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deiteren, um Theil warmen Tagen wech selten un gemale sogat Gewitter Statt sanden. Die Vegn Oppeln. Zu Leobschütz aßen der Zie wurde dadurch sehr geheden. Die Saaten schü
Alexander Wiask nebst seiner Fran und 4 8 von ihrem Wachethume merklich vor und gewähren einer Suppe, worin eine Schierlingwarzel lle
à Kinder wurden aber durch die angewandten Mittel in voller Bluͤthe steht. am Leben erhalten. — Zu Berdnow, im Ludlinitzer IV. Kreise, starden 2 Kinder von 10 und 5 Jahren, ede
falls nach dem Genusse des Wasserschierlings. Die ud gen? Geschwister dengselben, weiche auch davon genossen
Auch zu Tschechnitz, im Kreise und Regierung s dezitt Bretlau, vergifteten sich? Knaben, jeder 37 Jahr alt, rung hat sich die Winter mit der Wurzel des Wasserschierlings, von welcher sich Hoffnung zu einem gaten Get eihe noch etwas in der Tasche des Einen verfand. Es wurde genden fleht sie Sar ele er,. zwar ein Arzt herbeigeholt, beide Knaben waren jedoch anders ir a ,, f vor dessen Ankunft bereits verschieden. ;
des Reichs vom Ende April
L Ostpreußen. — Königsberg. Die Winter saaten haden sich dei der für das Wachsthum günstigen
Sommerfelder ist vorgegangen. der Wintersaaten läßt eine sehr gute Erndte erwarten. — Sumdinnen.
V. Schlesien. — See glau.
ab, blieb indessen anhaltend heiter und dei heftigem Suüdwestwinde wurde der Boden so ausgetrecknet, daß steht.
juwirken aufing. Da sich jedech im letzten Drittel des zu erwarten. * aat genannten Monats Regen und Warme einstellte, so hat langsam, wegen der Feuctizkeit der Aecker⸗ sich die Wintersaat und der Graswucks wieder beden. tend erholt. Das Vieh findet auf der Weide gute Nah
jetzt gluͤcklich gehoben.
bereiten ihre Landereien zur Saat des Sommergetreide⸗
Weide ziemliche Nahrung. Die Wintersaaten stehen mehrentheils in gutem Wachsthum; zu wünschen ist nat, daß es an durchdringendem und erquickenden Negen nicht fehlen möge, der jetzt wieder sehr vermißt wird. In den uͤberschwemmten Ortschaften an der Nogath, deren
an vielen Stellen durch den hohen und lange
das Wintergetreide augenscheinlich vernigtet. zasckern und das Feld ochmals zu destellen.
III. Brandenburg. — Potsdam. Bei der
‚ . n , I, die Bit ; uͤrfe sind, welche in Ansehung des Zustandes
füͤr die Vegetation so äußerst güͤnstigen Witterung ha. zuf eins eraiebias , r * 46 sigen Vorw . .
ben sich nicht nur die Wintersaaten außererdentlich ge — Se 2 4 8d 260 26 . a. u Köln ist an die Stelle des bisherigen Vikars des Handels und der Fabriken gegen die Verwaltung . d * der Semmer Einsaat wurde dei dieser, für sie so b d
hoden, sondern es sind auch die frühern Semmersaaten theben , en.
