Schild des Achilles vorstellend, welches sich unter dem Nachlasse des Herzogs von York befand, ist fuͤr 1000 Guineen, wie es „Jeißt, fuͤr den Herzog von Cambridge angekauft worden. ,
Dem Parlamente ist eine Angabe uͤber die wahrend der letzten 5 Jahre auf den brittisch-westindischen Kolo— nien statt gefundenen Freilassungen von Negerscelaven vorgelegt worden. Die größte Zahl Freigelassener waͤh— rend dieses Zeitraums ist 812 auf Antigua, wo die Sklavenbevoͤlkerung sich auf 30,314 belief. In Jamaica, wo dte Bevölkerung mehreremale so groß ist, belaͤuft die Zahl der freigelassenen Sklaven während der 5 Jahre
sich nur auf 46˖b. In St. Lucia auf 600, und in Tri⸗
nidad 631. :
Die ser Tage hielt die Gesellschaft zur Beförderung von Kirchenbauten ihre monatliche Zusammenkunft; es wurden darin verschiedenen Kirchsprengeln, Behufs der Erweiterung von Kirchengebäuden, Summen bewilligt, unter anderen eine bedeutende Summe dem Kirchspren“ gel von Clitheroe in der Grafschaft Lancaster, wo die Armuth und der Mangel der Einwohner höchse augen⸗ le, . . . . Bevoͤlkerung von 10 000 Seelen ein einziges Kirchengebäude vorhanden i 100 Menschen Raum hat. ; .
MNordamerikanische Zeitungen schildern den John Dunn Hunter, der fuͤr mehrere Indianer Stämme ei— nen Tractat mit der „Republik Feedonia“ abgeschlossen, als einen desertirten gemeinen Soldaten der Vereinig— ten Staaten und Betrüger, der mehrere Indianer, ö zu verstehen vorgebe, wovon aber kein Wort
eff. Die neue Republik Bolivia steht mit Peru wegen Abtretung des Hafens Ariea im Stillen Meere in Un, terhandlung, da sie dort keinen bequemen Hafen zur Abfuhr ihrer Erzeugnisse besitzt.
Bruͤssel, 28. März. Nach den neuesten Berich— ten sind die Gewaͤsser allenthalben im Sinken.
Die holländischen Blätter enthalten ausfuhrliche Nachrichten uͤber mehrere Schiffbruͤche an der dasigen Kuͤste, während des letzten Sturms.
Die 43 Schifferboote von Scheveningen, welche wahrend des Sturms vom 17. auf den 18 d. sich auf wer. . befanden, sind saͤmmtlich wohlbehalten zuruck In dem so eben erschienenen Werke der Herren Bokker und Thuessink uͤber die Epidemie in Gröningen im Jahre 18265, findet man mit eben soviel Bedauern als Verwunderung die Thatsache, daß im Laufe des ge— nannten Jahres nicht weniger als 2673 Leichen innere halb der Stadt und zwar 345 derselben in den Kirchen beerdigt worden sind. Zum Gluͤck sind nunmehr, in Folge der desfallsigen Koͤniglichen Verordnung, von Seiten der Ortsbeborde die erforderlichen Ma regeln ergriffen worden, um einer verderblichen Gewohnheit ein Ende zu machen und die Beerdigungen erfolgen nunmehr außerhalb der Stadt. =
Stockholm, 20. März. In dem Norwegischen Budget kommen felgente Anschläge vor: Fuͤr das Ju— stiß und Polizeiwesen 98.259 Sp. Thlr.; fuͤr die Uai, versität 35,000 Sp. Thlr.; fuͤr das Taubstummen In⸗ stitut 1250 Sp. Thlr. u. s. w. Fuͤr den Professor Han⸗ steen zu einer Reise nach dem uordlichen Siberien, um magnetische, astronomische und vhysicalische Beobachtun— gen anzustellen, jahrlich 4500 Sp. Thlr. . Die Regierung hat dem Lanssbofding in Stora, Kopparbergs Lehn, eine Summe von 22 000 Rihlr. Beo. zum Aufkauf von Getreide füͤr die Ammen in seinem Lehn bewilligt. Der Landshoͤfding hat Ende des vori— gen Jahrs zu demselden Zwecke eine Summe von 50,000 Rihlr. Beo. erhalten.
