15. Marz. Das Giornale delle due heute aus offizieller Quelle an, die kai ischen Truppen, welche die koͤniglichtnea n haben, wuͤrden in Folg— L. Maj, außer den gewoͤhn sorisch in den Provinzen des an der Linie des welches,
bei Habenhausen sich gleichfalls noch immer vermt muͤssen und es wird sich auch noch so lange vermeb bis der Weserstrom, auf den Standpunkt von 7 ducirt, die unendliche Masse durch die Siele s Leider ist es nun als ausgemacht zu trachten, daß beinahe die ganze Wintersaat in un Gebiet verloren ist, und daß die Dorfschaften ohnen nahme der thaͤtigsten Unterstuͤtzung beduͤrfen werden.
Vom Main, 31. Maͤrz. Am 24. Maͤrz best Se. Maj. der Konig von Baiern unvermuthet das d. — wohnte mehrere Stunden dem Unten saͤmmtlicher Klassen bei, und aͤußerte uͤber die ge und moralische Bildung der Zoͤglinge Ihre allerh Zufriedenheit, mit dem aufmunternden Beisatze: , unter ihnen keine andre Auszeichnung gelten konne, die, welche durch das größere Verdienst bedingt ist, daß kein Wurdiger unberuͤcksichtigt bleibe.“ derm genehmigten auch Se. Maj. den Ankauf einer sondern Lokalitäͤgg zu den gymnastischen Uebungen, Anschaffung des hiezu noͤͤthigen Apparats und die stellung eines eigenen Lehrers.
Das koͤnigl. baierische Regierungsblatt vom A enthält eine hoͤchste Verordnung wegen der kuͤnf Verhaältnisse der koͤnigl. Akademie der Wissenschafter Das koͤnigl., baierische Regierungsblatt vom 24. d. Bekanntmag wonach durch ersolgte Uebereinkunft Armen der k. baier. und kurfuͤrstl. hess. Staaten n selseitig in Rechtsstreitigkeiten das Armeurecht gent
falsche Wechsel ausstellte und zuletzt einen Weinhändler, seinen ehemaligen Kameraden, ermordete und beraubte. Der Advokat des Beklagten ließ sich in seiner Verthei— digung nachdruͤcklich gegen den Verderb der Spielhauser aus, und fuhrte unter andern an, daß sich in dem be“ ruͤchtigten No. 113. des Palais Royal eine vollstaͤndige Garderobe befinde, wo sich Handwerker, welche wegen ihrer Tracht in die Spielsaͤle nicht zugelassen werden moͤchten, gleich umziehn können. J den Geschwornen fuͤr schuldig erklärt und in Folge die ses Ausspruchs zum Tode verurtheilt.
Es werden jetzt in den Zirkeln der ersten Gesell— schaften viel Concerte gegeben, wobei die Mitglieder un, serer Theater gewohnlich die Hauptparthien uͤberneh— men. Vorgestern gab z. B. die Herzogin von Gontaut ein Concert, in welchem sich mehrere Sanger des Thea— ters . hören ließen.
Fuͤnfprocent. Rente 99 Fr. 30 C. — Drei nt. . F Dreiprocent
Bruͤssel, 29. Marz.
Neapel, lie kuͤndigt h oͤster reich anischen Staaten verlasse Entscheidung Sr. K Besatzungen, chi ardisch venetianischen Königreichs, an und ein Korps bilden, erfordern sollten, in sehr kur— „Durch diese
ziehen kann.
stehen bleiben, u die Umstaäͤnde es je eit mobil gemacht werden konnte. ; heits, und Vorsichtsmaaßregel (fährt die Zeitung wird jeder verbrecherischen Hoffnu
welche die wenigen Parteimenschen« im Vertrauen auf die Unru,
„auf den noch nicht beendigten Tuͤrken und Griechen, zu fassen Welches auch der Ausgang dieser par— Schwingungen (oscillazioni) sein mag, so wird en, mit Energie und Aufmerksamkeit dafuͤr ß der Genius der Neuerun en keinen Ein— l der Ruhe und des allgemeinen Frie— Der augenscheinlichste Be, davon liegt in der Verfuͤgung, welche wir lo eben u melden uns beeilt haben.“ . 23 Lärke i. Nach Inhalt eines Schreibens aus Triest 22. März (in der Allgem. Zeitung) wird in dem al zu Konstantinopel mit großer Thaͤtigkeit an esserung der Kriegsschiffe fuͤr den nächsten Feldzug eitet, Und man fagt, die ganze Flotte solle zur gung Ibrahim Paschas gestellt und von seinen ieren geleitet werden.
