1826 / 261 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

sch Unterthanen),

mächtigten in Ackermann an den Kaiserl. russischen Ge—

schaͤftsträger Hrn. von Mineiaki am 8. Ociober abge—

sertigter Kurier hat vorgestern die Nachricht von der

am 6. d. M. erfolgten Unterzeichnung der von Ruß⸗

land vorgeschlagenen Conventionen hierher uͤberbracht. tc n m. aus Ode ssa angekommene Fahrzeuge hatte .

on am 13. vorläufige Kenntniß davon erhalten.

Hr. r on Minciali schickte gestern seinen Dolmetsch zum Reis sendi, um ihm diese Nachricht mitz uuth⸗ ilen; der ö e Minister dankte fur diese Mittheilung, und außert seine 3 frier enheit, . dadurch die Auftechthat tung des Friedens zwischen beiden Reichen nunmehr vollstaͤndig gesichert sey 63 tüuͤrkischen Kuriere, weiche diese Nachricht überbringen, (die ihren Weg uͤher Jassy und Silistria genommen haben) werden tändlich ie

Die erh ung fuͤr die

* ie regulären Truppen, und die Uebungen der selben, in Gegenwart des Großwesirs, des Seraskiers, und sehr oft selbst des Sultans, wer den ohne Unterlaß fortgesetzt. Am 30 M. wurde ein großes Mandͤver auf der Cben von „»ana, 6

n 18. d. M. ein gle 6 ö auf der Wiese * Bujnkdere

5

1 vor dem Gi oßherrn ausgefuhrt, welcher nach beendigtem Exercit um die Man ,, vor seinem Zelte vorbei de, siliren, und 2 Manne eine Gratification von zwoͤlf Piastern verabreichen ließ.

Die be . Ver meh ung der Auslagen, welche er Unterhalt der neuen Truppen verursacht, hat die egierung genoͤthiget, zur Bestreitung derselben neue Huͤlfs q: ellen aufzufinden. Zu diesem Ende sind kuͤrzlich sammtliche Kaufbuden in der St adt mit einer täglichen Abgabe von 5, 10 und 15 Para, nach Maaßgabe der Größe, Lage und Bestimmung derselben, belegt, und ein eigenes Bureau, unter Aufsicht des Nisam Agassi zur Einsammlung und Verwaltung dieser, ausschließlich fuͤr den Unterhalt der regulären Truppen bestimmten, Ein kanfte errichtet worden., Eine andere am 30. v. M. bekannt gemschte Verordnung erneuert das schon feuüͤher b an, Vechot uͤr die Raaja's (nicht muhamedani— sich in lichte Farben zu kleiden, ib, Pantoffeln su tragen, und jene Unterscheidun gs Zächen sich beizulegen, welche bloß den Muselmaͤnnern vorbehalten sind. ö

Am 7. 8d. M. wurde der griechische Patriarch Chry⸗ santhos, gegen dessen em eb man und unziemiche Le— bensweise sich vielfaͤltige Klagen erhoben , abge⸗ setzt, und, wie es heißt, nach Cypern verwieser Der von dem griechischen hohen Clerus zu seinem Rache ger erwaͤhlte vormalige Bischof 86 Belgrad, Ayas Angelos, ist von der Pforte in bestaͤtigt und am 8. 8d. M. bei der Pforte mit dem gewöhnlichen Kaftan bekleidet worden.

Der vor einiger Zeit hier angelangte versische Agent, Daud Chan, ein Armenier, welcher schon fruͤher mit einer diplomatischen Sendung nach Frankreich be— auftragt worden war, hat am 25. v. M. den ö stern der Pforte seinen Besuch abzestattet. Am 4. M ist ein Abgesandter des Beherrschers von . als Ueberbringer von Geschenken für den Gt oßherrn, hier eingetroffen; demselben ward am folgenden Tage ein kostbarer Pelz uͤberschickt, mit welchem bekleidet, er am 6. d. M., in Begleitung seines, aus sechs buchari— schen voruehmen Reisenden und einer zahlreichen Die— nerschaft bestehenden Gefolges, den Ministern der Pforte einen Besuch abstattete. Er geht nach Mekka und wuͤnschte vor dem Antritt seiner Pil— zerfahrt dem Sul— tan, als Chalifen, seine Ehrfurcht zu bezeigen.

Aus Morea und dem Archipel sind wegen der an— haltenden Nordwinde keine Nachrichten hier angelangt.

