1827 / 32 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 07 Feb 1827 18:00:01 GMT) scan diff

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gende Schiff sei noch nicht ausgeruͤstet, keine Papiere zur Abreise begehrt. Dasfelbe Blatt setzt hinzu, der Marquis von Livron, Agent des Pascha von Egypten, sei dort angekommen, und werde mit der Fregatte, deren Bewaffnung im Gange sei, und mit der Goelette Livorne, die auch fuͤr den Pascha bestimmt ist, sich nach Alexandrien zuruͤck begeben.

In der Citadelle von Straßburg wuͤrdiger Hund, Namens Guérite (Schilderhaus); er ist 14 Jahr alt und hat nur wenige Zaͤhne. Die ser Hund hat, ohne daß man wisse, wie er dazu gekommen sei, die Gewohnheit genommen, sich taglich nach der Parade zu begeben, von wo aus er sich mit der aufzie⸗ henden Wache nach dem Wachtgebäude des Koͤnigsthors begiebt; von dort begleitet er den mit Besetzung der Posten beauftragten Ünteroffizier auf seiner ganzen Runde, und kehrt mit ihm nach der Wache zuruͤck, wo er seinen Wohnsitz aufgeschlagen hat und von den Sol⸗ daten sehr gut genährt wird; st gewöhnt, daß er sehr ungehalten wird, wenn man ihm sein Mittagbrodt verweigert. An Menschen haͤngt die— ses Thier nicht, denn sein Lebenswandel ist bei dem oft maligen Garnisonenwechsel unveraͤndert geblieben.

Fuͤnfprocentige Rente 100 Fr. 385 C. Drei pro⸗ cent. 68 Fr. 55 C.

London, 27. Jan. Der Herzog von ist von seiner Unpäßlichkeit wiederhergestellt. Der Ge—⸗ neralbefehl an die Armee, mit welchem er sein Amt angetreten hat, lautet, wie folgt: „Sr. Maj. a ller⸗ gaädigsten Befehlen zufolge, uͤbernimmt der Feldmar⸗ schall, Herzog von Wellington, das Commando der Ar⸗ mee und ersacht die Generale und andere Off ziere der Armer ernstlich, ihm die Mannszucht, Orsnung und 97 hohen Charakter der letztern aufrecht halten zu elfen.

Auf Befehl Sr. Gnaden des Oberbefehlshabers,

. der General⸗Assutant Henty Torrens.“

—; General Lieutenant Sir Herbert Taylor ist zum Militair ⸗Sekretair des Obcrbefehlshabers ernannt. Er . diese Stelle schon unter dem Herzoge von

oi tk.

Der Marschallstab des verstorbenen Herzogs von York wird, nach den hiesigen Zeitungen, einen Rechts— st eit zwischen dem Capitel von Windsor und dem Wap pen⸗Colleqium veranlassen, da ersteres, einem alten Brauche zufol je, Anspeuch auf denselben gemacht und sich in Be⸗ siz davon gesetzt hat. Der Stab ist ein Geschenk Sr. Maj., von gediegenem Silber, stark vergoldet und an beiden Enden dpfen reich mit Brillanten besetzt.

Fuͤrst Polignac wird in einigen Tagen hier zurück erwartet. Man sieht dies als ein Zeichen au, daß Hr. v. Vilsle in seiner Stelle bleiben, und Frankreich sich, im Fall eines wirklichen Ausbruchs des Kriegs zwischen England und Spanten, neutral verhalten wird.

Hr. Canning hatte sich auf einige Tage von Brigh— ton zu einem Besuche bei Lord Liverpool nach Bath be geben. Während setnes dasigen Aufenthalts beschloß der. Gemeinderath einstimmiag, dem ausgezeichneten Staats- manne wegen seiner allzemein anerkannten Talente und Verdienst: das Bürgerrecht zu ertheilen. Das Diplom wurde ihm, wie einst Pitt, im Rathhause, wohin Lord Liverpool ihn begleitete, vor einer sehr zahlreichen Ver— sammlung in einer golgenen Kaps l uͤberreicht.

