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selbst fuͤnf juͤdische Individuen und ein mahomedanischer Do lag und die Ausgaben auf 55 035 Dengler dh
Während desselden Jahtes hat die Gesil 10 20 Bidela in englischer und 35 750 in den
Mohr getauft. Barcellona, 2. Junt. (Privatschreiben in der deutschen Pariser Zeitung). Man kennt zwar den Aus⸗ Se ache angekauft. enthaltsort des beruhmten Bandenauführers Jo seph del Estange nicht; indessen weiß man, daß er den Einwoh⸗ nern der Dorfer angesagt hat, sie sollten sich bereit hal ten, um im Augenblick, wo man ihrer bedürfe, bei der Hand zu sein. Unser Polizeiintendant hat durch die Journale die koͤnigl. Amnestie für alle Verschwornen und Aufruͤhrer in Catalonien dekannt machen lassen, die sich freiwillig stellen wuͤrden. Hierauf finden sich hier An fuͤhrer von Banden ein, namlich ein Obrist Don Ra phael Bose und Ballester, die Hauptleute Don Bong ventura Bosi und Don Stephan Dinat, daun der Liru tenant Don Francia Oliveras. Alle diese Offiziere sind auf unbestimmten Urlaub. Da man indessen schon zu Gironna und Figueras den Prozeß gegen dieselden in
ha den
dem chwarzen Stamme.
des Aussusses, geheime Verfahren der Logen
präsentanten mit Ü0 gegen
einige Vor
— Amertkanische Blätter zeigen die Erscheinnm ner geuen Zeitung in Newyork an, die in der Gest der Livilisation eine neue Etrscheinung sein muß. Eigenthümer und Redaktoren derselden sind a
Im Mexieanischen Kengresse fand am 3. Ap wichtize Discussion über den An der Freimaurer Gesellsch sten statt, der eine große Zuhörer don beiden Geschlechtern beiwohnte. Der sichtsmaaßregeln geg⸗ zu nehmen, wurde in nate mit 26 Stimmen gegen 7 und im Hau se og 20 Stimmen angennn
steuirt, so hat ihnen unsct Polizeiintendant ein sicher eg — — Gileit gegeben, um sich in sene Städte zu begeben, und
auf die Fragen det Fiscalen zu antworten. Die se Ban *
denanführer behaupten, sie feien durch Estange und ei, 4 l a nd.
nen Namens Arbres verführt worden. Unser heutigee Journal enthält eine Aufforderung an den Capitain auf unbestimmten Urlaub, Don Laurencis Dey, genannt Bey, um sich als des Hochverraths beschuldigt einzustel len. Alle Auflagen sind hier erhoͤht worden, um da dadurch das Corps der köͤnigl. Freiwilligen in Catalo nien zu kleiden, zu bewaffnen und zu organisirten. kommen jetzt 10 Realen (2 Fr. 50 Ct.) mehr an Ein— gangsgebuͤhr auf jeden Zentner auslaͤndischen Hanf, 20 Rezlen (5 Fr.) mehr auf jede Erlaubniß zum Halten ei nes Balles u. s. m.
Turkey. Nach einem Schreiben aus Konstantino— pel vom 26. Mai (in der Allgemeshen Zeitung) sollen die Trephäen, welche Reschis Pascha nach dem Siege bei Athen eingesandt hat und welche vor dem Serall aufgesteckt worden, nur aus 1000 bis 1200 Ohren und den Köpfen von 7 griechischen Kapitains, nebst 8 Ka nonen und 1 Fahne bestehen; die Griechen hätten in jenem Gefechte nur 1500 Mann verloren und der Ver⸗ lust der Türken in demselben wäre eben so groß gewesen. Die Griechen zu Konstantinopel hegen daher die Hoff uunng, daß die am 5. und 6. Mai bei Athen statt ge n Gesechte noch nicht ganz entscheidend gewesen waͤren.
