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gegen gekommen war. Die Jofantin Maria Franeisea Ein Augenzeuge von Bolivars Einzug in
ist lange durch die Reihen hin d her gegangen. Bei — von — Ferh dnl 6 8 hr iche olivar hat ein höͤchst interessa E drid unter freiem Himmel gespeist worden. Die Muni des ge ch Es rer,. n. e, nn, . cipalitét von Madrid hat die Kosten dieses Festes ge, in; auf der Btien ruht ein Zug von Unzufriedenh tragen, wahrend dessen der König und die Königin die die Augen liegen tief, die Gesichtsfarbe ist sehr dun Freiwilligen mit einem nochmaligen Besuche beehrt das Haar schwatz. Er hat keinen Schnurrbart,
die Dildnisse, die in Europa von ihm verbreitet s
ihrer Zuruͤckkunft sind sie . chen dem Pardo und Ma—⸗
daben. Lissabon, 24. Febr. Es ist hier von einer Ver— gleichen ihm nicht im Geringsten.
änderung des gesammten Ministeriums viel die Rede; 15 Jahr alt ist, sieht er wenigstens wie ein Mann!
. ; 50 Jahren aus und die mannichfachen geistigen 2 General Clinton soll gesagt haben, er werde] koͤrperlichen Muͤhen, die er fuͤr ==. 86. nächstens seine Operationen anfangen, und gegen Alle duldet, haben unverkennbare Spuren hinterlassen. J verfahren, welche die gesetzmäßige Gewalt Don Pedro's ist er nicht schoͤn, aber sein Blick gebietet Achcung
der unsre Bewunderung
man weiß jedoch nicht, wer eintreten wird.
LV. nicht anerkennen würden. Uebrigens ist, mit Aus, verkuͤndi t den Mann nahme von Tras os Montes, wo uoch viele / Au fwiegler dient. ! . sind, die Ruhe beinahe vollkommen hergestellt.
Turkei (aus dem Oesterreichischen Beobachter.)
Nachrichten aus Konstantinopel vom 24. Febr. zufolge * J n I a n d.
Königsberg, 11. März. Der zweite Provin jeb , Reschid⸗Pascha hatte in Erfahrung 6. e ie ür , , n, nen . gebracht, daß in Corps von 6000 Griechen in der Nähe den, daß solcher in Der n f ,,, , werden sollte. Der Oberpräͤsident von Preußen, bringen; der Seraskier griff sie an; ein hartnaͤckiger f r . n ,. . . . ö 2 9. on hen t iedric blieben, und die Insurgenten gaͤnztich in die Flucht ge , . 6 . 6 schlagen wurden; es wurden 306 Gefangene gemacht, schaftsdirektor . , , , , vier an ibren Wunden gestorben; an When haben die Landtags Marschal Stellvertreter ernannt worden.
war an gedachtem Tage daselbst folgender Kriegsbericht von der Pforte bekannt gemacht worden:
von Athen erschienen sei, in der Absicht, sich einen Weg Kampf erfolgte, worin die tuͤckischen Truppen Sieger
worunter sechs ihrer Capitant's; von den letztern sind
Feinde 12065 Mann verloren, Ele Gefangenen sind be, unbeständige Witterung hatte den
reits auf dem Wege nach der Hauptstadt.“ Konstantinopel eingetroffen.
Bolivar ist nebst dem General Paez am 10. Jan. in Caraccas eingetroffen und mit dem höchsten Jubel em
kaum vorwärts bewegen konnte. Alle Häuser waren dem Provinzial Landtag zugleich
mit Blumengewinden und Decken geschmuüͤckt, in allen Lage, in welcher sich die, nach dem Allerhöchsten Straßen Triumphbogen errichtet, alle Fenster mit schoͤn fags gltlchied nach wetter zu erSctern gewesenen geschmüͤckten Frauen dicht befetzt, Es regnete Blumen legenbeiteng befinden, bekannt gemacht. Der 1s. und, die Luft ertsnte von enthusiastischem Lebe Rufe. stümmige Beschlaß des Landtags war, des Koͤnigeht Bolivar begab sich nebst Paez zuvoroerst nach der- Ka— Jestät suͤr die gnädige Bewilligung der abermaligen! thedrale und von da zu Fuße nach seinem Hause, wo sammenberufung der Provinzialstände alleruntertha⸗ er von seiner Familie und zahlreichen Freunden empfan, zu danken, und die Freude der Untzrthanen au szus
en wurde. Am Abend begab Bolivar sich nach dem chen über die beinahe vollendete Wiederherstellung
adildo, wo jedermann freien Zutritt hatte und sodann Gesundheit Sr. Maj. des Koͤnigs.