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dieser Würde ahe erkannt,

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Von der, von den Griechen mit so vieler Ungedult warteten Expedition des Lord Cochrane, war bisher n Ein Dampfschiff, Perseverauce, Capitain Hastings, in Napoli di Romania anzekommen. Lord Cochrane elbs soll, nach mehreren, uber Smyrna hier 6 tro ffen n Nachrichten, auf Befehl der enzlischen Regierung in Malta angehalten worden seyn. Man dersichert, He, Stratford Canning habe dem Reis Efendi dieselbe An zeige machen lassen, worauf dieser Minister erwieden sei stets uͤberzeugt gewesen, daß die englisch— Regierung bei den zwischen ihr und der i od val tenden Freundschafts-Verhaäͤltnissen alle in ihrer Mächt ste . n Mittel aufbieten werde, um ihre Unterthaneh abzuhalten, auf ihre eigene Hand feindse ligz Unterneh, . gegen einen Staat, mit welchem England in ehe, auszufuͤhren. “)

tte des Kapudan Pascha war na . den letz Mette des Septembers der griech disch n Et gelieferten Gel Hten in den Gewa sse ru von Tene— os elagetroffen, und soll B. ehl erhalten ha ider nach der Hauptstadt zurückzukehren, nachdem sie den ö nzen vorigen Winter hindurch die See gehalten und mehrere

S0 ff. starker Aubesserung beduͤrfen. Die , Escadre hat sich, seit jenen Gefechten, bei welchen det 8 ortheil ganz anf Seite der Tuͤrkeu war, nicht wa gezeigt; doch verlautet, daß sechs Speziotische Schi sich von selber getrennt J um das eintraͤglichere Seeräuber-Handwerk gegen die fremden Handelsschiffen treiben.

Das Pestuͤbel hat in den letzten 14 Tagen sehr

merklich abgenommen, und bloß unter den Armenier ereignen sich noch einige Pestfaͤlle.

habe, er

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„) Obige Nachricht, daß Lord Cochrane in Malta angehäh . worden sei, muß auf einem Irrthum beruhen, da derselbe, Nachrichten aus Marseille zufolge, am 13. Ock 1 er auf der dortigen Rhede ange form en, auch nach su nem Erscheinen in den Gewaͤssern von Malta sich wie derholt an der Sizilianifchen Kuͤste gezeigt hatte. En Schreiben aus Malta vom 15. Sept. (in Londoner Blaͤ ern vom 18. Octben) meldet, daß Lord Cochrane am 1. Sept. am Bord der Yacht Unieorn vor Malta erschte nen . und den dortigen Gouverneur um Zulassung i. 6. s Fahrzeuges gebeten habe, die ihm auch unte der Vy ngung gewährt worden sei daß er (Lord Cochrane 2 ans Land e ge. Obgedachtes Schreiben ait Malta fügt hinzu, Lord Ech ran sei hierauf nach Hydhz

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abgegangen, umꝰ zu erfahren, ob seine Dampfschi ff ang!

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konnen seien oder nicht; sollte er sie nicht finden, so seine Absicht, nach England ;

lehren, wie es sich mit nee Gach

unfers Blattes erhalten, ersehen wir, daß Lord Cochtin am 19. Oetbr., auf dem Wege von Marseille nach Iy ris, durch Lyon gereist ist.

(Anmerk. des Oestent. Beobacht⸗

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Königliche Sichauspiele.

Montag, 6. Novbr. Im Opernhause: „Du Freischutz“, Oper in 3 Abtheilungen, von F. Kinh Musik von C. M. v. Weber.

Der Ertrag dieser Vorstellung wird zur Bildun eines Fonds fuͤr die Erziehung der deiden unmuͤndigel Soͤhn: des Componisten zu Huͤlfe genommen werden

Im Sgnn spielhause: „Herr von Ich,“ Li ub pil in 1 Aufzug, frei nach Deslongchamps, von C. Blut Und: „Die drei Gefangenen,“ Lustspiel in 5 l

. frei nach Dupath, von P. A. Wolff.

Gedi

ruckt bei Feister und Eisersdorff.

Redacteur John

uruͤckzukehren. Die Zeit win eigentlich verhalte. Aus der Zeitung von Lyon, die wir . eben am Schlust

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desselben bestent worden.

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Oktober. Der Koͤnig hat, auf den chofs von Straßburg, H. Barante, ing der polytechni

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nischen Schule, gegen, tement der Wege- und itererzieher des Herzogs von Bor- also nicht, wie man gesagt r Geistliche ö.

ite eithält eine Bekanntma Brücken und Bergwerke, vom 15. d., worin chsten Metallwerke, die gegen— . be son⸗

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1364 Depa

, enthalten

1 gegebenen Eisenwerke abei, daß sie

hiermit is. das Publikum auf den Gege ustand auf⸗

merksam machen ö olle,

der Ui iternehmunge R., d

suchen wollte nicht 5 uz

aber den glücklichen Fortgang ie man jener Anzeige gem ß ver, usichern gemeint fei.

