tadelle bewerkstelliget.
welche nach der Schlacht vom 6. Mai den Ph lärus
sen, und sich nach Salamis zurückgezogen. Die Rau, mung dieser Position erfolgte mit solcher Hast, das
628
zugelassen. Hier brachte Karwickl vie Verbindung des Vereins der Tempelherren mit dem patröotischen in An trag. Messcyuski, Ciszewekt und Pulaski, auch dem letz suͤr, Tysjkowsti und Matewsr
tern angehörig, waren da dagegen. Der letztere fa
abei, daß der Verein de
Tempelherten, namentlich in Klein, und Weiß Rußland
viel ju verjweigt sei, als daß er es nöthtg härte, mi
andern Vereinen zusammenzutreten.
die zu jener Zeit recipitt wurden, traten einge Tempel
herren dem patriotischen Vereine, und umgkehrt Mit, glieder dieses wieder den Tempelherren dei, es folgten hieraus verschiedene Ansichten und Richtungen, und der
schwache und besorgte Karwicki, der sich selbst einen „Poltton“ nennt, brachte die Vereinigung abermals
in Anregung, wobei er aber bei Tarnowskt festen
Widerstand fand. Auch Fuͤtst Jsblonowski fand die Vereinigung unthunlich, „da der Zweck des patrioti—
schen Vereins ausschließlich die Wiederherstellung und
Unabhängigkeit Polens ist, während die Tempelherren mit der Zaät allgemeinere Assichten annehmen kön nen.“ Karwicki fiel somit mit seinen Anttaͤgen auch
diesmal durch. (Fortsetzung folgt.) .
Turkei. Der O sterreichische Beobachter enthält im Blatte vom 29 Juni folgendes: 2. .
Den neuesten Näczrichten aus Konstantinopel zu folge hatte die Pforte am 11. Juni durch einen von
dem Seraskier Reschid Pascha aus dem Lager von
Athen abgefertigten Tartar die offizielle Anzeige von der am 5. gedachten Menats, mittelst Capitulation, erfolg ten Uebergabe der Citadelle von Athen erhalten. Die Verhanelungen über diese Capitulation (deren Inhalt
wir nachstehend, nach einer uns zugekommenen italieni
schen Ahschrift derselben, mittheilen werden) wurden am
30. Mai, auf Begehren der Besatzung der Aktopelis
und mit Zustimmung des Seraskiers, von dem Kaiserl.
osterreichischen Korvetten Kapitain, Hrn. Corner, eroͤff
net, und die Capitulation selbst am 5. Juni, unter Vermittlung des gedachten Offiziers und des franzoͤsi schen Contre, Abmirals de Riguy, der am 31. Mai in den dortigen Gewässern angekommen war, abgeschlossen. Noch am nämlichen Tage wurde die Räumung der Xi, Zweitausend Individuen jeden Alters und Geschlechts, wovon die Halfte krank oder ven Hunger erschöpft war, haben den Platz verlassen, und sind an Bord öͤsterreichischer und französischer Krie— gesfahrzeuge eingeschifft worden.
General Church hat mit den wenigen Truppen,
noch besetzt hielten, diese Stellung am 28. Mal verlas—
amme Diese Aeußerung ergab sich bei der dies falligen Untersuchung als voͤllig ohne Geund, uns beweiset nur, daß die Mitglieder der geheimen Verbindungen, wenn sie es othig fanden, sich gegenfeitig täuschten. Indessen blieb fuͤr diesmal der Rarwick sche Vorschlag ohne Erfolg, wohl aber fand der Eingang, noch zwet untere Grade zu dilden, und hier aus dem Eide die Bedingung „fuͤr das Vaterland Gut und Blut zu opfern, und im Kampfe den drei Feinden die Stirn zu dieten“ wegzulassen. It sedem GSouver nement sollte eine Loge, aus 17 Mitgliedern bestehend, gebildet werden; die später in Zytemirz unter Karwicki und in Podolien unter Moszynski auch best anden. In Kiiow, wo das Absehen auf Polaski und Cijzewekt ge richtet war, kam es dazu nicht. Von den Mitgliedern,
losen Expedition nach den sonischen Gꝛ:wů ssern z *
Er scheint zur Absicht gehabt zu haben, Castel Tor t ergeden hat, zu retten, ist aber zu spat angetdmme — Cäpitulatien der Citadelle von Athen.
mit Waffen und Bagage aus. Ar. 2. Samm— athentensi che Familien ziehen ohne Waffen, ader ihrem Gepacke aus, und tönnen sich nach ihren nungen und Dorfern begeben, wo üch der Pasch« deischig macht, ihnen iht Eigen thum zuruͤckzustellen,
verpflichtet sich ferner, den Frauen und Kindern, dre Männer und Eltern verloren haben, die Mittel Sabsist enz zu sichern, und ihnen zum Aufenthalt Dorf auzuweisen. Art. 3. Sammtliche Muselmé sesen Alters und Geschlechtes, welche sich in der
Die Strecke Landes, welche die Citadelle vom Cap Her besetzt bleibt, von saämmilichen tärkischen Tru deraumt werden. Art. 5. Drei franzoöͤsische Off! und drei Offisiere des Pascha, worunter sein Bo Agassi, Tschokador⸗Aga, und die drei aldanesischen Lb welche von den Griechen als Geißeln verlangt wor werden die Colonne bis zum Einschiffungsotte beglei und daselost, bis alle Truppen eingeschifft sind, ver ben. Art. 6. Der Pajcha liefert sechzig Pferde
Transport der Kranken und Verwundeten. Art. 7.