nach der Alta⸗Corte. Am selbigen Abend wurden, an— ist gnaäͤdigst aufgenommen und der Provinzial“ Lant derer Festlichkeiten nicht zu gedenken, Bolivar drei Fah, durch die diessdlige Königl. Kabinetsordre vom 1.
nen, von als Genien gekleideten Kindern uͤberreicht, e erfreut worden,
auf deren einer das Wort Valor (Tapferkeit), auf d Die Dauer des Landtages war von Sr. Maj apf D. e, fem Koͤnige bis auf 6 Wochen bestimmt, und nach
lauf dieser Frist, nämlich den 1. Matz e., endete
andern Erudencia (Klugheit) und auf der drürten Gon— stancia (Beständigkeit) zu lesen war. Die erste uber, ö. — gab Volivar dem Paej, die andere bestimmte er für den Landtag seine Arbeiten und wurde
Dr. Mendoza. „Die dritte (sagt er) will ich für mich s mittags um 10 Uhr von dem Koͤnigl. Kommiss behalten: denn stets blieb 960 ,. 5 fur . geschlossin. Die Resultate der Landtags Versamn ich das Schwerdt gezogen habe.“ Auch schenkte er dem gen weren zu seiner Zeit gedruckt erscheinen. Vor Paez den eigenen Degen, mit welchem er seine Siege Schlaß des Landtages wurde durch das Loos die erfochten. Paez war aufs tiefste erschüttert, ergoß sich der Landtags Abgeortneten bestimmt, die nach dem in Thränen und fiel Bolivar um den Hals; dann zog setz vom 1. Juli 1823 als Landtags- Abgeordnete
er den Degen aus der Scheide und schwur, ihn nie an, Heiden.
Nogath und Weichsel in der Art erschwert, daß meh Der Kaiserl Russ. Gesandte bei der hohen Pforte, der Herren Abgeordneten aus Ostpreußen und Litth' Hr. don Ribeauptert. wat am 113 3. um Ich et. nicht im Stande waren, den 14. Jan. in Danzig . zutreffen, weshalb der Koͤnigl. Kommissarius sich g
Südamerika. Die neuesten Londoner Blatter khigt. sah, die Eroͤff lung des Landtags auf den 18 enthalten Nachrichten aus Columbien bis zum 29. Jan. éuar zu verschieben und die Fier dieses jeden Pre denkwuͤrdigen Tages durch Eroͤffnung des Landtag
erhoͤhen. Den 18. Jan. Mittags pfangen worden. Das Gedränge der Menschen in den feierliche Eroͤffnung des 2ten Proviazial, Landtagt Straßen von Carraccas war so groß, daß der Zug sich Danzig durch den Königl. Kommissarius und es wu
1
Allgemeine
eußische Staats-Fritung.
Ungeachtet er,
Berlin, Dienstag, den 20ten März 1827.
gj f 3 von Emaille eingesetzt; eine Seltenheit die man erst
A m tli ch e N a ch r1 ch ten. lein mal bemerkt 66. Aeußerst r nei sind folgende Umstaände. Um den Kopf war ein Manuscript von Pa—
Kro— nik des Tages. pyrus, und um die Brust ein aͤhnliches gewickelt. Da
Seine Majestaͤt der Koͤnig haben dem vormaligen sie vollkommen gut erhalten sind, so konnte Hr. Cham— ath Friedrich Wilhelm von König die Kammer pollion der juͤngere sogleich erkennen, daß der Korper der Wuͤrde zu ertheilen geruhet. einen Tochter des Wärters des kleinen Isis- Tempels in Thebe mit Namen Tete⸗Muthis, die Minervische oder
5 . Um den Hals befand 2 ein ö
. 91 J von gewickelten Schlangen und von Kreuzen mit Hen— ,, e, keln, die bei den Aegyptern Symbole des goͤttlichen Le—
tzten Joh. Jakob Lentzen der bisherige Hülfspfar, bens waren. bei genauerer Prufung der Manu ?
Mariam Milet, Neted Otio ber zun Hülfs, seripte wird man mit Bestimmtheit das Alter dieser er 6 ,, n n . Mumie angeben konnen, welches auf 36000 Jahre ge—
n di f ätzt wird; dessen ungeachtet war die sehr dunkel zu Coblenz haben die von dem Herrn Fuͤrsten schäßt wird; s Solms, Braunfels geschehenen Ernennungen: des braune Haut uͤberall gut erhalten, und hatte ihre
an Schnellkraft und an einigen Stellen sogar noch Feuch— rigen Pfarrers Justus Denhard zu Greiffenstein tigkeit bewahrt.
