Land zwischen dem Duero bis an das Gategebirge zu beobachten. Der General Sarsfield ist uͤber Caceres noch weiter vorgeruͤckt und das Hauptquartier ist in Ar— royo del Puerco.
Portugiesische Insurgenten waren kuͤrzlich von Mon⸗ terey wieder in Portugal eingefallen, aber bald durch die Truppen der Regentschaft wieder nach Spanien zu— ruͤckgetrieben worden. In dem Berichte hieruͤber steht
eine Thatsache, woruͤber neue Streitigkeiten mit Eng land und Portugal entstehen werden. Einige Truppen der Regentschaft sind nämlich uͤber die spanische Grenze, welche nicht einmal genau bezeichnet und uͤbrigens ganz von Truppen entblößt ist, gegangen; der spanische Com— mandant in Monterey versammelte ein Milizenregiment, und nun kam es zu 3 zwischen den Spa— niern und Portugiesen. Jetzt sagt man, die Portugie⸗ sen haben einige spanische Milizen mit sich nach Por— tugal fortgenommen.
Die Nachrichten aus Catalonien werden abermal
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General der Bevölkerung des ge ,, nn,, g,. — ääueR x
Zahl der Bewohner
452
Allge
Truppen des Herrn Campo Sagrabo, welche dagn zogen, sind von den Einwohnern schlecht 4 von einem Detaschement, das aus Oberarragonien k sind fuͤnf Mann ermordet worden. Der Gemein geis dieser Provinz sowohl, als hier in Catalonien, wirz mer feindseliger gegen die Regierung. Südamerika. Londoner Blaͤtter theilen Nordamerikanischen Zeitungen folgendes in Phila deh
meine
reußische Staats -gZeitung.
, Schreiben aus Laguayra vom 13. 3
mit: n. „Ih lege Ihnen das erste Exemplar der Lira! ;
einer neuen Zeitung, die in Caracas erscheinen soll. MEX
werden darin fin den, daß von der großen Amerie. Fön
13.
tion gesprochen wird; Bolivars Resignationsschreiben 6b. Febr.) steht auch darin. Seine Abdankung soll! jedoch, wie alles meint, nur den Weg bahnen, sich Stufe hoher hinauf zu bringen, da wenig Zweifel daß nicht vier Monate verlaufen werden, ohne daß Verein ung Peru's, Columbiens und Bolivien
Amtliche Nachrichten.
beunruhigend. Die Carlisten, uͤber 1500 Mann stark Stande kommen und Boli sind in Olos und in Nipoll wieder erschienen. Die ebenszeit wird 282 ter, Praͤsidenten
Seine Majestaͤt der Konig haben den bisherigen gerichts Assessor von Lockstaedt zum Landgerichts⸗ bei dem Landgerichte zu Posen zu ernennen geruht.
a n d.
u e bersicht irke Aachen am Ende des Jahres i826.
Religions Verhältnisse
Set an nt mach ung. Die zwischen Berlin und Landsberg an der Warthe hende Per sonen, Schnellpost wird vom 1. Juni d. J.
Bezirks Aachen tann circa auf 73 Meilen angenommen werden. Dar, auf befand sich zu Ende 1826 eine Volkszahl von 339119 Seelen. Die Bevoͤlkerung beträgt demnach im Durchschnitt ungefähr 4b 45 Menschen auf 1 B Meile.
Resultate aus der Bevölkerung pro 1826.
Die Zahl der Gebornen im Jahre 1826 beträgt 11789 ( . Gestorhenen ' ꝛ 8695 ( Es sind also mehr geboren als gestorben... Z5 57] ö Knaben sind geboren 60658, Madchen 5731. ö. Im Ganzen sind 427 Kinder außer der Ehe gebo⸗ ren, folglich unter 27 ein uneheliches Kind. ; Getraut sind 2586 Ehepaare, darunter 20 Männer (. über 69 Jahre alt, worunter 3 sich mit Frauen unter 30 Jahren verbunden haben.
Ueder 90 Jahre sind 29 Maͤnner und 35 Frauen alt geworden.
ö Todtgeboren sind 214 Knaben und 158 Madchen, ( worunter 9 Knaben und 12 Maͤdchen außer der Ehe. Bei der n, ,. und
4 im Kindbett sind gestor ben 95 Frauen. ,
n . k k
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Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.
Von den Gestorbenen haben 1414 da⸗ na tuͤr
Lebensalter erreicht und sind an tkraͤ An den natuͤrlichen , ,,.
Es starben Pocken sind 9 gestorben.
a) vor vollendetem ersten Jahre. z 1 ba nach dem ersten und vor vollendetim 7. Jahr? 1 9 37. . . 14. 4) 44. 1. ! 20.
e) hierzu die Todtgebornen... .
Meile, incl. des Pestillons Trinkgeldes. Es koͤnnen fund Gepäck frei mitgenemmen werden; außerdem die Mitnahme von 30 Pfund Effekten gegen Eni— tung des Packet Porto gestattet.
Auf den Retouren von Feiedeberg findet ein drei— telstüͤn diger Aufenthalt in Landsberg a. W. zum ttagsessen statt⸗
Frankfurt am Main, den 10. Mai 1827.
Der General ⸗Postmeister. Nagler.
⸗ . e i se. bis Friedeberg ausgedehnt.
