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len zu concentrfren, und, nach Umstaͤnden, eigene Selb st⸗ staͤndigkeit und die grecheit zu bewahren, einem Könige sich unterwerfeh zu dürsen, den das Volk wahlen möchte. Diese Aeußerungéh blieben picht ohne namhaften Ein
druck und wurden zu vaerschtedenen Zeiten mitgetheilt
(em Fürsten Anton Jablonowskt, sowie den Oberstlieu tenants von Krzyzanoweki unde Pradzynski und mehre ren anderen Personen, ohne da dessen ein besonderer Verein zur Verfolgung des Zwe gebildet hätte, wenn die angeregte An sicht .,
Wurzel gefaßt, und die f leren geheimen Verbindun, gen in Polen zu Wege ge rt haben mag. Im Jahr 1821 entstand, ungeachtet
Vereine, und die angesr 1 Untersuchung setzte die Existenz eines solchen, unter em Namen einer „Na
tional, Freimaurerei“ außer Zweifel, deren Einrichtung
Der Sache
der der Freimaurer⸗ Logen gleich kam. daß die
ward näher getreten, und es ergab sich,
; . woelche sich in der Freimaurerei entspann, bedauern ließ, daß es in der Polnischen Armee nicht,
wie anderwaärts, Feld. Logen gebe. Der Major Lukastuski vom Aten Infanterie Regiment, der mit Plänen eines tiefer greifenden geheimen Vereins bereits umaing, be—
nutzte den Augenblick der Errichtung jener National
Freimaurerei, wobei er die Wurde eins Großmeisters annahm. Ohne andere Personen auszuschlteßen, ar es doch besonders auf Offiziere und Beamten abgesehen, und als Zweck des Vereins ward bezeichnet: sich gegen seilig in allen Ereigntssen des Lebens unterstüͤtzen, auf Erhaltung der Nationalität hinarbeiten und das An
denken an die ruhmvellen Thaten des Polaischen Volkes
bewahren zu wollen. Deshalb wurden als Wohlspruch auch die beruͤhmten Namen angenommen: Boleslaus, Chrobry, Batory, Zamoyski, Poniatowsky 3. Der Ver ein zählte bald eine nicht unbedeutende Anzahl von Mit. glicdern; da ihm aber Einheit der Gesinnung und de Wirkens abging, und der Major Lukasinski durch Man gel an Aufrichtigkett Mißtrauen, und durch eigenmäch tiges Verfahren Unzufriedenheit erregt hatte, so treng ten sich die Mitglieder nach und nath von dem selben. Lukasinski kongte sonach in dem Verein seibst das beah— sichtigte Werkzeug zur Erreichung anderer Zwecke, als der scheinbar angegebenen, nicht weiter finden, dieser ward daher, Anfangs des Jahres 1820, suͤr aufgeloͤst erklärt, und dieser Zeitpunkt kann fuüuͤr den Schluß der Nattonal Freimauerei unter dem Militair angesehen wer den. Das Kapitel des Vereins, oder vielmehr der ge— heime Ausschuß desselben, den Mitgliedern des Vereins unbekannt, blieb indeß in voller Thaͤtigkeit bestehen, un?
verfolgte, nachdeni er die Maske der Freimaurerei ab⸗
gelegt, die eigentlichen Zwecke seines Gruͤn ders. In Folge dessen trat namentlich im Jahte 1821 eine neue Verbin— dunn ins Leben. Der ehemalige Polnische Offizier von Szezaniecki, der, nachdem er aus dem Dienste geschie⸗ den, im Großherzogthum Posen sich ansaͤßig machte, fuhrte hier die National- Freimaurerei ein, selbst darin in Warschau aufgenommen. Der im Koͤnigreiche Polen aufgehobene Verein dauerte in seiner fruͤheren Einrich— tung in Posen bis in das Jahr 1820 fort. Ende Juni d. J. nahm hier der Oberstlieutenant v. Pradzynski an einer Sitzung Theil, wo der General Uminski rezipirt wurde. Als Szezaniecki bald darauf nach Warschau kam, ward ihm geaͤußert, daß der Verein aufgeloͤst sei, und daß man wohl thun wurde, ein Gleiches auch in Posen geschehen zu lassen, worauf er indeß entgegnet haben soll, wie dies in sofern unthunlich sei, als auf
Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.
sich jedoch in Folge h sonst n
Schließung der Ferimaun, rer Logen angeordnet wa erdacht wegen geheimer
zwischen 6 bis 7 Schuh
* . 2
vie Einwirkung bes Prabzyncki Zweck und Benennun!
des Vereins geandert seien, der jetzt den Namen .
