , . schraͤnkten Mitteln die Griechen die Angriffe abges hia⸗ gen haben, so fragen wir nicht, ob e n,, . gangen sind, sondern ob es möglich war, derg e,. begehen? Die Freunde der Wahrheit werden die . * lä'amdungen gegen Griechenland gewiß nicht glau en, sondern daruͤber erstauuen, daß mit so geringen Mit, . teln ein so uͤberlegener Feind abgehalten werden . ö Die Zeitung von Genua enthaͤlt folgendes ange ) lich offizielle Schreiben uͤber die Vortheile, welche . Mainotten uͤber Ibrahim bei Armiro er soch ten. „An Seine Excellenz den Herrn (Regierun gs) Praͤsidenten. Verganamiro, 26. Juni 68. Juli) 1826. . . von meinem Oheim Mauromicale aus Capo, Grasso . mir zugesendeten Eilboten erfahre ich, daß die Zahl der . bei Zimova auf dem Platze gebliebenen Feinde sich zuf ö mehr als 1000 beläuft. Der Bote, der dem Treffen beiwehnte, berichtet, daß von den 1500 Arabern, weiche ans Land gestiegen waren, kaum 200 dadurch ssich rot. teten, daß sie ins Meer sprangen, und auf dreien ihrer Schiffe Zuflucht suchten. Waͤhrend ihrer Flucht verfolg⸗ ten sie die Unstigen, um sie zu toͤdten oder lebendig zu fangen; das Feuer der feindlichen Sch iffe hat ihren Muth in Verfolgung der Araber nicht ee ü. ö. Schiffe entfernten sich. Wir haben das Wr gh nden w. Exc. der Wahrheit dieser Thatsache zu versicher n. in terz) B. 6 P. Capitenacchi, G. a ech i.“ J 3. S*hreiben aus Constantinopel vom 11. Aug. (in der Allgemeinen Zeitung) enthaͤlt Folgendes: Obgleich die Strenge der Regierung seit Abgang der letzten Post Etwas nach gelassen hat, so ist doch an eine Einstellung der beschlo sse nen Reformen nicht zu 3 denken. Die Fahne des Propheten das eigentliche Zei— . chen der Gefahr, ist noch immer im ersten . . ö. Serails aufgepflanzt, und der, Zustand der r rst- dt zwar weniger bewegt, allein im Wesentlichen der alte. Die ergriffenen Polizeimaaßregeln wegen Schließung

. aus tten den Unmuth . der Kaffeehaäuser und Schenken, ha h . e. . so vermehrt, daß fuͤr den Sultan selbst die . groͤßte Gefahr zu befürchten war. Die Großen des J Reiches, von dem Mufti unterstuͤtzt, machten daruͤber

Sr. Hoheit die triftigsten Vorstellungen. Der Sultan schenk te denselben Gehoͤr, und ließ theilweise die verfüg⸗ ten Maaßregeln zuruͤck nehmen. Ein anderer Schritt des Sultans macht noch groͤßeres Aufsehen. Das Korps der Bostandschis, welches zur. Unzufriedenheit aller maͤch⸗ tigen Familien aufgelöst werden sollte, wird jetzt, gegen Annahme des neuen Exereitiums, beibehalten. Man schreibt diesen mildernden Entschluß den nemlichen Vor stellungen der Großen zu; selbst der Groß Wessier soll dazu gerathen haben, Von dem Korps der Bombardiere sind dagegen gegen 70 Individuen hingerichtet worden, weil sie die Erlernung des neuen Exereitiums verwei grrten. Das Murren vieler Korporgtionen dauert uͤ·bri zens fort. Selbst die Topdschi's, uͤber die ECinsührung der Vastonade, der in Zukunft Christen, Juden und Tuͤrken unterliegen sollen, vorzuͤglich aufgebracht, geben Zeichen von Unzufriedenheit, und die Sophtas (Rechts—

beflissenen) weigerten sich, ihre seit Ausbruch der chischen Revolution getragenen Waffen abzulegen. Schiffleute sind wegen der neuen Reform in Unr und die Derwische erfuͤllen alles mit Klagen uͤber Aufloͤsung der bekannten Kloͤster, wobei sich auch! Profanation ihrer Moschee zugetragen hatte. Es scheinen noch immer Libelle gegen den Sultan und G Wessier, wodurch die Unzufriedenen ihren Klagen!