Uebergang uͤber
Pfarrer in Coͤlschhausen; des seitherigen Pfarrers — ; ö 3 . 4
ö,, alf alen zan ber, ee Kirch, Am 29. a ,. die zwei neuen Mitglieder der
s Dillhei d des Pfarrverwalters Wilhelm Fried— Akademie ihre Eintrittsrede halten. Hr. Villemain wird .
12 uhr erfolg. * heim, und. des Pfartve . dem Hrn. Fourier, und der Herr Erzbischof von Paris ö
Muller zu Oberquembach zum Pfarrer von Greif— ein, die landesherrliche Bestäͤtigung erhalten;
zu Oppeln ist der Pfarrer Kroker zu Crzendzin, ler Kreises, zum Erzpriester im Lohnauer Sprengel nt worden.
dem Hrn. Feletz antworten. Diese literarische Feierlich⸗ . keit erregt lebhaftes Interesse. Man unterhaͤlt sich viel . uͤber die Wahl des Nachfolgers des Hrn. Laplace, und ͤ ö bezeichnet einen Candidaten, dessen Aufnahme eine wahre ö Belohnung der echten Talente der Rednerbuͤhne bilden J — , wuͤr de. .
In Gefolge des Briefes, den Herr Keratry dieser Tage in mehrere Zeitungen hatte einruͤcken lassen, und
eine Uebersicht
j . 3 worin er sich als Verfasser eines Aufsatzes im Courier .
3 eitu ngs Na ch rich ten. fran ais, am 4. Maͤrz, erklärt, ist er vor den Untersu— .
chungsrichter geladen worden. r .
Diese Dan kat A u s lan d. Herr von Maubreuil hat die Berufung gegen das ö Paris, 13. Marz. Die Pairs, Kammer hat in Urtheil erster Instanz eingelegt. . 4
Sitzung vom 10. das Gesetz, wegen des neuen Post— In den Journalen von Lyon steht folgender Brief: 4
s, mit 115 Stimmen gegen 30 angenommen. Hr. „Hr. Redakteur! Unerachtet unsere zwischen den Staͤd—
hateaubriand hatte sehr nachdrücklich gegen den Ar ten Vienne und Lyon bestehende Dampfschiffahrt ganz l. des Gesetzes gesprochen, wodurch das Porto der guten Fortgang hat, und obgleich wir gewiß sind, daß 4 ungen erhoht werden soll. unsere Einrichtungen so sind, daß unser Doot gegen * den 2. Marz Vorgestern ist eine der Mumien, welche zur Galle, alles Ungluͤck gesichert ist, glauben wir dennoch unsern . des Hrn Passalacqua gehorte, in Gegenwart J. K. Dienst so lange einstellen zu muͤssen, bis man eine be— . der Herzogin von Berry und einer auserlesenen Ge, stimmte Aufklärung uͤber die Ursachen hat, welche das .
chaft, aus den Gesandten von Preußen, Baiern, schreckliche Ungluͤck am letzten Sonntag veranlaßt haben. . cana, dem Herzog von Blacas und mehreren Gelehr— Unterzeichnet: Seguin, Montgolfier, d' Agu sse . bestehend, geoffnet worden. Nach geschehener Eroͤff— und Comp. : g des Sarges, die mit einigen Schwierigkeiten ver, Fuͤnfprocentige Rente 98 Fr. 75 C. — Dreiproe. 9 pft war, wurden zunachst die Streifen abgewickelt, 69 Fr. 25 C.
ders zu brauchen, als an Bolivars Seite; er sprach sein Königliche Schauspiele. Bedauern aus uͤber das, was er gethan, und hielt eine Montag, 19. März. Im Schauspielhause: begeisterte Rede, von der ein Jeder der Anwesenden in- Begehren: „Romeo und Julia,“ Trauerspiel in 5
nigst ergriffen wurde. theilungen, von Shakespeare.
Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.
denen der ganze Koͤrper fuͤnfundzwanzigmal um— London, 9. Maͤrz. Aus der Sitzung des Unter— nden war; dieser ist vollkommen wohl erhalten ben F hauses am 6. d. theilen wir noch Nachstehen des von den worden, so daß jeder Theil ganz deutlich zu er⸗ dem Inhalte der Rede des Staats Secretairs Canning nen war. Die Nagel der Finger waren von einer mit. Dieselbe war hauptsaͤchlich gegen die Rede des rkwuͤrdigen Lange und die Haare ganz unversehrt; Master of the Rolls gerichtet, und bestritt, dem Gange C Farbe blond. In den Augenhöhlen waren Augen) der letztern folgend, die darin zu Ungunsten der Katho—
Redacteur John