1827 / 227 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 29 Sep 1827 18:00:01 GMT) scan diff

; 1 922 923 Chuesea eingeruͤckt, welches nur 12 Stunden von Sar) folger wird. Außerdem sind 3 Kammern verord Truppen zur See abgegangen und sowohß geerntet hat, und auch nichts besser verdient. Man ist ragossa entfernt ist. Die Regierung hat augenblicklich der Teibunen, Senatoren und Censoren, ö. gg cf . *. Guayaquil gelandet hat. Die hier indessen schon froh, * . Bolivar mit seinem zwei Bataillons Garde, Jufanterie von hier nach Sar, mung des Prospektes von Siyes, nach welchem NR . Division hat die benannte Stadt besetzt, nach, saubern Gesellen aus den Augen hat, und vertraut auf ragossa abgehen lassen. 171 leon nach seiner Ruͤckkehr aus Egypten im Jahre 159 ) sich die Garnison mit ihr vereinigte. Die von Bo die Festigkeit des Congresses, um ihn aus seiner Solda⸗

Der Kriegsminister hat unterm 7. d. dem Marquis die Revolution in Paris ausfuͤhrte. Das schlimmste ö . eingesetzten und unconstitutinellen Behörden wur, ten warde herauszuheben und auf die Bahn der constitu— von Campo-Sagrado, General Capitain von Katalonien, aber die augenblickliche Aufhebung der Selaverei, I miwäggesagt, und auf Anforderung erwählte der Staats, tionellen Gewalt zu fuͤhren. Je mehr man aber weiß, folgende Koͤnigl. Beschluͤsse zugehen lassen: eben so ungerecht fuͤr die gegenwartigen Besitzer ist f . istrat einen Civil, und Militairchef in der Person daß er erstere liebt und letztere scheut, je nothwendiger

„Nachdem Se. Maj. unser Herr von dem Rap zerstoͤrend auf die ses ackerbautreibende Land wirken mu sig an Mariscals Lamar, eines Peruaners, der nicht wird die Einschraͤnkung, und desto lauter heben sich jetzt

port, welchen Ew. Exe. unterm 31. August erstattet, so da nach dem Emaneipationsgesetz erst dis 1838 nach un Diensten von Columbien steht. Die Truppen und von allen Seiten die Stimmen. Seit der Revolution wie von den ihm beigefuͤgten beiden gedruckten Piecen, nach alle Leibeigenschaft aufhoͤren sollte. Die Mäh ; Municipalitaͤt gaben dann in einer Aete die Erklaͤ— deren eine Manifest betitelt und von der Munieipali. der Waffen und der Wille der Gewalt drang diese Cy, 1 daß sie die Constitution aufrecht erhalten, und taͤt von Manresa unterzeichnet ist und deren andere den stitution, deren uͤbrige Tendenz wenig praetische Gli gi eber der Regierung von Columbien wieder Gehor— Namen Proelamation fuhrt und von dem Verraͤther seligkeit verspricht, schon den Republiken von Bolng n leisten wollten, dis sich Bolivar vor dem Congresse Saperes unterzeichnet ist, Kenntniß genommen, haben und Peru auf, und sie sollte nun auch in Columsn n dem Verdachte gereinigt habe, eine despotische Macht J l a n d 39 ,, . ,, 1 n, , e eingefuͤhrt , Die Zeitungen, die von den eigen Unden und die Freiheit Columbiens zerstoͤren zu wol— n ; .

