1826 / 263 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Inspecteure in des Pascha's Heer Dienste zu neh men,

haben neuerlichst ihren Abschied verlangt. Die wie

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deren Anlegung dem Pascha Millionen Ae, kostet hat, ohne nur einigermaßen ein A tuißmaͤ ßige Einnahme zu gewaͤhren, empfinde. am schmerzlich den Mangel dieser tauglichen Arbeiter, die eigentlich das Ganze leitetes, and es wird Bedach“ amen werden muüssen, Ge: als moͤglich iese iecige!. Slatze wieder auszufuͤllet« Tenn e Fabriken icht ganz in Stillstand gerathen sollen.

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Aachen. Ohne auf das Innere religioͤser Uebun, gen und uͤberhaupt die verschiedenen gottesdienstlichen Verrichtungen einzugehen, laͤßt sich behaupten, daß im Allgemeinen und unter allen Religionsverwandten der Geist der Duldung sich wohlthaͤtig und erfreulich aus spricht, und nur noch selten von vorgefallenen Reibuͤn, gen zwischen denselben die Rede ist. Die katholischen Kirchenräthe sind allenthalben mit Aufstellung der Ma terialien zu den Kirchenlagerbuͤchern beschaͤftigt und bie— ten alles auf, um die angeordnete Maaßtegel vorschrifts mäßig zur Ausführung zu bringen. Was das Schul— wesen, beson ders in den Stadtschulen anbelangt, so ge— reicht es den Lehrern zur Ehre, daß ungeachtet der vie— lche sich ihrem sorgenvollen, aber in den Weg stellen, die Mehr— zahl der Schuler sichtbare Fortschritte in allen Gegen⸗ ständen des Unterrichts gemacht hat. Die staͤdtischen Schul⸗Anstalten kommen so mehr in Aufnahme und die An— zahl der Schuͤler vermehrt sich mit jedem Semester. Die Elementar schulen auf dem Lande stud ebenfalls fleißiger be⸗ sucht und der Unterricht in denselben bessert sich for twaͤh⸗ rend dadurch, daß die Lehrer durch Beiwohnung der metho— dologischen Lehr⸗ und Gesang⸗C mehr auszubilden suchen.

ischoflichen Capttels getretene hiesige Kolle— giatstift und insbesondere dessen Probst Claͤssen diesem wichtigen Gegenstand widmet. Bemuͤht, die zu diesem Capitel gehs rige und eigends dotirte Choralenschule zweck gemäß umzustalten, ist die Bildung einer aus 2 Klassen bestehenden Allg meinen Elementar-Schule damit in Verbindung gebracht und hiezu ein recht freundliches Lokal zu der Aufnahme von 160 Kindern eingerichtet.

Vermischte zersicht der zon Suͤdamerika, e uͤber die auf onigreichs im disponiblen Zustande gsschisse bietet einen Effektipstand dar, n nicht mehr so bedeutend als im Jahr beendetem Kriege, dennoch die Kriegs—

waässern bestand am 1. Oct. 1826 nach den der Admirg

Häfen und in

marine aller europäischen Michte zusammen genommen wo nicht uͤbertrifft, doch derlelben wenigstens gleich kommt. Die brittische Seemacht best ht jetzt aus men als 160 Kriegsschiffen von allen Größen, wobei die n den Haͤfen zu verschiedenen Dienstleistungen verwende ten oder im Bau begriffenen Kriegsschiffe, deren An mehr als 209 deirägt, nicht mitgerechnet sinh, Nan darf nicht außer Acht lassen, daß England au⸗ Sparsamkeit in Friedenszeiten wenig Kriegeschiffe h See hat, daß es aber dessen ungeachtet stets im ist, wenn die Unstände es erheischen, schnell eine groß Anzahl auszuruͤsten. Die unter dem Commando dei Contre⸗-Admirals Sir R. W. Ottway stehende brinn

sche Seemacht in den suͤd- und nordamerikanischen G

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lande

süit zugekommenen neuesten Angaben aus folgenha—

Schiffen: Camdridge von 87 Kan. Kap. Th. S. Maling. Warspite 7J6 Sir J. Brisbane. Wellesley 74 G. T. Falcon. Blanche 46 W. B. Mends. Diamond 46 Lord Napier. Doris 42 Sir J. G. Sinelait— Ranger 28 Lord Thymne. Volage 28 Hon. Sir Dundas. Mersey 26 J. M. Fergu son. Eclair 18 Bouchier Heron 18 Tait. Ja seur 18 Martin. Adventure 6 P. King.

