Allgemeine
reuß is che Staats Zeitung. ů
uren, daß es gehoben war. In dem ungluͤckli⸗ . ,, arbeitete der Meister mit einem Lehr⸗ jungen kaum funf Schritte von dem verhaängnißvol— während aber jener von der Macht des Strahles und unter den Trümmern seiner einstuͤrzenden Werkstaͤtte unberuͤhrt und wunderbar erhalten blieb, war Junge in einem jammervollen Zustande dem Tode Ehe noch Huͤlfe herdeieilen konnte, die Kleider, dis auf einen, noch hell flammenden Theil am Leibe verbrannt. hatte ihn ruͤckwaͤrts erfaßt. Die umher zerstreuten, mit Pulver ganz uͤberzogenen Stuͤcke von zerschmetterten Zuckerhuͤten deuten auf den Ursprung des Ungluͤckes. War die Aufnahme des Sackes unbefangene Dienstwil—
mosa hier wieder ane, Unser Minister der ausm Angelegenheiten hat auf das Ansuchen des von Toledo alle Mitglieder des diplomatis gebeten, die Zeitungen, welche sie aus i pfangen, niemand mitzutheilen.
m Sprengel durch Strafe der Verdammniß das L Buͤcher und der Uebersetzungen ausläandischer wie auch die Journale, verboten, nahme; selbst oie Jahre herausgekommen König angenommen hat fen, nur die Gelobußen begreif gleich wird das Eintreten in alle
hren Landen Der Erzbischof h einen Hirtendrief esen aller
gleich in sei
waren ihm
r und zwar ohne Psalmen Davids, die im vermi sind, und deren Ded̃katjn in dem Verbot ein ser Index nich zu Madrid bestt
des Hemdes, Der Feuerstrem
M 136.
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ligkeit, war sie im Bewußtsein der Gefahr sorglose Nachläßigkeit — moͤge das Ungluͤck orsicht lehren.
Lesekabinette untersagt. — Gestern zog von Infantado eine lan Könige ganz allein,
Abend hatte der lange Unterredung mü man schließt hieraus, daß
zur Warnung sein,
Berlin, Donn erst ag, den 14ten Juni 1827. 936 .
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Aus den Taunusbaädern meldet man, daß der Lenz— monat durch die fortwaͤhrenden Strichgewitter und haͤu— figen Regenguͤsse keine guͤnstige Witterung dargeboten, sonst wurde die Anzahl der Fremden, wenigstens zu Wiesbaden, Ems und Schlangenbad, wo die Saisen zum Gebrauch der Baͤder fruͤher als zu Schwalbach an fangt, bereits zahlkeicher sein, als sie warklich noch ist; jedoch befinden sich zu Wiesbaden und Ems scho meh⸗ rere Kurgäste aus den hoheren Standen, Wiesbaden bereits die erste Kurliste ausgegeben werden konnte, und zu Ems wird diese gleichfalls erster Tage Aber in allen Taunusbädern sind bereits eine bedeutende Anzahl Logis, von fremden Hertschaften aus allen Gegenden, fuͤr die diesjaͤhrige Saison be stellt, so daß ihre fruͤhere oder spaͤtere Ankunft von der Be. schaffenheit der Witterung abhaͤngen wird.
Die Redaktion der Frankfurter fuͤrstlich taxischen Oberpostamts Zeitung befindet sich schon seit der Befor— derung des vormaligen Redakteurs Dr. Krapp zum fwuͤrst, lich taxischen Oberpostrath in den Haͤnden des Anhalt⸗ Koͤthenschen Legationsraths Dr. Pfeilschifter, Redakteurs des Offenbacher Staatsmanns. der bisherige Redaktions Namensträger Oehler abtreten zur Zeit bei der Redaktion des Katholiken angestellt, seine Stelle uͤbernehmen, die Verhaͤltnisse der Oberpostamts-Zeitung, wie sie der⸗ malen bestehen, keine Veraͤnderung erleiden werden.
Madrid, 24. Juni (Privat Correspondenz aus der deutschen Pariser Zeitung,) Dem Vernehmen nach wird der Konig am 16. Juni hierher zurückkommen. — Bekanntlich hat ein Dekret des Koͤnigs die Aufloö sung der Polizeigendarmen zu Pferde und deren Einverlei—
dung in andere Kapallerieregimenter verordnet. oder 3 Cempagnien sind durch Hrn, Reccacho von dieser Maaßregel ausgenommen worden, und sie fahren fort, den Dienst der Polizei und beim Generalcapitain der Provinz zu versehen, die von den Koͤniglichen Freiwilli wurde, verschiedene Beweggruͤnde von dem Oberintendant der Polizei selbst provocirt wor— den, indem dieses Corps einen großen Theil des Ein, kommens dieses Departements aufgezehrt habe, da z. B der Obrist allein eine Besoldung von 35 000 Realen be, Andre behaupten, diese Maßregel sei d nes kurzlich zwischen den Gendarmen und lichen Freiwilligen auf dem nen Streites, wodurch auch Kommandeurs beider C Meinung der Freiwilligen i der Vorbote anderer Ereigi Polizei zusammen stuͤrzen werden.
