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Ihre Befehle im Laufe der ersten Sieben Jahren
durch die un⸗ me sind durch Verwaltung fuͤr die Tilgung der Staats- und P
ausgesetzten Operatio⸗ nen saͤm mtlicher durch Eurer Königlichen Ma— jestät Allerhoöͤchste Ver⸗ ordnungen gestifteten und dotirten Tilgungs⸗ Fonds laut der daruͤber abgelegten Rechnungen
in den Jahren 1820 bis * 1826 einschließlich, ein⸗ ; zu erkennen zu geben geruhet haben.
. eloͤset und definitiv ge. . — Berlin, den 29. Mai 1827. 6 worden: * Haupt Verwaltung der Staats⸗-Schulden.
a) von den Anleihen im Auslande⸗
b) von den Kurmaͤrk— . schen alten landschaft⸗ 4 . Bekanntmachung.
lichen Obligationen 287,178 17 41 Vom 1. Juli d. J. an, wird in Uebereinstim c) 9 den n n z mit der Koͤnigl. Sächstschen Ober Post“ Behoͤrn⸗ Verschreibungen. bis, 127 10 10 Personen⸗ Post zwischen Görlitz und Lö bau, 1 d) von den Domainen⸗ J . Anschluß an den, letzteren Ort passirenden Zittau Pfandbriefen . 17,500 — c — * dener Eilwagen, in Gang gesetzt.
sind wir nachg unserer besten Einsicht fuͤr diesen
2 terthänigsten Berichts vom 30. November vorigen res unter dem 10. März dieses Jahres allergungdig
e) von den con solidir⸗ Diese Anschluß⸗Post wird aus Görlitz ten Staats ⸗ Schulden ᷣ Dienstag und Freitag 2 Uhr Nachmittag Staats Schuldschei⸗ abgehen, und von Lobau
12ů 802,596, 26 3 Hiho d' nnd en nnabend ? Uhr Merge,
nen) O von den Antheilen nach Goͤrlitz zuruͤckkehren, so daß die von · döth ; an Provinzial Krie⸗ * Bautzen und Dresden, und die von Bautzen um
den nach Goͤrlitz gehenden Reisenden, gleich von weiterreisen können. 3 2 Das Personengeld betragt 8 9Gr. oder 106 groschen pro Meile, zwischen Görlitz und Löbe 1 Thlr. ? Sgr. 6 Pf., und kann seder Reisenh Pfund an Gepaͤck frei, und an Ueberfracht Pfund gegen das gewohnliche Paͤckereiporto, mitn Mit die ser Post koͤnnen auch Briefe, Gelbe Packete, letztere bis zum Gewicht von hoͤchstens 6h gegen das gewohnliche Porto befördert werden. Berlin, den 11. Juni 1827. . General ⸗ Post ⸗ Amt.
w ges ⸗ Schulden (die am 1 17. Januar 1820 noch in Liquidations, und Feststellungs ⸗ Ver⸗ handlungen begriffen wogen, g) von den provinziellen w, n,, . in den einzelnen Regie— . rungs Bezirken. 2413577 28 3 im Ganzen.. . 21,285,785 Thlr. J gr. 9 pf. Es verblieben mithin am ; 1. Jan. 1827 an ver⸗
n sicher, Cn gts. Abgereist. Der Koͤniglich Großbtittanli
und Provinzial Schuld . . n überhaupt... . 185,158,375 7 4 , kerd Weishesley, Rutze l, nn
Dieser Kapital⸗Ruͤckstand besteht laut des speciellen k ; ; L. Consi Staats- Schulden⸗Tilgungs / Kassen⸗Etats pro 1827 in , 2,
folgenden verschiedenen Titeln, als Durch ᷣ Kin 6 gereist. Der Königl. Franzoͤsische Ku 1. Anleihen im Aus— zo, gi5, 205 Thlr. 10 sgr. Opf. Kourter Christophe, von Paris nach St. Pein
25,50. — .
1 2) Kurmaͤrksche alte landschaftliche Obliga tionen.. . 3,066, 048 25 1 8 3) Beiträge oder An— 2
theile an provinziellen Krieges Schulden.. 4) Consolidirte Staats-
Zeitungs-Nachrichten.
Ausland.
Paris, 8. Juni. Die Budjet Commisst Pairskammer hat den Herzog von Brissae zum M
b,ö76, 17838 — —
Schuld ( Staatsschuld⸗⸗ erstatter ernannt. 5 Scheine) == 115,990,724 20 10 Aus Madrid schreibt man, daß sehr viel dan * Domainen⸗Pfand⸗ Sg gaz Rede ist die Armee, vom Tago aufzulöͤsen oder d riefe „09/ J — — * xruͤckgehn zu lassen. In Badajoz finden sich fortm
b) Provinzielle (auf den einzelnen Regierungs— Bezirken haften de) Staats ⸗ Schulden.
wozu sodann noch
II. die unverzins⸗ liche Schuld tritt mit ihrem Gesammt⸗Be⸗
portugiesische Ausreißer ein. Dagegen desertire spanische Soldaten nach Portugal.