Hrn. Huskessons Plan, die Westind schen Inseln und hauptiächlich Jamaika, zu Waaten Niederlagen zu machen, und von ea das seste Land von Amerika mit Waagren zu versehen, soll bereits sehr erfreulich: Resul— tate liefern; von jenen Inseln aus gehen viele leine, den Bedärfasssen der neuen Lander angemessne Ladun⸗ gen dahin ab, und finden nach vocher eingezegenen Er

und habe noch

lebt ein merk—

Wellington

hieran ist er aber so sehr

kunbtgungen gewöhnlich einen guten Markt, en,

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die betraͤchtlichen Ladungen aus Europa zu oft die n rikanischen Maͤrkte plötlich mit Waaren uͤberschwem und zum großen Nachtheil der Interessenten die g nufakturen entweder gar nicht oder nur zu sehr nin gen Preisen veraͤußern konnen.

Nach Privatbriefen aus Lissabon vom 9. d. man naͤchstens einigen entscheidenden Operationen gegen, weil die Constitutionellen und Insurgenten dicht gegenuͤberstan den. Hinsichtlich der Ernenn des Lord Beresford zum Befehlshaber der Portugiesst Armee, sagt der Courier: „Es werden einige Bemeꝛl gen daruͤber gemacht, die vielleicht nicht ganz in Ton lauten, den man gewuͤnscht hatte.

Nach einer im vorigen Jahre dem Parlamente

gelegten ofsficiellen Zusammenstellung, war der ag Bestand der englischen An Offiz.

Armee folgender: Unteroffiz. Trommel ⸗7 Gemi schlaͤgern u. Reutn Tromvetern. Fi 183 T 135 5j 1454 /

809 260 3681

Cavallerie ... S833 Garden Infant. 225 Linien⸗ Infant. 4083 Colonial Corps. 135 180 52 (ol

c ·¶QᷣQKQi— —— Zusammen . 5276 493500 1824 di ll Das Verzeichniß enthalt 8615 Reuterpferde. In vorstehender Aufzählung werden die in M stehenden Truppen wohl nicht enthalten sein, und i so die Genie und Artillerie Corps nicht, die einer) besondern Administration zugehͤren. Da die auf

(ben Sold gesetzten Offiziere aller Grade nicht zu

aktiven Bestand der Armee eingetragen werden, s ten wir dafuͤr, sie seien eben so wenig mirgezaͤhlt.

Das Parlament hat auf den Empfang dieses

zeichnisses dem Budget des Krieqsministers fur Jahr 1826 eine Summe von 7, 7.37, 000 Pf. Et. willigt, da fuͤrs Jahr 1825 nicht mehr als 7,57 Pf., und fuͤr 1823 nur 7,351, 992 Pf. gutgehꝛißen den war. . Der Kaiser von Brasilien hat dem Capital h coe Grenfell, der sich bei dem Seegefecht am N. letzten Jahres gegen das Brasilische Geschwader si besonders auszeichnete und einen Arm verlor, nicht eine jährliche Pension ertheilt, sondern auch ein in Kanonenboot uach ihm benennen lassen und ihn! Ehrenritter des Kaiserl. Ordens ernannt.

In den Hochlaunden Schottlands ist außeror lich el Schnee gefallen und hat großen Sch aden gerichtet; ein Pächter allein hat uͤber 1000 Sch verloren.

Bruͤssel, 1. Februar. fruͤh verkuͤndete das Geläute der Glocken Feier des Geburtsfestes Ihrer Koͤnigl. Hoh zessin Friedrich der Niederlande, Das hiesi wird heute Abend festlich erleuchtet sein.

Drei Handels Couriere sind in der gestrigen von Paris kommend, hier durchgeeilt.

In der vorgestrigen Sitzung der zweiten der General Staaten sind die erhandlungh ! ie Qualifikation des Hrn. v. Boustes als Mit gsh Kammer fortgesetzt, aber noch nicht zu En de gil worden.

Stockholm, 26. Jan. Die Staatszeitung hält die K. Verordnung an den Kronprinzen, e Enennun zum Groß - Admiral betreffend; sin ist I7. d. M. datirt und enthalt 14 Paragraphen, Besehl des Groß- Aëumirals uͤber die K. Flotte ut danach drei Haupt Mtheilungen, 1) was das Persc betrifft, in Betreff der Aemin istratio und des? teriels ( se sogenannute Vermaltung der See Au gell

heiten), 3) aulangend die See Kommuni

Gestern Abend und h die hen eit der ) ge Rath

kationen, ?

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thauten, : 8 4 zrtenwerk, die Seen Messungen, mechanischen und an,

in wissenschaftlichen Anstalten und Vorschlaͤge u. s. w.

