1827 / 103 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 03 May 1827 18:00:01 GMT) scan diff

in den fuͤr die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstaͤdten

nach einem monatlichen Durchschnitte, sammtlich

Namen ö der Staͤd te.

Weizen Rog⸗ (gelber) gen

Schfl. Schfl.

412

Preise des Getreides und der Kartoffeln

i m Monat März 1827

Ger ste

(große und kleine)

Hafer ge

Namen der Städte.

Weizen Rog (große (gelber)

Sas. Saft I Sañ

in Preußischen Silbergroschen und n angegeben.

gen.

ach Preußischem Mar

Ger ste Hafer.

und kleine.)

Allge

preußische St

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43 34 6a 157/12 38 1su Ia s 3221 0 32213 55 13912 45 40

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Durchschnitt, Preise der 5 Po⸗ senschen Städte

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Brandenburg. Kottbus .... Frankfurt a. O. Landsberg a. W. Stettin . ... Sꝛralsund . .. Kolberg .... Stolpe.

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Durchschnitt. Preise der 9 Brandenburgi⸗ schen und Pom mersch. Staͤdte

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C . * . Im Schauspielhause: „Die Maͤntel,“ Lustspiel in 2 Abtheilungen. . .

32

„Die

beiden Britten,“ Lustspiel in 3 Abtheilungen von Catl Blum. Und „Lebende Bilder.“ Erstes Bild: Der Minne—

saͤnger, nach einem Bilde von Daͤhling. Zweites Bild

Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.

Schweidnitz .. Glaz

Neisse ö Leobschuͤtz ...

Durchschnitt⸗ Preise der 10 Shles. Staͤdte

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o I. 57d 16 1/2 a2 7siz ss3 7Jsiꝛ 5 12 a7 / 12 31 pu ab Ss laz vsizlz6 St.

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Durchschnitt⸗ Preise der 7 Saͤchs. Staͤdte

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Durchschnitt Preise der 4 Westyoh. Städte

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Durch scnitt Preise der 14 Rheinlaändi chen

Stadte

Fragonard.

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Beduinen lagern in der Wuͤste, nach einem Bilde vy Drittes Bild: The Rabbit on the Wal (Das Häschen an der Wand. Viertes Bild: lessino di Napoli.

Donnerstag, Jungfrau von Orleans,“ romanti theilungen, von Schiller.

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Im Opernhause: O sche Tragödie in 5 4

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aats-Zeitung.

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103.

Berlin, Donnerstag, den zten Mai 1827.

ß

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Das te Stuͤck der Gesetzsammlung, welches heut⸗

ausgegeben wird, enthaͤlt:

die Allerhöchsten Kabinetsorders unter

Nr. 1057. vom 11. Marz d. J., die Ernennung des General-Lieutenants von der Marwitz zum Mitgliede des Staatsraths. .

1058. vom 22. desselben Monats, die Anwen—⸗ dung des §. 54. des Anhangs zur Allge— meinen Gerichtsordnung, bezuglich auf die Vorladungen der Unteroffiziere und gemeinen Soldaten im ganzen Umfange der Mo— narchie betreffend;

1059. vom 21. April c. uͤber die Befreiung von der Klassensteuer fur die sechszigjährigen Personen in der untersten Steuerstufe und

1060. vom 22. desselben Monats, wegen Ver— mehrung der Kassen⸗Anweisungen um 6 Millionen Thaler gegen Einziehung eines gleichen Betrages außer Kours zu setzen— der Staats Schuldscheine oder Domainen, Pfandbriefe; zuletzt ; e

einen Extrakt aus der Allerhöchsten Kabinets—

[

1

oorder unter

Nr. 1061. vom 28. ejusd., soweit dieselbe die Aufls sung der durch Kabinetsorder vom 16. Mai 1823 (Nr. 801.) niedergesetzten Königlichen Inimediat ⸗Kommission fuͤr die abgesonderte Rest⸗Verwaltung betrifft. Gleichzeitig erneuert das unterzeichnete Komtoir die Benachrichtigung: daß die Gesetzsammlung nicht mehr in der zeitherigen Lokalitaͤt, Unter⸗Wasserstraße Nr. 8. sondern in dem Post Gebäude, Spandauerstraße Nr. 22. mit den Zeitungen ausgegeben wird. Berlin, den 3. Mai 1827.