Der Dr. Pariset hat vorgestern in der An der Medizin einen Vortrag gehalten, um zu bew daß das gelbe Fieber ansteckend ist. Diese Abham wird mit dem Berichte des Doktors Coutanceau, cher das Gegentheil bewiesen hat, abgedruckt werb ; — Fuͤnfprocentige Rente 101 Fr. 15 C. — Dre trage von.. 11,242,337 — — Q 169 Fr. 60 C. .
Alles was Eure Koͤnnigliche Majestäͤt in Folge der Londen, 6. Juni. Se. Maj. der Konig t Verordnung vom 17. Januar 1820 durch Allerhöoͤchst gestern Nachmittags um halb 2 Uhr von Windsor
22, 8oo, is 10 1.
zial Schuld zur Disposition uns zu stellen geruhth⸗
zu verwenden, beflissen gewesen und wir erkennen hoͤchsten Lohn unserer Bestrebungen in der Zufried⸗ mit dem Erfolge unserer Operationen, welche Allet Dieselben auf Veranlassung unseres vorläufigen al
Rother. von Schutze. Beelitz. Deetz. von Rat
6 —
n
uc die Herjogin von Glocestet nebst der
Der Herzog und die Herzogin von Clarener ne
l , trafen Ihre Maj. im Pallast von St. Jam
herjogin von Glocester, der Prinzessin Sophia Ihre Majestaͤten und Koͤnigl. Hoheiten sich z nach 11 Uhr kehrten Se. Maj. nach Binds m vorigen Sonnabend stellte Hr. Canning S nach St. Petersburg, wohin er sich als auße zerabschiedete. Folge des im Oberhause durchgegangenen Amer
pr. Quarter gestiegen. selber diese Wirkung gewuͤnscht haben; und d
art hat, so steht zu erwarten, daß er sie liebe
te, die ganze Bill wahrscheinlich durchfallen würde olg, der sich jedoch bei der ansehnlichen Mehrhei
und Daecre. in hatte ausgesprengt, daß die Grenville⸗Parthei, isnahme des Hrn. Wynn und seines Bruders, en das neue Ministerinm erklärt hätte. Der erklrt solches fuͤr ein ganz grundloses Maͤhrchen. don, 9. Juni. Vorgestern wurde im Ober ie AusschußVerhanelungen uͤber die Korn- Bill ht. Ein Amendement des Grafen Malmesbury, assungs-Preis fuͤr fremdes Korn ebenfalls auf bestimmen, (wie nach dem Amendement des von Wellington fuͤr Korn unter Schloß) ward stimmung verworfen und Lord Goderich sagte, damit des Herzogs Amendement naher erwogen Dienstag auf Erstattung des Ausschuß, Berichts wolle, so wie naͤchsten Freitag auf die dritte her Korn⸗Bill.
tount Dudley und Ward legte vorgestern dem se, so wie Hr. Canning dem Unterhause, eine Votschaft wegen der zu treffenden Versorge in her etwanigen weitern Ausgaben vor, welche aus iltung der englischen Truppen in Portugal ent— ichten. Hr. Canning bemerkte dabei, dies sei heilung, auf welche er letzthin (bei Vorlegung sets) indem er von einem Credit, Votum auf Pf. Sterl. gesprochen, angesplelt habe.
an trug Viscount Dudley und Ward im Ober— Erwaͤgung der vorgedachten Königl. Botschaft ine desfallsige Adresse an Se. Maj. an. Letz
„ nach einer kritisirenden Rede der Grafen chlossen.
ngen. Se. Maj. empfingen Ihre Königliche Schwe⸗ das herzlichste. Etwa eine Stunde nachher be— mehr Truppen nach Portugall zu senden, auch seien
den Marquis von Hertfort vor, der sich vor seiner
ahause während der fruͤhern Verlesungen kaum p nläͤßt. Uebrigens waren von den vorigen Mi, eine Kaiserl. Russische Fregatte aus der Nordsee an und die Lords Bathurst, Westmoreland und Melville ging auf der äaͤußersten Rhede vor Anker.
lien des Herzogs von Wellington, ja sogar meh. unde des gegenwartigen Ministeriums, wie det bringend werden zu wollen, da die Caledonia das letzte von Bedford, Graf Fitzwilliam und die Lords mal nicht weniger als gl Passagiere und das Norwegi⸗
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Pallast von St. James ein, wo sich bald nach⸗ Wahlrechts von Pentyn mit 165 gegen' 31 Stimmen. . Prinzes⸗ — Lord John Russell kuͤndigte zum Dienst age eine Mo⸗ Sophia einfand. Bals nach 7 Uyr meldete ein tion an, um dieses Wahlrecht auf Manchester zu ud er— sralitäsbeamte die 29 Minuten vor 7 Uhr erfolgte tragen.
