Berlin, den 12. April 1827. Der General ⸗Postmeister Nagler.
Dresden. .
von Hertzberg, von Braunschweig.
burg.
. Zeitungs-Nachrichten. ö Ausland. Paris, 10. April.
Larochefoucauld-Liancourt Privataudienz ertheilt.
ger, geschafft werden sollten.
nommen.
von Obigem abweichende Meldung.
soll namlich der Kommandant eines Schiffes, einer der molukischen Inseln anlegte, la Peyrouse dort aufgefunden haben. erzaͤhlen,
der Mannschaft ausgebrochen, Theil derselben die Kuͤste erreichten, theils umgebracht wurden. ganz genau den Namen la Peyrouse.
Auf die Nachricht von Spuren einer ansteckenden Krankheit in Malaga hat die Sanitätskemmission in Marseille alle aus Andalusien und dem Koͤnigreich Gre— nada bis zum Cap Gata kommenden Gegenstaände in den Hafen ihres Bezirks einer Beobachtungsquarantaine ,,, * ;
nfprocent. Rente 100 Fr. — 100 Fr. 5 — ; Dreiprocent. 70 Fr. 80 — 9 C. 66 93.
London, 7. April. In den Sitzungen des Ober“ hauses vom 4., 5. und 6. April kam nichts von Bedeu— deutung fuͤr das Ausland vor. Im Unterhause wurde am 5. ein Antrag des Sir John Newport, wegen Er, nennung einer Committee, die uͤber die Verwendung der
Um uͤbrigens den von Berlin kommenden Reisen⸗ den auch in dem Falle weiteres Fortkommen zu sichern, wenn die Plätze im Schnellpostwagen bei ihrer Ankunft in Magdeburg schon besetzt sind, werden, von Magde— burg aus, der Schnellpost Beichaisen mitgegeben werden.
Angekommen. Der Koniglich Sächsische Ober Appellations, Gerichts, Praͤsident Dr. Weber J”.
Der Herzoglich Braunschweigsche General- Major
Der Major und Fluͤgel Adjutant Sr. Majestät des Koͤnigs, von Massow, als Kourier von St. Peters—
ᷣ Der König hat vorgestern im Ministerrathe präͤsdirt; der Dauphin wohnte der Siz— zung bei. — Tags vorher haben Se. Maj. den drei Söhnen und den Enkeln des verstorbenen Herzogs von
In der Deputirtenkammer wurde am 7. d. von Sei— ten der Bittschriften, Commission unter andern . Eingabe eines Hen. Cordier Bericht erstattet, welcher den Antrag macht, daß die zur Zwangsarbeit Verurtheil— ten nach den westindischen Inseln zum Ersatz der Ne— . Die Kammer bheschlo daß die Bittschrift im ErkundigungsBuͤreau . legt und dem Marineminister zugewiesen werden solle. — Die Verhandlungen uͤber das Forstgesetzbuch wurden fortgesetzt und die Artikel 192 bis 206 desselben ange⸗
Aus Ostindien eingegangenen Nachrichten zufolge soll die Schiffsmannschaft des ungluͤcklichen , . lers la Peyrouse, auf der Insel Malicolo, unfern von Neu— seeland, aufgefunden worden sein. Die Ostindische Regie—⸗ rung zu Caleurta hat ein Schiff dahin abgehen lassen, um jene Individuen aufzunehmen. — Die Londoner Zeitung the Times enthält jedoch in einem der neuesten Blatter eine Einem Brief aus Port Loire (auf Isle de france) vom 19 Dec., an. das an den Degen von . Die Einwohner sein Schiff sei von einem Sturme auf die Kuͤste geworfen worden; hierauf sei ein Zwiespalt unter in dessen Gefolge ein die aber groͤßten, Auf dem Degen sieht man
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2 erung in Bengalen vom 20. weite Zahlung der Birman ist vollstan dig ens Vertrags, hoon durch die hene Depeschen berichten au ags zwischen der Regierung ge von Siam. Ueberhaupt allen Theilen von Indien Aafangs Februar haben sich d auf Hayti versammelt.