Stockholm, 23. Maͤrz. Se. Maj. sind am 19. in hohem Wohlsein zu Karlstadt angekommen, von wo
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Sie am 20. zu einem Besuch beim Grafen auf Gustafswik abgehen wollten. ö Kopenhagen, 27. März. Aus Viborg sch man, daß der Winter in der Mitte des Monats der ziemlich streng geworden, und beklagt viele Lan wegen dieses Maͤrzwinters, indem der Futtermangt reits manche dazu genoͤthigt habe, das Vieh hing jagen, damit es nicht Hungers sterbe. Rechne
noch in einigen Monaten nicht dazu kommen und große Resulate wieder auseinander gehen.
ihre fernern Iustruktionen. Fur Mexicos scheint nichts zu befuͤrchten zu sein; die zahl des Volks zeigt eine große Gleichguͤltigkeit die Verfassung; da die Abgaben geringer sind, wi j
findet und alle europäischen Fabrikwaaren sehr wi zu erhalten sind, so ist man zufriedengestellt. Ein! liches Interesse an Politik findet man nur bei de nen Minderzahl der Gebildeten.
weniger Macht hat, obgleich er durch persoͤnlichen
der fruͤhern Vicekoͤnige behauptet. vinzen unterscheiden sich weniger durch die Form! Verfassung, als durch die Verschiedenheit ihrer Loen und Erzeugnisse, und durch die eigenen Zoͤlle, die ⸗ Staat hat; einige, wie Durango, Zacatecas und najuato, schlagen selbst eigne Muͤnzen. Kein E darf ein eignes Gesetz machen, welches von der Fon Verfassung abweicht, der souveraine Congreß it Behoͤrde, welche daruͤber entscheidet. ñ Lage der Dinge fehlt es an einer allgemeinen Ab
untere Classe wenig, die nicht viel Europaͤische A verbraucht, doch wird dies zum Theil durch ein
zen der Foͤderation nach Maasgabe der Bevoͤlkerung jeden Staat vertheilt wird. Jahre mit großer Bereitwilligkeit ausgerichtet, und
kaner ist weder durch besondern Eathusiasmus,
Bezablung der Truppen, die solche am ehesten herb ren konnte, ist nicht zu befuͤrchten. Zwei durch vel dene politische Ansichten getrennte Secten sind: dit secos und Yorkinos Ceigentlich maurerische Schottische und HYorksche), erstere geben Englam den Stuͤtzpunkt ihrer Unabhängigkeit an, letztere? sichtögen mehr, ein allgemeines americanisches Jatn zu begruͤnden. an konnte jene mit den Foͤderalis diese mit den Demokraten Nord-Amerika's vergleich doch ist von ihnen keine Storung der Ruhe zu befuͤrch
Die Schuld Mexies's ist im Verhältniß mit Einkuͤnften, die im Budget von 1826 auf 17 Milli Dollars angeschlagen wurden, nicht bedeutend. Di London contrahirte Schuld, wovon die Zinsen gewiß
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nun hinzu, heißt es ferner, daß viele tausend Acken weder Brod, noch Saatkorn und auch kein Gi n . 2 stellen sich die Aus in die n u h 3 2 .
6 K aul J . ,, ,, , , . Schullehrerinnen- Seminars fuͤr Paderborn und MWest⸗ rico noch vom vorigen Jahre eingetroffenen Bern um hatte der von Panama dahin verlegte Congreß Sitzungen noch nicht angefangen und duͤrfte auch
Den ordneten der Suüdamerikanischen Staaten fehlten die politische 5 walten Gebräuchen, indessen hat der persönliche
her, die Entwickelung der Industeie weniger Hing
Nur in der Opp gegen Alt⸗Spanien vereinigt sich Alles. Die Versn gleicht sehr der von Nord Amerika, nur mit der schiedenheit, daß der Praͤsident nach dem Buch
fluß und aus Gewohnheit und Undbekanntschaft des!