; : gen Witterung äußerst fleißig vorgegangen. bereits aufgegangen und fangen an, sich gut zu destau— ; —
den. Das Gras sproßt üppig hervor und die Odstdäume steben mit ihren lo reichlichen Bluthen in der schönsten Pracht. Uederhaupt kann dieses Fruͤhjahr wegen seiner außerordentlichen Fruchtdarkeit zu den seltenen gezählt werden and insefern nicht noch Nacktftöste oder später andete Unfälle eintreten, so ist ein reichlicher Gewinn an Feld- und Gartenftüchten aller Art zu hoffen. Nur in den niedrigen, desenders in den an großen Fluͤssen
Hoffnung zu einer gesegneten Sendte. auch sämmtliche Fruchtpreise etwas gefallen. Schluß felgt)
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Pommern. — Koeslin. Die Win steht in den melstea Feldern in üppiger Fäle, unn wenn nicht noch Nachtftoöͤste oder dedeutende Dürr ⸗ rend einwirken sellten, auf eine gesegnete Ernste hatten, wurden durch zwecküäßige Arzneien gerettet. — Stralsund. Durch die in der ersten Halfte de nats Aprk einger etene, wärmere und trackener. saat sehr gehoben und gi⸗ In mehrern Hin und wier wo die Feuchtigken tief eingedrungen ist, haben die Saaten durch dir
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Naässe und des vielfache! Regenwetters in den vom 20. dis 26. lang am vorwärts, Die gun stig⸗ terung ist auch fär die Viehweiden und Wie, . zedeiblich gewesen und et durch das Austtreisn 8 9 3 d ; Bitterung merklich gehoben . Viehes des drückende Futtermangel sehr ab gens ö . Ven den Die Witterung war in den ersten saaten steht der Weizen durcgehends sehr gat, Tagen des Monats April warm, kuͤhlte sich aber später der Roggen, welcher durch den Schnee und en im Maäͤcz gelitten zu haben scheint, und daber nun Von den über schwemmt gewesenen Saaten dieses Wetter schon nachtheilig auf die Vegetation ein⸗ manchen Orten keine oder eine nur sehr geringe! Mit der Ein saat der Sömmerung D. terkräuter haben ein sehr gedeihliches Wachstha daß dem früher drohenden Futtermangel abgehol⸗ kung und die Besorgniß wegen Fattermangels ist faͤt Auch hofft man eine reichlick= Odsternzte, mit Aas der 2 in deren Blätben viel Mehlthan gefall . . ĩ ; ; — Liegnitz. Die Wintersaaten ent sprechen im 1II. Westyreußen-— Danrig. Die Ackerwirthe Lande ziemlich guten Aussichten und ei— Früh d 26 . stelung hat erwuünschten Fertgang gehabt, da di und der Kartoffeln und das Vieh siadet schon auf der dald durch die trecknen Winde entfernt wurde. baden die Wintersaaten in den hohen Geditr asg
den Schnee, der ehne vorheriges F eo stwetter war, sehr gelitten, und es sind viele Land wirthi
Feldmarken noch greßentheils unter Wasser stehen, ist tbigt, das Wenige, was sich auch nech erbaiten han
Odstbaumen zeizen sich viele Släthenknospen und darf, wenn die Witterung der Bläthenzeit guͤnst
Ne den niedrig liegen den Feldern ven der Masse Sch sehr durchnäßt, ging diese Arbeit langsam dor sich Bintersaaten steden im Allgemeinen gut und Es sind
nen erfreulichen, viel versprechenden Andlick, 91 r e U ß i sch l . S t 1 5 4 3 k it Un 9.
rie geschnitten war. Der Wäask statb, seine an und auch dei dem Obstdaume der F all ist, der größten
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132. 1
Berlin, Sonnabend
Kronik des Tages.
Zeine Majestaͤt haben am 3. d. den Koͤnigl. Si— chen bevollmächtigten Minister am die sseitigen Chervalter Ruffo, zu empfangen und dessen Be— Hdungs-Schreiben entgegen zu nehmen Kruhet.
eine Majestaͤt der Konig haben dem Prinzen ihardt zu Solms Braunfels den St. Jo— er Orden und dem Erbgroßherzoglich Sachsen, arschen Hofmarschall, von Bielke, den rothen Orden zweiter Klasse zu verleihen geruhet.
Krieges, und Domainen-Rath Schuler zu
n den rothen Adler Orden dritter Klasse zu ver, geruhet.
Im Bezitk der Königl. Regierung
oblenz hat die von dem Herrn Fuͤrsten von „Braunfels geschehene Ernennung des Pfarramts. daten Georg All menroͤder zum Pfarrer des spiels Bondaden, die landesherrliche Bestätigung en;
u Duͤsseldorf ist der bisherige evangelische Pfarr⸗ Wilhelm Hammacher zu Solingen, von der elischen Gemeine zu Leichlingen, an die Stelle aselbst verstorbenen Pfarrers Üeberweg, zum Pfar— twaͤhlt und als solcher landesherrlich bestaͤtiget
zer Geistliche W. J. H. Lieser, zum Vikar; an Stelle des als Kaplan nach Frechen versetzten Vi. F. J. Hu pperz, der Geistliche Felix August un zum Vikar in Duisburg im Kreise Bonn; an Stelle des verstorbenen Heinrich Sebastian Conen isherige Vikar Johann Heinrich Erkens zu Duͤ— jum Huͤlfspfarrer in Balkhausen, Kreises Berg, und an die Stelle des verstorbenen Balthasar dder der bisherige Vikar Marcus Mon heim zu
st Felix Braun zu Stotzheim im Kreise Rhein.
den gten Juni 1827.
durch die Satt gehagbten Nachtftoste etwas in. n 22 . ü ; * die Arbeiten zur Bestelläane der 6 A mt l 1 ch l N 9 ch r 1 ch en. . ,,, . , , , Landwirthschaftliche Berichte aus dem Innera eclen Gange, dech schernten ste wegen der f
Nr. 1059. Die Kreisordnung fuͤr die Provinz Sachsen. Beide vom 17. v. M.