Die Packetbeote, welche die regelmäßige Kortespen denz besorgen, sind dabei nicht aufgefuͤhrt, ob schon st von Offizieren der Koͤniglichen Marine kommanditt wen den. Die Anzahl der in den verschiedenen Haͤsgn Gtoßbrittaniens liegenden ausgeruͤsteten Kriegsschiff welche auf das eiste Signal in See stechen koͤnnen, be trug am 1. Oct. 78, wovon 10 uͤber 74 Kanonen fahr, ten.

W. Halstes. Die Station von Halifax und Bank von Newfoundland besteht aus 9 Keiegsschiffen, unter dem Kommando des ContreAdmirals W. T. Lakf Die ostindische Station besteht aus 16 Kriegsschtß fen unter dem Kommando des Contre⸗Admiral W. Hal Gage; Am Vorgebirge der guten Hoffunng kreusen nur 46 Schiffe unter dem Commodore H. H. Ehristüin Die 6 zu besondern Dienstleistungen verwendeten Kriegsschiffe heißen: 1) Blonde, Fregatte von Ab Kn nonen, Kap. Lord Byron. 2) Thetis, Fregatte von i Kanonen, Kap. S. J. Phillimore. 3) Lwely, Fre galt von 4h Kanonen, Kap. W. Elliot. I) Romney, Fe gatte von 36 Kanonen, Kap. M. Lockf 5) Blöossom Korvette von 24 Kanonen, Kap. J. Bachey. 6) Ho rald, Korvette von 10 Kanonen, Kap. A. W. Clifforh Zwei und achtzig Kriegeschiffe, worunter 14 Linttn schiffe, dienten am 1. Januar d. J. zu Spitaͤlern, 6 fängnissen, Kirchen u. s. f. und stehen mit in der C fektioltste. Einhundert und zwoͤlf Kriegsschiffe lagen an . Jarnugr d. J. auf den Werften, worunter 16 Linie schiffe, 35 Fregatten, deren jede 40 bls 50 K führen wird. Die uͤbrizen bestanden aus Korvetten Mehrere von diesen Schiffen werden nach einem Plan erbaut. Alle Schiffe werden jetzt so viel al— lich mit Millerschen Kanonen aus gerwstet.

nig lich e Schauspiele.

ch, 8. November. Im Schauspielhans

„Rafasle“, Trauerspiel in 5 Abthe

ungen, nach einer neugriechischen Sage, von E. Raupät

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(dʒ 11 i Teistor nN; GSC NQ. 6 Gedruckt bei Feister und Eisersdorff. Redacteur

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preußische Staats- Zeitung.

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„Seine Majestät der König haben dem Seconde lientenant und Oberfsrster v. Dörn berg zu Schleusin, gen, den St. Johanniter Orden; dem Probst Urba— noöwisz zu Kottlin im Pfeschener Kreise, demm in Ru— hestand versetzten Salz-Inspektor Strutzky zu Marien— burg, dem Weinhandler Stintzing zu Hamburg, das allgemeine Ehrenzeichen erster Elasse und dem Secreta riatsApplikanten Pauhan zu Krotoszyn, das all gemeine Ehrenzeichen zweiter Classe zu verleihen geruhet.

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Der Justiz⸗ Commissarius Loeper in Magdeburg ist jugleich zum Notarius im Departement des Lorti, gen Oberlandesgerichts bestellt worden.