Asselineau wurde von
dettenkorps, ug der Zugang
n (fazios i) es deren noch gabe, n Portugal, oder
pf zwischen n konnten.
; Bei dem Ministerium der Marine und der Celonisen ist, wie aus dem Haag ge— meldet wird, die officielle Nachricht eingegangen, daß das mit Truppen nach Ostindien bestimmte Königl. Li— nienschiff „der Seelaͤnder,“ welches am 18. Januar von der Insel Wight unter Segel gegangen, zu Ende desselben Monats in gutem Stande bei Teneriffa ange, langt ist, von wo der Capitain seine Fahrt bis zu dem Bestimmungsert, ohne weiter wo anzulegen, fortzusetzen gedachte.
Berichte aus Batavia vom 8. Novbr. melden, daß die Meuterer sich aus dem Gebiete von Soerakarta nach dem Berge Mer-apie zurückgezogen, der Haͤupt⸗ ling Diepo Negoro in dem letzten Gefechte bei Gavock zwei Wanden erhalten, und die Aufruͤhrer, die im Mi— schienen waren, sich wieder in die
rgen, da zum Nachthei von Europa ausuͤbe.
andern: eine hoͤchste
vom 16. d.,
Aus einer im Blatte der Eos vom 26. d. ent tenen Berichtigung ihres am Freitag vorher uͤber Anfang und Zweck der theatralischen Darstellungen neugebildeten dramatischen Gesellschaft aus hoͤhern St den mitgetheilten Artikels (siehe Nr. 78. unserer r daß der Hauptzweck der! nannten Gesellschaft kein anderer sei, als gesellige lin terhaltung, womit sie zuweilen auch Wohlthätigkenn te— binden werde: bisher habe sich dieselbe nur entschlosn einige Vorstellungen um Geld zum Besten der Muͤnt ner Stadtarmen zu geben.
Aus der Rheinpfalz wird gemeldet, das Erträaniß der letzten Weinlese mit dem ersten jt erst statt findenden Abstiche eine ganz empfehlende Qu litaͤt ergebe. Man konne dieses Gewächs dem von 169 und was dem Weine am Geiste g gehe, das ersetze eine liebliche Gaͤhre, die frei von all Saͤure ist.
Lissabon, 10. Maͤrz. ist hier aus Rio Janeiro angekommen, es bestatigt de Tod der Kaiserin-Köoͤnigin. sechsmonatliche Trauer, worunter drei strenge, verof net; J. K. H. werden acht Tage lang niemand anne Am 18. wurden das dipsomatische Corps und d Behoͤrden zur Condolenz zugelassen, die Kommandann aller Festungen und Kriegsschiffe muͤssen die gewoͤhnl Briefe aus Rio-Janeiro vo machen eine traurige Beschreibung we den dieser empfindliche Vorfall in M Unsere junge Königin, Tos ter der erlauchten Verstorbenen, hat ihren Schmerz n und ihr Gefuͤhl auf eine Art ausgedruckt, wie man sonst nicht von Kindern von ihrem Alter bemerkt, R Blicke der Brasilier sind auf sie allgemein gerichtet, um man beneidet die Portugiesen um ihren einstigen Besit— Der General Clinton hat am 4 Maͤrz in Coimbti allgemeine Musterung uͤber die englischen Truppen ge
norehschen Gebiete er ebirge zuruͤckgezogen hätten.
Sicherm Vernehmen nach wird das K. Linienschiff Waterloo Anfangs Mai seine Reise nach Java fort—
Heute Abend um 8 Uhr Se. Maj. wieder zurückkehren wimmelten von Menschen,
An der Bar—
JIn lan d.
Lachen. Die Elementarschulen verbessern sich fort baulicher Beziehung, als auch durch rer stellen.
tung) geht nun hervor,
setzen koͤnnen.
Stockholm, 23. Maͤrz. hatten wir die Freude, Alle Straßen welche den Koͤnig mit Jubel begruͤßten. riere wurden Höͤchstöieselben von dem Stadtrath em, pfangen. Im Schloß waren die vornehmsten Staats, beamten und der Kriegsbefehl versammelt. sechszig Kanonenschusse verkuͤndigten den Bewohnern die Anwesenheit Sr. Maj.
