*. 1 33 .
2 ** . — die n e, e. Uebergabe und Uebernahme des Rectoriaté der hiesigen Universitaͤt in der Aula Leopol— dina. Der zeitherige Rector, Herr Dr. und Professor Weder, gedachte in lateinischer Rede zuerst der wichtig— sten Ereignisse des ab gelaufenen Untversitätsjahres, pro— damit darauf seinen Nachfolger, den Herrn Dr. und i ft Schulz, Senior der evangelisch theologischen Fakultät, naͤchde w die ser den vorgeschrtebenen Eid geleistet hatte, nebst den neuen Dekanen und Senats-Mitglie—
dern, und uͤberreichte zuletzt dem nun mehr igen Rector die Statuten, die Stiftungs Urkunde, die Scepter, das Abum ger Uni at und die Decoration des Rectors unter den besten Segenswünschen. Die dann folgende Antrittsrede des neuen Rectors handelte von der inni gen Gemeinschaft aller aka demischen Burger. Den Be schluß dieser Feierlichkeit machte eine kurze Anrede des Koͤnigl. außerordentlichen Regierunge-Bevo ollmachtig ten, Herrmn Geheimen Raths Neumann an beide Reetoren und an die Studieren den, worin den letztern gelegent lich die besond e zufriedenhe it des , . M isterti mit ihrem bisher nen Flelß and De etragnn zu erkennen gegeben wurde. Das Y nat kuͤhren em begon— nenen Jahre: 1) Herr yr. und Professe Scholz, in der katholisch-thrologischen , n. 2) Herr De. und Professor Gaß, in der evangeli h ihroloz ziscken F ul at; 3) Herr Dr. und Professor So ster, in der Juristen Fakultat; 4) Herr Dr. und Professor Wendt, in der me chen Fat istaͤ 3 5) Herr Dr. und Profe ssor Buͤsching, in der philosophischen Fakultaͤt. Berichte über den Gesund bert znnst and
aus dem Junern des Reichs vom Ende Sep—
tember. S ecßluß . 3
. — d II Bs. 6.
1411 n k e, n,. . 2 — 1p a len. — M U n st Im M Donat
3 4 20 * C er 0 w 2241 8 * n .
Septembe ram 1 hie Un D da Nervenfieber vor, ne R 2 2 2 ö 2 s * R 0.
dock einen bös artigen Charakter an sich zu tragen.
ei zon den Hollandsgängern starben nur noch wenige, die eisten befanden sich in der Genesung. Der Gesund— heitszustand kann außerordentlich gut genannt werden und die Sterblichkeit blieb in den gewohnlichen Schran— ker . Burgermeisterei Rorup, Kreises Coesfeld, i st ugust d. J. eine Mißgeburt weiblichen Ge— schler zwei Köpfen geboren worden. — Minden. Der. vorherrschende Krankheits⸗Lharakter war gostrifch⸗ eheumatisch, mit leicht hinzu träten der nervoser Kompli 35
1 & * 5 1. Sun Oe st am 30. 2 *
2.
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tion, do h mi sehr geringer Sterdlichkeit. Die Ruhr gte sich in Minden Ravensberg nur sporadisch und nb: deutend, als ein Anfang von Epidemie, aber gut— artig, in einigen Ortschaften der Kreise Paderborn, Buͤ
ren und Warburg. Viele der so genannten Hollandsgaͤn, ger sind von der in mehreren Holländischen Provinzen herrschenden Fieber -Epidemie ergriffen, theils dort, theils 36 oder nach der Ruͤckkehr gestorben, theils noch in schwerer und kangsemer Rekeonvalescenz begriffe 9 Doch wird die Kraukhein, wenigstens hier im Lande, nicht als ansteckend betrachtet und hat sich auch den! Aangehs rigen der Ruͤckkehrenden nicht mitgetheilt. Unter den Kindern im Kreise Bielefeld grassirte Brechd urch fall und Scharlach, doch mäßig und gutartig. In den letztens Tagen des September, Monats zeigte sich zu
* —
den Ge , id der Menschen geäußert han,
. 9 ar Rn 8 o9nPrRIeRTr* Fw Ksolslfi⸗ßer Kreise Jalich, seither geherrschten Wee hselsieber
/
vensiber, dessen Fortgang hoffentlich die gleich an gec*euete zweckmaͤßige Behandlung hemmen wird. In Kreise und in der Stadt Brakel ist ein Kind von zg
Menschenpocken befallen worden. Die Polizei hat gegen Verbreitung des Uebels vorschriftsmäßige Maaßregeln an,
gewendet. — Arnsberg. Im Dorfe Deifeld, Kreises Bu
son, siad 13 Menschen an einem, wahrscheinlich aastecken, den, Sieber erkrankt, einige wieder genesen, D. Im Amtsbezirke Medebach und im Kreise n
ie R ihrkrankheit wenige Personen gelinde he lh; j. Von den aus Holland zuruͤckgekehrten er erankte⸗ mh deitern in diesem Kreise, deren fruͤher erwähnt word sind wenige gestorben, die Genesung erfolgt jedoch an sam. Im Bezitke Luͤdenscheid starben einige jung Leute am Nervensieber, im Kreise Hagen wenige s Kin
der an dem dort herrschenden Nävenfieber und in .