Se. Maj. haben gestern Ihre Reise nach Norwe— n angetreten und unter demselden Datum durch Kund— sacchung zur Regierung in Ihrer Abwesenheit unter in Vorsitz des Kronprinzen verordnet: den Justizmi stet Grafen Gyllenborg; den Minister des Au swaͤrti sn, Grafen af Wetterstedt; den Reichsherrn und Staats uh Grafen Rosenblad und den Reichsherrn, Staats— Ih und Ben. Lieut. Grafen Loͤwenhjelm. Darnaͤch st chen Se. Maj. dem Kronprinzen in Ihrer Abwesen⸗ t den Oberbefehl uͤber Armee und Flotte uͤbertragen.

Die Regierung hat nun verfuͤgt, daß die Strand, lter, in ihren resp. Distrikten, als Oberbediente des Ilvesens anzusehen und demzufolge berechtigt sein sol— , innerhalb einer Meile von der Kuͤste ab im Lande

suiersuchungen nach gesetzwidrig eingefuͤhrtem Gute an,

stellen.

Vom Main, 2. Febr. Se. Maj. der Koͤnig von ziern haben durch Reskript vom 10. Januar den sdlizeibehorden aufgetragen, alle Verfuͤgungen zu tref— „damit die Feier des Sonntags aller Orten im gan⸗

Königreiche, vorzuͤglich aber in der Haupt und Isidenzstadt wuͤrdiger als bisher begangen und nicht ch koͤrperliche Arbeiten entweiht werde. Dem Ver hen nach soll ein Kanal von dem Ammersee her itz die Muͤnchner Maxvorstadt ꝛe. bewerkstelligt wer⸗ , um dem Wassermangel dieses großen Stazt— sltes auf eine gute Art abzuhelfen. Die bisher Vertheilung der Hundszeichen in Munchen er— tene Gebuͤhr ist aufgehoben, und in Zukunft nur eine mäßige, die Auslagen fuͤe die Verfertigung f Zeichen und die Kosten fuͤr die oͤffen tliche Aufsicht die Hunde deckende Abgabe entrichtet werden. Zu⸗ ich sll aber die usthige polizeiliche Aussicht auf die hunde, und die hieruͤber bestehenden Vorschriften mit w Strenge gehanthabt werden. Das neue Zeichen ß fur jeden Hund erholt, und hiefuͤr gegen Veschei⸗ ag eine Gebühr von 246 Kreuzern entrichtet wer—

n. u der am 18. d. gehaltenen 6osten Sitzung der Kammer der Großherzogl. Hessischen Landstände stande adgestimmt: 1) Ueber

ad über folgende Gegen a Gesetz-Entwurf, die Versteuerung der Pfarr- und

Bchulbe soldun as guter betr.: Die Kammer nahm de

n Gesetz⸗ Entwurf, so wie er frgelegt ward, nicht an, sendern bittet die Staatsre— erung, einen andern vorzulegen, wonach die Steuer a den Pfarr« und Schuldesoldungsgütern aus der Eianska sse, die Gemeinde“ Abgaben aber von den be— uftden Gemeinden zu bezahlen wären. 2) Ueber Antrag des Abgeordneten Brunk, die Abänderung sthterer Bestimmungen des Rekrutirungs Gesetzes be, fend: Die Kammer beschloß im Wesentlichen: Falls s Vorlage eines Gesetzs Entwurss auf diesem Land— hie dicht mehr moglich wäre, die Staatscegierung zu nichtigen, die §§. 20 und 21, die Versetzung in das hhot berr., so wie die davon abhängigen Bestimmun— mittelst eines zu erlass-nden Gesetzes aufzuheben.

Das Greßherzal. badensche Staats und Regierungs tt vom 22. Jan, enthält folgende Verordnung des ung Ministeriums: „Um den Nachtheilen zu begeg welche die Aufhebung der Zoͤlle für einzelne Ge— nstin de auf die si gere und ordüungsmäßige Erhebung siser Auflage im Allzemeinen bat, wenn die befreiten segenst an de mit keiner die Zellfreiheit im einzelnen Fall sprechenden Urkunde begleitet sigd, findet man sich vogen, mit Allerhöchster Gene

hmigung Sr. Königl. h. des Grotzh- zo ls vom 18. d. andurch solgendes zu

Wöordnen: „Far alle Gezenstände, welche nach den be—

Kanaͤle und Stromreinigungen, das See⸗

stehen den Gesetzen uͤberhaupt o de Grenzverkehrs bis zu ei Aus- oder Durchgangszoll befre

betreffenden Zollstation Freischei

Quantität und Bestimmung, als fahrgut angegeben sind. Freischeins haben die Angestell von den Transportanten der W Die Nichtbeachtung dieser Form mit 1 fl. 30 kr. zu ahnden, die faͤllt. Die Untersuchung und B gesetzten des Orts zu, wo die wird, vo Werden von bracht, woruͤber der Zeller verno

und Entscheidung abzugeben.