Citadelle wird in ihrem gegenwärtigen Zustande,
allem darin befindlichen Geschuͤtz. Munition und ? räthen übergeben. Art. 8. Da der Pascha erfahren daß Minen geladen sein koͤnnen, so wird er orei
traute Personen abschicken, welche, sobald gegenwä— Kapitulation angenommen ist, in der Eitadelle au nommen werden sollen. Art. 9. Da diese drei P.
nen als Geißeln in den Händen der Griechen betra—
werden können, so geben diese dagegen drei andere stinguirte Personen, welche, sobald die Citadelle gerä ist, zuruͤckgeschickt werden sollen. Art. 16. Wenn in die Citadelle eingelassenen Vertrauten des Pa irgend eine nach Annahme der Kapitulation an
Brunngu ellen oder an dem Thurme mittelst der M veruͤbte Verwuͤstung finden sollten, so soll die Cap! tion annullirt sein. Art. 11. Gleich nach Annahme Kapitulation wird man uͤber die Stunde uͤdereink men, an welcher die Vollziehung derselben beginnen Wir Unterzeichnete, Commankauten der Akropolis, ben obige Kapitulation, ihrer Form und ihrem Jh
sechs Kanonen von schwerem Kaliber von den Griechen in den Verschanzungen zuruͤckgelassen wurden. Einer Schiffernachricht, die in Smyrna ein gelau
fen war, zufolge, soll Lord Cochrane von seiner frucht,
*
nach, angenommen: Gera simo Phekas. N. Zacharitz as. Mit Oderst Fan
Leokat. S. Vlachopulo. N. Kriesioti. Stathis Katzikojanni.
Eumorphopulo. G. Mamuri.
Königliche Schauspiele.
Donnerstag, 5. Juli. Im Schauspielhause: „ tersinn und Liebe,“ Lustspiel in A Abtheil., nach! Franz.. von F. A. v. Kurländer. Hierauf: „Der rade Weg ist der beste,“ Lustspiel in 1 Aufzug, Kotzebue.
Freitag, 5. Jili. Im Opernhause;: Auf Be „Die Vestalin,“ große Oper in 3 Abth,, mit B Musik von Spontini. (Dlle. Schechner: Julia, Sieber: den Obervriester, als Gastrollen. Dlle. 5j eisi und Herr Stuahlmuͤller, erster Tanzer am Ther zu Wien und dem Hostheater zu Stuttgart, wär hierin tanzen.
Sepruckt bei Feister und Eiser gdorff.
NR edacteur 3o6⸗
ersten Tazen des Jun nach Spezia zuräckgekehrt welches sich bereits am 17 Mat an Jorahim Pa
Art. 1. Sammiliche Teuppen der Gathison z
dieses sowohl, als ihr Leben, zu verbürgen. Der Pa
delle befinden, werden dem Pascha ausgeliefert. Ar
lias trennt, soll mit Ausnahme des Phitopappus,
sreußische St
Allge
meine
aats - 3
*.
*
M
155. . ö. .
Berlin, Freitag, den ten Juli 1827.
Amtliche Rachrichten. Kronik des Tages.
Angekommen. Se. Excell. der Kaiserl. Russi⸗
ze General der Infanterie, kom mandtren de General 56 General Gouverneur in Sibirien, von Ra pze⸗ ut sch, von Warschau. 3.
Zeitungs-Nachrichten. Ausland.
Pasr is, 29. Juni. Gestern fruͤh haben Se. Maj. r Kösnig und der Dauphin im Gehoͤlze von Marly dagt. Der Herzog von Bordeaux begleiteten Se. Maj.
In dem vergestern erschinenen Stuͤcke der Gesetz ammlun befindet sich das Budget uͤber Ausgabe und nnahme pro 1828; die muthmaßliche Einnahme ist nm ehre ne , 89244190 361 8. ie Ausgabe auf , 922 719 692
rechnet, woraus sich ein Ueberschuß von 1 699 759 Fr. giebt. Eden diese Nummer der Gesetzsammlung ent— Alt 76 Verordnungen, wodurch mehrere Gemeinken, piräler und Kloͤster zur Annahme verschiedener Ver—
gächtuisse an Gelo und Geldeswerth autorisirt werden.