mit republikanischen Einrichtungen, mehr die Sich Die einzelnen
Bei der jh die alle gleichmäßig träfe. Die Einfuhr -Zöͤlle treff
6 ben, weil seine Diviston dem spanischen Boden am
Dies ward im von es in ähnlichem Falle wieder geschieht, darf man et n einen staͤrken Beweis der Festigkeit des jetzigen 3 des der Dinge betrachten. Politische Parteien, in Sinne wie in Alt-Spanien, existiren nicht, der
durch personlichen Muth verleitet, eine Unterbre ü der Ruhe zu veranlassen und eine Saumseligkeit
Si gaben ihm Nachricht von dem, was im feindlichen
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. 31
ist durch den Tilqungsfonds
bezahlt werden , 35
cirt auf 2 2 * * ö lte ,,, vor klärung der Unabhaͤngig—⸗ 3 . s . k 37,396 001 5 derselben w . . 4 456, 454 6
bb, 852, 355 Doll. 6 1 Die Zahl und der Einfluß der Priester sind nicht oß, wie man in Europa vielleicht glaubt. Der
lar⸗-Clerus besteht aus ungefahr 3500 Individuen, Einkuͤnfte in Zehnten und in Schenkungen und
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Millionen Dollars uͤbersteigen. Moͤnche giebt 2500, deren Einkuͤnfte vielleicht 250,006 Dol— jährlich von Laͤndereien und S0, 000 von Hy— ken betragen. Fuͤr eine Bevoͤlkerung von sieben ionen Menschen ist demnach die Zahl der Geistli— nicht hinreichend fuͤr den Unterricht des Volks, wes« man durch Errichtung von Bell und Lanecaster— len auszuhelfen sacht. Das Volk hangt freilich an
äß der Priester seit Einfuͤhrung der Preßfreiheit an Stärke verloren. Im letzten Congreß sind gar Abänderungen in den kirchlichen Angelegenheiten Jaommen; uͤber das Resultat der Gesandtschaft Rom ist min noch nicht unterrichtet. ⸗ ; Madrid, 19. Maͤrz. Es ist hier wieder von einer nderung des gesammten Ministeriums die Rede, da der Graf Offalia noch immer nicht abgereist ist, johl er schön feit mehreren Tagen seine Paͤsse er= what, so wird das so ost schon verbreitete Geruͤcht, er Minister der auswärtigen Angelegenheiten wer, soll, wieder aufgewärmt. . — Unsere Observationsarmee wird, wie man sagt, ver— ert werden, und einige dazu gehorenden Regimen, Tollen ihre Garnisonen im Innern wieder beziehn. Das Geruͤcht von einer Reise des Hofes nach Va— Hwist noch immer in Umlauf; es sind jedoch bis noch keine Vorbereitungen gemacht worden, welche eine nahe bevorstehende Abreise hindeuten moͤchten. In Cuenga sind mehrere Personen verhaftet, wor— welche an den Umtrieben der dortigen Constitutio— m Theil genommen haben. 6. Der General Monet, der den größten Theil der Ugiesischen Jusurgenten entwaffnete, hat ihre Waf— bereits an den constitutionnellen General Mello ab—
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ten stand. Laut Briefen aus Ledesme sind die Ge— e auf der spanischen Grenze in Piramiden aufage— Lund so bis zur Uebergabe an den General Mello eben. Die Hauptursache der Niederlage der In
nten war die Uneinigkeit zwischen ihren Generalen ber Mangel an Kreiegszucht bei den Unteroffizieren, einen und Guerillas. Sie waren nur dann einig, von Piundern die Rede war, war aber die Beute Heschafft, so morcdete man sich wegen der Vertheilung. Uneinigkeit unter den Anführern wurde noch groͤ— Lals die Soldaten den Kopf des Magessi verlang— In dieser allgemeinen Verwirrung fanden die ge— enen Constitutionnellen Gelegenheit zur Flucht; sie en gerade nach dem Lager des General Corzo Mello
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t vorging. Sogleich wurde Befehl zum Angriff ge sChaves gegeben, und die Insurgenten, mitten im eit uͤberrascht, wurden aus einander gespreugt. In Eile ließen sie alle ihre Bagage zaruͤck. Eine Menge ster und Moͤnche verlangen, man solle sie auf der nze lassen, allein man zweifelt, ob sie diese Erlaub— erhalten. .