Amerika. Nach den neuesten (in London ange— kommenen) Neuyorker Blättern befinden die ver schie⸗ denen Provinzen von Mittel Amerika sich in der arg sten Anarchie; alle Geschätte stocken. Der Grund davon liegi in dem Hasse der Mestizen gegen die Weißen und in den vert zs*en Ansichten von Republikanismus. Auch
vorzüglich die Moorgegenden, Aazuͤnden de aufgelockerten
vorgenommen wird,
möglich wurde. Unsere Na
ihren
zu bleiben. Juni konnte man beginnen,
haben wir denn auch taglich
besonders wenn Norden sich bewegen muß, u als eine dluttothe Scheibe sich im Rauche. Doch hoffen einigen Tagen auch ganz been
weit vorgeruͤckt, so beeilen sich alle Moorackerleun, aufzubieten, ihren Acker in Feuer zu setzen, un
um 7 Uhr nicht 500 Schritte vor uns sehen und die Augen jedermann von dem Rauche weh man um diese Nichmittagszess
und um hald 8 ven
Rheine an der Ems, 13. Junt. Die tende Nasse dieses Fruhjahts hatte dis E Gegenden des nördlichen Westphalens und Ho o seucht erhalten, )
Bodens,
fast einzigen e
gezeigt, da aber die Jahre
so viel Dam z f,
m 7 Uhr stehr die
wir, daß das Brem digt sein werde.,
debanptete man, Bolivar v-ne die Absiht, di Fzbern — verfassung in eine centrale umzuwandeln. — Die Pro— Köntgtiche S vin Nicaragua ist durch einen blutigen Buͤrgerkrieg an, verheertt worden; die Städte Leon und Granada haben Mittwach, 20. Juni. den Städten Nicaragua und Merida den Krieg erklärt. Letztere wurden belagert und wan sah ihrer Uebergabe entgegegen. 3 Der Ackerbau liegt darn ieder; die In digo⸗Erndte ist um zwei Drittheil schlechter ausgefassen, als im Jahre zuvor; und die Viehzucht war in so trau, rigem Zustande, daß die Häute sehr selten wurden,
— Die Amerikanische DVibelgesedschoft in Newyork bat am 16. Mai ihre jährliche Sitzung gehesten. Mus dem Bericht des Prasiden ten ergiebt sich daß im Laufe des Jahres 1826 die Subsertptionen sich auf 64, 764
von Soontint. (Mlle.
ti Foure werden bierin tanzen.)
Abbs de l'Epee,“ oder: „De sches Drama in 5 Abtheil.,
Franz. abersetzt von Kotzebue. auf:
in 1 Aufzug, von C. Blum.
—— a b
Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.
Im Opernhause: j hal,“ große Oper i ? Abtheil hause: „q
Donnerstag, 21. Juni. Im Sch au p ielhausun
„Der Bar ugd der Bassa,“ Vau deville / d nach dem Franz. des Scribe ben
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ch au spiel⸗
il, mit Ballets. ilp und Herr en
r Taub stumme,“) von Bouilly. An (Neu einstudirt.
trag zur Bescht⸗
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welcheg So Mitte Mans gewohnlich zur Aussaat des Buchn So dieses Jahr dis Ende Man chbarn fuhrten deshm bittersten Klagen über die Witterung, die sie hen und hei vielen tausenden zweig, die Vestellung der Mocräcket (Saen des weijzens) für dies Jahr fahren lassen zu muassen, kend die hiesigen Bewohner sich des Gluͤckes vnn in diesem Jahre von dem unfreundlichen Ga ste vn Zwar hatte sich am 31. Mai un) 1 etwas weniges vom Haarrauche Abends der feuchte Boden verhinderte das Brennen, ert
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reußische Staats -Zeitung.
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Berlin, Donnerstag,
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Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
eine Majestät der König haben die dem Erbhof— und Erblandes, Hofmeister Leopold Gotthardt von Schaffgotsch gehoͤrige Herrschaft Kynast r freien Standes Hertschaft des souverainen Her, mes Schlesten zu erheben geruhet.
7
Bekanntmachung.
ie Fährpost zwischen Berlin und Dresden Mittenwalde, Baruth, Luckau, Sonnenwalde und erda wird von jetzt an
Berlin abgehen
enntag und Mittwoch 5 Uhr Nachmittags, res den ankommen
Nienstag und Freitag 7 — 58 Uhr Morgens, Dresden abgehen ;
dienstag und Freitag 6 Uhr Abends, und
erlin eintreffen
dannerstag und Sonntag 8 — 9 Uhr Mergens. urch diesen Gang der Post erwaͤchst fuͤr die Rei— „welche sich der Berlin Dresdener Schnellpost be „ der Vortheil, daß sie das, im Schnellpostwagen mehr Raum fin dende, und daher mit der Paket U versendende Gepaͤck, gleich oder doch bald nach Ankunft mit der Schunellpost an den Endpunkten burses vorfinden.
