1827 / 153 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 05 Jul 1827 18:00:01 GMT) scan diff

. 5 1 = 2 ' d den sie gewenn ch irrten. wenn wir einander den Aobschteds kr geden u

Geiechen! diese Regierung, unteistüͤtzt durch die Tu gen ven des Admirals und des Gentralissimus, ist bereit und hofft die ihr anvertrauten Pflichten der allgemeinen

Europa's, die menschenfreundlichen Philellenen hören

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werden

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und denselben Willen haben, wenn wir ede das gemeine Deste im Auge daden. Mitduͤrger! das gemeine Beste

Aller ist, unser Vaterland wieder zu erhalten; um es wieder zu erhalten, muͤssen wir alle kämpfen; sowohl Männer als Frauen, Jung und Alt; alle müssen wit die Waffen ergreifen, um zum gemernschaftlichen Kampfe mitjzuwicken; selbst die Frauen müssen mit uns in den Kampf eilen, mitkaͤmpfen unter der Vormauer der Brust ihrer Männer, und dann werden wir gewiß siegen. Griechen! mit den Waffen in der Hand haben wir das schandliche Joch abgeworsen, und mit den Weffen in ber Hand werden wir unser Leden und unsere Freigzeit dewahren; Alle mu ssen wir die Waffen tragen; Alle muͤssen wir unser Leben opfern für den Glauben und für das Vaterland; Alle müssen wir mit Ehren sterben wollen, wellen wir anders nicht schändlich sterben; und ha! schaͤndlich werden wir sterben, wenn wir einander nicht den letzten Abschiedskuß geben und dann getrost gegen den Feind eilen, mit dem Entschluß zu stertzen. Griechen! umsonst schont det Lebens, wer zum Tod ver, urtheilt ist; wir sind es, und unser Schlächter, der Othomane, wird sein blutttüendes Schwert nicht in die Scheide sticken, wenn er ums nicht a. 1 Schagfe, gelchlachtet hat. Wohin etwa wollen o n ehen? Nit gends finden mil Sicherheit, 2m, nr. affen und fun unserem . , et, en, dn, ö Aver was richt * Inc Ti Fein wir, ossen sind,

zu steroen D. erblich in der Ges ich te zu leben!

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Vernicht. .. men, Desieger derer. e. w des Da Wer ga wir am Ende ge.. Ibrahim ved dee; , gen und varn ichten; und schon

haben wie Exre Seelen ft., * ätke besiegt, und wer,

mit den Waffen in der Hand auf sie losrtennen; ö. zu st erden ; wir werden diese und viele andere Tausende von Feinden vernichten, wenn wir gegenseitige Liebe und Eimtrocht bewahren, uns den heilsamen Gesetzen, und den rechtmäßigen Anordnungen der Regierung, die wir eingesetzt haben, unterwerfen.

Lettung und Wohlfahrt zu erfüllen; die Maͤchtigen

uf mitzuwirken, daß wir unsere Rechte wieder . Nachdem wir alle Stürme uͤůberstan den haben, laufen wir endlich in den Hafen der Sicher heit ein; aber auch wir muͤssen unsre Schuldigkeit thun, un sre Bereitwilligkeit verdoppeln, und unsre Dankbar keit gegen unsre europaischen Wohlthẽ ter dadurch bewei sen, daß wir ihre edlen Huͤlfsleistungen wohl anwenden, und ihnen die Befriedigung verschaffen, wie ein freies und selbstständiges Volk zu leben. Griechen! die Mach tigen Europa's sind in Vermittlung unster Freiheit be— griffen; ihre rechtliebenden Gesandten bemuͤhen sich, zurem 3Zwingherrn begreiflich zu machen, daß eurer Va. ter Land nicht ihm gehoͤre, und seine Bewohner nicht seine Sachen seien, sondern vernuͤnftige Wesen, nach Gottes Ebenbild und Aehnlichkeit geschaffen; aber wir haben keine andre Pflicht, als fuͤr unsre Rettung und Unabhängigkeit zu kämpfen. Wahrend also die rechtlie— penden Monarchen, und die christliche Welt unsre Rechte

vertheidigen, müssen wir, aus Liebe zur Menschheit, den M Frieden 2 aber zugleich auch kämpfen, um Sieber: den Obervriester, als Gastrollen. Slle. 5 eisi und Herr Stuhlmuͤller, erster Tanzer am Thi

zu Wien und vem Hostheater zu Stuttgart, w hierin tanzen.

endlich unsere Rechte zu gewinnen, oder um nicht schaänd liche Opfer der ungerechtesten Sultanischen Rache zu Am 17. Mai 1827 in Trözen (Damala). De

Gedruckt hei Feister und Eisersdorff.