Rg emntn e

sreußische Staats -Zeitung.

zu machen suchen. Aus allem Diesem ist leicht zu se daß die Ruhe noch keineswegs ganz verbuͤrgt ist. Regierung aber schreitet in ihrem Systeme fort, hat auf den Rath des Groß- Wessiers so eben e Polizeiminister ernannt, der außer den Vorrechten

X 217.

Pascha auch das Recht uͤber Leben und Tod erhf hat. Die Abrichtung der neuen Truppen gehtn vorwärts, und scheint auch unter den jungen Leuten Hauptstadt Beifall zu finden, da man in den li Tagen viele derselben, mit Sioͤcken statt der Flin das europaͤische Exercitium nachmachen sah. Der

tan betreibt die Waffenübungen per soͤnlich mit Lel schaft. Er erscheint mit dem Silichdar Aga und? ber Baschi, so wie mit seinen uͤbrigen Lieblingen, den Hoͤfen des Serails, und uͤbt sich selbst nach fri scher Weise. Sein Lieblingsgedanke scheint die En tung eines, gleichsam adelichen Gardekorps von Mann zu sein, das aus den Soͤhnen der Großen Reichs gebildet werden soll. An ihnen wuͤrde er zug Geißeln der Treue ihrer Vaͤter erhalten. Schon

ungefaͤhr 100 derselben in das Serail gebracht won welche in Gesellschast des kleinen Thronerben sich in neuen Waffenkunst uͤben.

Smyrna, 28. Juli. (Schluß der Auszuͤge aus den sten Blattern des Spectateur Oriental.) In Napoli di mania herrschen jetzts Partheien. Die Regierung,? dem Schloß Budga eingeschlossen ist, und taglaͤ Befehle erlaͤßt, denen Niemand gehorcht; die Sult und Rumeltoten, die Meister des Ferts Palin sind; Koleketroni, der mit ungefahr 2000 Mann Stadt inne hat, und sich bis jetzt vergeblich bem das Fort in bie Haͤnde zu bekommen. Die Sul sind die Einzigen, die die Naͤhe der Gefahr nicht schuͤchtert. Ste bringen freudig ihr Leben dar, warten mit Ungeduld auf den Augenblick, wo s auf dem Altar des Vaterlandes opfern sollen. terdessen greift der 4000 Mann starke tuͤrkische V sten bei Athen tagtäglich die Stadt an, die nur einer kleinen Anzahl Griechen vertheidigt wird, sich nach und nach in der Dunkelheit der nach Salamine zu retten suchen. Oberst F liegt zu Methana mit ungefahr 500 Mann in schalnzungen und beobachtet jede Bewegung des des, ohne jedoch einen Angriff zu wagen. Ein

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der Koͤnig haben dem Staats-Mi— r Grafen zu Dohna, dem wirklichen Geheimen h und Ober-Praͤsidenten v. Schon, den rothen er-Orden erster Classe mit Eichenlaub; dem Ober— rschall Grafen v. Dönhoff auf Friedrichsstein, rothen Adler⸗Orden erster Classe ohne Eichenlaub; General⸗Major und Commandeur der 1. Division, fen v. Lottum, dem General-Major und Comm deur der 3. Division, v. Zepelin, den rothen Adler, en zweiter Classe mit Eichenlaub; dem General- sor und Commandeur der 3. Kavallerie-Brigade, Sandrart, dem Obersten und Cemmandeur des Dragoner Regiments, v. Hiller, dem Obersten und imandeur des 3. Infanterie Regiments, v. der oben, dem Obersten und Commandeur des 4. In— erie Regiments, v. Braunschweig, dem Obersten Commandenr des 5. Husaren- Regiments, v. Ar— dem Odersten und Chef vom Generalstaabe des ten Armee Corps, Grafen v. der Gröben, Obersten und Commandeur des 9ten Infan— „Regiments (genannt Colbergschen), Grafen v. itz, dem Rittergutsbesitzer v. Fahrenhaid auf erapp, dem Landrath des Fuͤrstenthumschen Kreises interpommern, v. Gerlach, den rothen Adler Or— dritter Classe; dem Oberst Lieutenant und Chef vom eralstabe des 1. Armee Corps, v. Auer, dem Gene— Landschaftsrath v. Brand auf Rossen und dem erzutsbesitzer v. Saucken auf Terputschen in Ost— szen, den St. Johanniter-Orden zu verleihen geruhet.