tnerst der Hpetationstruppen in Katalonien wird un, Seeretairen Bolivars in‘ Earakcas ausatach Man will wissen, daß es die Absicht ist, das verweilt die Unterzeichner der genannten Piecen verfol, Reer gr, immer das Lob dieser ech silrnrn . ,, , 36 kae n e los zu rei- Elberfe lh, 23. September. Unsere , ßen und sie nach den Gesetzen des Königreichs richten großen Idee des Libertadors, unter ihrem Schutz di *, und als einen Föderalstaat mit Peru zu vrreini, Schwelm ist gestecn von einer furchtbaren 1 oe. lassen. 2 Eben so wird fummarisch und in Gemaͤß, Republiken in eine Federation zu bringen. Man m n, Diese Vorfälle gingen im Monat April voc. Ein betroffen worden,. Folgendes theilen wir darũ 4. ae, heit der Decrete vom 17. und 21. Aug. 1825 gegen die es zum Lobe der politäschen Einsichten und des Freihen irier brachte vor drei Wochen die Rachricht aus einem uns von Augenzeugen gewordenen Berichte e. * Urheber der au ftuͤhrerischen Bewegung in Manresa, des sinns von Caraccas gestehen, daß sich auch nicht el hito, daß unter den Truppen der suͤdlich gelandeten „Gestern Morgen 11 Uhr brach in einer Schm . gleichen gegen diejenigen, die mit ihnen gemeine Sache Stimme zu Gunsten dieser Projecte erhob, sondern'! htheilung eine Contrerevolution ausgebrochen sei, und ein dem ersten Anscheine nach unbedeuten des Feuer 51 gemacht, so wie die auf irgend eine Weife die Rebellen Gegentheil viele Flugschriften mit Dreistigkeit, Fei n den Anführer nebst 40 Offizieren verhaftet habe, das aber, schnell um sich greifend und durch einen 6 beguͤnstigt hatzen, verfahren werden. 3) Das Bataillon und Beredsamkeit den Plan bekämpften, den auch ) R sie nach Quito auszuliefern. Die Nachricht wird lich starken Wind angefacht, sich ö det Konig! Freiwilligen von Manresa ist aufqelöst. ) öffentliche Meinung als phantastisch und der Freih! Hwaffelt, werl sie nicht bestätigt worden ist. Ohne diese gen, bengchdart'n, SHäusern mittheilte. Es n n ,. Ein Kriegsgericht wird das Benehmen des Gouverneurs afsährlich verwarf. In Bogota bieibt man fest auf a il. würden wir vielleicht noch lange das Ungluͤck Allen die Apotheke des Herrn Wever, 3. . . den Manresa, so wie auch der Chefs des Infanterie Vorsatze der Aufrechthaltung der Constitution' stehen N unheilbringenden Gegenwart Bolivars gehabt haben. Nahrung sstoff⸗ fand, daß dieselbe nicht bloß ein oe Regiments „Königin“ untersuchen und des 2. Linien auch ist es Santanders energischen Maaßregeln gelun ist Anfangs dieses Monats nach Cartagena in Ge, der , . n , ,,. n . 54 ö. Un⸗ Regiments, welche daselbst zur Zeit, als die aufruͤhreri gen, eine hinreichende Anzahi von Senatoren und Re Uschaft des englischen Gesandten au Bord der engli zer Zeit in der Straße auf allen Seiten . Hulse sch: Bewegung erfolgte, in Garnison lag. Das gedachte Ppräfen tanten zu versammeln, um den Cougreß geschni, Hen Fregatte Druid abgereist, um nach Bogota zu ge geachtet nun Alles geschah, , ,. , chun Kriegsgericht wird summarisch richten, ob die genann. big eroͤffnen zu koͤnnen. Von Seiten Bolivars ß a. n. In seiner Abschiedéproclamation verspricht er, den vermochte, dem lach d aten Elemente Einhalt 9. . ten Gouverngurs und Chels ihre Pflicht erfuͤllt und al les gethan werdzn, üm deses zu verhindern, und kigreß zur Berufung der großen Convention zu ver, es mangelte an Wasser und. Sptitzen nicht, ,. les, was in ihrer Macht stand, gethan haben, um einem warden alle hiesigen Deputirten indirekt dadurch von zzen, und zeigt feinen Euntfchluß an, gegen die Rebel, weniger an y,, Menscheun, da die . Einwoh⸗ Uiberfalle zu, entgehen ünd die Königl. Fahne bis auf Abteisen zurückgehalten, daß man denselben auf das Vin I zu marschiren. Man eriwartet ein fehr gespanntes rung des thätigen Wupperthals die erschreckten ber den letzten Moment zu vertheidigen.“ langen der Auszahlung ihrer Reisediaͤten immer dillirhältniß in Bogota, und es ist zu erwarten, daß ner Sch welms auf, die giste Kunde davon , ,. Ele Ein anderes Decret enthaͤlt aͤhnliche Bestimmungen kurze Antwort ertheilte, daß keine Fonds dazu eruͤbrizißhelligkeiten entstehen muͤssen, weil der Congreß in ö. n , . ö a ö die in Bezug auf den Gouverneur und die Befeblshaber werden koͤunten. Nach der Eroffnung des Congresscsnei jetzigen Stimmung den Grundsatz des Bestandes . . 5 , Y üfen lagen heut.

in Peru fuͤrchtet man ihn nicht mehr.

