1827 / 169 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 24 Jul 1827 18:00:01 GMT) scan diff

688d die Corps

und Einfuͤbrung der neuen Truppen, uns durch den die allgemeine

Somit wurde eine Feierlichkeit beschlossen, die als erste ibrer Art, seit Aufhedung des Janitscharen

Pomp, mit dem sie degangen wurde, Auimerksamkeit aui sich gezozen hatte. selben war nicht viel kuͤrjer, als die geachtet die sonst üblichen So Janitscharen) wegfilen In Hinsicht des vot sie, wie aus em Gauge oer selben gendes Neue dar: 1) Der Gesandte wie bisher, unter dem zweiten Thore des Serails, s. dern begab sich, nach seinem Einttitt durch das eist Thor, un mitteldar nach dem Diw ans Saale. 2) Samm. liche sonst von den Janttscharen beletzten Post n, wa⸗ ten von regulären Truppen besetzt. Austatt der Senn des Zulaufens der Janttsorten auf die im zweite Hofe des Serails aufgest üten Pilar Schu sseln dein Eintritte des Geiandten, dot sich das Schau spiel mili tairischer Haltung nach eu opäaischer Disciplin dar 3) Der Gesandte keh te, nach der Audienz, in den Di wans Saal zuruͤck, und erwartete daselbst den Großwe sir, statt ihn, wie disher unter dem zweiten Thore erwarten. 4) Nachdem man sich im Divan das Ab schiess Compliment erwiesen, ritt der Gesandte gerader Weges nach Hause, ohne auf den Greßwesir zu war ten. 5) Hr. v. Ribdeaupiet re, obwohl Gesandter vom zweiten Range, vom Großyerrn ein Pferd zum Geschenke Diese Auszeichnung, welche in der Regel nur tern zukommt, wird von der beson dere Gunst fuͤr Hen. vergnuͤglichen Ausgan erklart. ö J Unter den neuern Verfuͤgungen der Regierung ist vorzuͤglich diejenige bemerkenswerth, welche die Aufstel lung eigner Ciwil Gouverneure in den Provinzen an ordnet, so daß künftighin den Pascha's nur das Com mando uͤder die Truppen, und die Militar⸗ Gewalt zu Auftechthaltung der Ruhe und Sicherheit bleiben, die eigentliche Abministratisn aber, und besonde s die Ver waltung der offentlichen Einkuͤnste und Vertheilung der Steuern und Auflagen eignen, unmittelbar von der Pforte abhängigen, Oberbeamten anvertraut wurde.“ Mit dieser neuen Einrichtung ist bereits in Smyrna der Anfang gemacht worden: sedoch ist der Um fang der Artribute des neuen Civil Gouverneurs noch nicht hin, länglich bekannt. In der Hauptstadt hat sich in der letztern Zeit keine andere Veränderung in den hoͤheren Aemtern ergeben, als die Absetzung des bis herigen Sahire⸗Nasirt oder Intendanten des Proviant⸗Wesens, Aarif Efendi, gegen welchen sowohl von den Untertha⸗ nen der Pforte, als von den fremden Kaufleuten vier⸗ fältige Klagen erhoben worden waren; ein gewisser Risa⸗Efendi bat seine Stelle erhalten. Uebrigens wer⸗ den hier sowohl, als in den Provinzen, die Werbungen, Truppen-Uebungen und Kasernen-Bauten aufs Thaͤtig⸗ ste fortgesetzt. Ueber die Operationen des Seraskiers von Rumelien, Reschid Pascha, hat die Pforte seit der Uebergahe der Citadelle von Athen kein— weitern Nach⸗ richten erhalten; Ibrahim Pascha soll mit einem Theile seiner Truppen von Patras gegeg Korinth aufgebrochen seyn ). Aus Salonick erfährt man vom 8. d. M., daß

Die Dauer ver der bisherigen, un

Ceremoniele hervorgeht fol wartete nicht,

e halten.

Piorte als Ausnahme unt v. Ribeaupterre, wegen des ges der Conserenzen in Ackermann,

) Berichten aus Corfu vom 26. Juni raskier, bald nach der Einnahme Westgriechenland aufgebrochen,

zufolge, war der Se⸗ der Akropolis, nach und gegen die Mitte ge—

.