Aus der Schweiz wi Ein furchtbares Ereigniß in alle unsre Thaler gebracht. ungehruere Schneelawine fast Bezirk von Couches, vernichtet. nen sind umgekommen; am 20. gluͤcklichen begraben, man faͤhrt name aufzusuchen. Aehnliche U befürchten, wegen der ungeheu unsre Gebirge bedeckt.

Wien, 30. Januar. den bisherigen Gouverneur von Grafen von Mittrowsky, Hofkanzlei zu befördern, Hand das Praͤsidium der Stud zuweisen geruht.

Preßburg, 26. Jan. zur Ermittlang der chung der Privat Geld verhaͤl den noch täglich fortgesetzt.

abermals bedeutend geschneiet. dadurch so unfahrbar geword von Dienstag Abend erst gestern gen konnte. Die Passage uͤber vielen Treibeises wegen, Personen unterhalten;

schafft werden. Weg durch das Marchfeld.

Corfu, 30. Dez. vereinigten Staaten der

Wagen

Adam ist gestern Nachmittags vo

im erwuͤnschten

nach England, llen ihm

eingetroffen, und mit a zeigungen empfangen worden. die' Reise von Ancona nach Co schen Gouvernements ⸗Schooners pitain Johann Terrini, in eilf

sind aus Chaves und Braginza

Der Geaf Villa, Flor hat Cindad⸗ Rodrigo geschrieben, er sischen Regierung den ausdruͤckli nicht zu überschreiten.

Es ist dem General Eauia, Galizien, von hier ein Kourie ihn zu bedeuten, daß er vor ver en würde, wenn er gegen, d waffnung der portugiesischen Au fehle halheln sollte,

Der General Longa, Gener

nem gewissen Betrag von

stellt werden, in welchen die zollfreien

Fuͤr die Aussertigun

rhehaltlich des Rekurses an das betre dem Angezeigten Entschuldigungen

ist die Sache an das Amt zur weitern

rd unterm 26. Jan. hat Schrecken und

Se.

zum Hofkanzler und dem

Milderungen,

Schuldner Statt haben konnen, werden von

en,

sehr muͤhsam,

Madrid, 22. Jan. Die por tu giesi

die Truppen der Regentschaft haben

r zur Erleichterung des Ein , ud, muͤssen an der gehrt und ausge⸗ Gegenstaände, ihre Aus oder Durch— g eines ten der Zollverwaltung aare 1 kr. zu beziehen. alität ist in jedem Falle dem Anzeiger ganz zu⸗ estrafung steht dem Vor⸗ Eontravention entdeckt ffende Amt. vorge⸗ mmen werden muß, so Unter suchung

it si

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Ein,

berichtet: Betruͤbniß Vorige Woche hat eine das ganze Dorf Biel,

Mehr als 80 Perso⸗ hat man 50 dieser Un⸗ fort, die andern Leich⸗ ugluͤcksfalle sind noch zu ern Menge Schnee, der

K. K. Masestaͤt haben Mähren und Schlesien, der vereinten selben auch vor der

ien⸗Hof ⸗Kommission zu⸗

Die Circular⸗Berathungen

die bei der Ausglei⸗

tnisse zu Gunsten Ler den Stän⸗

In der Nacht vom 22. auf den 23. d. M. hat es

Die Landstraßen sind daß die Wiener Po Morgen zu uns gelan— die Donau wird, des und nur fuͤr

können nicht hinuͤberge—

Reisende nach Wien nehmen jetzt den

Der Lord Ober Commissaͤr der jöonischen Inseln,

Sir Frederik n seiner Urlaubs Reise Wohlsein wieder hier gebührenden Ehrenbe⸗

Sir Frederik Adam hat

am Bord des joni— ord Castlereagh, Ca⸗ zuruͤckgelegt.

schen Aufruͤhrer verjagt werden, und diese Plätze besetzt. dem Befehlshaber von habe von der portugie— chen Befehl, die Grenze

rf 2 Tagen

General-Kapitain von r geschickt worden, um

ein Keiegszericht gestellt

ie, hinsichtlich der Ent⸗ sreißer, erhaltenen Ve

al Kapitain von Alt / Ca⸗