Fuͤrstenberg zu Neheim ist unter den Namen:
bornsche Stiftung bischof Frauz Egon, errichtet von dessen Neffen Theodor
v. Fuͤrstenberg, ehrenvoll an andere wohlthätige S und mit einer jährlichen Rente von 1050 Thalern aus—
gestattet ist. Von dieser Krankenhaus zu Paderborn 200 Thlr.;
Ursulinerinnenkloster zur Errichtung
phalen 150 Thlr.; 3) die stellung der Scraßenbettelei 100 Thlre;
beschaͤftigt sind und von dem ver
zeit 600 Thlr.
inzwischön vor und ponib successwe und fuͤr immer jaͤh lich
Inland.
Muͤnster, 24. Maͤrʒ. Von dem Freiherrn von
Pader⸗
zum Andenken an den letzten Fuͤrst=
ein Vermaäͤchtniß errichtet, welches sich tiftungen anichließt
Summe erhalten: 1) das 2) das dasige
eines katholischen
die Armen zu Neuhaus zur Adb— 4) verschiedene
; istli c born katholische Geistliche außerhalb der Stadt Paderborn, welche mit der Seelsorge und dem Jugendunterrichte
storbenen ar m, terstuͤtzungen erhalten hatten, fuͤr ihre Lebens— ae n n, St? die zuletzt bemerkten b00 Thlr.
nach disponibel werden, sollen davon erhalten: a) das ka—⸗
olische Schullehrer Seminarium zu Buͤren zur An⸗ 52 * re nden des Gesanges in den Elemen; tar Schulen und Kirchen besördernden Mittel 50 Thlr.; b) die armen Kranken aus Warburg und der Umge⸗ gend, oder ein fur arme ohne Unterschied zu errichten⸗ des Krankenhaus daselbst 100 Thlr.; e) zur. Verbesse⸗ rung des Elementar ⸗ Schul ⸗ Unterrichts im Fuͤrstenthum Paderborn, die Stadt gleiches Namens ausgenommen, durch Ertheilung von Gratifikationen und Anschaffung der Erfordernisse 150 Thlr.; endlich, d) sollen 300 Thlr.
dem Krankenhause zu Paderborn anheim fallen.
Berichte über den Gesundheitszu stand aus dem Innern des Reichs vom Ende Februar. (Schluß.)
VI. Po sen. — Posen. Der Gesundheitszustand ist im Monat Februar hauptsaͤchlich durch boͤsartige Nervenfieber, welche in mehreren Oeischaften zum Vor⸗ schein gekommen, bedroht worden. Das Nerven fieber in der Stadt Schrimm, wovon schon in dem Berichte fuͤr den Monat Januar Erwaͤhnung geschehen, ist nicht nur in seiner Bösartigkeit, sondern auch in se i⸗ nem Umfange als beseitigt anzusehen. Fuͤr den Augen blick befinden sich dort nur noch 13 Krauke, von denen 6 bereits in der Genesung begriffen sind und? an ei— ner gelindern Form der Krankheit leiden. Außerdem zeigte sich diese Krankheit unter sehr bedenklichen Um⸗ standen in den Ortschaften Ordzin und Marganowo, Samterschen Kreises. Durch ein zeitiges Einschreiten in polizeilicher and aͤrztlicher Beziehung, ist es gelungen, der Gefahr so kraͤftig zu begegnen, daß alle Besorgniß gehoben ist. Hierzu hatten die beiderseitigen Dominia wesentlich beigetragen, indem sie es den Kranken weder an Arzenei und Lebensmitteln, noch an dem noͤthigen Holzbedarf haben fehlen lassen. — Die Menschenpocken sino in den Graͤnzkreisen des hiestgen Departements, welche deren Angriffe haufig ausgesetzt sind, noch in den Schrodaer, Pofener und Oborniker Kreis äbertragen worden. In den einzelnen Fallen wird uberall von den gesetzlichen Vorschristen, hauptsaͤchlich von dem Schutz⸗ mittel, Gedrauch gemacht, wodurch sich die Kontagion dald und sicher beschranken läßt. — Einzelne Falle vom Scharlachfieber sind im Pleschener, so wie Masern und Biudoocken im Birabaumer und Ostözeszowschen Kreise
vorgekommen.
I. Sachsen. — Magdeburg. Der herr⸗ schende Kraukheitscharakter war im Monat Februar ka⸗ tharrhalisch / rheumatisch, die Anzahl der Kranken war
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