Der 3 hat einen zum Tod verurtheilten Falsch—

na d igt.

and tere e verwandelt wor

g Man hemerkt, daß seit langer Zeit 6st: rafe Hei der Foischmuͤnzerei immer in eine den ist.

ode hat fich am letzten Donnerstag ein ar—

mer Mar in der Hau ptkirche

uͤber von der Kanzel

in der Kapelle gerade mit einer Scheer verschiedene

Stiche beigebracht, und dabei viel Blut verloren; die

Wunden waren jedoch

nicht toͤdlich, und es scheint, er

habe sich aus Verzweiflung uͤber seine Armuth entleiben

wollen. Am Freitag neue eingeweiht, weil

wurde deshalb die Kirche aufs durch das vergossene Blut eine

Eutheiligung der geweihten Stelle geschehen war. Fu isprocentige Rente 99 Fr. 18 C. Dreiprocent.

b Fr. 65 C. Londosn, 28. .

vern immt man, daß

dere öffent ii che . * Arbeitern a

r vielen Theilen des Koͤ

1

Schiffbauplaͤtze, en, 46 an. aus der Classe der Ar

men angefüllt —̃ welchen die Regierung auf mane cher lei

Weise Verdienst gie

Zum Beispiel sollen bei Me

uche ster

Dien stag, den

., .

zu bewegen,

7ten November 18256.

sso viele Menschen bei dem Wegban beschäftigt sein daß daselest kaum 30 Individuen übrig sins, welch aus dem Sabfskriptions F 6 nn, tzung erhalten ; Auf eine Bittschrift der Seidenweber in Spital— fields, daß Se. Maj. den Englischen Seidenhandel in allen sein⸗= 2 en unt hren Schutz nehmen möch— ten, hat Mien nr im Namen des Koͤnigs er— vwidert, . zur Ausschmückung und Meubli ung von Win d sor Castler und Buckingham Pallast einzig und al lein Brittische Seiden Fabrikate H, n. werden soll— ten.“ Es sind hierauf ahnliche Bittschriften 9 die K—

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Familie und mehrere Mitglieder des e. Abels ae

richtet worden.

Der Courier erklärt die Nachricht der Times, als

* 1 ĩ j * . . ö =.

wolle die Regie tung im ,,, eine Einkommen- 1 . ) . 6 = ͤ 5 8 * steuer von 5 pTt. in Antrag bringen, fuͤr un gegti an det.

Die hevorstehende Abreise des Generalsꝰ nach Lissabon scheint mit den in ] an. von 13. uem ausgebrochenen Meutereien nicht in Verbindung zu ste⸗ hen. Vielmehr soll, nach den Times, die Infantin Re— gentin unlängst die Umrb 536 de ö Lords, behuf einer RNeise nach Rio Jineiro zu Ausgleichung einiger noch n, n,. Diff tenzen zwischen Portugal und Brasi— lien, gewünscht haben

6. Sommers ist wegen seinen Ansich ten hinsicht⸗ lich der Emancipation der Kat hetiten aus de m Pitt⸗ Clubb getreten.

So eben sind die neuen G old,; Silber⸗ an Ku, pfermuünzen fertig geworden, von denen man vier oder fünfen der vornehmsten Banklers Proben zugesandt hat. Es sind 5 Pfund Sterl., 2 Pf. St., 1 Pf. St. und 10 Schillings⸗ Stücke in Gold; 5 Schillings Drucke, halbe Kronen, 1 Schillings-Stuͤcke und 6. Pence— Stücke in Silber; Pennys, halbe Pennys und Farthings in Kupfer.

Aus Bogota-Zeitungen bis zum b. Au gust erhellt,

vas schon zu vermuthen stand, daß die Nachricht von ö s Libertadors tant daselbst durchaus unwahr ge⸗ wesen, wenn gleich der Constitur ional vom 3. gesagt hatte, es wurden In süelta n zu seinem Empfange am 4. getroff nn. Ein Hauptmann Melenez, der eine dahin zielende falsche amiliche Nachricht an den Vice-Praͤst— denten aus Mesa vom 29. Juli fabrieirt und vorgege— ben w . daß er Relais fuͤr den Libertator bestellen Flle, ward zur Verantwortung gezogen. Neuyorker Zeitungen bis zum 3. d. versichern nun aber wieder, Beltvar sei am 14. August in Bogota angekemmen. Ein Versuch der neuen Regierung in Venezuela, die Einwohner von Varinas zur Vereinigung mit ihr ist fruchtlos abgelaufen.

Nach einem Privatbriefe aus Marseisle hat Lerd

Cochrane, während seines dortigen Aufenthalts, auf alle

Fragen in Betreff der Griechischen Angelegenheiten ein