senträͤger“ angenommen. ‚ /
— (Fortsetzung felge) Wien, 22. Jani. Aus Steiermark,
yrol laufen höochst traurige Berichte über die in diesen
serungen ein. *
Nachdem die Bergthüngen ber die Indig enat. Gesuth⸗ 26434. der 239sten R a mcium der Magng⸗
n Cirkel aufgenommen un
Sitzung zur Diätal Verhandsun Racht. — Mit Aut nahme der beiden Tage, des 15. Und 16. 8. M. haben wir noch täglich von Gewirtern begleitete Regen, Rr zwar nicht immer gleich heftig im Ganzen aber der FTraubenblüthensehr hinderlich sind. Ein starkes Ant ißen derselben will man auch schon in un serm ganzen ebirge wahrgensmmen haben, wodurch die Hoffnungen auf ein gesegnetes und zugleich gutes Weinjahr sehr ge⸗ mnindert worden. Die Donan, deren gewohnliche Höhe vt che Sch en. tte gestern noch gegen 12 Schuh Wasserh she.“ Madrid, 8. Juni. Der Hof wird am 18. ohe 20. d. M aus Acanjuez hier zurücketwartet, doch, wie es heißt, nur auf kurze Zeit.
rine und der Finanzen sind aus dem Pallaste des Ko nigs nach Cem des Friedensfuürsten verlegt worden. Dat einzige Ministertum der auswärtigen Angelegenhelten hat sein bisheriges Local behalten. .
8 Bonn. Das naturhistorische Museum unsettn Universität hat von seinen Freunden in Mexico, den
des deutsch amerikanischen (Elberfelder) Bergwerks-Vet. ins, neuerlich recht interessante Gaben erhalten. Ep
selbst gelammelte Suite von Gebirgsarten und Gang erzeugnissen aus Mexico. Letzterer sandte eine Partle
ist eine erfreuliche Erscheinung, daß so viele junge Maͤn— ner, welche bei uns ihre wissenschaftliche Bildung er halten haben, noch aus dem fernsten Auslande der Rhein Universitaͤt mit besonderer Liebe und Freigebigkeit gedenken, und auf diese Weise, so wie durch fortgeseh⸗ ü brieflichen Verkehr mit ihren vormaligen Lehrern bie Wisseaschaft mit den Resultaten ihrer eigenen neuen Erfahrungen bereichern.
2
Königliche Schauspiele. Donnerstag, 28. Juni. Im Schauspielhause: „Du Paria,“ Trauerspiel in 1 Aufzug, von M. Beer. Hier
e e mne.
8 —
auf: „Der Mann im Feuer,“ oder: „Der Braͤutigen
auf der Probe,“ Lustspidl in 3 Abtheil.,, von Schmibt.
Freitag, 29. Juni. Im Opernhause: „Die Vesth lin,“ große Oper in 3 Abtheil., mit Ballets. Mist von Spontini. (Mlle. Schechner: Julia, als Gastrolle )
(Mlle. Foureisy und Hr. Samengo werden hierin tanzen,
Nedacteur John.
Sen .
Karnthen unh rovinzen durch urberschwemmungen angerichteten Ven
Die Preßburger Zeitung vom 19. Juni meldet eichstagssitzung been dizt
sstern in der 240sen
Die Ministerien des Krieges, der Justiz, der Ma
Hen. J Burkart, Chef des Bergwesens der Bergwerkt Tompaggie von Tlatpujahua, und F. v. Gerolt, Agent
sterer bereicherte die mineralogische Sammlung durch eine mit Sachkunde gewahlte, sehr zahlreiche, von ihm
interessanter mexikanischer Vogel und Saͤugthiere. Es
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Allg eneine
preußtsche Staats, Zertung
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Kronik d es Tageg.
Berlin, den 28. Juni. n Seine Mas'stät er Köaig haden heute den bisher
t dem hiesisen Königlichen Hofe beglanbigt gewesenen zerorden lichen Gesandten und bevoll öchti⸗ten Mi
istee Seiner Majestät des Kaisers von Oesterreich,
htafen Zichy von Va sonks, zu empfangen und des n Abberufungsschreiben entgegen zu nehmen geruhet.
Seine Mosestät der König haben dem bei Aller scht Jhrem Hefmarschall Amte angestellten Secretast I2arre, den Titel eines Hof-Staats, Secretairs Al tgnänigst beizulegen geruht.