Gedruckt bei geister

ldauszaplungen (an di-

hat Cen noch so wohl vom G eßwesir ale

Botschas

sich noch immer griechische Kreu aufhalten, ohne sedoch einen unternommen zu haven. auf Befetzl der Piorte, nach Volo gesenbet, wel nem Gouvernemen von Salogick wur

zer im Golf von neuen Lan eungs⸗

seinen Sohn ma 1500 l che Provinz unläan. st mn t vereinigt woreen ist. Der de fort vahrend von See r q uh unruhiget, welche kurzlich auf den Juseln Thass⸗ Jubro gelandet waren, and mehrere O ischaften ert datten. Auf Imbro nahmen si. ale ko st dare camente und Gerate aus den griechischen Kirchen ter oem seltsumen Vorwande, daß diese Swaͤtze

als G eiechen, gehö ten. Zwei joniich F hrzeug⸗ den von diesen Piraten im Golf von Salo i riffen, und verdankten ibre R itung nur Cem kran

W derltand, wobem der Kapitan eines dieser Fah erwäandet wurde 2 .

dachten Monats

. in Theben angelangt; er wurde ĩ solongi erwartet.

Ein Theil feiner Truppen soll zu Salona und Rachova (wo im verflossenen Wi bitzigen Gefechte zwischen Omer-Pascha und Ka vorgefallen waren,) eingetroffen sein. Nach d Berichten harte Ibrahim Pascha einen Theil seine ber nach Tripolizza, den andern gegen Korinth“ en lassen, um diese Feste (Akro Korinth) zu be Die Distrikte von Patras und Gästuni, Kalavril Voßsizza, und. mebrere andere Staͤdte und Orischa Morea sollen sich dem Ibrahim Pascha unten haben. (Anmerk. des Oesterr. B. ) In emem Schreiben aus Corfu vom 265. Juni . Gestern Nachmittags langte aus den Gewaͤffen Möorea die englische Kriegsbrigg Pelican, Kapitaͤn mit Depeschen für den Viee; Admiral Sir Cduan drington (welcher den Admiral Sir Harry Nen Kommando der englischen Station im Archipelag loͤst, und unlaͤngst am Bord des Linienschiffes Lorfu angekommen ist und den Lord Ober Fom Sir Fr. Adam auf dieser Rhede an. verbreitet sich das Gerücht, Seeraͤuber sich in dem und diese Insel wahrsch und zur Niederlage der Da saͤmmtliche auf der

daß eine bedeutende A Besitz von Styro gesetzt einlich zu ihrem Haupt geraubten Waaren machen ü hiesigen Rhede befindlichen lischen Kriegs schiffe, das Limienschiff Asia, die F Ariadne, die heiden Briggs Pelican und Alacrity der zum Admiral Schiff gehoͤrige Kutter Racer, da fehl bekommen haben, sich fuͤr morgen segelfertig; ten, so glaubt man hier allgemein, daß Sir Eduan drington auf die Nachrichten von dem Unfuge, d Piraten, aͤrger als je, in den Gewaͤssern des ürchix treiben, beschlossen habe, sie zu zuͤchtigen. General wird sich am Bord der Asia nach Cerigo begeben, ihn der jonische Kriegsschooner, Lord Castlereagh, tain Torrini, begleitet, um ihn, nach beendigtem ! halte auf Cerigo, nach Zante und Corfu zuruckzufi (Anmerk. des Oesterr. Be

—— * c e

Montag, 23. Juli. briele,“ Drama in 3 Ab von Ca stelli. (Mlle.

Im Schauspielhause: theil., nach dem Franzis Muͤller: Gabriele, als Gast Hierauf: „Der Paria,“ Trauerspiel in 1 Au fzu M. Beer. (Mlle. Muͤller: Maja, als Gastrolle.) Dienstag, 24. Juli. Im Opernhause: „Der schütz,“ Oper in 3 Abtheil., von F. Kind. Muß

. Weer.) . Schechner: mg.

und Eisersdorf. Redacteur Jo

. ü .

Heute Mol

Königliche Schau p iel« min de abgereisei.

Allgemeine

e reußische Staats- Zeitung.

1B ertin, Dien stag, d

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Mejestäaͤt der Koͤnig haben geruhet den Ober. ö Karl For ster zum Rathe bei Overlandesge iu te zu Inst rburg zu , , Seine Maj stät der König haben den Land, und digerichte Assessor Besch zu Braunsberg zum Ju— aih zu ernennen geruhet.

X

Dem Regierunas⸗Bau⸗Inspektor Sachs hieselbst unterm 1. Juli c. ein von gedachtem Tage an Acht ch einan der folgende . und fuͤr den ganzen Uni—

taats gültiges Patent J . die 5 Ausführung und Benutzung eines von ihm angegebenen Fensters, in so weit die Cousteuetton dess lden nach den davon in Verwahrung genommenen Proben, mit und ohne aufgehenden Pfesten, als neu von der Koͤnigl. Technischen Deputation anerkannt ist,

eilt worden. .