Hamburg, 30. Marz. Altonaer Schiff Anna Maria, Capit. Guͤnthersen, mit einer Ladung von eirea 200,009 Piastern baar, einer Parthie Cochenille, Dieses ist der erste Fall, direct von Mexico ethalten. den zwar besser ausgekommen sein, als die empfangenen gab keine Trassanten oder doch nicht
end, sowohl in . e Besetzung und Dotirung der Leh er Theil sehr beschränkten Schullokale sind seither in eren Kreisen der Einfuhrung des Schulzwanges gen gewesen, eine dedeutende Anzahl Gemeinden weiterung derselben, so wie chulen be⸗
zu sehen. daß sich f her gegenwärtig mit Er kehrerwohnungen igt und es verdient da er Erwähnung, mit we
oder Anlegung neuer Sch. bei die Bereitwilligkeit ruͤh— lcher die ohnehin stark bela— Kommunen Mittel zur Erreichung dieses schoͤnen wie denn auch mit warmem
aͤltig aus Staatskassen geleiste—
Vier und . zur Seite stellen,
6 herbeischaffen, so die seither so vielf uschüͤsse anerkannt werden. 28. Maͤrz.
In diesen Tagen ist das Das Schiff Providentg In voriger Woche Ober- Schlesien 47 Schiffe mit Brennholz und 21 werks Produkten hier angekommen.
1. und 22. statt gefundenen Pferde rkte, waren circa 4000 Pferde, worunter ferner 146 Landochsen, 191 Landkuüͤhe, 36
und 190 Schweine aufgetrieben. — g0 Rihlr., die Landoch—
von Vera Cruz angekommen. Breslau, daß wir eine Silbersendung
Wechsel auf London wuͤr—
Die Regentin hat en
ffe mit Berz Bei dem am 2 Vieh⸗Ma
. Och sen, . erde wurden von is ; jon 8 bis 30 Rthlr., die Landkuͤhe von 8 bis 20
t., die polnischen Ochsen zu 45 Rthlr. und das Schweine zu 57 Rih Breslau, 31. Maͤrz. 2. und 23. d. M. in Schlesien wuͤthete,
bedeutenden Schaden angerichtet. he am 23. um Mittag auf dem, g den Vorwerke, Christianshof, eine feste, mit massi— Pfeilern versehene Scheuer niedergeworfen und acht den Truͤmmern begraben. e von 15, ein anderer von 13 Jihren, wurden er— zen; die sechs uͤbeigen zwar durch die sogleich zur se herbei Eilenden lebendig hervor gezogen, doch
Dollars; allein es genügende. Bremen, 25. März. Der große Schade, den die Ueberstroͤmungen in unserm Gebiet angerichtet haben, ist in der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag noch neuen Deichbruch vermehrt worden. durch den häufigen Regen noch weich gewordene neue Deich, zwischen Katrepel und Lehsterdeich, ging durch und hat nun auch die disher noch verschonten Feldmar— ken von Katrepel und Ober, N . Die hohe Fluth und der heftige Sturmwind vom Freitag vernichteten fast gleichzeitig die Blockländer-Dei— che, die mehrere beträchtliche neue Kappstuͤrzungen er So ist und wird also die schon so große Wasser am rechten Weser Ufer von neuem Am linken Ufer der Weser das Wasser durch die nicht zu stopfenden Bruͤche
chen Trauersalven geben. 13. December dem Eindruck,
durch einen Hauptstadt gemacht hat. t kauft r. verkauft.
Der heftige Sturm, der
euland unter Wasser ge— zu Carlsruhe ge,
litten haben. Zwei, ein
Masse von und noch täglich vermehrt.
onen unter
In Portugal wird das Getreide so theuer, man den Antrag gemacht hat, dasselbe bei der Einfuhr von der Verbrauchstener zu befreien.
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einer ohne alle Hoffnung der Genesung und alle mehr oder weniger stark beschädigt; einer hatte eine und eine halbe Stunde unter den uͤbereinander gestuͤrzten Balken und Schutt zugebracht, ehe es bei aller Anstrengung moͤglich war, ihn heraus zu ziehen.