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der Garnison von Vich; die dasigen Königl. Freiwilli⸗ gen sind ebenfalls aufgelsßt.

Die Armee, welche der Graf d'Espagne befehligen soll, wird aus mehr als 20 000 M. lauter alten Sol. daten der Regimenter bestehen. Der Graf ist an die Stelle des nach Madrid berufenen Marquis von Cam po Sagrado, zum General, Kapitain von Katalonien er, nannt. ,

Amer ika. Ein Privatschreiben aus La. Guayra—

, 28. Juli (in, offentlichen Blaͤttern) enthaͤlt Fol⸗ gendes: ̃ ̃ -Belivar wurde als ein Messias erwartet; unsre Hoffnungen sind aber nicht in Erfuͤllung gegangen. Seit mehreren Menaten herrscht hier nur eine Stimme. Kreuziget ihn! kreuziget ihn! ruft das ganze Land, das er mit seiner absurden Abministration bedrückt hat, und mit seinen phantastischen Plaͤnen ruinirt haben wuͤrde, wenn ihm nicht der Vicepräͤsident und das Ministerium in Bogota, eben so wohl als die oͤffentliche Meinung, die Spitze boten. Es herrscht kein Zweifel mehr, daß er von Peru gekommen ist, um sich die Revolution zu Natze zu macheu, und darauf seine eigene Erhebung zu gruͤn, den. Darum erließ er die Amnestie, die niemandem ge⸗ fiel, und sorgte so wohlgefaͤllig und artig fuͤr die Haͤup ter der Revolution, denn diese waxen. Feinde des Vice—⸗ praͤsidenten, und das Verlangen einer Reform der Con, stitution, welches die Raͤdelshelden nur als das einzige Beschoͤnigungsmittel und Rettungs aus sicht betrachteten, um sich auf eine gute Weise aus der Schlinge zu zie hen, paßte gerade zu seinem Plane, die verrufene Con stitution von Bolivia diesem Lande aufzudringen. Sie wissen, daß die Hauptpunkte derselben in der lebens laͤnglichen Bekleidung der Praͤsidentschaft ohne Verant wortlichkeit mit dem Rechte bestehen, daß der Praͤsident den Vicepraͤsidenten ernennt, der sein erblicher Nach

und es erhoben sich so viele Stimmen gegen das Betra— gen und die verdächtigen Plaͤne Bolivars (der in Gu— ayaquil, Quito und Earthagena schon fruͤher durch sei⸗ nen Seeretair Gurmann die Munieipalitaͤten zu den Beschlusse stimmte, ihn zur Dietatur zu empfehlen) deas man zuvoͤrderst die Resolution faßte, eine genaue Un tersuchung anzustellen, um zu der UAßeberzeugung zu g langen, ob die verwirrte Lage von Columbien durch d vermeintliche schlechte Administration Santanders ent standen sei, oder die Machinationen Bolivars in Venn zuela und die verdächtige Sendung des Herrn Gut mann die Schuld trugen, damit der Strafbaße von den Congresse verworfen wurde. Späterhin gab man dies⸗ Untersuchung auf, weil man im Falle der Annahme dil Resignation Bolivars mit Recht eine neue Revolutiel fuͤrchtete, denn dieser Mann giebt seine Macht eben st ungern auf, als er sich in seiner Resignattonsacte da)l willig zu erklaren scheint. Die Debatten waren heftig und das Resultat war freilich die Verweigerung Resignation Bolivars und Santanders, aber das Stim— menresultat beweist die Stimmung des Congresses, Ry livars Resignation hatte 34 offirmative und 50 nega tie, Santander aber nur 4 affirmative ünd 760 negativ Stimmen. Es ist sogleich eine Botschaft an Boͤliva⸗ abgegangen, um seine ungesäͤumte Gegenwart zu ven langen, denn man will ihn in Bogota haben, um ihn unschädlich zu machen. Diese Congreßereignisse fielen im Mai und Anfangs Juni vor. Fruͤher schon hatten wir

die Nachricht von der in Lima am 26. Jan. stattgefun denen Revolution, die dem Reiche Bolivars ein Ende machten, und alle europaischen Blatter haben schon die Details ge /

geben. Es ist Ihnen vielleicht weniger bekannt gewor⸗

den, daß die dritte in Lima stationirt gewesene Division

elen Deerete und Verwaltungsverordnungen tadelt,

ie von Bolivar fuͤr die vier Departemente des ehemaligen.