Te,

keinem Frieden wissen.

seiner Truppen steht in Napoli di Romania, ein rer auf Hydra, wo 160 Mann Tacticos mit V und Gepäck desertirt sind. ;

Rio de Janeiro, 30. Juni. Lord Ponson fortwährend bemuͤht, Frieden zwischen Bꝛrasilten Buenos Ayres herzustellen, allein der Kaiser will Der Krieg kostet schon sehi und Rio muß mit den Umgebungen die Kosten! bestreiten, denn in Bahia und den nördlichen Pi zen ist man allgemein gegen den Krieg. Die ? Americaner erkennen auch die Blockade des La! nicht an.

. Freitag, 15. Septbr. Im Opernhause: Zun stenmale wiederholt: „Die Dame auf Schloß Avm Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz, nach dem des Scribe bearbeitet vom Hrn. Baron v. Lichten

Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung

Rachen ist der bisherige Huͤlfspfarrer zu Caster im serungsbezirke Köͤln, Wilhelm Anton Wolff, in 9 Eigenschaft nach Contzen im Kreise Montijoie

Zu Danzig ist der Pfarrer Blech von Bohlschau Bohnsack versetzt. 3. M sisa Zu Köln ist der bisherige Pfarrer zu Cantzen,

„an die Stelle des verstorbenen Pfarrers Krup, ; ir zu Gymnich im Kreise Lechenig er— nt, Un

zu Stettin, der Reetor zu Treptow a. Tollense Prediger in Grapzow bei Treptow a. T. befoͤrdert

Bei der am 13. und 14. d. Mts.

Musik von Boyeldieu. Mg der dritten Klasse 54. Koͤnigl.

geschehenen Zie⸗

Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.

Redacteur J h

. '. 38

1. hiesigen Hofe,

Berlin, Sonnabend, den 16ten September 1826.

fiel der Hauptgewinn von 8000 Thlr. auf Nr. 57806; 2 Gewinne zu 3000 Thlr. fielen auf Nr. 5147 und 39331; 3 Gewinne zu 1200 Thlr. auf Nr. 5165, 12469 und, 22819; 4 Gewinne zu 800 Thlr. auf Nr. 200538, 27, 483, 41717 und 39492; 5 Gewinne zu 500 Thlr. auf Nr. 26964, 50097, 54573, 71143 und 88554; 10 Gewinne zu 200 Thlr. auf Ne. 12609, 13521, 13768, 16505, 32045, 39056, 51613, 74156, S442 und S5477; 245 Gewinne zu 100 Thlr., auf Nꝛ. 3010, 6796, 7120, S765, 11462, 18054, 18953, 19765, 33617,

10198, 43683, 44329, 5s1iosz, 59377, 59551, bb 1,

b9ö81, 7äbo9g, 74975, 75201, 75709, 81030 ö Sö368 und Soolg. ĩ z . Der Anfang der Ziehung der Aten Klasse dieser Lotterie ist auf den 11. October d. J. festgesehzt. Berlin, den 15. September 1826. Koͤniglich Preußische General-Lotterie—⸗ Direktion. .

Angekommen. Se. Exc. der Wirkliche Geheime Staats, und Kriegs-Minister, General der Infanterie, v. Hake, von Wrietzen a. . (.

Se. Exc. der General der Kavallerie und kom man— dirende General des 6. Armee-Korps, Graf v. Zie ten, und

Se. Exe. der General-Lieutenant und Kommandeur der 11. Diviston, v. Natzmer, von Breslau.

Se. Exe. der General Lieutenant und Kommandeur der 5. Division, v. Brause, und

Der General Major und Kommandeur der 5. Ka— vallerie Brigade, v. der Marwitz, von Frankfurt a. O.

Se. Exc. der General Lieutenant und Kommandeur der 9. Division, v. Grolmann, von Glogau.

Der General⸗Major und Kommandeur der 10. Di— vision, Freiherr Hiller v. Gärtringen, von Wolstein.

Der Königl. Baiersche Kaͤmmerer, Geheime Rath, außerordentliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Minister Graf v. Luxburg, von Dresden.

Durchgereist. Der Koͤnigl. Franzoͤsische Oberst und Legations-Seecretair d'Horrer, als Kourier von Moskau nach Paris. *

Der Koͤnigl.

Zeitungs-Nachricten. 9,

Paris, 9. September. Ein Kaufmann aus Havre

Klassen Lotterie beklagt sich im Cour. fr. daruber, daß wahrend der Trak⸗

: Großbrittanische Kabinets Kourier '. terungsbezirk Aachen, Herrmann Jeseph Schief, Kliusz, von Moskau nach London.