Berlin, 9. Juni 1827. ö. Debits⸗ Komtoir.
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Zeitungs-Nachrichten. Ausland.
Paris, 2. Juni. Morgen wird S. M. und Ihre Königl. Hoheiten nach Paris kommen, und der Prozes⸗
Zeine Majestät der Köaig haben deim Deichhaupt— sion der Ritter des heiligen Geistes in der Capelle der
Tuillerien beiwohnen.
In Folge der Koͤniglichen Verfugung vom 18. Ja: nuar d. J. war ein seit zwei Jahren in allen Schulen gepruͤstes neues System fuͤr die Belagerungsartillerie angenommen worden. Gegenwärtig haben S. M., auf den Vorschlag des Kriegsministers, auch die Annahme eines neuen Systems fuͤr die FeldArtillerie befohlen. Dasselbe ist nach vierjährigen Pruͤfungen und Verfu— chen, an welchen das ganze Corps Theis genommen hat, fuͤr vorzuͤglicher als das bisher befolgte erkannt worden.
Briefe aus Lyon von den letzten Tagen des vorigen Monats melden, daß die groͤßte Thaͤtigkeit in den dor— tigen Seidenfabriken herrscht; alle guten Arbeiter sin d beschaͤftigt, und viele fruͤher angefangenen, später unter⸗ brochenen Bauten wieder angefangen und ihrer Beendi— gung nahe. Kurz Alles beweist, wie ungerecht die haͤu⸗
Wohlhabende Eltern dahier hatten vor einigen Mo⸗ naten ihr neu gebornes Toͤchterchen sogleich einer Amme zu St. Germain anvertraut, der Frau eines Holzhauers. Sie besuchten das Kind bisher nicht, und erhielten vor einigen Tagen ein Schreiben des Maire, mit der An— zeige, die Amme sei gestorben, und sie möchten ihr Kind zuruͤcknehmen. Sogleich machen sich die Eltern auf. In dem Hause fanden sie zwei Kinder weiblichen Ge— schlechts von gleichem Alter in derselben Wiege, und ein
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belegenen, zum Theil noch uͤberschwemmten Gegenden, leiden die Wintersaaten, und wird der Graswuchs ge— bemmt, so daß manches Feld von neuem mit Semmer. Freitag, 8. Juni. Im Schau spielhanse: getreide bestelt werden muß, und auch ein Ausfall an arme Poet,“ Schausgiel in 1 Act, ven Ketzedue. der Heuerndte zu desergen steht. — Frankfurth. Der auf: Preciosa,“ Schauspiel mit Gesang und Monat April zeigte fast durchgängig eine sedr fruͤchtdate in 4 Adtheil.I, vom Königl. Schaaspieler P. A. milde Fruͤplingswitterung, indem warmer Regen mit! Musik von C. M. v. Deder.
Königliche
Maͤdchen von 12 bis 13 Jahren was aaf dieselben Acht haben sollte. Weder dieses Mädchen, welches erst seit dem Tode der Frau zu jener Obhut bestellt worden war, noch der herbeigerufene Wittwer vermochten eine be— Das 10te Stuͤck der Gesetzsammlung, welches heute stimmte Auskunft uͤber die Frage zu geben, welches das egeben wird, enthält: unter Kind aus Paris sei? der Mann, der nur bei Nacht t. 1058. die Verordnung, betreffend die nach dem] nach Hause kam, erklaͤrte, man moͤge sich das schonste
Gesetze vom 27. März 1824, wegen An, auswählen, er sei mit dem andern zufrieden. Die Wahl
ordnung der Provinzialstaͤnde in der Pro- wurde getroffen, und die Eltern fuhren nach Paris zu⸗
Schaunuspiele« öoderf zum Kaplan in Puͤtzchen, Kreises Bonn, er—
t worden.
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Sedruckt dei Feister und Siseredorff. Redactenr Jo