1827 / 75 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 29 Mar 1827 18:00:01 GMT) scan diff

Allgemeine

reußische Staats-Zeitung.

Confoͤderations Tractat abzuschließen.“ Die Flagge w nur von Fachwerk wieder der neuen Republik Fredonia besteht aus einem Strei— fen Roth und einem Streifen Weiß, ein Emblem der geschlossen ünd gan Vereinigung zwischen den rothen und weißen Mannern.

Der gedachte Tractat ist von dem, hier und in daß nach ersolgter Vollen England sehr bekannten J. B. Hunter in schaft als Agent des rothen Volkes unterzeich

erbaut worden, zu befuͤrchtenden Einsturzes wi

im Jahr 1822 des

z abgetragen werden.

t mas Wiederaufbau wurde im 9

Jahre 1826 so weit geftn ; dung und Ausschmuͤckung der Eigen, des Innern an obengedachtem Tage die Uebergab

den derzeitigen Prediger und Probst W

endt erst konnte. Dies gescha

h auf eine angemessene, dem 3

würdig entsprechend ten Kommissarius der Koni Mitwirkung der staͤdtischen Amts, und Ortsbehsrden,

e Weise, durch den dazu abgen glichen Regierung, Geistlichkeit,

sowie in Gegenwart

I n a n d.“

XX Iö5.

Breslau, 24. Maͤrz.

Die innige Theilnahme großen Volksmenge, die der Bew

sich dazu von nah und fern ohner Breslaus an der gluͤcklichen Wiedergene⸗ gefunden hatte.

sung ihres treu geliebten Königs, ging gestern in fest

Nach Abhaltung der Liturgie, gemäß der liche Freuden Aeußerungen uͤber.

von dem Agende und der Predigt uͤber Psalm 118. V. 24.

Zu einem,

Berlin, Donnerstag, den 29ten März 1827.

Ober⸗Buͤrgermeister, Baron v. Kospoth, in dem Schlich, tingschen Saale veranstalteten Festmahl, hatten sich, im Verein mit Personen aus den höheren Staͤnden, und insbesondere der hoͤheren Militair‘ und Civilbehoͤrden, geistlichen und weltlichen Standes, Buͤrger versammelt.

die Feierlichkeit wit Gebet und Magdeburg,“ 22. Marz. em von dem Hrn. Oberbürgermeister ünd Lan

Francke erlassenen Bekanntmachung allgemeine

Mer kwuͤrdi Eröffnung 40 Jahre in Frieden Tode bald mit einand

Gesang geschlossen. In Folge einer

m

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.J.

Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung uùͤssesldorf ist der bisherige Rector am Gymna—

; ist gestern der Begraͤbnißplatz außerhalb der Stadt er⸗ g kann es wohl genannt werden, daß Ehepaare geschehen konnte, me zu sammen gelebt hatte, aut er vereinigt war,

viele angesehene Durchlaucht, der Koͤnigl. Ge neralmajor, Prinz von Hessen,Kassel, brachte auf Se. Majestät Gesundheit den Toast aus, mit freudigem Dankgefuͤl empfanden,

mit einem den alle Herzen und der mit Eu,

und dessen

eichnen, wie England, Holland, Amerika, nicht be⸗ 9 26 ries⸗ . keinen Mangel an Schiffbau⸗ holz leiden, andererseits, weil es in einem hohen Grade wahrscheinlich ist, daß dergleichen Holz sich nicht lange mehr in Privatforsten vorfinden wird. Hoch waͤlder sind fuͤr Privatleute, wenigstens um Schiffbauholß zu erzeu—

ĩ ĩ iedri r Privatman weiß seinen Boden J andidat der Theologie, Dr. Friedrich gen, zu theuer. Der P eine 3 , . n, von der . Gemeine zu besser zu nutzen, als dadurch, daß er hundert Jahre

thustasmus aus Aller Munde wiedertösnte. Und da— mit der Tag auch denen ein Festtag wurde, bloß, wie der groͤßte T

ten Wuͤnsche einer die nicht gräbnißplatze neben heil der Anwesenden, unter dem stelle zu finden.

es gewesen war, auf dem neue

einander eine frier liche Schlu l, an die Stell' des nach Gahlen abgegangenen

lang die Abgaben und Kosten eines Bodens tragt, um

rers Diederich, ordnungsmaͤßig zum Pfarrer] solches Holz zu erzielen. Auch ist die Maaßregel des

ritterlichen König, ten, sondern auch ir heit geopfert haben gesammelt,

fuͤr Ihn und das Vaterland gefoch— dem heiligen Kampfe ihre Gesund, wieder im Fallen; heute „wurde fuͤr die hiesigen Invaliden chen Spenden zeugten von e, in welcher sie gegeben

yks Landleben aufgefuͤhrt, der zum Volksfest wurde.