:. s männlich weiblich S Katholi . 9. Sie geht von Berlin ab:
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J 8 6a. ken lische niten Jar Sektirer. San Dienstag und Sonnabend Abends 10 Uhr,
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⸗ . öl Mittwoch und bend ; Aachen Tandteeich? zwhid 530 5360 Phösd Ab . . abends S une
3 Darftn . . 21603 21369 1273, 4126 513 443 .... 44 Freitaz und Montag Vormittags 10 uhr,
(. 4 Erkelenz. 4 15695 15985 31680 29990 1586 .... ö 316 koͤmmt in Berlin an:
⸗ 5 Eupen. 3 . 95 187941 18441 353 . 18 Sonnabend und Dienstag Morgens 7 Uhr.
( . Deiien it cen 465 33 1213 22982 22351 485 iss. 4 Zu dem verdeckten, in Federn hängenden Schnell. . . ö Gemüund. . 156385 16355 31740 30127 14358 .. 2 175 .... 3166 wagen, der bis Friedeberg durchgeht, werden 6 Per. . Ss Heinsberg... 14676 15045 29721 28830 679 w . 299 n und eine Person auf dem Bockplatz befoͤrdert. ö Jülich. 16227 16599 32821 31551 . 512 ... 33 allen Stationen des Eourses wird erforderlichen ö 109 Malmedy). 12757 129065 25667 25610 k 25 es eine verdeckte, in Federn haäͤugende Beichaise ge— 11 Montjoie... 686701 9098 17768 16617 — 415 . 4 1 worin 4 bis 5 Personen Platz finden. Das Per J Summa J Ibs s Tz7is, T 33577 37s ! 7X dach beträgt füuͤr den Hauptwagen und die Beichai— . Der Flächen- Inhalt des Regterungs— . 77 ,. 1 330 9 Sgr., fuͤr den Bockplatz aber 6 Sgr. pro Person
lernaͤchst bei d das 3 6 ch en e , . bis gegen
und bei den alten gente bis ü 6. daruber. zum 9 Jahre und
Zeitungs-Nachrichten.
Ausland.
Paris, 9. Mai. Vorgestern begannen die Bera ngen der Deputirten über das Budjet von 1828. etst sprach Hr. Labbey v. Po mpieres gegen das setz in folgender Art: Das Orakel der Majoritaͤt zte im Jahr 1815: „Seit 40 Jahren ist in allen chriften und Vorträgen uͤber Finanzen von den Be— rfnissen des Staats, niemals aber von den Familien— Wuͤrfnissen die Rede, immer ist die Rede von den Mit,
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Summa der Gestorbenen T
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Königliche Schauspiele.
Dienstag 15. Mai. Im Schauspielhause: Freischütz,“ Sper in 3 Abcheil. von F. Kind. M von C. M. v. Weber. . 3m Ih
Redacteur Jo e
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Berlin, Mittwoch, den 16ten Mal 1827.
teln, den Staat aufrecht zu erhalten, nie aber von der Nothwendigkeit, die Familie leben zu lassen.“ Auch heute ist noch der naͤmliche Fall vorhanden. Die Ver— minderungen mancher Steuern sind es nur dem Namen nach, in der That muß das Volk doch dieselben Sum⸗ men unter andern Namen bezahlen. Wenn einerseits das Eigenthum weniger belastet ist, so zahlt der Eigen—
thümer mehr als vorher, oder die großere Last fallt gar
auf diejenigen, die keine politischen Rechte genießen. Wie kann, im Vorbeigehen gesagt, eine Regierung feste Grundlagen haben, wenn der größte Theil ihrer Ausga⸗ ben durch diejenigen bestritten wird, die von den politi— schen Institutionen ausgeschlossen sind? Hat denn wirk— lich der Schriftsteller die Wahrheit gesagt, den Sie im verflossenen Jahr verurtheilten, weil er dehauptete, die Mitglieder der Kammer haͤtten sich ihrer ungemessenen Gewalt nur zu ihrem persoͤnlichen Interesse bedient? In der That, was hat man seit 1814 fuͤr das Volk ge— than? das Budjet und das Einkommen derjenigen, die dafür votiren, haben in gleichem Maße immer zugenom— men, die Aemter haben sich uber sie und ihre Familien verbreitet. Ich bin nicht mit dem System eines edlen Pairs einverstanden, der in der Oekonomie nur den Ruin des Ackerbaues, des Handels, der Kuͤnste, des Genies und selbst der Bevoͤlkerung sieht. Nein, nicht der Reiche bevölkert den Staat, und macht ihn bluͤhend, der Bauer, der Handwerker, der Kuͤnstler sind es, die der Industrie Arme, dem Vaterlande Vertheidiger ge— ben. Warum war das Volk sonst wohlhabend und ist jzt arm? Die Minister beziehen 150,000 Fr. Gehalt und noch so viel Nebensachen, während das Verzeichniß der Beduͤrftigen sich in Paris auf 86000 beläuft. Wir haben eine Menge Generaldirektoren, deren Einkommen mit dem der Minister rivalisirt, ein Heer von Direkto— ren und Buͤreauxchefs, die besser besoldet sind, als die Minister der alten Zeit. Was mich betrifft, so erklaͤre ich meinen Commitenten am bevorstehenden Ende mei— ner Laufbahn, daß ich diese Vergeudung nie gebilligt habe, noch billigen werde, und daß ich gegen das Bud— jet stimmen werde, insofern nicht folgende Ausgaben
wegfallen. Fr. An Amortisationsfond! .. 40,000,000 Am Ministerium der Justiy 1,000, 000 Am Ministerium der auswärtigen Ange⸗ legenheiten 3 2, 000, 000 Am Ministerium der ein ichen zune genheit. . 1,000,000 Am Ministerium des Innern d 4,000, 000 . . des Kriegs... 18 000,000 ö J! der Marine. 1‚⸗000, 000 ꝛ ! der Finanzen.. . 13 000 000
zusammen So, 000, 000