kenstein, Kreises Bochum, leiden viele Men schen aß dem nicht lebensgefährlichen Wechselfieber. 33 den Freisen Dortmund und Iserlohn kam der Ke ichhusten unter den Kindern nur sporadisch vor. In allen gen Sreisen war der Gesundheitszustand de ens gzut une diz Sterblichkeit uͤberstieg nicht das gewoͤhnm liche Verhaͤltniß.
IX. Jülich, ClevVe, Berg. — Köln. Ja da
Stadt Wipperfuͤrth und Umgegend zeigen sich seit a nigen Wochen Spüren des Nevenfiebers. Sonst ist de
1 eitszustand gut. .
X. Niederrhein. — Koblenz. as Schu 9. ber hat in einigen Ortschaften, besonders abn hier in Koblenz, noch immer nicht ganz auf saeh⸗ oh zleich es nicht mehr so häufig um sich greift. Sporn disch zeigen sich auch unter den Kindern der Keichhn sten, so wie 23 Anfälle von Ruhr. — Aachen. Du Einfluß, den die Witterung im Monat September anf
war im Allgemeinen eben nicht ungünstig. Die in g nigen Kreisen, z. B. dem Stadbtkreise Aichen und de
1 * dan 3458
* 2
sedoch Joch fort und es wurden dei den dereits Gen senen häufige Ruͤckfälle wahrgenommen. Ungeachtet d gegenwartigen, wegen des schnellen Witternngs wech! zu Krankheiten leicht disponirenden Jahreszeit, ist da Gesundheitszustand der Menschen im Allgemeinen ziem lich befriedigend. — e, ,, , rankheiten sind in
4
Monate September nirgends vorgekommen. Die bon herrschenden Krautheirsabe J 6 meist in kathn rhalischen und gastrischen Veschwerden und Wechsels bern, befonders dem kalten Fieber, welches letztere sich beinah über alle Kreise des Regieru , ,, . verbreitet he
Trier. Die naturlichen Blattern sind wieder an ve schierdene n Orten des hiesigen Regierungsbezirks ash eech n; sonstige Ve lks Krankheiten zeigten sich nich
und die Sterblichkeit ist daher gering.
Königliche Schausppäiele.
Dienstaa, den 7. Oct. In Opernhanse: „N Manter,“ Oper in 3 Abtheilüngen, nach Seribe ben beitet vom Herrn Baron v. Lichten stein. . * Auber. Hierauf: „Zephyr ünd Flora,“ Bal
Brienkhausen, Kreises Höxter, ein Anfang von Ner-] Abtheilungen, von Didelot. Musik von Venng.
— — —
Gedruckt bei Feist
88
er und Eisersdorff. Redacteur John
g em e, .
preußische Staats ⸗Zeitung.
Berlin, Mittwoch,
e Nachrichte
. Hoheiten
a ges.
Prinzen Wilhelm und Karl von Preußen, (Sohne Sr. Maj staͤt
sinud nach Weimar von hier abgegangen.
Im Bezirk der Königlichen Regierung zu Duͤsseldorf ist die, durch die Beförderung des Kapellans Terlünen jum Pfarrer zu Osterfeld erledigte Kapellanenstelle zu Patronats, dem Kapellan Friedrich
Wilhelm May zu Buer im Kreise Recklinghausen ver, liehen worden.
terkrath, Königl.
Angekommen. Der Königl. Schwedische Ober Sammer rjunker, außerordentlicher Gesandter und bevoll tigter Minister am Königl. Großbrittanischen Hofe, ee, . v. k von n.
A h gere ist. n . . Lieutenant
Nachrichten.
