1826 / 238 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

950 p bald das Cabinet von St. Petersburg erfuhr, daß Feth. Gerechtigkeit und Mäßigung verbundene Kraft zu N tet e letztern und von einigen andern ausgezeichneten Persi— Aly seinen Sohn Abdas-Mirza zum Nachfolger bestimmt gen; ihnen zu beweisen, daß es das gemelnsiů j schen Anfahren beehrt, mo, mln? an fre hatte, beeilte es sich, dessen Rechte als vräsumtiver Erbe, Interessz beider Reiche ist, die Bande, welch— 1 dato Truppen wurde von weitem durch die Vorposten des womit ihn die Entscheisungen seines Vaters bekleideten, Frieden zwischen ihnen bilden mußte, enger zu u yse h e au Feindes signalisirt; dieser stellte sich auf und erwartete anznerkennen. Die zweite hat zu einigen Schwierigkei, alle ihren Argwohn zu vernichten, sie endlich zu 0 e ahr 2000 uns in Schlachtordnung; das Feuer der 4 Stuͤcke Per— ten Anlaß gegeben und die hauptsachlichste war noch zeugen, daß der Kaiser Nikolaus, dem Vorbilde sen schickt, und sisschen Geschatzes war zlemltz lebhaft und wurde von nicht geloͤst, als Rußland den Schmerz hatte, den gro— erhabenen Bruders folgend, nichts weiter wuͤnscht xe ihretischer Unterthanen und einer aus Erivan gekom— Musketenfeuer begleitet; aber einige unsrerseits als Bat— ßen Fuürsten zu verlieren, durch den seine Woh fahrt und die genaue und gewissenhafte Aufrechthaltung des ! menen Abtheilung Cavallerie verstärkt, welche dem Ueder terie aufgestellte Geschuͤtz Stucke brachten die feindlichen sein Ruhm so hoch gestiegen war. Indessen hatten selbst trags von Gulistan.“ Das ist die Sendung, wan haser, ehemaligen Fuͤrsten Alexander von Georgien, der alshald zum Schweigen, desonders machten sie unter den die jene nicht fehr wichtigen Schwierigkeiten betreffen, von Persien durch Krieg erwiedert worden ist. D on Abbas- Mirza zur Bewirkung eines Aufstandes nach Ca⸗ Reihen einer Reitécer große Verheerungen und bald den Unterhandlungen unaufhörlich den Beweis jener darauf gefolgten Hauptereignisse sind schon bekam chhetien geschickt wurde, als Eskorte diente. Der Fuͤrst sahe man dieselbe dem Beispiele Mehemet⸗Mirza's fol— Mäßigung und jener Loyaletat geliefert, welche die all, Auf der Persischen Graͤnze angelangt, wird der Fin Nadatoff, welcher die Ufer des Flusses Akstapha besetzt gen, der bereits sein Heil in der Flucht gesucht hatte. gemeine Politik des Kaisers Alexander characterisirten. Mentzikoff mit großer Achtung empfangen. In Tann hielt, wurde von dieser feindlichen Bewegung unterrich— Das Persische Fußvolk blieb nun ohne Stuͤtze, und als un— Seine Befehle brachten beharrlich auf seine Verhaäͤltnisse überhäuft Abbas Mirza ihn mit Ehrenbezeigungen un tit, und beschloß, einen Nachtmarsch zu machen, um sere Reuterei, aus 800 Kosacken, aus Georgischer Mi, zu Persien das System des Friedens, der Freunsdschaft mit den friedfertigsten Versicherungen. Bald wird e den Feind zu uͤderfallen; allein er fand am Anbruch des liz und einigen Tartaren des Distrikts von Kazask und des gegenseitigen Wohlwollens in Anwendung, nach dem Lager von Sultanieh beschieden, um bei den Tages das Lager aufgehoben, und den Feind auf den bestehend, lebhaft auf die Fluͤchtlinge ein rang, schnitt welches von seinem Kabinette gegen alle auswärtigen Schach sich der Befehle des Kaisers zu entledigen. In Höhen in