Am 9. k. M, wird das Departements-Wahl Colle— um von Angoulsme zusammentreten um dem Depu— rein Terrasson de Montleau, der abgedankt hat, einen äachfolger zu waͤhlen. Die constitutionellen Wahlmaͤn— haben ihre Blicke auf den Marquis von Chauvelin,
der schon fruher einmal Mitglied der Deputirten - Kam=
aer war, gerichtet. Funfptocentige Rente 102 Fr. 35 C. — Dreiproc. Fr. 20 C. London, 26. Junt. Der Franzssische und der
Hyanische Gesandte hatten gestern Geschäfte mit dem Winister der Auswärtigen Angelegenheiten.
Eins unserer Morgenblätter meldet heute „Hr. Can—
ng Stellung wird für so schwankend angesehen, daß ost manche ven seinen politischen Anhängern jetzt die Heneral Gouverneur Stelle in Ostindien als dessen end, He Bestimmung ansehen.“ Der Courier macht sich
aräüber lustig. „Wie uns duͤnkt (sagt er) war es das,
be Orakel, das vor etlichen Monaten voraussagte, Graf Bathurst sei, an des Herzogs von Manchester Htelle, zum Gouverneur von Jamaika bestimmt. Ohne zen Zweifel werden der edle Graf und der Hr. Kanz
der Schatzkammer in einem und denselben Schiffe
fahren, doch haben wir noch nicht vernommen, wann
unter Segel zu gehen gedenken.“ . Allen Nachrichten ans Irland zufolge, macht die Re—
formation daselbst die erfreulichsten Fortschritte. Dies
ist die einzige Emancipation, welche Frieden und Wohl—
fahrt in gieses jerrissene Land bringen wird.
London, 30. Juni. Die Bill wegen des in Nie— derlage befindlichen Getreides erhielt am 27. im Odber— hause die zweite Lefung und ist vorgestern, nach einer kurzen Debatte, durchgegangen. Gestern ging auch die Bill wegen Regulirung der Zoͤlle durch, die wegen der Di ssenter⸗Heirathen dagegen ist durchgefallen.
Der Konig wird heute Nachmittag um 4 Uhr, im
Palast von St. James die Adresse der Stadt London
empfangen. .
In der Sitzung des Oberhauses am 26. erhob sich der Marquis Londonderry, um einige Bemerkungen uͤber die, nach seiner feüͤheren Anträgen, vorgelegten Ausgabe—
Uebersichten des auswärtigen Departements zu machen.
Zuvsrderst protestirte er gegen den ihm vermuthlich von Seiten der Minister zu machenden Vorwurf der Partei⸗ Absichten; dann sprach er sein lebhaftes Bedauern aus, daß seine edlen Freunde mit den fruher angekuͤndigten
Anträgen nicht hervorgetreten wären; haͤtten sie solches
gethan, so wurden sie dadurch, seiner festen Ueberzen⸗
gung nach, das Ministerium, das auf gar keinen Grund ⸗.t
saͤtzen beruhe, eden so in Verlegenzeit gebracht haben, wie solches durch die Kornbill geichehen. Er stellte se— dann einen Vergleich der Ausgaben fuͤr das auswaͤrtige Departement im Jahre 1822 und im Jahre 1826 an und bemerkte, daß die oͤffentlichen Ausgahen in ersterem Jahre fuͤr den auswärtigen Dienst 241,275 Pf. in letz⸗ terein Jahre dagegen 285,857 Pf., mithin 44,582 Pf. mehr betragen haben; daun erwähnte er der Menge neuer Austellungen von Gesandten und Consuln, welche haupt— saͤchlich in Amerika statt gefunden. Demnächst wendete er sich zu den geheimen Ausgaben; dieselden hätten im Jahre 1822 und fruher, ein einziges Jahr ausgenom— men, immer nur bis auf 30, 000 Pf. betragen, vom ge— naunte Jahre ab seien sie aber auf 58, 000 Pf. gestie— gen. Obwohl ihm (vom Viscount Dudley und Ward) eine specielle Uebersicht der geheimen Ausgaben verwei— gert worden (wie fruher gemeldet) so habe er sich doch eine Auskunft daruber verschafft und bemerke demnach, daß die Ausgaben fue den geheimen Dienst im Aus— lande 23,718 Pf. und fuͤr den im Inlande 35 125 Pf. betragen hätten. Das letztere scheine ihm als doöchst ver— schwenderisch und ungeheuer. Sodann aͤußerte er sich uber den Aufwand fuͤr die neue Dienstwohnung des Ministers der auswärtigen Angelegenheiten; und kam demnäͤchst auf die Pensionen an ehemalige Gesandte, wobei er Gelegenheit nahm, einer ihm angethanen Be— leidigung zu erwähnen, indem man von dem Inhalte einer Correspondenz, die er in Betreff einer ihm zu gewährenden Pension gefuhrt, etwas in öffentliche Blätter habe fließen lassen. 1Schließlich demerkte