den Irländischen Armen und Erziehungs⸗Ge anvertrauten Gelder Bericht n,. e nr sehh gegen 69 Stimmen verworfen. In der Sitzung 6. fragte Lord Chandos Hrn. Plunkett, warum h wegen Unterdruͤckung der katholischen Association in Ausfuhrung gebracht worden sei? worauf Hr.] kett zu antworten sich weigerte, und nur erklaͤrte, was er in Beziehung auf jene Acte gethan, han voͤlige Billigung der K. Regierung erhalten. waren mehrere Mitglieder nicht zufrieden, und“ Redner wurden zur Ordnung gerufen, bis sich Hi. aͤußerte, daß die gegenwärtige Debatte durchau jur Sache gehöre. Was indessen jene Acte betttß waͤren die K. Beamten einstimmig der Ansicht g daß keine Umstaͤnde eingetreten seien, welche die Vollziehung derselben nöthig machten. — Sir C. bull und nach ihm Sir T. Gooeh gaben den Thom. Lethbridge den Rath, seinen (wie letzthin det worden) auf heute angekuͤndigten Antrag we ner Adre sse an den Konig, in Beziehung auf di dung eines neuen Ministeriums, zuruͤck zu nehm derselbe jetzt ganz unzeitig und nutzlos erscheine, die erfolgte Anherkunft Sr. Maj. keinen Zweifel daß die Sache ohnedem bald in Ordnung kommen Sir Th. Lethbridge wollte sich nur dann zur z nahme des Antrags verstehen, wenn Seiten den ster ihm erklart wurde, daß der Konig bereits von) Praͤrogative Gebrauch gemacht habe, daß das nen nisterium also schon gebildet sei, oder doch wen eben jetzt schon in der Bildung begriffen sei. Canning sagte; Es stehe in seinem. (Sir Th. Lethb Belieben, den Antrag zuruͤckzunehmen oder vorwaͤ bringen; so wenig letzteres ihm, nach seinen (Hin. vor kurzem gemachten Aeußerungen noͤthig duͤnk— Uebrigen muͤsse er der Wahrheit gemaäͤß fagen, da Arrangements zur Bildung eines neuen Minist noch nicht so weit gediehen wären, daß der Antrag 5 nahm hierauf ruͤck; 25 e,. z z betrieb ihn aber vor der H n der Begleitung des Marquis v. Hertford dessen außerordentlicher Sendung . . zu Bekleidung Sr. Kais. Russ. Maj. mit dem Hh band .⸗ Orden, werden viele junge Edelleute aus ch gesehensten Familien sich hefin den, unter andern der aäͤlteste Sohn des Marquis, der Graf v. Yatm Dem bestimmten Willen des Marquis zufolge, wir selbe die Kosten dieser Reise selbst bestreiten. Hr. Planta ist an die Stelle des Hen. Lusin der, als Gouverneur von Bombay, nach Jadien zum Schatz Seecretair (Secretary of the treasurn nannt worden. Im Reichs- Archive hat sich ein Bild Marti thers gefunden, welches ein diplomatischer Agent, 3 . 3. 2 . Reformators, 1546, e and an den Brittischen Staats, ail W. Paget geschickt hat. — 43 Die Staatseinkuͤnfte Großbrittanniens in der 5. d. M. abzelaufenen Jahre, haben Ü6. Mill. 18 Pfund betragen, 1 Mill. 709,897 Pfund wenige in dem Jahre vorher. Vom Auslande sind in Großbrittannien K zum Duͤngen eingeführt worden: Im Jahre 1520 für 14,000 Pf. St.
Depeschen von der Franzoͤsi abe und die Haytier sich au machen mußten.
Nach einem Privatschreiben Untuhestifter seit dem Auf
in der Naͤhe der Insel gef
zer Kaiser von Brasilien am seit dem Tode seiner Gema nen ist.
n, ben wieder nach dem Suͤden
Ihren Entschluß, als am 29. nglischen Kriegsschiffs Rang io eintraf, welche Rpublik Buenos Ayres,
Consols 823. . . St. Petersburg, 7. Apr Ihrer Majestät der Kaise Kaiserliche Hof vorgestern
ser angelegt.