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Straßenpflasterung und den baulichen Arber

hausen 50 Thir. geschenkt.

Musik von Spontini.

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Prasttent: Georg Sißini. Der Seeretair: N. 2 Die allgemeine Zeitung Griechenlands vom ] Mai giebt ferner einige kurze Nichrichten uber Ibr h Paslcha's Zug nach Elis, die aber nicht weiter als

zur Einschiicßung des Castell Tornese (welches sict

kanntlich seitdem ergeben hat) reichen. „Neuern NJ richten (sagt vie griechische Zeitung) von des Fei

reußische Staats Zeitung.

meine

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Vewegungen hahen wir nicht; aber er kann sich hin . den, wohtg tr will, und thun, was er will, da er 42 nen Widerstand findet, indem ihm keine Armee en 6 gensteht, und seldst die unglücklichen Einwohner ke

Lommandanten und Anführer haben, während sie

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bereit wären, gegen den Feind zu ziehen.“ 3 * r

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Mer seburg. Im Sch weinitzer Kreise Frankfurth Leipziger Straße, so weit sie durch * führt, theils neu bepflanzt, theils die bereits hier da vorhanden gewesene Anpflanzung ergänzt. Die Ke nune Herzberg, Schlieben und Wuͤstermarke haben Hindernisse, die ihnen der Mangel an Bäumen ent zensetzte, durch ruh mlichen Eifer zu uͤberwinden gem

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Seine Majestaͤt der König haben dem Kaiserl. nigl. Oesterreichischen wirklichen Geheimen Rath unb

hegen Gesaneten an dem hiesigen Hofe, Grasen Züöich y, bei dem Abgange zu seiner neuen Bestim

und es ist mit Zu ver sicht zu heffen, daß im kunft ang, als Botschafter an dem Kaiserl. Nu sstschen Hofe,

Jahre die ganze uber 5 Meilen 1 J . . dokst an nis a ain 2 * , n . schwarzen Adler Orden zu verleihen geruher.

en und Sangerhausen sind dur diu mle / gung . 5 . Straßenpflasters bedeuten de Verbefferungen vorgenom Se. Hoheit der Kurprinz von Hessen ist nach

worden. r ; Minden. In der Staor . üssel abgegangen.

born wird mit

richtung eines Armenhauses im Kloster Gohlir en

rig fort gefahren. In sieben Gemeinden der K⸗ Ab gereist. Se. Exe. der wirkliche Eeheime Rath,

of . igl. Schioͤsser und Hale, Büren, Höxter und Herford sind die Ack. fimarschat und Intendant der König zur är , re n, . 3 , Maltiahn, nach Herberg 9 , außerhalb der Ortschaften resp. angefangen und been hen, ,. gun ö ausseen und Landstraßen haben sich vorzüglich die R! 12 . Pier Köntali zr Buren und Warburg ausgezeichnet. Im Kreise z Durchgererst, Der Köciglich Sroßbrit annish denbruͤck hat der Bau von 8 neuen Schulhäusern gönnen, im Kreise Buͤren von 9 dergleichen, und au dem der Bau einer neuen Kirche zu Steinhausen. diesen Kirchbau hat der Freiherr v. Brenken auf H hausen 100 Tbir. und für den Schuldau zu Oeb!

sburg.

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Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Kön i ich e 28. Juni. ortsetzung des im gestrigen Königliche Schauspiele. , , Se, e,. 23 . Mitwoch, 4. Juli. Im Schauspielhause: im Moniteur, die Einführung der Cen sur betreffend. Treibhaist lumen,“ . in 4 n Machen eiwa die Tagesblätter auf das Vorrecht An. einem Nach: piele, betitelt: „Das Wiedersehen,“ v. bruch, minder verfassungs, und gesetzmäßig zu sein, als vom ahale. Zwischen dem Schauspiele und dem R“ Kammern? Ein solches Verlangen, wenn anders spielt „Pot pourri für Violoncell,“ vorgetragen * latter es einzugestehen wagen sollten, wurde die Hern Niꝑeolai, Fuͤrstl. Rudoistäbdtscher Kammer Mul nn der Regierung ergriffen Vorsichtsmaaßregel besser Eingetretener Hindernisse wegen kann die auf “6 irgend etwas rechtfertigen; wenn die Journalisten ameküͤndigte Oper: Titus, nicht gegeben werden. Ser klug und votsichtig genug sind, dergleichen Anspruͤche Freitag, 6. Jali. Im Opernhause: Auf Bss cht kund zu geben, so dleibt nur noch übrig, ihnen ju „Die Vestalin,“ große Oper in 3 Abth., mit Beh keweisen, daß man nicht mehr und nicht weniger von

