Majestat zue Tafel gezogen. mit Fickeln nach dem Garten des H
Konig.
len auf die häaldvollste Weise seinen Dank aus.
muntecnde Worte an die Einzelnen.
Besuch ven Sr. Majestẽt die Ruck eise nach Ihren Staaten an. Tür key. Nach dem neuesten Blatte des Syeeta
deren keines voruͤber fahren kann,
zeuge gepluͤndert, Hhetaubt.
des Vertrags von Ackermann in Ausführung zu brin— gen, und daß zwischen der Pforte und der Kiser lich Nussischen Gesaubtschaft das beste Vernehmen herrsch.. Diese Lage der Dinge gereicht den zahlreichen Einwoh urn der Hauptstaet zur groͤßten Zufriedenheit. — Zußfolge Nachtichten aus Genf vom 11. Mai Cin der Allgemeinen Zeitung) hat Herr Eynard Tags vorher einen Brief von Napoli erhalten, worin man ihm meldet, der bei Athen gefangene Obrist Burbaki sei nicht, wie man saqte, von den Türken getodtet worden z Omer Pascha lasse ihn im Gégentheil sehr gut behan deln, weil er ihn gegen eine ihm werthe Person aus, wechseln wolle, die an jenem Tage in die Hande der
Briefen sehr stark ünd drohend uͤber die Griechen und ihr jetziges Benehmen aus. Er hat auch bei der Flott. bei Weitem nicht die Energie gefunden, auf die er rechnete. .
— Aus Bucharest, vom 27. April, wird (ebenfalls in der Allgemeinen Zeitung) gemeldet: Aus Konstan— tinopel sind Privatbriefe bis zum 16. April eingegan gen, die aber nichts Neues enthalten. Die Lage der griechischen Angelegenheiten scheint sich wenigstens nicht verschlemmert zu haben, da ausdruͤcklich gemeldet wird,
die Akropolis vertheidige sich fortwährend. Wir erwar ten stuͤndlich die russische Post.
Vermischte Nachrichten. ö Der Oesterreichtsche Beobachter, vom 16. Mai, ö enthält folgenden, mit H. unterzeichneten Artikel: ö Die Morning Chrénicle vom 11. Apr(l giebt ih
ö ren Lesern die natistische und liiterarische Nachticht ö zum Besten, „daß es kaum eine Nation in Europa gäbe, welche nicht ihre Magna Charta besitze, daß die ö von den Ungarn hochgepriesen, und was seltsam, daß ö die von den Tuͤrken bei weitem die beste sei; eine Au—
gabe von der tuͤrkischen Magna Charta sci suͤngst zu Wien von Herrn von Hammer herausgegeben worden, welche
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Besuch: zu beehren; Thorwaldsen und mehrere andere diese Meinun ausgez ichugete Personen wurden demnachst von Seiner
ꝛ g Abenes um 9 Uhr zogen Band der Geschichte des osmanischen Reichs gen sämmtliche hier anwefende Kuͤnstler aus den verjchtede⸗
wenn sich das juͤngst nicht etwa auf das vor zwölf nen Provinzen Deutschlands, mehr als 100 an der Zahl, 2. otels, wo der Ko. nig lo4trte; sie dildeten einen Halbkreis unter den Fen⸗
stern Sc. Mej. und sangen das Lied : Gott erhalte den niche schon ein andermal dte eben so richtige Nag Der König erschien nerst seiner Begleitung .
alsbald auf dem Balkon und sprach zu wiederholtenma⸗
Dem. naͤchst kamen Se. Maj. auch nach dem Garten hinab
und richteten Fragen voll guͤtiger Thlilnahme und er—
Am folgenden Tage gegen 1 Uhr Nachmittags erbielt der König einen
Heiligkeit und Abends traten Seine
Schwindelei des Morning Chronicie nur ein S
teur Oriental (vom 13. April) hat Lord Cochrane's Er— . scheinen in Griechenland bei den tuͤrkischen Einwohnern von Constantinopel eine sehr merkliche Unzufrieden heit hervorgebracht. Seit jenem Zeitpunkte kreuzen wieder um zwei griechische Corsaren vor den Dareanellen, zur großen Belaͤstigung der europaäischen Handelsfahrzeuge,
ohne mit ihnen zu thun zu haben; ja nicht selten werden dergleichen Fahr— fast immer aber der Lebensmittel
Man schreibt aus Constantinopel (sagt jenes Blatt weiterhin) daß der Divan aufange, die Haupt, Artikel
Griechen fiel. — Lord Cochrane spricht sich in seinen
— . — Gehruckt bei Feister und Eisers dorf.