Se. Maj. der K ts den Erzbischof Armenier beauftragt, le jeit wegen deren loyalen der Perser zu erkenne Se. Maj. haben der h ten das Bildniß der Kai hen zu machen geruht. Im vorigen Jahre si
Narses, M Be
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579 Fahrzeuge beschaͤftigt. Nachrichten aus Beltsy laufe des vorigen IJ gehaltenen Märkten 45000
hi worden. Lo swig, 12. April.
hlthun gewidmeten Lebens.
ter der Armen und deren za schö n ste Wien, 10. April. ü des stab
„Fund die Arbeiten zu ihrer gin einen geregelten Ging g
J ' 1824 für 44 000 . . ' 1825 fuͤr 56,9000 — . 1826 fuͤr 95 000 J
Napoleon Bonaparte's doppelläufige Flinte, w hesetzte Grandsteuer Regulier
sich unter dem Nachlaß des verstorbenen Herzogs York befand, ist fuͤr Se. Maj stät den Konig fur Summe von 100 Guineen gekauft worden. Trient, 2 Aoril—
Im Ostindischen Hause sind Dipeschen von i Nachts, nach seit vielen
erfolgt, worauf, in Gemaͤßheit des die unverzuͤgliche Räumung von Brittischen Truppen verfuͤgt wurde.
hoͤchst befriedigend.
In der Eroͤffnungerede hnte der Praͤsident Boyer, daß er sehr unbefriedi⸗
te Male die Stabt in Brand zu stecken versucht. machte sich auf die Erscheinung einer Frauzoͤsischen
Aus Rio Janeiro wird unterm 3. Febr. gemeldet,
Se. Maj. hatten die Absicht zu erkennen mit allen in Rio- Janeiro zu entbehrenden
m am 30. welche Auftrag zu Frie—
4Unterhandlungen haben, folgten.
aiser haben mittels huldreichen Re⸗ tzteren Hoöchstihre Zufrie⸗
n zu geben.
Schiffe, wovon 40 beballastet waren, elaufen sind von da 164 Schiffe;
(Bessarabien) zufolge, sind ahres auf den allmonatlich da— bis 50000 Stuͤck Horn—
verkauft und nach den oͤsterreichischen Staaten aus—
Heute vollendete zu einem ern Erwachen die verwittwete Auguste Sophie zu Anhalt-Zerbst, geb. Prinzessin
Bernburg, im 8Sösten Jahre ihres schönen, nur dem Die Edle
Denkmal verehrender Liebe. Da die Grundsaͤtze zur Einfuͤh⸗
len Catasters nach den Bestimmungen des thoͤchsten Patentes vom 23. Dezember
K. K. Majestät mittelst Allerhoͤchster Entschließung 20. Marz d. J. die zur Loͤsung dieser Aufgabe
als sen geruhet, und die weitere Verfolgung des Zwek der vereinigten Hofkanztei übertragen. Zwischen
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Suͤbßwinden, hatten wir einen mehrere Stunden anhal⸗ tenden Platztegen mit Stuͤrmen. Die Win dstoͤße erfolg⸗ ten bei heiterer Witterung und immer steigen dem Ba⸗ rometer, und dauerten auch gestern und vorgestern, zwar unterbrochen, jedoch den ganzen Tag fort. Gestern Abends erfolgte Windstille bei lauer Temperatur. Heute Nachts um 12 Uhr 49 Minuten wurden wir von einem - Erdbeben aus dem Schlafe aufgeweckt. Es machte sich . durch eine sehr starke wellenfoͤrmige Schwingung in der ö. Richtung von Morgen gegen Abend, und zuruͤck von Abend gegen Morgen, fuͤhlbar, wobei jedoch nicht die mindesten Stoͤße verspürt wurden, was wohl die Ursache sein mag, daß dieses Phaͤnomen obne allen Schaden abgelaufen ist, obschon es unter den schwin genden eines der stärksten war, das man in diesem Lande seit Men⸗ schengedenken erlebte, indem es mehrere Sekunden, zu⸗ erst mit immer steigender, dann sich wieder vermindern⸗ der Schwingung anhielt. Nach der Bemerkung derje⸗ nigen, die vor dem Eintritt der Erschuͤtterung wach wa⸗ ren, ging derselben ein beftiges