Vom 26. Marz. Das Wasser in der El steht es auf Nummer 16 ungewoͤhnlich anhalt fand der wohlthätige der Armuth durch Unterstuͤtzung mit entgegen zu kommen. Nachtichten ein, die auf ein lreuliche Art bethaͤtigen, wie der schone Sinn: mit

othleidenden zu theilen und Leiden zu mildern, untergegangen, sondern mehr her dem Wohlstande turen billig

r Königl. Regierung be—

u Er furt ist die durch den Tod des Pfarrers ö erledigte evangelische Pfarrstelle zu Andisleben bisherigen Diaconus Koch zu Erfurt conferirt

hlt, und als solcher von de

Bei der gt werden.

Merseburg. Kalte im Monat Februar, Gelegenheit, rungsmaterial huͤlfreich len Orten her gehen

und die reichli der Freudigkeit der Stund wurden.

Im Theater wurde van D welchem ein Festakt vorausging, Der Raum des Schauspielhauses vermochte nicht, die Zahl derer zu fassen, scher herbeigefuͤhrt hatte. tus ging der Vorhan

welche die Liebe zu ihrem Herr— Nach der Ouverture aus Ti— g in die Hoͤhe, und aus dem Halb— welchen das gesammte Personal der des Schauspiels bildete, trat Herr Mejo herv nem Mozartschen Reeitattv mit treffenden, von Graͤnig untergrlegten Worten, das Gefuͤhl aussprechend, was in diesem Augenblick Aller Brust erfuͤllte. Als nach Been, digung des Reeitativs das E uͤberging, ehrerbietiger Achtung vor Dem,

geweiht war, und stimmte freudig ten Verse desselben ging ein Vorhang und im strahlendsten Licht, wurde in eines Tem geliebten Koͤnigs sichtbar. E in den sich von allen Plaͤtze Konig! Kuͤnstler.

Der festliche Tag schloß mit einer unverabredeten Haͤuser auf allen Plaͤtzen

geschehen ist, als die ùͤberhaupt nicht guͤnstigen Kong Auch in den armen Gebirgskreises, hat außer bedeutenden Gaben an Naturalien und Klei fuͤr Nothleidende, noch eine Summe von 153 R Hoyersche Rettungs Justitut zu t, welches den Kreisbewohnern zur gereicht. In Merseburg allein wu S0, 000 Torfsteine vertheilt, u üm fuͤr Geld mehr zu haben m gewohnlich großen Bedarf, nicht gerechnet gehabt.

Potsdam. In der zur Superintendentur gehoͤrigen Parochie Kolrep, welche aus den! Breitenfeld und Lankenar besteht, e vom 11. Deebr. 1826 bis zum 27. innerhalb eines Jahres 0 Monaten un Tagen, kein Mensch gestorben, welches bei einer kerung von 384 Personen, nach der letzten Zahlung merkwürdiger Fall sein dürfte,

Personen im Därchschnitt jahrlich schon einen Sl fall rechnet.

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland.

Vorgestern haben die Verhand, * ff des Forst Ge⸗

erwarten lassen. Oper und birgsgegenden des Mansfelder ort, in ei, 5 a. *. zen der Deputirten⸗Kammer in Betreff, Der General Sebastiani en Vortrag hieruͤber mit einer Lobrede des Gesetzes; st, sagte er, ungeachtet seiner Unvollkommenheiten, wirkliches Gesetz und ein gutes Gesetz; ich muß j⸗doch gegen einige, dem Eigenthums rechte schaͤdli⸗ Frankreichs Forsten um in 66 Million Hektares, wovon 1 Million dem at, Z den Gemeinden und andern Instituten, und Die ses e, e. nr, ituten unterworfen; nämlich den Gerechtigkei . und dem Verbot der Urbarma— ag. Was erstere betrifft, so giebt das Gesetz die Be⸗ niß, die Weidegerechtigkeiten abzuldsen; es ware r zu wuͤnschen, daß auch das Holzungsrecht ablösbar re, denn je freier der Boden ist, um so fruchtbarer der; es ist alsp eine wohlthaͤtige Magßregel, daß „Gesetz gestattet, die Gerechtigkeiten auf gewisse Be. e einzuschränken, denn so wird wenigstens ein Theil Was das Hämmerungsrecht betrifft, urch die Regierung befugt ist, diejenigen Baume in Forsten der Gemeinden und Privaten zu zeichnen, sche sie fuͤr den Schiffbau, und zwar fuͤr den Dienst „Königl. Marine, tauglich findet, um diese Baume mnäͤchst durch Sachverstaͤndige abschäzen und ankau⸗ nzu lassen, so ist dieses eine unnuͤtze Beeintraͤchtigung und uͤberdem ein angemaßtes Unndͤthig nenne ich sie, weil sie einerseits in dern Staaten, welche sich durch ihre greße Seemacht

14 Sgr. an das linburg abgesende hor in einen Volks Gesang sondern Ehre erhob sich das tief ergriffene Publikum in an die Arme welchem der Gesang der letztern Zeit ka Mit dem letz in die Hoͤhe, von Rosen und Genien um“ pels Hallen die Buͤste des walk in jubelnder Enthusiasmus, n der Ruf: Gott erhalte den Konig!“

s begonnen.

da man auf einen so un

er Statt hatte Verfuͤgun gen auflehnen.

fern Kolrep Privatleuten gehoͤren.