Berlin, den 15. Juni 1827.
General ⸗Post / Amt.
Abgergist. Der General, Major und Komman— der 2 Garde Kavallerie Brigade, Graf v. Nostiz, Dres den.
Der Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsche Ober— neister, außerordentliche Gesandte und bevollmaͤch Minister am hiesigen Hofe, Freiherr v. Lützow, kudwigsly st. ;
Der Kaiserl. Russische Felbjaͤger, Stehekin, als
den 21 sten Juni 1827.
2.
Reisenden von dort nach England abgegangen. Unter ersteren befindet sich der Englische Gesandte am Königl. Baierischen Hofe, Sir Brook Taylor und der K. Fran⸗ zoͤsische Oberstallmeister Herzog v. Polignac; unter die⸗ sen der Spanische Gesandte am K. Großbrittannischen Hofe, Graf von Ofalia. . Der Rath am hiesigen Königl. Gerichtshofe, Herr Tottuͤ, von dem vor einiger Zeit eine Schrift gegen das, von dem Koͤnige jzuruͤckgenommene Preß gesetz erschien, hat neuerdings eine zweite „aͤber die Nothwendigkeit einer Veränderung des Ministeriums“ herausgegeben, nachdem er schon fruͤher einmal diese Nothwendigkeit darzuthun sich bemüht hatte. Die Oppositionsblätter sind mit dem Inhalte der Brochure des Herrn Cotti nicht völlig einverstanden. Namentlich wirft der Con— stitutionnel dem Verfasser vor, daß er an die Existenz einer republikanischen Parthei glaube, von der doch nir⸗/ gends eine Spur zu finden sei. „Allerdings,“ fügt er hinzu, „giebt es in Frankreich noch einige republitanisch gesinnte Leute, aber diese ehrsamen Burger lieben ihr Vaterland, und die Reinheit ihrer Gesinnungen ist mit jeglicher unredlichen Absicht unvereinbar.“ Der Con ig frangais seiner Seits tadelt Herrn Cotti, daß er die Einführung des Erstgeburtsrechtes, des Ptivile, giums und einer aus solchen Mitgliedern zusammenge⸗ setzten Deputirten⸗ Kammer, deren Wahl nur gewissen Familien gebuͤhre, als eine fuͤr das Heil der Franzoösi—⸗ schen Monarchi⸗ unumgaͤnglich nothwen dige Bedingung betrachte. — Die Etoile verfehlt nicht, ihre Leser auf diese Meinungs- Verschiedenheiten der Op positionsmàn⸗ ner unter sich aufmerksam zu machen. „Dies sind,“ sagt sie, „die Organe jener Opposition, deren Anhaͤn⸗ ger bestaͤndig von der Nothwendigkeit sprechen, das Ministerium zu verändern, und die, in allen Din— gen verschiedener Meinung, nur darin, daß man das Bestehende uͤber den Haufen stoßen muͤsse, uͤbereinstimm— ten, ohne doch irgend zu wissen, was sie an dessen Stelle setzen wollen. Einer solchen Opposition ist es mehr um Befriedigung ihrer Eigenliebe, als um Liebe zur Wahr— heit zu thun; die wahre Opposition kann nur von einem aufrichtigen Freunde alles Guten ausgehen. Der Weise sucht sich einen treuen und verstaͤndigen Freund,
ier nach St. Petersburg.
.
Redacteur Ji
Zeitungs-RNachrichten.
Ausland.
Paris, 14. Juni. In der letztverflossenen Woche 3. auf den 9. d. M. sind 14 Packetboote mit 393 senden in Calais angelangt und eben so viel mit 371
dem er die Erlaubniß giebt, ihm offen ju sagen, was man in der Welt von ihm spricht und wie seine Hanb— langen beurtheilt werden. Ja, dieses Werk christlicher Liebe ist sogar eine unserer schoͤnsten Religionslehren. Wir konnen daher nichts besseres thun, als eine solche Opposition in unsere Regierungsform einfuͤhren und durch sie die Minister von der offentlichen Meinung unterrsch— ten, Soll aber diese Opposttion, anstatt zu nützen, nicht vielmehr scha den, so muß sie auch einzig und allein das Wohl des Staats und selbst derer im Auge haben, an die sie ihre Beschwerden und Rathschlaͤge richtet. Im entgeger⸗