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g vollkommen destätige ) u. s. w.“
mit ist vermurhlich der zur Ostermesse erschtenene
ren erschtenene Werk Hin. v. Hammers uͤder die St verfassung und Staatsvecwaltung des osmanischen
deziehen soll, von welchem Werke die Morning 06 gegeben, daß in einer dort vorkommenden Parallel tarkischen und englischen Constitutton die letzte aus im Schatten erscheine. Fuͤr die meisten deu! Leser ist es wohl uͤberfluͤssia, zu bemerken, daß in Werke uͤder die Staats verfa ssung und Staatsver mal und in dem ersten Bande der Geschichté des osm an Reichs, von der englischen Coustitution mit keinem die Rede, ja, daß England nicht einmal darin ger ist; aber die wentasten Leser duͤrften wissen, daß
sttüͤck zu dem litt arischen Gaukelspiel eines Hrn.? (angeblich n Offizier der Ehren Legion) ist, welchn zwer Jahren unter dem Tilel: La chart Lurquę Buch herausgegeben, welches reiner Vetrug ist, derselbe die Absurdität feiner Behauptungen aus auf die, seinem Vorgeben nach, vortrefflich schichte des osmanischen Reiches vom Abdate stri stuͤtzt, welche in cer ersten Halfte des Jahrhundertt zu Venedig griechisch und italien oruckt er schienen sein soll. Von dieser angeblich schichte, welche in den Noten jenes Wertes hu Quelle angesuͤhrt wird, weiß weder in Venedig, irgendwo anders Jemand das Geringste; dieselbe is gtiechischen Druckerei und dem Bibliothekar der Markus Bibliothek, Hrn. Abbate Bettio, eben lo! kannt, als dem ersten Bibliographen Teutschl⸗ dem Königlichen Ober- Bibliothekar zu Dreseen, Ebert; eben so unbekannt als den asiatiichen 6 schaiten zu London und Paris und allen audeten 0 talisten und Geschichtsforschern. Geassi's Charte! due und erfundene Geschschte des Abbate Sill o ste demnach ein wäardiges Seiten stuͤck zu der Erfindung Morning Chroniele von der jungst zu Wien heraus benen tuͤrkischen Magna Charta!
*) An edition of ihe turkish Magna charta has
been published at Vienna by M. Von Ha the celebrated Orientalist.
Konig nich e Sch auspiele. stirtwoch, 23. Mat. Im Opernhause: Schweizer Familie,“ Singspiel in 3 Abiheil. von Weigl. (Demoiselle Schechner, Koͤnigl. Bai Hoisangerin: Emmeline, als erste Gastrolle. Hr. brand, vom Hoftheater zu Hannover: Richard! als Gastrolle.) . In Potsdam: „Vernunftheirath,“ Schausps 2 Adbtheilungen, aus dem Franzoͤstschen des Scribe, Th. Hell. Hierauf: „Launen des Zu falls,“ ELus in 3 Abtheilungen, nach Juͤnger's:; Strich durch Rechnung, bearbeitet von T. Lebruͤn Donnerstag, 24. Mai. Im Schau spielhause:, dor und Olga,“ Trauerspiel in 5 Abtheilungen, vn Raupach. (Hr. Devrient, vom Hoftheater zu den den Farsten; und Hr. Fehrin ger, vom Thea Frankfurt am Main: den Isldor, als Gstro lle.) In Charlottenburg: „Der haͤus lich? Zwist,““! spiel in 1 Aufzug, von Kotzebue. Hierauf: „Er n
sich in Alles,“ Lustspiel in 5 Abtheilungen, von ] Junger, ö
Morgen, am Himmelsayr ts Feste, wird die Stn Zeitung nicht erscheinen.
Nabacteur John ö
A. ll g. e
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meine
reußische Staats- Zeitung
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2
M 86
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120.
Amtliche Nachrichten. Kronik Fes Tages.
Feine Majestät der Koͤnig haben dem Domherrn n Adolph Heitzrich v. Arm in die Kammerhéern— zu ertheilen geruhet. J Des Koͤnias Majestaͤt haben den Justiz Kommissa⸗ Friedrich Julius Leopold Metzte zu Glogau zum
rath dei dem Stadtgericht in Breslau zu ernen, ruhet.
Der Koͤnigl. Hof legt heute die Trauer fuͤr Ihre laucht die verwittwete Herzogin von Sachsen—
a⸗Altenburg geb. Prinzessin von Sachsen-Meinin, uf 3 Tage an. ; Berlin, den 24. Mai 1827.
von Buch, Ober⸗Ceremonienmeister.
Se. Durchl. der Prinz Adolph von Hohenlohe— elfin gen ist nach Breslau abgereist.
Der Justiz Kommissarius Jakob Kligge zu Pa— rn ist zugleich zum Notarius publicus bei den ün, ichten des Fuͤrstenthums Paderdorn bestellt worden.