: „Es lebe der dem Zeitraum mischte, lohnte die 1826, also

allgemeinen Erleachtung der und Straßen der Stadt. Crossen, 20. März. In dem Koͤnig Berg, welches jetzt als eine Vorstadt der betrachtet wird, fand am 4. d. M. die feierliche Einweihung der dorti gebauten, evangelischen Kirche stat Diese bereits im Jahre 1232 von der, unter dem Namen der heiligen Hedwig bekannten, Schlesischen Herzogs Heinrichs des Baͤrti daseltst gegruͤndeten St. Andreas Stifte e war im dreißigjährigen Kriege abgebrannt und

da man auf 30 h

l. Amtsdorfe Stadt Crossen einem Sonntage, gen, neu wieder auf,

Bodens frei. Königliche Schauspiele.

Mittwoch, 28. Maͤrz. Im Schauspielhause: , Freunde und ein Rock,“ Lustspiel in 1 Aufzug, dem Franz., von Castelli. Lustspiel in 3 Abtheilungen, nach dem Spanischen, C. A. West.

Gemahlin des

gen, mit dem Hierauf: „Donna Dial

nachher

s Privateigenthnms,

Gedruckt bei Feister und Eisersdorff. RNedacteur Joh

Abschätzens nicht geeignet, den wahren Werth zu ermit⸗ 3 ge dieser bestimmt sich nur im Wege der Con⸗ currenz. Eben so unnuͤtz ist das Verbot, Forstlaud nur nach Verlauf von zehn Jahren nach geschehener Faͤllung urbar zu machen; denn, entweder das Holz ist theuer, d. h. selten, und man wird die Forsten wieder anlegen, oder es ist wohlfeil, d. h. haͤufig, und dann ist es nicht mehr aoͤthig. Uebrigens werden taglich mehr Steinkoh⸗ len aus der Erde herausgefordert, und diese sind es, die allein uns in den Stand setzen koͤnnen, in den Zweigen des Gewerbfleißes, wo Feuerung ein Hauptgegenstand ist, gleichen Schritt zu halten. Ich halte also dafur, daß es angemessen ist, die so eben angedeuteten Veraͤn⸗ derungen in dem uns vorliegenden Gesetze vorzunehmen. Hierauf hielt der Baron Duteil einen Vortrag zu Gunsten des Gesetzes; die Stimme des Redners war iadessen so schwach, daß die Berichterstatter der Zeitungen versichern, auch nicht ein Wort davon verstanden zu ha⸗ ben. Hr. Bonnet v. LEseure widerlegte die Be— hauptungen des General Sebastiani, und suchte zu be⸗ weisen, daß die Bestimmungen des vorliegen den Gesetzes noch nicht hinreichend sind, um das allmaͤhlige Verschwin⸗ en der Forsten zu verhindern. ö . fi sagt, es sei Aussicht vorhanden, daß die Wähler des Departements der niedern Pyrenäen rn. Laffitte ernennen werden. . 36 6 Koͤnigliche Ordonnanz vom 12. Juli 1820 hatte die Einrichtung einer Lebensversicherungsanstalt genehmigt, und bestimmt, daß diese Befugnitz in dem Fall zurückgenommen werden sollte, wo die Anstalt nicht binnen einer gegebenen Zeit zu Stande kame. Da nun die Zahl der bisherigen Subskribenten das vorge— schriebene Minimam von 1000 nicht erreicht hat, so ist die Ordonnanz unterm J. d. M. zurückgenommen worden. Der Ankauf von Gemaͤlden und Buͤchern zum Vor— theil der Griechen hat letzten Montag im Bazar, Straße St. Honoré, angefangen. J. K. H. die 6 Herzogin von Berty hat in demselben einen sehr schoͤ⸗ nen Biumenstrauß, welchen die talentvolle , tin, Madame Panckoucke gemacht hatte, suͤr 00 Fr. gekauft. Mehrere schoͤne Buͤcher auf , n, mit Einband von den HH. Simier, Thouvenin u. J. w., sind um hohe Preise weggegangen, und man hofft, es