Ausland.
Gestern nach der Messe haben den päabstlichen Ablegaten von Nevi, welcher i war, das Barret für den Cardinal v. A in oͤffentlicher 3. Machi kniete hierauf vor dem K 3 itz. Barret . .
Zeitungs⸗
6 1. Novbr.
2 Audienz , empfingen das e, hatte . am naͤmlich die Ehre, von in einer Privataudienz em pfan, zu werden.
Die Handelskammer in Lyon hat der Regierung die Bitte vorgelegt, man moͤchte auf die Ausfuhr der Seiden stoffe ei Prämie von 5 pCt. setzen. die Differenz zwischen dem Arbeitslohn in
franzoͤsischen Diese Prämie wurde etwa Arbeitslohn auswärtigen
Fabriken
Fabr een
Man spricht seit einigen — Statt gehabten Profanirung der Gräber Pere La Chaise. altem Eisen handelnder Kaufmann verhaftet wor—
der kuͤrz⸗ auf dem ist dort ein
Kirchhofe Seitdem
2. Yten N o vember 1826.
den, er die Girter der Grabmäler eraubt hatte und seine Beute in einem Sick mit sich forttragen wollte Früher sche rregten 5 * 1adel Leinwand, die neben einem Grabe lagen, Verdacht, und ver doppelten die Aufmerksamkeit der Wachen. Morgen wird die Sache näher untersucht. .
Die nächtlichen Angriffe auf ruhige Burger in den Straßen und in ihren Wohnungen scheinen nicht in
Paris allein Statt zu finden; Metz und Lyon sind in
dieser Hinsicht nicht besser daran. Die allgemeine Ly— oner Zeitung spricht von einem Mann, den 2 Menschen in der Passage Codere, nahe bei der Präfektur, um 1 Uhr Nachts anfielen und plünderten; sie wurden von der Patrouille verhaftet. In Metz werden, nach dem Indicateur, die Diebstaͤhle mit einer Art von Verwe— genheit begangen, weil man dazu nicht die entlegensten und unbesuchtesten Stadttheile, sondern diejenigen Orte auszuwählen scheint, wo immerwaährend Patrouillen um— hergehen.
Fun sorgeen tige Rente 99 Fr. 15 C. — Dreiprocent. 68 Fr. 80 C.
London, 28. Oct. Die Times liefern einige merkwüuͤrdige Proben von der Art und Weise, wie meh— rere Griechenfreunde verfahren sind. Bei der ersten Anleihe erhielt Hr. Hume 10000 Pf. St. zu 59 pCt., dem urspruͤuglichen Preise, zu welchem die Anltite con— trahirt wurde. Bald darauf fielen die Scheine 16 t. Hr. Hume wandte sich klagens an die w, ,. De⸗ putirten und Contrahenten, und sie nahmen die Fonds zu 13 pCt. Diseonto zuruck. Der Wechsel der Dinge hob die Fonds einen Augenblick uͤber Pari, und Hr. Hume war abermals bei der . und verlangte hicht bloß die eingebüuͤßten 300 Pf. St., sondern auch die Interessen, die seit der Zutuͤckgabe seiner Fonds aufge— laufen waren und die ihm ebenfalls mit 53 Pf. St. verg ltet wurden, weil man einen so glühenden und treuen Freund der Griechischen Sache nicht verlieren wollte. Hr. Bowring erhielt 25060 Pf. St. der Grie— chischen Anleihe zu dem urspruͤnglichen Preis von 59 pCt. Er machté es ganz, wie Hr. Hume. Auch ihm kauften die Deputirten die Scheine zu 10 pCt. Dis— conto wieder ab. Bei dem Steigen der Fonts erklaͤrte er aber, er hätte nicht verkauft, und da man ihn durch seine eigene Handschrift widerlegte, ließ er sich wenig—
stens 2500 Pf. St., die Differenz des Preises, fuͤr den
er gekauft und spaäter verkauft hatte, bezahlen. Sein Betragen war um so auffallender, da er bei der ersten Anleihe nicht weniger als 11000 Pf. St. fuͤr Commis— sion erhalten hatte. Noch ein Proͤbchen von der Unei— gennuͤtzigkeit des Hrn. Ellice, der M sitgliet der Gwechi⸗
schen Committee ist! Am 25. M vorigen Jahrs
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machte er sich anheischig, füuͤr 10000 Pf. St. ein Dampfschiff bauen zu lassen. Der Contract wurde un—
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