. Stuͤck der Gesetzsammlung, welches ird, enthält: unter den Vertrag mit Sr. Durchlaucht dem Fuͤr— sten zur Lippe, wegen der Gefälle, welche an der äͤußern Graͤnze des Koͤnigl. Preußi schen Gebiets von dem Verkehre der darin eingeschlossenen Fuͤrstlich, Lippeschen soube— rainen Gedietstheile Lipperobe, Eappel und Grevenhagen erhoben werden. Vom 97. Juni d. J.; die Allerhoöͤchste Kabinetgorder vom 15. Sep tember d. J., betreffend die Aufhebung des Pfarrzwan es in der Nieder Lausitz; die Bekanntmachung, betreffend die Unzu— laͤssigkeit der Anträge auf Subhastation zur Deckung der in Steuer Defaubrationen er kannten Geldbußen. Vom 8. v. M.; ie Allerhoͤchste Kabinersor der s, unter 2. vom 21, wegen Erhebung der Kanalgesaͤlle vom Foͤßholze bei den Bielawer, Gromader, der Bromberger Stadt, und den Bromber— ger Kanalschleusen und unter vom 23. desselben Monats, durch wel ze der Landespoltzeibehsörde für diejenigen Pro

rovin zen, in welchen das Gesetz vom 28. Oktober 1810 wegen der Mühlengerechtigkeit, An, wendung findet, die Befugniß und Verpflich tung beigelegt wird, den Bau und die ] änderung einer auf fremde Mahlgaͤste rechneten Muͤhle zu versagen.

in, den 9. November 1826.

Debit s Komtoir.

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kow en: De Gon r Paͤbstliche C aßerorzentliche Gesan

von Ro e am Kaiserl. Rus— ernetti,

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sischen Hofe, Msgr. Tom mafo 2

der Minister Resident der ; Städte am Kaiserl. Rassischen Hofe, St. Petersburg.

Abgereiset: Der Koͤnigl. Schwedische Oberkam— merjunker, außerordentliche Gefandte und bevollmächtigte Minister am Koͤnigl. Großbeittanischen Hofe, Freiherr v. Stjerneld, uͤber Paris nach London.

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Zeitungs-Nachrichten.

Ausland.

Paris, 1. Novbr. Kuͤnftigen Son nabend, dem Namenstage des Koͤnigs, wird sich die Municipalitaͤt der Stadt Pazis, mit dem Präfekten an ihrer Spitze, nach dem Schltosse der Tuilerieen begeben und Sr. Ma— sestät die Medaille der neuen Boͤrse uͤderreichen. Hier⸗ auf werden sich die Munieipalbeamten mit dem P raͤ⸗ fekten nach dem neuen Boͤrsengebaäude begeben und das— selbe feierlich eioffnen. Abends werden die off ntlichen Gebäude iltuminirt sein. Am folgenden Tage werden die gewöhnlichen Festlichkeiten, namlich öͤffentliche Schau— spiele, Tanze, Vertheilungen von Wein und Eßwagaren in den elyseischen Feldern und an der Barriere du Trone statt finden und Abends an zwei verschiedenen Orten Feuerwerke abgebrannt werden.

Str Welter Seott, der bekanntlich Materialien zu seiner Geschichte Napoleons sammelt, befindet sich seit zwei Tagen in Paris.

Man sagt, die Pforte habe sich entschlossen, dip lo⸗ matische Agenten bei allen europaischen Höfen zu hal— ten. Diese Maaßregel soll eine Ergänzung der vom Sultan Mahmud unternommenen und in der Milttair— und Civilverwaltung bereits bewerkstelligten Reform sein.

Ein hiesiges Blatt theilt ein Schreiben aus Milo vom 10. Sept. mit, worin es unter andern heißt: Noch muß ich Ihnen eine Aeußerung Canaris mittheilen, welche dieses unerschrockenen Seehelden ganz wuͤrdig ist. Der Admiral Rigny sagte ihm, daß er, wenn Griechen— land im gegenwärtigen Kampfe unterliegen sollte, in Frankreich einen seiner wuͤrdigen Zufluchtsort und Em— pfang finden wurde. Canaris erwiederte aber hierauf:

„Nichts in der Welt kann mein Dankgefuͤbl für Frank⸗

reich erhoͤhn; moͤge es im Fall eines Unglücks unsere huͤlflosen Familien retten; mein Zufluchtsort wird das Grab meines Vaterlandes sein.“

In Bordeaux hat sich wieder ein ö

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