Schlaͤchtordnung aufgestellt. Es wurden so— sie ihm den Ruͤͤckzug a. Verwirrung und Schrecken Maͤchte befolgt ward. Sie schrieben seinen Gesandten selbigen Augenblick thut sich in Persien eine ploͤtzlih. ort Tirailleurs und ein Bataillon zu ihrer Unterstüz⸗ bemächtigten sich der Perser; sie vermochten nur sehr und Agenten beim Hofe von Teheran das geeignetste Regung kund, Abbas Mirza begiebt sich in groͤßter C ung zum Angriff der Hoͤhen abgesandt. Der Feine schwachen Widerstand zu leisten, und mehr als 10 Werste Benehmen vor, um den Schach, seinen Thronerben und dem Gesandten Sr. Kaiserlichen Majestät zuvorknn, hielt nicht Stand und einige Kanoneanschuͤsse reichten weit wurden sie mit dem Degen auf dem Leibe ver— seine Minister zu äberzengen, daß Rußland durchaus mend, nach Sultanieh. Die Persischen Truppen rich ihihnzin die Flucht zu jagen. Aus Mangel an Ca, folgt. Der Feind hat in diesem Gefecht zwei Chans knen beten an erreherüng kahrtg, daß es nut gegen unsce Stenze, diesesbige bewachenden Posten wann üerie war es Lichte mdafich dtn Find, bei iner Flucht und mehr als 1000 Mann, die todt auf dem Platze ge— Ruhe wänschte, und nichts als die Ausführung der Üderrascht und gezivungen, sich zurückzuziehen; das u k rteich-n aber die Armenier eines nahen Dorfes blieben sind, verloren. Wir haben ihm eine Kanone, Vertrage verlangte. Sie schrieben allen russis hen Be, sische Gebiet ist überfallen. Von diesen Feindseligkeitn berfielen einn Haufen Füchtlinge, töoteten einige und ginige Verrathswagen und 11 Falkonets abgenommen. hoͤrden das versoͤhnlichste Verfahren ver, und Maaßre- unterrichtet, will der Kaiser sie anfaͤnglich nur dem Ü, nahmen ihnen mehrere Pferde fort. Nach diesem guten Erfolg marschirte der General⸗Major regeln, welche nie dazu dienen konnten, Persien gerechte gehorsam irgend eines Persischen Anfuͤhrers beimessen Im Kannat oder Distrikt von Chirvan hatte der Fuͤrst Madatoff. „dach Elisabethpol, und besetzte diese Grunde zu Argwohn oder zu Klagen zu geben. In der die Absichten seines Gebieters mißkannt habe ug chemalige Chan dieses Landes, Mustapha, an der Spitze Stadt am 4. Sept. ohne Schwerdtstreich; so sch nell dem Zwist endlich, der zwischen beiden Staaten einer er fordert nur die unverzügliche Absetzung und exemple, eines zahlreichen Haufens Aufruͤhrer und einer Abthei⸗ aber auch sein Marsch nach dem Siege bei Chamhora treten war, weil Persien nach dem Aufhören der Feind, rifche Bestcafung des Sardars von Erivan, der ihn lung Persischer Cavallerie, das Dorf Aksa besetzt. Der gewesen, so haber, doch 1500 Mann Persischen regulai— seligkeiten einen zwischen den Fluͤssen Tschudduw und als der erste Angreifende erschien. Als jedoch seine . Genrral Major von Krabbe griff ihrs aber an, verjagte ren Fußoolks die Cikadelle geräumt, ohne die Ankunft Kapanaktschay liegenden Lan'strich, der durch den Ver, fehle in Georgien eintreffen, ist deren Ausfuͤhrung nich ihn aus seiner Stellung und fuͤgte ihm einen betraͤcht, unserer Truppen abzuwarten! Der am 2. in die Flucht trag von Gulistan ausdruͤcklich Rußland zugewiesen mehr moͤglich, und die Frage ist entschieden. Abbäs lihen Schaden zu. AbbasMirza hatte die Einwohner getriebene Feind machte nicht nur keinen Halt unter inz Chekim aufgefordert, dem Mustapha zu den Mauern jener Stadt, sondern man hatte ihn sogar