sturmaͤbnliches, jedoch mehr unterirdisches, dem Rollen gleiches Gerassel vor— aus. Einige Minuten nach dem Phänomen wurke von Allen ein Getoͤse gehoͤrt, das einige fuͤr das Ein stuͤrzen eines Gebäudes, andere fuͤr einen Donner hielten. Heute haben wir kaltes Wetter mit Wind, bei jedoch nur mattem Sonnenschein, nachdem es Morgens noch ziem⸗ lich lau war. — Von der Meerseite her erwarten wir trausge Nachrichten. — Die Preise der Seide erhalten sich hoch; aber der größte Theil dieses kostbaren Erzeug⸗ nisses unsers Landes ist bereits auüsgefuͤhrt, und wenig steht der immer mehr steigenden Nachfrage zu Gebot. — Die Weine liegen werthlos, nicht so sehr die Brannt⸗ weine, die sich einiger Nachfrage erfreuen. — Das an⸗ gehende Jahr scheint fruchtbar werden zu wollen; die Saaten stehen besonders schoͤn. Eben so lauten die Nach⸗ richten aus Italien, was wohl dazu beigetragen haben mag, daß die Weinpreise auf einmal um mehr denn ein Achtel gesunken sind, und beinahe aller Begehr nach die⸗ ser Wagre, der fruͤher so ziemlich stark war, nachgelassen
hat.
Corfu, 5. Maͤrz. Sitzung des zweiten Parlaments Setretäͤr des Senats fuͤr das allgemeine uͤbergab die Verordnungen gesetzgebender Art, welche während der Vakanz des letzten Parlaments vom Se⸗ nat mit Bewilligung des Lord⸗ Oberkommissaͤrs gemacht worden waren, damit die Versammlung solche in Erwaͤ⸗
gung ziehen koͤnne.
Türkei. Die Allgemeine Zeitung enthaͤlt Fol— endes: ; Von der siebenbürgischen Gränze, 28. Maͤrz. Die neuesten Briefe aus Bucharest vom 23., und aus Jassy vom 21. Marz, melden kein Wort von vor gefalle⸗ en Unruhen in den Fuͤrstenthuͤmern. Die neuerlich daruber mitgetheilten Geruͤchte verdienen also durchaus
keinen Glauben.
Madrid, 31. März.
urgenten ist bereits an Portugal zu zi uruͤck geliefert werden, aber 150 Pferde
worden, weil eine aͤhnliche Anzahl schen Deserteurs in Portugal zuruͤckgze⸗
lbar, ohne sich dazu eines
Befehl ertheilt, daß der Canell as aus
October angekommen. ischen Entschaädigungs
ch den Abschluß einer von Indien und dem lauten die Nachrichten
ie gefetzgebenden Kam
schen Regierung erhal f das Schlimmste ge—
aus Port- au- Prince fliegen des Zeughauses
aßt.
24. Febr. zum ersten hlin wieder oͤffentlich
abzugehen; änderten Hr. Gordon an Bord er von St. Katharine zwei Bevollmächtigte
il. Wegen des Able— rin von Brasilien hat auf drei Wochen die
etropoliten der georgi⸗
nehmens bei dem Ein,
Am 1. 8d. M. wurde die dritte feierlich eroͤffnet. Der Departement
Akademie der Wissen— rin Katharina J. zum
Hafen von Taganrog eingelaufen; die Kuͤstenfahrt
Frau Fuͤrstin Friede⸗
Ein Theil der Waffen der
war wahre ruͤckgegeben und
hllose Thraͤnen fließen, In der Rest soll noch z sind vorenthalten Pferde von spani blieben war.
Der Koͤnig hat unmitte Ministers zu bedienen, den Marquis v. Chaves . der . von Soanten hinausgeschafft werden sollen. . 3. Vor 3. ö. ist ein Haufen nach Portugal ge⸗ fluͤchteter Spanier uͤber die Grenze gegangen und ö bei Badajoz Heerden weg getrieben. Es ware, meint die Pariser deutsche Zeitung, sehr wohl moͤglich, daß man dieses als Vorwand gebrauchte, die spaͤnischen Truppen
1817 aufge⸗ praktischen Durchfuͤh⸗ ebracht sind, so haben
ungs Hof ⸗Commission
30. und 31. angedauerten
dem Tagen
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