Debits⸗ Komtoir.

Angekommen. Der General, Major Beier, In— spekteur der Remonten, von Wittenberg.

Abgereist. Se. Exeell. der General“ Lieutenant Braun, Inspekteur der 1. Artillerie⸗Inspektion, nach Wittenberg.

Der Großherzogl. Sachsen⸗Weimarsche General— Major, Freiherr von Egloffstein, nach Weimar.

geitungs-Nachrichten.

Au sland—.

Paris, 26. April. Vorgestern hat die Pairskam—⸗ mer das Miltairstrafgesetzbuch mit 111 Stimmen gegen A0 angenommen.

In der Deputirten⸗Kammer wurde die Berathung

uber den Laboessiereschen Vorschlag geschloͤssen. Die wesentlichste Veraͤnderung, welche damit vorgenommen wurde, geschah auf den Antrag des Hrn. Clausel de Coussergues. Sie besteht darin, daß die niederzusetzende Commifssien, anstatt aus 7 Mitgliedern zu bestehn, und in der Generalversammlung fuͤr die ganze Dauer einer Sitzung gewahlt zu werden, neue Mitglieder haben und allmonatlich in den Bureaus gewaͤhlt werden soll. Mit dieser Modifikation ist diese Verfuͤgung als Anhang zum Reglement mit 166 Stimmen gegen 144 angenommen worden. Der nach Madrid abgereiste Herr Herzog v. San⸗ Carlos, vormals lange Zeit Gesandter in Paris, aber in neuern Zeiten nur noch Bevollmächtigter des Groß⸗ herzogs von Lucca, soll von der franzoͤsischen Regierung den Auftrag haben, die Antwort auf einige Anträge des Herrn von Ofalia zu uͤberbringen. Andere wollen wissen, er suche abermal als Gesandter angestellt zu wer⸗ den, wenn Spanien und Frankreich einander wieder Gesandten zuzuschicken sich entschließen sollten.

Eins der kleinen Journale enthielt dieser Tage fol⸗ gende Berechnung, wovon das Resultat ist, daß am 18. dieses in Paris 168,039 Fr. mehr ausgegeben worden sind, als gewohnlich. Paris enthaͤlt ungefähr 70,000 Häuser; der Rechner nimmt jedoch nur 60,000 in An— schlag. Jedes zu 8 Lampen zu 25 C. gerechnet, wacht 120,900 Fr. Das ist die Einnahme der Spezereihaͤnd⸗ ler. Folgt die Einnahme der Restaurateurs: 800 Pike— nicks sollen Statt gefunden haben, jeder zu 50 Fr. ge⸗ rechnet, macht 10 600 Fr. Schwaͤrmer, Raketen und romanische Lichter 8000 Fr. Dann 60 gebrochene Fen⸗ sterscheiben zu 50 C. das Stuͤck, 30 Fr. Bleiben noch 9 Fr. fuͤr allenfallsige Binden und Charpie; zusammen 170,039 Fr.

In der Sache des Hrn. Keratry und des Heraus⸗ gebers des Courier frangais hat das Zuchtpolizeigericht heute folgendes Urtheil erlassen. „Was zuerst die auf den Aufsatz vom 4. Maͤrz gegruͤndete Beschuldigung be— trifft, dessen Verfasser Hr. Keratry zu sein anerkannt hat; in Erwägung, daß dieser Aufsatz nicht die Charak— tere des von den Art. 2, A und 9 des Gesetzes vom 17.

Mai 1819 und der Art. 2 und 4 des Gesetzes vom 25. März 1822 vorgesehenen Verbrechens enthalt, spricht das Gericht den Herausgeber des Courier frangais, Hrn. Pauchet, und den Hrn. Keratry von der Klage frei.