zenezuelas gegeben worden, auch mit Hinansetzung der

gislaturgesetze so zu sagen diese Departemente schon.

mn der Centralregierung und dem uͤbrigen Systeme dlumbiens trennen. Was diese Gesetz decrete selbst be⸗ fft, so können wir nur im Allgemeinen sagen, daß ilgemein verhaßt sind. Nichts ist aber druͤckender, puitischer und ungereimter, als die neuen Zollhaus keirdnungen. Die Abministrationspunkte sind so al— , daß man taͤglich davon nachlaͤßt, und es ist zu er— arten, daß wir endlich davon erloͤst werden müssen. der ist das verstäͤndige Gesetz der Abgaben ad valo— m aufgehoben und ein Waarentarif wieder eingefuͤhrt Hhrden, worauf der Zoll geleistet wird, der uͤbrigens ich erhoͤht ist. Der General Paez bleibt als Pefe perior zuruͤck und hat die Weisung, seine Rapporte Bolivar zu machen. Kann dieses bestehen? Wenn plivar als constitutioneller Präsident seinen Sitz ein⸗

mmt, so muͤssen diese Verfügungen einer uͤberschritte“ n außerordentlichen Gewalt aufhören. Ohne es dem amen nach zu sein, hat Bolivar bis jetzt als unum

kaͤnkter Dietätor gehandelt, und die schlechte Anwen— ng dieser Autorität hat ihm seine Popularität von jem Ende der Republik bis zum andern gekostet, und ne Unkunde der Verwaltungswissenschaft genügend gethan. In eben dem Grade als er verliert, gewinnt Standhaftigkeit, die liberale Politik des Vicepraͤst— uten täglich neue Verehrer. Bolivar hat sich ganz den nsichten Revenga's hingegeben, der ihn in der Eigen! sast eines Generalsecretairs beherrscht, und ohne An— tüche auf fruͤhere, der Republik geleistete Dienste, hts als Verachtung, Haß und Geringschaͤtzung zum

geloͤscht war. das lateinische Schulhaus, die Wohnung des Land, und Stadtrichters, mehrere dem Apotheker Wever gehoͤrige Gebäude, das Wirthshaus zum Sack sind vollig abge— brannt, das Rathhaus litt Schaden, wurde jedoch ge— rettet. Zu allem Gluͤck ist bis jetzt noch nichts uͤber ver—

hn seiner sechsmonatlichen Anwesenheit und Thaͤtigkeit

nahm man zuerst die hypoecritische Resignation Boll ir Constitution aufrecht haͤlt, und schon so laut die , , vars, so wie diejenige von Santander in Derathuüng, morgzn um 10 Uhr in Asche, wo die Guih noch nicht

Die katholische Kirche, das Pfarrhaus,

ungluͤckte Menschen bekannt geworden. Der Schaden

an verbrannten Gebäuden und Mobilien, an zertruͤm⸗ merten und verschleuderten Gegenstaͤnden, ist, wie man sich leicht denken kann, außerordentlich groß. Den Be— wohnern des Wupperthals, worunter eine Meinge Buͤr⸗

ger unserer Stadt, die nie zuruͤckbleiben, wo es die

Pflichten der Menschlichkeiten zu erfuͤllen giebt, verdankt

Schwelm noch beinahe die Rettung Alles dessen, was ihnen uͤbrig blieb, denn die unglücklichen Schwelmer ver—

mochten, in ihrer entsetzlichen Bestuͤrzung, kaum ihre

Familien und Habe, so viel es anging, in Sicherheit zu bringen. Wahrend des Brandes noch und nach end⸗ licher Loschung desselben, wirkte schon der so oft und viel⸗ feltig erprobte Wohlthäꝛigkeitssiͤn unseres verehrten Oberbuͤrgermeisters und vieler der angesehensten hiesigen Buͤrger, daß sie ganze Wagen voll Mundvorräthe den Hunzrigen und Durstigen in Schwelm, die von Allem entblößt und erschoͤpft umherirrten, sendeten, um auch in dieser Hinsicht Beistand zu leisten.“

Verhandlungen des erstsen Provinztal-Land-Tages des Her⸗ jogthums Schlesien, der Grafschaft Glatz und des Markgrafthums K Fortsetzung. ; Was nun die nt , e. ertheilten Re⸗ solutionen auf die von den Staͤnden vorgetragenen Ge—