Angekommen. Der wirkliche Geheime Legations, diesseitige außerordentliche Gesandte und bevoll— igte Minister am Koͤnigl. Saͤchsischen Hofe, von dan, von Merseburg. .
Der Königl. Großbrittanische General. Major, Lord shes ley Rußel, von Warschau.
Der Kaiserl. Russische Feldjäger Nieporozniew dtourier von Paris.
Der Kaiserl. Oesterreichische Kabinete⸗Kourier Nie p⸗ von Wien.
Abgereist. Der General-Major und Komman—
der 5ten Artiller ie⸗Brigade, v. Uttenhoven, nach ksurt a. d. O.
Der Bischof zu Paderborn, Freiherr v. Ledebur,
Halle.
Zeitungs-⸗Nachrichten. Ausland. Paris, 18. Mai. In der Sitzung der Deputir⸗
kammer wurde über das Budjer des Ju st iʒ Min iste⸗
Berlin, Freitag, den 25sten Mai 1827.
heit wahr, um gegen das Institut der Juges auditeurs zu lprechen, welches er widergesetzlich nannte, weil diese
Cuubesoldeten) Beamten adsetzdar sind, während die
Charte vorschreidt, daß Richter nur in Folge von Urtel und Recht sollen abgesetzt werden koͤnnen. Der Sie⸗ elde wahrer entgegnete, die angegriffenen Aemter be⸗ landen in Felge srüherer Gesetze. Uuser Zweck bei Auf⸗ rechthaltung der selben ist, sagte er, der gewesen, die Mitglieder der wichtigsten Familien in den Departements ür die Justiz zu gewinnen, von der sie sich seit laͤnge— rer Zeit m.t einem entschiedenen Widerwillen entfernten; der Zutritt dieser Familten war in jeder Beziehung da⸗ zu geeignet, die Warde und die Unabhaͤngigkeit der Ju⸗ ltizdeamten im Allgemeinen zu erhohen, und wir koͤunen uns dazu nur Glaͤck wuͤuschen. Der Minister bewies am Schlusse, daß das jragliche Justitut in keiner Art ait der Charte in Widerspruch steye. Hr. Bourdeau sagte in seiner Erwiederung, daß er zwar das ganze In⸗ stiütut als verfassungswidrig tadeln musse, daß aber die vom Minister getroffenen Wahlen in jeder Beziehung lobenswerth seien. Hr. o. Caim bon verlangte, daß der vom Minister verlangte Zaschuß von 18,206 Fr. fur die Erhohung des Gehalts mehrerer Beamten des Ministe— riums nicht bewillegt werden moͤchte, indem der Augen⸗ lick, wo ein Desieit sich darthut, nicht derjenige ist, wo man ohnehin bedeutende Gehalte noch erhoͤhen duͤrfe. Hr. Petou schlug vor, das Gehalt des Ministers selbst von 150,000 auf 120 000 Fr. herabzusetzen (Gelaͤchter). Er erinnerte, daß im J. 1812 das Gehalt eines Mini⸗ sters nur 80,000 Fr. betragen habe; es sei folglich nicht unbillig, zu fordern, daß sie sich mit einem um die Haͤlste größern Gehalte begnügen mochten. Wollen, sagte der Reener, die Minister meinen Antrag unter— siuͤtzen, belonders aber zugleich abdan ken, so werden ste sich dadurch ein großes Verdienst um den Staat erwer— den (großes Gelaͤchte ). Der Siegelbe wahrer sagte mit dewegter Stimme, er habe schon lange die Ange⸗ messenheit gefühlt, das unzureichende Gehalt seiner Ge⸗ hüllen in der Verwaltung des Justizministeriums zu er— hoͤhen; sie seldst sind zu mir gekommen, und haben mich, als sie erfuhren, daß die Commission einige Schwie⸗ rigkeiten in dieser Beziehung erhob, gebeten, von mei⸗ nem Vorhaben abzustehn. Damit nicht zufrieden, ha⸗ ben sie, meiner ausdrücklichen Willen saͤußerung zuwider, dasselbe gegen die Commissien geäußert; und letztere hat Ihnen in Folge dessen in ihrem ersten Berichte vorge— schlagen, diese Ersparniß zu machen, welches sie aber spaͤter aufgegeben hat, und wogegen ich mich ganz be— stimmt erkläce. Die Vorschlaͤge der Herren von Cam⸗ von und Petou wurden hierauf verwerfen, und die bbb, 300 Fr. fuͤr die Centralverwaltung des Ju st iy Mini⸗ seriums bewilligt. — Vorgestern wurde mit der Bera—
6 berathen. Hr. Bourde au nahm diese Gelegen ihung, hinsichtlich der uͤbtigen Ausgaben dieses Depar—