worden, besetzt hatte, und weil hinwiederum Rußland Mirza, aus dem Lager von Sultanich zuruͤckgekehn, der Prod 1 . Posten auf den Streifen Landes gestellt hatte, der in hat selbst den Befehl uͤber die Persischen Streitkräsn Hilfe zu eilen; man erfahrt aber, daß sie auseinander- in groͤtzter Unordnung auf das andere Ufer des Zeyta, Nordwesten die Gewaͤsser des See's Goktscha von den uͤbernommen; er hat bereits einen Theil der Rußland

gesprengt worden sind, und viele Leute verloren haben. jen eits Elisabethpol, fluͤchten sehen. Unsere 29 Werste laͤngs derselben sich erstreckenden Gebirgen scheidet, for, gehoͤrigen Provinz Carabak besetzt; er hat daselbst Em, jbbas⸗Mirza hatte ebenfalls versucht, den Aufruhr im wert vorwärts geschickte Reiterei hatte nicht einen ein⸗ derte der Kaiser Alexander, weit entfernt, die Rechte poͤrung angeregt; seine Emissarien reizen in allen bR Dagestan zu verbreiten und hatte in dieser Absicht einen zigen Perser getroffen. Bei Elisabethpol haben wir der Perser auf diesen Punkt za bestreiten, Behuls des⸗ nachbarten Gegenden unter den mahomedanischen Untzn schemaligen Khan von Kachum, Namens Surkay dahin uns des feindlichen Lagers bemaͤchtigt, das mit Mänd— sen Ruͤckgabe nichts weiter, als die gleichzeitige Ruͤck thanen Sr. Maj. dazu an; die Proelamationen verkü üabgesandt. Der General⸗Major Aslan-Khan, dessen vorraͤthen aller Art angefuͤllt war. In der Cit delle gabe des ihm gehoͤrigen Distrikts oder er schlug vor, den einen Religionskrieg. Ein solches Verfahren der Treue und Eifer erprobt sind, hinderte ihn, sein Vorha⸗ haben wir viel Mehl, Pulver und Bla gefunden. eben diesen reichen und fruchtbaren Landsstrich gegen nicht ungestraft bleiben. Raßland erklärt Persien n ben auszufuͤhren. Aslan-Khan hat seinen eigenen Sohn Zu diesen Nachrichten fuͤgt der General Yer moloff eben jenes Ufer des Goktscha auszutauschen, was von Krieg. Es erklart, daß, da der Vertrag von Galist! nit 3060 Mann Cavallerie zum Heere des Generals noch hinzu, daß man bereits aus Karabak Mäahomeda— weit geringerer Ausdehnung ist und dessen duͤrrer und gebrochen ist, es die Waffen nicht eher niederlegen win, Nermoloff abgesandt. Die Einwohner von Akucha, wel ner und Armenier anlaugen sieht, welche versichern, daß daͤrftiger Boden nur die Nachbarschaft des See's als bis es sich der Buͤrgschaften vollstaͤndiger Sicherheit si hen Abbas⸗Mirza eine aufruͤhrerische Procklamation beim Erscheinen der Rufsischen Truppen die Bewohner chten dieselbe sogleich dem Geueral, jener Gegenden, im vollen Gefuͤhl der Straffaͤlligkeit

Ausgleichung zeigte. Dem entsprechende Demarcations, die Zukunft und eiges gerechten Ersatzes durch einen zugesandt hatte, rei ihres Verraths, sich beeifern wurden, denselben wieder

Entwuͤrfe wurden dem persischen Hofe zugestellt. Nach ehrenvollen und festen Frieden versichert hat. Gegehn ieutenant Chambal von Tarquien mit der Bitte ein, i se dem Oberbefehlshaber General Yermoloff mitzuthei, gut zu machen. In Folge dieser Kunde hatte der Ge—

langen Auseinandersetzungen, die jedoch von keinem unan, zu Moskau, den 16. September 1826. . genehmen Zwischenereigniß bezeichnet wurden, naͤherten Nachrichten von der Armee von Georgin k. Die Treue viesgr zahlreichen und tapfern Voͤlker⸗ neral JYermoloff dem General-Adjutanten Padkewitsch sich im März 1825 die Meinungen und als Gott den vom 29. August a. St. Das Persische Heer unter Lan shhaft buͤrgt fuͤr die Ruhe des Dagestan. Befehl ertheilt, seine Verbindung mit dem General— Kaiser Alexander zu sich rief, schien alles anzudeuten, Befehle des Abbas Mirze, muüthinaßlichen Thronerig Der Sardar von Erivaa hatte noch nichts unter, Major Fürsten Madatoff zu beschleunigen, und nach daß diese friedliche Erörterung ihrem Ziele nahe. der Krone Persiens, hatte den Distrikt oder Kannat ra mmen, und erwartete, sagt man, die Ankunft von Karabak zu marschiren.

Der Kaiser Nikolaus, Erbe der Grundsaͤtze seines Talychine und den von Carabah mit Krieg über zon bas Mirza mit großen Streitkräften in Elisabethpol Paris, 4. Oftober. Gestern hat der Koͤnigl. erhabenen Vorgängers, beeilte sich in dessen Fußstapfen und war sogar bis in die Gegend von Elisabethpol n öst. Der General Yermoloff benutzte die Uuthaͤtigkeit Preußische Gesandte, Freiherr v. Werther, ein großes zu treten. Gleich im Monat Januar vertraute er dem gedrungen. Man schaͤtzte feine Macht auf 30 dis h eses Chefs, um in der Steppe von Lory Verschanzun diplomatisches Diner gegeben, welchem Hr. Canning General Major Fuͤrsten Mentzikoff eine außerordentliche tausend Mann. Abbas Mirza fuchte die mu selmaͤnnn win aufzuwerfen, welche die Perser von dieser Seite beigewohnt hat. .