6, in der Neumark. Als Belag fuͤr die Jadustrie und die Intelligenz der arbeitenden Klasse unserer Landsleute, wenn sie geweckt und geleitet, wenn der Punkt erreichbar und nicht uͤber das Maaß ihrer Kraͤfte hinaus ihnen gestellt wird, dient eine Ko— lonie in der Neumark an der Oder zwischen dem Staͤdt— chen Zellin und dem Dorfe Guͤstebiese.
Von der zu dem Privatgut Blessin gehoͤrigen Forst
wurde ein Theil, der an Guͤstebiese grenzt, mithin der Oder zunaͤchst liegt, abgeschnitten; es war gerade der Theil, der am schlechtesto'n mit Holz bestanden war, da der Grund in der Oberflache Sand und nur bei tieferer Cultur etwas Lehm hatte. Hier wurden Colonisten⸗ Stellen von 20 UIRuthen zum Hause und 2 Morgen zum Garten ausgethan, auf die sich Leute ansetzten, die wenigstens den Fond haben mußten, daß sie aus eignen Mitteln ihr Haus aufbauen konnten. Das Land erhiel⸗ ten sie fuͤr eine Erbpacht von 6 Thlr. jahrlich und das Rest, und Lese Holz gegen eine vorlaufig auf. 1 Thlr. jahrlich bestimmte Abgabe, sonst aber konnten ihnen we⸗ der Wiesen, noch ein Weiderecht gegeben werden, so daß sie das Vieh, das sie halten, auf den Stall fuͤttern muͤssen. Die Haͤuser sind großer, als das bescheidene Be⸗ dürfniß der Eigenthuͤmer es bedarf, und sie vermiethen dann darin eine Stube, fuͤr die sie 6 bis 8 Thlr— Mie⸗ the bekommen, von der aber, wenn sie vermiethet ist, dem Grundherrn 13 Thlr. gegeben wird.
Im Jahre 1816 baute sich unter diesen Bedin gu n⸗ gen der erste Eolonist an und bis zum vorigen Jahre, also in einem Zeitraum von 10 Jehren, haben sich in dieser Art 32 Eolonisten angesetzt, wo jetzt an der Straße von dem Uebergang uͤber die Oder bei Güͤstebiese, nach Baäͤrwalde zu, 3 Reihen Haͤuser stehen, die eine schoͤne Reihe Pappeln vor den Häusern und hinter diesen ihre mit Obstbäͤumen besetzte Garten haben; es druckt sich hierbei ein gewisser Grad von Kultur aus und eine be⸗ scheidene Befriedigung der Beducfnisse fur bie Familie, wahrend die Maͤnner theils durch ihr Gewerbe im Hause, theils außer diesem Beschaͤftigung und Verdienst suchen.
Am Ende des vorigen Jabres wohnten in diesen
32 Haͤusern 240 Menschen und unter ihnen einige 30 schulfaͤhige Kinder. Um diesen den Sch ulbesuch in dem eine halbe Meile entfernten Dorfe Biessin nicht zu er— schweren, wurde im vorigen Jahre ein bequemes großes Schulhaus erbaut, und in diesem Jahr wird durch die Ansetzung eines besondern, gehoͤrig cotirten Schullehrer auch diefem Beduͤrfniß abgeholfen, auch dieser schoͤnen Pflicht genuͤgt. 1 Ce A*dtage der Colonie sind die landesherrlichen und Gutsabgaben in ununterbrochener Folge abgefuͤhrt, die Menschen arbeitsam und zufrieden mit dem, was ste sich erwerben, der Grundbesttzer aber von elner Scholle Land, die ihm fruͤher ertraglos war, im Genuß eines nicht unbedeutenden Ertrages.
Mun ster, 24. Marz. Die K. Regierung hieselbst hatte sich veranlaßt gefunden, am Ende des v. J. eine Uebersicht desjenigen, was in ihrem Verwaltungsbezirke seit dem Jahre 1816 fuͤr die Verbesserung des Volks⸗ schulwesens geleistet worden, aufstellen zu lassen und macht im heutigen Amtsblatte die Resultate derselben bekannt. Nach Inhalt dessen zählt der Regiertungsbe⸗ zirk gegenwartig 453 Volksschulen, namlich 285 Haupt— schulen und 168 Nedenschulen, mit 464 Lehrern, unter diefen 416 katholischer Konfession und 48 evangelischer Konfesston. Unter den 453 Volksschulen befinden sich
87 Maͤdchenschulen mit 88 Lehrerinnen.