ehemaliger Gesandter in Paris, Herzog von Villa ⸗Her
der hohen Aemter des Staats werde anvertrau Seit einigen Tagen ist der Der Finanzminister hat ihr gezogen, ob man fernerhin die E Steinkohlen erlauben werde, deren man
nen von Eisen, Blei und Queckst Gewerken bedient.
dem Staatsrath ein reichen Desertionen der C ruppen eingesandt, und ihn gebeten, S tel zur Beendigung die jetzt ein großer Prozeß
56 sehr beschh Bergen von Catalonien in Banden von 246 his 30 Koͤp, über die F fen vertheilt, und sich entschlossen, den Krieg auf eigene Richnung zu fuͤhren. durch solche Banden veruͤbt worden; allein man hatte
noch eie oͤffentlichen Postwagen verschont. Gestern aber
wurden zwischen Bareellona nad Girona, nahe bei letz⸗
terer Stadt, die beiden Schnelwägen von Figueras und
Perpignan zugleich von einer Bande von 32 Köpfen
die unter dem Befehle eines Mannes mit
großem Schnurrbart stand, den ote Räuber mit dem
Namen Hauptmann beehrten. Alles Geld und alle Kost⸗
barkeiten, die die Reisenden und der Kondukteur bei
sich führten, wurden ihnen weggenommen; uͤbrigens ge⸗ 2 schah ihnen nichts zu Leide. Unter denselben befand sich Hr. Oudinets, Hauptmann im 1. leichten Infante— J rieregiment. Die Raͤuber behaͤndigten die ganze Beute
ihrem Hauptmann. — Die Carlisten haben bereits in
mehreren Gemeinen noch andere Bewegungen gemacht.
Zu Palasurgos waren 60 koͤnigl. Freiwillige, mit einem
Bäcker an ihrer Spitze, ausgezogen, nach dem sie diesem
Städtchen eine Schätzung von b0 Espardillas (Schuhe
von Stricken) auferlegt hatten. Sie zogen gegen Polamos;
allein die Einwohner dieser Stabt griffen zu den Waffen,
und trieben sie zuruck. Verflossenen Dien stag fuͤhrte eine
Abtheilung Gendarmen einige gefangene Carlisten von
Girona nach Barcelleng: es befand sich darunter ein
Capuziner und ein Franziskaner. Diese Abtheilung
wurde auch von einer Bande angegriffen, und mußte
nach einem lebhaften Gewehrfeuer ihr Heil in der Flucht
Von beiden Seiten blieben einige Todte und
Verwundete auf dem Platze; unter den erstern befand
sich der Capuziner. — Die Chefs der Apostolischen schrei⸗
ben allen diesen Unfug auf Rechnung der Liberalen.
Unter andern wird dieses in einem Hirtenbrief des Ge—
neralvicars von Bareellona vom 17. April deutlich aus⸗
gesprochen. .
Ein Brief aus Pernambucco (Brasilien) vom 26. April meldet Folgendes: Seit ungefähr 10 Tagen hausen . zablreiche Seeräuber an unsern Kuͤsten. Ein solches . Schiff liegt bestaͤndig auf un serer Rhede, und hat be— reits mehrere Kuͤstenfahrer weggenommen; die fremden Schiffe werden jedoch nicht beunruhigt.
Fuͤnfprocentige Rente 101 Fr. 10 C. — Dreiproe.
rage zu) infuhr der auslaͤnn sich in da lber, so wie in Auch hat der Marquis v. 3m 1e Auseinander
Amtliche Nachrichten. Kronitk des. Tages.
Des Koͤnigs Majestaͤt haben den bisherigen Assessor eneral, Post-⸗Amte, Hofrath Tim me, zum Ge en Post Rathe allergnädigst zu ernennen und darllber sprechende Patent Allerhoöͤchstselbst zu voll⸗
Des Koͤnigs Majestat haben die Assessoren der Ober— Hartwich und Daehnert, zu Rechnungs Rathen zu ernennen, und die Patente stselbst zu vollziehen geruhet.
n setzung uber i so daß zu onseribirten sowohl, alt . M. 16 ses Unfugs vorzuschlagen. M instruirt. Bekanntlich win ehemalige Vicekoͤnig von Peru, Joaquin de la h durch den Generallieut. Joseph de r Andes, abgesetzt, und nach sterer hat nunmehr gegen le aller Grade,
Handlung bei
angefallen, erscheinen.