; . dem Antrage des Gutebesitzer Wimm el hie bst ist das demselben unetm 1. Juli d. J. er theilt atent (Siehe Nummer 164. dieser Zeitung) dahin de, H auf eine Methode der Darste lung eines Zuckersyrups und eines teyst allin schen Zuckers aus dem in allen Getreidearten

enthaltenen Stärkmehl gerichtet ist.“

Berichtigung. Nicht (wie gestern irrthuͤmlich gemeldet D. Exc der General Lieutenant ꝛc., v. Schöler 3 dern Se. Exe. der General Lieutenant, außerordent e Gesandte und bevollmächtigte Minister am Kaiser

Russischen Hofe, v. Schsler L, ist nach Swine

2

Zeitungs-Rachrichten. Au s land. ;

Paris, 17. Juli. Der König hat eine Verord— 9 6 worin vorläufig und bis zur Beendigung r angeordneten, Vorarbeiten zur Einfuhrung des pein—

ini dere n Gesetzbuches auf Martinique und Guadeloupe, von J in , . CLolonien zu beobachtende Ge⸗ geben,

ichtsordnung festgesetzt wird.

en 24sten Juli 1827.

volution“ sind hier die beiden etsten Bande, die dem ganzen Werke zur Einleitung dienen, zugleich in Engli⸗ icher und frangzöoͤsischer Sprache erschienen. Ein kriti⸗ scher Aufjatz in der Gaz tte de France fallt darüber im Allgemeinen das Urtheil, daß die beiden er sten Bande, neben manchen historischen Uneichtigkeiten uns handgreif— lichen Widerspruchen, auch noch häufige Spuren einer großen Ucbereilung und N chlassigkeit im Style, die man sonst Lem deruüͤhmten Schriftsteuer nicht zum Vor⸗ wurs machen könnte, enthalten; so daß es als eine Sonderdarkeit erscheinen muͤsse, wie ein Mann, er von seiuem Werke zu glauven berechtigt war, daß er fuͤr ganz Eatropa scheeide, auf die Entwerfung einer so in⸗ teress anten e, ,. weniger Sorgfalt verwenden konnte, s auf einen Roman. . 43 174ste Stuͤck der Gesetzfammlung vom 13. d. M. enthalt unter andern zwei Ko ig iche Verord un⸗ gen, enthaltend die Bestätigung zweier Frauenkläster, änlich das der Carmeliterinnen zu Rzocez und das der Schwestern des heil. Joseph zu Allanche (Depart. antal). .

. wi . will ein Schreiben aus Lissabon erhalten haben, worin eine abermalige Veränderung im Weinisterium angekündigt wird. Der Graf von Pal— melka wurde danach das Portefeuille der auswärtigen Angelegenheiten nicht ,,,, und Herr von Villa⸗

a sselde erhalten. (] ; k Theater de 'Ambigu:⸗comique war bei der Phoͤnix Ass.kuranz Gesellschaft mit 300, 00 Fr. versichert.

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ie hiesigen Theater beeilen sich, Vorstellungen zum 8st . 9 zu gesen. Das Theater de Madame machte schon vorgestern damit den Anfang. (Schluß ver gestern abgebrochenen Mittheilungen aus

der Rede des Professors Blanqui). e ,. aber, fragt man sich, solch ein schlagender Unterschied? welche Macht erhebt England und Frankreich auf den Gipfel

jzrund schleudert?

ß 18 sie Spanien in den tiefsten Ab—

der Große, wahrer . ö um . so unden Contrast zu erklären, nicht die Politik zu ö die vernünftiger und schicklicherweise un seren Studten ewig fremd bleiben muß; wir sinden den Auf— schluß in dem Fleiße und der Arbeitsamkeit des Volkes, die hier besser wie dort beföoͤrdert und geachtet werden. Niemand ernährt die Nationen wenn sie sich nicht selbst ernähren, und Unsere Bestimmung ist, wir mogen uns nun als ganzes Volk oder als einzelne Menschen betrach— ten, zu arbeiten, damit wir leben. Die drei Staaten, iren innerem Zustande wir hier einen Ueberblick bestätigen die Wahrheit dieser Behauptung. Wenn wir die Zellregister vom vorigen Jahre nach schla—

daß 3730 Englilche und S1 Franzö⸗ 6 Leben Napoleon Buonapar. zen, so finden wir, Er , ,. , tes, 23 n, , n , . Re⸗ sische Schiffe, aber auch nicht ein einziges Spanisches,