Bei der am 23., 25., 26. und 27. d. M. geschehe⸗ n Siehung der Ersten Königlichen Lotterie zu 5 Thlr. lusotz in Courant in Einer Ziehung siel der erste Haupt⸗ winn zu 15 900 Thaler auf Nr. 7329; der nach sttol, not 2te Hauptgewinn von 6000 Tolc. auf Nr. 29508; G winne zu 2600 Thlr. ficlen auf Nr. 4053, 17786 21317; 5 Gewinne zu 15900 Thlr. auf Nr. 5496, g, 12294, 14775 und 25582; 10 Gewinne zu 1660 Thie RN. 80, 5024, 7989 1114158, 12687, 13532, 24584, bl47, 27701 und 29620; 20 Gewinne zu 200 Thlr. Nr. 628 937, 1322. 1532, 1951, 4903, 6644 n 73531, 8245, M31, 12507, 13479. 17257, 260193, 03 22008, 23339, 253404 und 27369; 60 Gewinne 150 hir. auf N. 331, 380, 1378, 1925, 1958, 6 hb? 4782 6158, 6518. 6965, 7110, 8193 o, 11222, 11367, 11632, 12074, tz276, 12413, 5, 12633, 126565, 12685, 13005, 13122, 4307, öl, 14634, 14824. 15091, 16145, 17007. 17730, 30. 18035, 18255, 19437, 19858, 19949, 19969, z, 271921, 21442, 21652, 22118, 23666. z3 165, ö, A343, 24724, 24806, 24573, 252158, 25252. 80. 26155, 26186, 28380 und 28625; 100 Gewinne 1060 Thlr. auf Nr. 37, 332, 563, 772, 894, 1695, 4 081, 2137, 2306, 2455, 2489, 3130, 3231, 64 d, Sgon, 52744, 5952, S034, 7043, 7670, 5 M0, 7848, 7854, 8383, gö39, 10551, 10756, ms, 10954, 1099a, 11920, 1192, 11631, 11913,
12138, 12340, 12497, 12569. 12703, 13442, 13576, 14048, 14144, 14152, 14195, 14604, 14987, 15383, 16740, 16297, 16509, 17153,
5, 172709, 17617, 17695, 17750, 17992, 18085,
„185178, 19043, 199056, 19566, 19563, 19984,
20269, 20366, 21781, 23010, 23079, 23271, 238582, 23969, 239078, 24063, 26771, 25328,
6. 2 K 3 eitag, den 29sten Juni 18 J 246
— —
* *
25611, 25788, 25813, 29398, 27537, 27564, ess,
Wool es 13, 286601, 28456, 2858, 29g i75 dus is.
Der unterm 1. Mai. d. J. zar ob ge ĩ Lotterie bekannt gemachte . . Loosen zu 5 Thlr. Einsatz und 89000 Gewin gen, ist auch zur nächstfolgen zen 2ten Lotterie beidehalten, deren Jie bung den 4. August d. J. ihren Anfang nimmt ;
Berlin, den 28. Jui 1827. 3 K enigl. Preuß che General getterie ö Direktion.
Angekommen. Der Koͤnigl. Polni Postmeister und Ponies ? Bictirorꝰ! e n v. 89 minski, von Warschau
urchgereist. Der Kaiserl. Russische herr, wirkl. Staatsrath v. Diwow, als r. St. Petersdurg nach Weimar.
Gen eral⸗ Staatsrath, Graf
.
SZeitungs⸗Nachrichten.
Ausland.
Paris, 22. Juni. Vorgestern begannen in der Pairskammer die Berathungen üder die einzelnen Kapi⸗ tel des Budgets, wovon die ersteren nach einer un he⸗ deuten den Diskussisn, woran die Grafen von Marcel⸗ lus, von la- Roche, Aymon, von Chastellux, von Ecque⸗ vill, der Baron Pasquier, der Vicomte von Chateau⸗ briand, der Marquis von Matbois und der Finanzmi, nister Theil nahmen, angenommen wurden. Der Graf v. Villele betrat viermal die Rednerbuͤhne. Man glaubt das beide Kammern noch im Laufe dirser Woche wer⸗ den geschlossen werden, da das Budget die Pairskam⸗ e . nech hoͤchstens gestern und heute beschaͤftigen
vfte.
Von dem General Zoll⸗Direktor, Vicomte von Ca⸗ stelbajae, ist hier eine Instruktion für die ihm unter ge⸗ ordneten Behörden, in Betreff des Franzẽ sischen Han⸗ dels mit Mexico erschienen. Folgendes sind die Haupt— punkte dieser, die bisherigen Verschriften in so weit aushebenden, Instruktion: 1) die Erzeugnisse von Mexi⸗ cos Boden und Gewerbfleiß muͤssen, um in Frankreich Eingang zu finden, mit Ursprungs Aetesten ver sehen sein, welche die Zollbeamten des Hafens, von wo aus die Ver sendung geschieht, auszustellen verbunden sind Eben so umgekeht; 2) von allen Mexicanischen Schif, fen soll keine andere Taxe oder Abgabe erhoben werden als diejenige, so die Notdamerikansische Flagge in Frank reich zu entrichten hat; 3) Als Mexskanische Schiffe werden alle solche betrachtet, die auf Treu und Glau⸗ ben einem oder mehreren Mexikanern gehören, und wo,