iungs-Kammer,
a serna, Graf n Europa zuruͤckgeschickk. tztern und gegen die ds die ihm in dieser angeblich willkuͤhn die Strenge der t die Ermaͤchtigun egeben, zu Tag fordern
ieselben Allerhoͤch
Im Bezirk der Königl. Regierung legn itz ist der zeitherige Prediger Zimmermann Nochten zum Pastor zu Merzdorf, im Hoyer swer⸗ hen Kreise ernannt, und der Candidat der Theologie dessen als Substitut und kuͤnftiger Nachfolger 6 Vaters, des Ober-Pfarrers Gerdessen in Sei, erg bestäͤtigt worden. ̃ , ist der bisherige Konrektor zu Pyritz, th, zum Prediger Abjunctus in Koͤselitz bei Pyritz nat worden.
gestanden haben, angerufen, und der Konig ha Einleitung dieses Prozesses g manche merkwuͤrdige Ereignisse große Anzahl Zeugen sind bereits vorgeladen, Juan Loriga, jetziger 6 it diesem mi
Mit dem 1. Juli wird ter andern der General gersohn des Pezuela, mer einerlei Meinung war. Der paͤbstliche Nuntius, Hr. Justiniani, hat im aj. eine weitlaͤuftige Denkschris ig worin er sich uͤber die spanischen Gerichte in die die Privilegien der Geistlichkeit miskennin. werde daruͤber, daß die Renn wahrend sie dit Spaniens demselben einzig zu verhn nur wenn der Thron sich einzig auf den! koͤnne Spanien Ruhe erhalten, und die R m ch den Clerus die vorzuͤgliche lil der Geschaͤfte anvertrauen. — Es ist hier eine Di tion der Provinz Guipuseoa, den Grafen Pena an ihrer Spitze, angekommen, der Tercios zu reclamiren. Königliche Schauspiel⸗— Im Schauspielhause. ier,“ Lustspiel in 51 nach einer Bearbeitun
und Dr. Goldmann, der damals m
ner Abreise Sr. M
leich fuͤ Besch . 2
. ,, Zeitung s⸗Nachrichten. Nestauration Ausland.
Paris, 7. Juni. Gestern haben Se Mej. dem serl. Oesterreichischen Betschafter, Privat, Audienz zu ertheilen geruht. .
Die heutige Etoile enthalt folgende Artikel in ihrem Aus dem , Die in est ausgeruͤsteten Schiffe sind dazu bestimmt, fei . gegen Haiti auszufuͤhren. Ein russisches schwader kreuzt im mittelländischen Meere. Rußland d am 15. d. M. anfangen, kräftig gegen die Pforte handeln. Aus dem Courrier fr.: In Konstan tino, hat ein großer Aufruhr stattgefunden viele ehema⸗ Janitscharen haben in Pera die größten Ausschwei Das Journal du Commerce: mmtliche in Wien anwesenden Franzosen haben von Polizei den Befehl erhalten, die Stadt innerhalb 8 zin zu verlassen; auf ihre Beschwerde bei dem fran, shen Botschafter wurde ihnen der Bescheid gegeben, . eine Polizeisache, wobei der Gesandte nichts
beguͤnstige,
rung muͤsse dem na Grafen Apponi,
Mau unterlegt dieser Auflöͤsung,
gen als ein Fest gefeiert
um gegen die Auff . Einige sagen, sie sei
en Register.
Mittwoch, 13. Juni. Erstenmale: „Der Westind lungen, von Cumberland, Kotzebue.
Dennerstag, 14. Juni. Zauberfloͤte,“ Oper in 2 Abt (Mlle. Heinefetter, als Gastrolle.)
ie Folge ei⸗ den Koͤnig— großen Platze statt gefun de— Mishelligkeiten zwischen den orps entstanden seien.
Im Opernhause: Musik von M vom Hoftheater zu Cassel: Pa
In Potsdam; „Die Maͤntel,“ Lustspiel in! zug, aus dem Franzoͤsischen, von Carl Blum, Hin „Der flatterhafte Page,“ pantomimisches Ballet Abtheilungen, nach d' Auberval, von Titus.
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Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.
London, 5. Juni. Ueber das am 1. d. vom Her⸗ zog von Wellington im Oberhause in Antrag gebrachte und gwie bereits gemeldet worden) mit einer Majoritaͤt von A Stimmen angenommene Amendement zur Korn bill wird von unsern meisten Blaͤttern sehr streng ge— .
Der Globe and Traveller sagt, es fei entire⸗ . der ein ,, den 6. w Man schreibt aus Perpignan unterm 29. Mai: Entrepotshandels habe beibringen wo en, dessen Vor= er ral Gurs hat . seine Leute in den theile jedoch ganz unlaͤugbar anerkannt seien, oder es
gen begangen.
Nach der st jene Königliche Verfuͤgung isse, die das Gebäude der Gestern langte unser
urtheilt.
Redacteur Joh
Mehrere Diebstaͤhle waren bisher