nft der Königlichen Jacht auf der Hoͤhr von Green—
Gestern beschäftigte sich das Unterhaus mit mehre— bst ren Petitionen, betreffend Lord Somersets Verwaltung
rinzessin Augusta, welche bereits vorgestern fruͤh auf dem Kap. — Es wurde Ausschuß über das Credit— hier nach Grenwich abgegangen waren, begaben sich Votum für Portugal gehalten und dasselbe nach einer jord der Jacht, um Ihre Maj. die verwittwete Kö warmen Debatte auf Herkn Canning's Autrag (welcher von Wurtemberg zu empfangen. Gegen 9 Uhr äußerte, „daß er jetzt zuversichtlich die Ausgleichung und
es Entfernung der Urfache, welche unsre Exvedition veran—
1d wurden beim Aussteigen von Sr. Maj. nebst laßt, ab sehmn könne,“) genehmigt. Der Bericht wird
xc. am Montage erstattet werde 2 Der Kourier versichert, es sei nicht die Absicht,
ur keine nachteiligen Berichte eingegangen.
ö Man vermuthet allgemein, daß das Parlament am 25. . M. durch Se. Maj. in Person werde prorogirt é. werden. .
Cons. fingen gestern zu 335 an und schlossen zu 84. r⸗ St. PDętersburg, 5. Juni. Bis zum 2. 8d. M.
icher Boihschafter begiebt, um den Kaiser Nico, waren in Keönstadt bereits 249 Schiffe eingelaufen. it dem Hosenband⸗Orden zu bekleiden, von Sr.
Auf. den Vorschlag des Finanz- Ministers hat der dirigirende Senat Cie Erkichtung eines Wollmarkts in . der, dem Fuͤrsten Lubomirsty gehsrenden, Stadt Dudno
s bes Herzogs von Wellington ist der Weizen um angeordnet. Schwerlich durfte det
In Laufe des abgewichenen Jahres hat die Aus— a fuhr aus Bessarabien 1,127,345 Rubel betragen. Die
im Allgemeinen fuͤr das Prinzip der neuen Kern. Hauptartikel waren: Rindvieh fuͤr 2 250 012 Rubel,
r Getraide fuüͤr 1,062,913 Rubel, Mais fuͤr 102,578 Ru—
m urspruͤnglichen Zustande durchgehen lassen wied, vel, Eisen fuͤr 59, 204 und Wolle für 60,271 Rabel, fer— zenn er bei seinem Amendement beharren und das ner rohes Leder, eingesalzene Fische ꝛc. Die Einfuhr hei der fernern Disecussion dasselbe nicht verwer⸗ ketrug im Ganzen 1 552,996 Rudel, worunter 937,331
; Rubel an fremden Manzsorten begriffen; die Ausfuhr t in letztern betrug nur 246,408 Rubei. Kopenhagen, 5. Juni. Am Freitag Abend kam
Die Dampfschiffahrt scheint in diesem Jahre ein⸗
sche Dampfschiff Prinz Karl auch eine große Anzakl Reisender inne hatte.
Die so fruchtbare Witterung hat bewirkt, daß die Saaten ganz vortrefflich stehen und eine reiche Erndte versprechen. Die Kornpreise sind wenig verändert; auf— fallen de Erscheinung ist es aber, daß Roggen theurer als Weizen, und letzteres Getraide mit Gerste preishaltend ist. Von St. Croix derichtet man unterm 17. April, daß die Witterung im vorhergehenden Monat etwas trok— ken gewesen, nachher aber ein guter Regen gefallen sei, welcher die bevorstehende Erndte freilich nicht verbessern werde, fuͤr die kuͤnftige aber von großer Wichtigkeit sei. Aus den neuerdings eingetretenen gespannten Verhält— nissen zwischen England und Nord“ Amerika ver sprach man sich viele Vortheile fur den so bequem belegenen und schoͤnen Freihafen St. Thomas.
Von der Nieder Elbe, 11. Juni. In den Braunschweigschen Anzeigen vom 18. v. M. erschien Nachstehendes:
„Wir Karl, von Gottes Gnaden souverainer Her— zog zu Braunschweig und Luͤneburg u. s. w. u. s. w. thun hiermit kund und zu wissen: Demnach Wir bei Eclassung Unsers Patents vom 30. Oct. 1823 die Frage unberührt gelassen, in wiefern die Anordnungen, Vor— schriften und Institutionen der fuͤr Unsere Lande bestan— denen Vormundschaftlichen Gewalt, als techtsverbindlich fuͤr Uns uns Unsere getreuen Unterthanen von Uns an— erkannt wurden; gegenwaͤttig aber erhebliche Grunde vorhanden sind, diesen wichtigen Gegenstand zu ordnen, und es denn eben so wenig bezweifelt werden mag, daß
gestern pa sirte die Bill wegen Entziehung des
die waͤhrend unsrer Minderjährigkeit gefaßten Regie—
k
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