Dlle. z Ihnen als von den Kammern verlange, und daß man ih 8 zen die Ehre anthue, sie mit der parlamentarischen

Nacht beinahe gleich zu behandeln, obschon sie die Ge— echtigkeit 9 2 * Seite gehabt haben, noch ge— hHickt genug gewesen sind, die Königliche Macht, oder Henn sie einen minder erhabenen Namen vorzieben, die Verwaltungsbehdörde, als eine vera ssungsmäaßige Macht zu behandeln. In diesen letztern Sätzen ist eine Menge von Voꝛtstreitigkeiten enthalten wir werden in der Zwischenzeit, die Kammern geschlossen sind, Züt genug haben,

Redacteur Jo

binets, Koutier Krause, von Bruͤssel nach St Pe

B er lin, Donner stag, den 5 ten Juli 1827.

darauf zurück zu kommen, um den Sinn jener Werte

bestimmt anzugeben, und das politisch« Wörterbuch, wel—⸗

ches zur Zeit noch Frankreich und der Charte fehlt, fest—⸗ zustellen. Dieses ist indeß nicht der Gegenst and unsers heutigen Artikels. Hier handelt es sich bloß darum, die, den Censur Verordnungen zum Ge ande liegenden Absichten vorläufig zu erklären, und, um dies zu thun, brauchen wir nur den allzemeinen Eindruck zu Rathe zu ziehen, den die Abfassung jener Verordnungen auf alle geraden Köpfe, die einzigen, fuͤr die man mit ei— friger Sorgfalt die Feder ansetzt, die einzigen, die schließ⸗ lich auf das Schickfal der Staatseinrichtungen einen wesentlichen Einfluß haben, gemacht hat. Alle Welt hat bei Vergleichung der ältern Verordnungen in Betreff der Aussührung der Gesetze vom 31 März 1820 und 26. Juli 1826, mit denen vom 24. Juni d. J. er— kannt, daß diese letzteten mehrere vesondere Merkmahle enthalten, wonach die Ausuͤbung der Königlichen Auts— rität unter gebietenden Umständen, in einem volksthüm“ licheren Lichte erscheint, ein väterlicheres Ansehn gewinnt, und welche hinlänglich bekunden, daß die Peeßfreiheit niemals eine festere Stuͤtze gehabt hat, noch zu keiner Zeit eine solche haben wird, als der rechtmäßige Thren ihr verleiht. Man bemerkt in der That, wie die hoͤchste Gewalt, durch den Preßunfug zu der Vorsichtsmaßregel der Censur gezwungen, in jeder Zeile der von ihr er— lassenen Verordnungen lediglich darauf bedacht zu sein scheint, nur Gewaͤhrleistungen gegen die Censur selbst zu geben; ahnlich der Ermahnung eines Vaters, der dei aller seiner Strenge, oder besser gesagt, bei aller seiner Vorsicht, doch stets seine Aelternsorge durchblicken läßt. Denn wie sollte man sich anders die freimüthige Er— wähnung der anzuwendenden Mittel, die Bezeichnung der Personen, die O ffentlichkeit der Namen, den zwie fachen Grad det gerichtlichen Verfabreng, und die förm— liche Scheidung der politischen Gewalt von der abmini— strativen, die mehr der Staats Polizei gewidmet ist, er⸗ klären. Diese vier Gesichtspunkte enthalten eine allge— meine Uebersicht, der Ursachen der Censur, der Mittel zu ihrer Ausfuhrung, der Gewährleistungen, die sie giebt, und der Fruͤchte, die man von ihr zu erwarten hat. Die Resultate, welche die Censur in ihrer gegenwärtigen Gestalt dem Jateresse des Landes, den wahrhaft verfas⸗— sun gsmäßigen Grundsätzen und einer aufrichtigen Dis, kussion uber Thatsachen und Meinungen verspricht, schei— nen den wahren Freunden der Preßfreiheit so wenig un— g wiß, daß, fuͤr sie, der Triumph dieser letzteren erst mit dem heutigen Tage beginnt, weil erst von heute an die Eugen, die Niemandem nuͤtzen, die Schmaͤhungen, die al—⸗ ler Welt schaden, die Einschuͤchterungen, die das öͤffent— liche und Privat Interesse gleichmäßig zu Grunde rich⸗ ten, die Verlöumdungen, die mit den Thatsachen im ider spruc stehen, endlich die Erdichtungen, die zum

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