Sendung nach Persien an; er beauftragte ihn, dem sche Bevölkerung der von ihm besetzten Provinzen gu üufhalt'n, und der Armee moglich machen werden, ihre Briefe aus St. Pierre (auf Martinica) vom. 12. Schach und dem Abbas Mirza seine Thronbesteigung gen Rußland aufzuwiegeln. Seine Emissarien durch, Uperationen ungestoͤrt fortzusetzen. Aug. melden, daß man an diesem Tage des Morgens zu melden, und richtete zu dem Ende selbsteigenhaͤndige streiften in der nämlichen Absicht die benachbarten Ge⸗ Den Nachrichten vom 2. Aug. nach, hatte man Grund um 5 Uhr ein so st arkes Erdbeben verspuͤrt hat, daß Schreiben an dieselben, deren wohlwollende Ausdruͤcke genden und fachten den Aufruhr im Namen der Rilt lu glauben, der General⸗Major Fuͤrst Mentzikoff werde unter die aͤltesten Leute sich keines ahnlichen erinnern. Glück⸗ nur das Verlangen bekundeten, die bestehen den Vertrage gion Muhameds an. Ber Mankrn asn Ecivan aufgehalten. Spätere Berichte licherweise hat es ader, so viel man damals wußte, kei. beachtet und den Frieden befestigt zu sehen. Die Voll Da dieser Angriff im vollen Frieden statt fand, s elden aber mit Bestimmtheit die. Ankunft des Gene-Pnen Schaden angerichtet, und man ist mit dem Schreck machten des Fuͤrsten Mentzikoff autorisirten denselben waren unsere Grenzen von Truppen beinahe ent bloͤßt. rals mit seinem Gefolge auf Russischem Gebiete. Er davon gekommen, der aber um desto großer war, weil sogar, aͤber den einzigen Punkt, welcher die Grenzbe s Die Posten, welche sie bewachten, waren zu sch wach, wurde ehestens in Tiflis erwartet. zur Zeit der Erschuͤtterung die meisten Leute noch zu zeichnung verzögerte, abzuschließen, den Vorschlag des um der Gewalt des Persischen Heeres zu widerstehen, Nachrichten von der Armee in Georgien, Bette waren. .

Mehrere Zeitungen haben von einem Plane ge-

oben erwähnten Tausches zu erneuern, oder, um den und mußten sich beim Vordringen des Feindes zuruck vom 7. Septbr. Der General-Major Fuͤrst Madatoff hat am 2Tten Sept. die Perser, welche eine Stellung sprochen, die Koͤnigl. Theater in Privathaäͤnde zu geben. Es ist allerdings im Werke gewesen, die Verwaltung

Interessen Persiens noch besser zu genügen, und die ziehn. Absichten Rußlands in ihr wahres Licht zu stellen, zu Das Heer von Georgien war, ebenfalls wegen des auf dem rechten Ufer des Flusses Chambora eingenom⸗ Es . l den bereits von den Persern besetzten Punkten einen Friedenszustandes, in seine. Cantonnements eingetheilt wen hatten, angegriffen. Der Feind zaͤhlte 2000 Mann dieser Theater, jedoch ugter einer Oberaufsicht, Privat; Fegulairer Infanterie, vier Kanonen, zwanzig Falkonets leuten gewissermaaßen in Pacht zu geben; man hat sich

Theil des Districts von Talyschyne hinzuzufuͤgen. Die Der General Permoloff zog es um Tiflis zusammen. Pacht; Instructionen gingen uͤberdem dahin; „den Schach wegen der bedeutenden Entfernungen erforderte aber die äuf Kameelen und nahe an 8000 Mann Reuterei; er aber von der Unzweckmaßigkeit die ses Planes überzeugt, und den Erbprinzen von der Redlichkeit der Absich ten Zusammenziehung der einzelnen Corps viel Zeit, Und vurde von Mehemet Mirza, einem Sohne Abbas Mir. und es bleibt zunaͤchst Alles beim Alten. .

Sr. Kaiserl. Maj. zu uͤberzeugen, ihnen die mit 6 Oberbefehlshaber verließ die Stadt nicht, un— si's, von dem Serdar Amir Chan, einem Oukel des Die fut den Pascha von Aegypten bestim te Fre